Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

B.A. Paris

(10)
(13)
(10)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Nach einem Treffen mit Kollegen macht sich Cass auf den Heimweg. Ihrem Mann hat sie versprochen die Fernstraße zu nehmen und nicht die Blackwater Lane, eine einsame Landstraße, die mitten durch ein Waldgebiet führt. Doch schon nach kurzer Zeit kommt Cass in ein heftiges Unwetter und sie fasst den Entschluss doch die Abkürzung durch den Wald zu fahren. Dabei kommt sie an einem Auto vorbei, dass in einer Ausweichbucht geparkt ist. Da die Fahrerin sich jedoch nicht bemerkbar macht, fährt Cass weiter. Ein Fehler wie sich herausstellt. Denn die Frau wird am nächsten Tag ermordet in ihrem Auto aufgefunden und außerdem war es keine Unbekannte. Für Cass beginnt ein Horrortrip mit Schuldgefühlen und anonymen Anrufen...... Leseeindruck: "Break Down" hat es mir nicht einfach gemacht. Nach knapp 100 Seiten war ich fast so weit den Psychothriller abzubrechen. Das hat nicht am Schreibstil gelegen. Der war flüssig und so aufgebaut, dass ich weiter lesen wollte. Mich hat irritiert wie präsent der Mord war. Jede Figur hat ihn erwähnt. Meist scheinbar zusammenhanglos. Dann gab es die vielen Momente, in denen Cass immer vergesslicher wurde. Beides war ständig wieder Thema. Für mich hat es so ausgesehen als würde die Geschichte auf der Stelle treten. Und doch hat sie gleichzeitig eine Faszination auf mich ausgeübt. Auf keinen Fall wollte ich vorzeitig das Buch beenden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich jedoch bereits eine Vorahnung warauf das Ganze hinauslaufen wird. Weshalb das Ende dann auch keine große Überraschung mehr war. Wie es dann aufgelöst wurde fand ich persönlich dann wiederum klasse. Weshalb ich insgesamt gesehen den Psychothriller gut fand. Denn alles hatte seinen Sinn. Fazit: "Break Down" hat meine Geduld auf die Probe gestellt. Zudem ist die Geschichte wirklich sehr vorhersehbar. Aber mir hat sie am Ende trotzdem gefallen. Alles passt irgendwie. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, musste ich alles erst mal sacken lassen. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung an alle, die es nicht stört, wenn man das Ende bereits im voraus weiß.

Lesen Sie weiter

Ein sehr stimmungsvolles Cover, passend zum Ereignis im Buch. Handlung: An einem verregneten, stürmischen Abend sieht die junge Lehrerin Cass ein liegen gebliebenes Auto, Mitten im Wald. Doch aus Angst fährt sie einfach weiter und bietet der Frau mit der Panne keine Hilfe an. Am nächsten Tag ist diese Frau tot. Ermordet. Das schlimmste, Cass kannte die Frau! Als sie dann auch noch von Schuldgefühlen geplagt, mysteriöse Anrufe bekommt, glaubt sie der Mörder habe es nun auf sie abgesehen. Meinung: Ein richtig toller Thriller. Das Buch hat sich unglaublich leicht und flott lesen lassen. Sofort kam Stimmung auf. Die Atmosphäre war immer gut ausgearbeitet, so dass man sich Mitten im Geschehen befunden hat. Der Plot war nervenaufreibend und konstant Spannend. Selten das ein Thriller mich durchgehend hat an das Buch denken lassen. Ich habe mich immer sehr auf das Lesen gefreut und es kaum ausgehalten. Man hatte teilweise wirklich das Gefühl, die Protagonistin spinnt und wäre verrückt geworden. Tolle Überraschungen, interessante, vielschichtige Charaktere und eine nervenaufreibende Handlung. Großartig! Das war definitiv nicht mein letztes Buch von B.A. Paris.

Lesen Sie weiter

Der Name B.A. Paris hat sich mir äußerst positiv nach ihrem Debüt mit Saving Grace ins Gedächtnis gebrannt. Nun ist ihr zweiter Psychothriller bei mir eingezogen und hat für einige nervöse Stunden gesorgt. Mit Cass erleben wir eine Protagonistin, der so langsam der Boden unter den Füßen entrissen wird. Wirkt sie bereits anfangs etwas hektisch, so steigert sich dieser Zustand immer mehr in einer Abwärtsspirale des menschlichen Geistes. Nach dem Tod der jungen Frau in ihrer unmittelbaren Umgebung fürchtet sie, den Mörder auf sich aufmerksam gemacht zu haben. Eigene Schuldgefühle halten sie davon ab, die Polizei zu benachrichtigen, weil sie dann ihr eigenes Fehlverhalten eingestehen müsste. Tägliche Anrufe, die in endlosem Schweigen münden, zermürben sie, Gedächtnisverlust droht sie an den Rand des Wahnsinns zu bringen. Immer dabei der fürsorgliche Ehemann Matthew, der seiner Frau beistehen will, auch wenn ihm scheinbar selbst irgendwann der Geduldsfaden reißt. Denn benebelt von einem Pillencocktail schafft Cass es kaum noch, den Tag durchzustehen, vergisst Verabredungen oder Einkäufe. Doch was ist Wirklichkeit, was Einbildung? Leidet Cass – ebenso wie ihre Mutter- an früher Demenz oder sind die Lücken in der Erinnerung anderer Art? Man kann nicht viel sagen, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel: Auch wenn ich nicht ganz warm wurde mit Cass als Hauptcharakter, so lag mir doch die Aufklärung des Geschehens sehr am Herzen. Und ja, man könnte behaupten, dass vielleicht gegen Ende hin zu viel Zufall geholfen hätte. Aber dennoch hatte ich tolle Lesestunden, in denen ich Cass gefolgt bin, hinab in die rätselhaften Tiefen des Gedächtnisses, um eine Wahrheit aufzudecken, die in ihrer perfiden Gemeinheit durchaus überzeugen kann. Fazit Ein würdiger Nachfolger nach einem glänzenden Debüt, wenn auch nicht mehr ganz so fesselnd. Breakdown sorgt dennoch für einen Sog, dem man sich nicht so leicht entziehen kann.

Lesen Sie weiter

Meine persönliche Meinung: Das Cover: Das Cover passt richtig gut zum Plot, die nasse Windschutzscheibe, die verregnete Straße, man kann sich schon gleich auf einen spannenden Thriller gefasst machen. Die Handlung: Die Protagonistin, Lehrerin Cass fährt gleich zu Beginn des Buches in einem Unwetter nach Hause. Auf der verlassenen Landstraße, die als Abkürzung dient, fällt ihr ein parkendes Auto auf. Obwohl sie vorher überlegt hat, kurz anzuhalten, entschließt sie sich letztendlich dagegen, da die Frau im Auto nicht so aussieht, als würde sie Hilfe benötigen. Den Tag darauf erfährt Cass jedoch, dass eben jene Frau ermordet wurde und sie das Opfer sogar kannte. Von Schuldgefühlen geplagt fragt sich Cass, ob sie einen Mord hätte verhindern können, wenn sie angehalten hätte. Kurz darauf erhält sie anonyme Anrufen und ist sich sicher, dass diese von dem Mörder stammen. Cass wird mehrfach von Gedächtnisschwund und plötzlichen Flashbacks geplagt. Dies führt dazu, dass sie sogar regelrecht besessen wird von dem Gedanken, dass der Mörder es nun auf sie abgesehen hat. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und man fragt sich als Leser sogleich, wie hätte man wohl selbst reagiert. Ich persönlich könnte diese Frage nicht beantworten. Hätte ich angehalten oder wäre ich weitergefahren, ich weiß es nicht. Die Atmosphäre des Buches ist konstant sehr düster und bedrohlich. Die Spannung wird stet gehalten und genau das hat es mir unmöglich gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Zusammenhänge sind zu Beginn etwas verwirrend für mich, ergaben aber nach und nach ein greifbares Muster. Fazit: Dieser Thriller hat es geschafft, mich zwei Nächte lang in Atem zu halten und mir fast vor lauter Spannung auf die Nägel zu beißen (zum Glück hab ich Gelnägel, so dass ein Herumkauen nicht möglich ist – lach). Für kurzweilige Spannung und verwirrende Momente vergebe ich hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

Lesen Sie weiter

Das Buch ist sehr gut geschrieben und es macht Spaß weiter zu lesen. Jedoch würde ich es nicht als Psycho im klassischen Sinne bezeichnen, da die Spannung an den meisten Stellen doch auf sich warten lässt. Allerdings kann man sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzten und man möchte unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht. Allerdings habe ich bei dem Buch vergeblich auf einen Plottwist oder eine spannende Wendung gewartet, was das Buch nicht schlechter macht, jedoch ein bisschen Spannung raus nimmt. Trotzdem wusste ich bis zum Ende nicht, wer der tatsächliche Täter ist und was sich in dieser Nacht auf der Landstraße abgespielt hat. Das Ende kam dennoch unerwartet und war (für mich) nicht hervorzusehen. Zwischendurch habe ich mir die Frage gestellt wozu Menschen wirklich fähig sein können. Das Buch war nicht Psycho im Sinne von ekligen Taten, Mord und Totschlag und viel Blut sondern eher auf eine mentale Art und Weise. Die Spannung ist eher in dem Sinne, dass sich dem Leser die Nackenhaare aufstellen. Das Buch ist auch nicht unnötig in die Länge gezogen oder mit vielen unwichtigen Details versehen, was mir sehr gut gefallen hat. Eine klare Empfehlung von mir!

Lesen Sie weiter

_Zusammenfassung „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“ ist ein Psychothriller, der von Anfang bis Ende geschlossen wird. Das Buch ist gut strukturiert und baut logisch aufeinander auf. Obwohl es im Mittelteil etwas zu sehr an einen Roman erinnert, kann der Psychothriller überzeugen. Vor allem der Schreibstil schafft es, „weniger spannende“ Passagen mit Spannung zu füllen. Wegen der durchrüttelten Psyche der Protagonistin, durchlebt und erleidet man die Geschichte in einem besonderen Tempo. Vier Sterne für eine rundum geschlossene Geschichte, deren Mittelteil etwas kürzer hätte sein können. _Die Geschichte von „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“_ Cass Anderson ist gerade auf dem Heimweg, denn sie war auf einer Abschlussfeier, da das Schuljahr zu Ende gegangen ist. Mit Beginn der Sommerferien wollte sie – gemeinsam mit Kollegen – den Abend des letzten Schultages ausklingen lassen. Auf dem Heimweg fährt sie – entgegen des Rates ihres Ehemanns Matthew – eine Landstraße lang. Es ist ein unheimliches Gewitter und der viele Regen macht die Landstraße noch gruseliger und vor allem gefährlicher, als sie eh schon ist. Aber Cass wollte so schnell es geht heim. Die Langstraße war nun mal der kürzeste Weg. Auf der Landstraße sieht sie ein liegengebliebenes Auto. Am Steuer eine blonde Frau. Da es schon kurz vor 12 Uhr abends ist, und der Regen die Sicht verschlechtert, wartet Cass auf ein Zeichen der anderen Fahrerin. Vielleicht eine Lichthupe, oder ein Handzeichen, die signalisieren, dass Cass ihr helfen sollte. Doch es kommt keine Reaktion. Die Frau saß nur im Auto. Cass beschließt, dass sie keine Hilfe bräuchte und fuhr nach Hause. Am nächsten Tag kommt es überall in den Nachrichten: Auf der Landstraße wurde eine Frau ermordet aufgefunden. Cass macht sich Vorwürfe, dass sie der Frau nicht geholfen hatte. Als immer mehr Details ans Tageslicht kommen, steigert sich die Angst von Cass. Eines Tages beginnt das Telefon zu klingeln, aber am anderen Ende war immer nur eine bedrückende Stille zu hören. Der unbekannte Anrufer mit unterdrückter Nummer ruft danach immer und immer wieder an. Allerdings nur, wenn Cass alleine zuhause ist. Cass beginnt zu glauben, dass es der Mörder ist, der nun auch vor hat, sie zu töten. Aber das Telefon ist nicht die einzige gruselige Sache, die seit dem Mord passiert. Immer wieder scheint es, dass Cass Dinge vergisst: Ein Geburtstagsgeschenk, einen Grillabend, einen Besuch. Erst dachte sie, es läge am Stress. Da aber ihre Mutter an Demenz litt, kommt Cass immer mehr der Verdacht, dass sie nun auch langsam an Demenz erkranken würde. Zum Glück hat sie verständnisvolle Freunde wie ihrer besten Freundin Rachel und ihren Ehemann. Was würde sie nur ohne die beiden machen, die sie selbst bei der androhenden Demenz zu unterstützen versuchen? Die Telefonanrufe, des vermeintlichen Mörders, können die beiden jedoch nicht verhindern. Genauso wenig wie Cass‘ Angstzustände. _Mein Endfazit zu „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“_ „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“ ist ein Psychothriller, der von Anfang bis Ende geschlossen wird. Das Buch ist gut strukturiert und baut logisch aufeinander auf. Vor allem aber fesselte mich der Schreibstil, der selbst die „weniger interessanten“ Passagen mit Spannung füllen konnte. Obwohl ich recht schnell meine erste Vermutung hatte (die sich am Ende bestätigen sollte), schaffte es die Autorin, mich zwischenzeitlich auf eine falsche Fährte zu führen. Leider war mir bereits zu Beginn bewusst, in welche Richtung es gehen wird. Das heißt keineswegs, dass die Geschichte vorhersehbar ist. Vielmehr lag es daran, dass ich zufällig die richtige Vermutung hatte. Dadurch las sich die Geschichte für mich komplett anders. Was eindeutig nicht schlecht war, da ich vor allem wissen wollte, ob sich meine Vermutung bestätigt und vor allem Warum. Zudem ist der Mittelteil mit knapp 100 Seiten etwas langatmig. Diese Spanne las sich eher wie ein Roman. Hier fehlte die Thriller typische Spannung. Schlimmer noch: Man begann von der Protagonistin genervt zu sein. Das ist allerdings genau das, was die Geschichte bezwecken wollte. Am Ende versteht man, warum man durch diese Phase gehen musste. Sie hätte dennoch etwas kürzer sein können, weil es anfing, langweilig zu werden. Letztlich gebe ich diesem Thriller vier von fünf Sternen, weil mir der Mittelteil zu lang war ansonsten die Geschichte sehr gelungen und unterhaltsam war. Ein etwas kürzerer Mittelteil und das Buch wäre perfekt gewesen. Obwohl ich bereits mit meiner ersten Verdächtigung richtig lag, wollte ich unbedingt herausfinden, warum, wie und vor allem wozu der Rest der Geschichte. Zwar ist es kein klassischer Psychothriller, dennoch weiß er als solcher die meiste Zeit zu unterhalten. Vielleicht bin ich auch nicht mehr so schreckhaft, wie andere. Andere hätten beim Stichwort Telefon vermutlich mehr Angstzustände bekommen.

Lesen Sie weiter

Eine einsame Landstraße. Eine ermordete Frau. Und du bist die Einzige, die ihr hätte helfen können. Es ist dunkel, ein Unwetter tobt und die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause. Als sie auf der verlassenen Landstraße ein parkendes Auto sieht, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie steigt nicht aus, um der Fahrerin Hilfe anzubieten. Sie fährt weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in ihrem Auto ermordet wurde. Und nicht nur das: Cass kannte das Opfer. Von Schuldgefühlen geplagt, fragt sie sich, ob sie die schreckliche Tat hätte verhindern können. Dann erhält sie plötzlich anonyme Anrufe – am anderen Ende nur bedrohliches Schweigen. Ist der Mörder jetzt auch hinter Cass her? Die Autorin: B.A. Paris wuchs in England auf, hat jedoch den Großteil ihres Erwachsenenlebens in Frankreich verbracht. Sie arbeitete in der Finanzbranche und als Lehrerin. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren fünf Töchtern lebt sie auch heute noch in Frankreich. Nach Saving Grace – Bis dein Tod uns scheidet erscheint mit Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld. ihr zweiter Roman im Blanvalet Verlag. Meine Meinung: Ich finde die Autorin hat auch hier wieder einen richtig guten Job gemacht. Schon ihr erstes Buch konnte mich fesseln und begeistern, und auch hier war ich wieder in der Geschichte gefangen. Sie schreibt einfach sehr anschaulich und daher bekommt der Leser Bilder in den Kopf gesetzt. Dies macht die Geschichte greifbar und man fiebert noch mehr mit. Die Idee der Story finde ich wieder klasse. Auch in diesem Buch lässt die Autorin Spielraum für eigene Empfindungen und es ist eine unterschwellige Vorahnung die einen begleitet, von Seite zu Seite. Ich mochte die Ausarbeitung der Personen wieder sehr. Sie müssen einem ja nicht immer sympathisch sein aber dennoch echt. Die Spannung in diesem Buch baut sich auf, und doch sind wir ab der ersten Seite im Geschehen. Eine Story die sehr viel Spannung birgt. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, weil ich einfach den Stil und den Aufbau sehr mag. Man fliegt nur so durch die Seiten und am Ende wird man dennoch wieder überrascht. Ich liebe das in Büchern. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen. Es war ein reines Lesevergnügen und ich freue mich jetzt schon auf weitere Geschichten der Autorin.

Lesen Sie weiter

Schreibstil "Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet" war im vergangenen Jahr eins meiner Highlights im Thriller-Bereich. Kein Wunder also, dass ich auch das neue Buch der Autorin schon sehnlichst erwartet habe. Wie in ihrem großen Debüt gibt die Autorin in "Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist Schuld" tiefe Einblicke in die Psyche ihrer Protagonistin. Sehr eindringlich beschreibt sie hier das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren - die Kontrolle über den eigenen Verstand. Ich liebe den sehr eindringlichen Schreibstil von B. A. Paris, denn ich habe mich auch hier wieder so gefühlt, als wäre ich hautnah dabei, ja, als würde ich selbst den Verstand verlieren. Charaktere Cass Cass ist eine sehr sympathische Frau, die eigentlich ein sehr zufriedenes Leben führt. Sie hat einen Mann, der sie liebt, einen guten Job, ein ruhig gelegenes Haus, ausreichend Geld und tolle Freunde. Alles ändert sich jedoch schlagartig, als sie nachts eine einsame Straße durch den Wald entlangfährt und im Regen eine Frau in einem anderen Auto sitzen sieht. Statt ihr zu Helfen, fährt sie aus Angst weiter und muss am früheren Morgen dann erfahren, dass die Frau ermordet wurde und zudem keine Unbekannte war. Hier erleben wir nun mit, wie Cass sich selbst die Schuld gibt und sich selbst verliert. Urplötzlich gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie vergisst, dass sie Freunde eingeladen hat, bestellt ohne sich daran erinnern zu können Dinge und kann irgendwann auch die Geräte in ihrem Haus nicht bedienen. Leidet sie etwa wie ihre Mutter einst an Demenz? Die Autorin lässt sich viel Zeit, dem Leser Cass näher zu bringen und ich hatte beim Lesen tatsächlich schreckliches Mitleid mit ihr. Ein tolles Stilmittel ist hier, dass die Autorin den Leser ebenso verwirrt, denn bei vielen Unterhaltungen, an die sich Cass scheinbar später nicht mehr erinnert, sind wir dabei und können so selbst nicht unterscheiden, ob Cass nun wirklich den Verstand verliert oder ob da doch etwas Anderes dahinter steckt! Meine Meinung Sehr atmosphärisch beschreibt die Autorin bereits im ersten Kapitel das große Unglück, das der Auslöser für die gesamte Geschichte sein soll. Her nimmt Cass die Abkürzung durch den Wald. Es regnet, es ist dunkel und Cass will eigentlich nur so schnell wie möglich nach Hause. In einer Haltebucht sieht sie plötzlich ein Auto in dem eine Frau sitzt. Sie hält kurz an, doch traut sich nicht, aus dem Auto zu steigen und fährt schließlich weiter ... Am nächsten Morgen verändert sich das Leben von Cass schlagartig. Die Frau, die sie im Auto gesehen hat, wurde ermordet und es ist zudem jemand, den sie kannte. Urplötzlich geschehen auch in ihrem Umfeld unheimliche Dinge. So klingelt dauernd das Telefon, Sachen werden in ihren Haus umgestellt und sie hat das Gefühl, dass es jemand auf sie abgesehen hat. Hier hatte ich beim Lesen tatsächlich des öfteren eine Gänsehaut, so gruselig fand ich die Atmosphäre, wenn Cass wieder einmal allein in ihrem Haus ausharren musste. Die Geschichte entwickelt sich recht langsam, dafür bekommen wir aber einen tollen Einblick in die Gedankenwelt unserer Protagonistin, die hier nicht nur mit ihren Schuldgefühlen kämpfen muss, sondern auch mit ihrer Angst, den Verstand zu verlieren. Bald stellt sich hier nämlich heraus, dass Cass anfängt, Dinge zu vergessen. Ist daran nur der Stress Schuld? Oder steckt da mehr dahinter? Ich fand das Buch durchwegs fesselnd, auch wenn der größte Teil der Handlung aus der zunehmenden Verwirrtheit der Protagonistin besteht. Dafür hat es B. A. Paris auch hier geschafft, dass ich mit Cass gelitten habe. Allerdings gibt es hier einen ganz großen Kritikpunkt: Die Auflösung ist eigentlich schon zu Beginn abzusehen. Ich muss hier ganz ehrlich sagen, dass ich das Ende bereits nach gut einem Drittel durchschaut habe, ich das Buch dennoch verschlungen habe, um zu wissen, ob ich denn wirklich richtig liege. Das Ende weiß nicht direkt zu überraschen, aber schockiert hat es mich trotzdem. Mich hat es hier tatsächlich sehr mitgenommen, wie bösartig Menschen doch sein können. Genau wie bei "Saving Grace" geht es hier im Fokus auch eher darum, am Ende für Gerechtigkeit zu sorgen, ja, als Leser wollte ich nur eins: Das Buch mit dem Gefühl der Genugtuung zuschlagen! "Breakdown" hat mich auch hier gut unterhalten, an das Debüt der Autorin reicht es allerdings nicht heran. Dafür besitzt das Buch leider zu wenig Überraschungen und macht sich auch zu sehr vom Zufall abhängig, was für mich leider immer ein Zeichen von Schwäche innerhalb der Story ist. Cass selbst findet die Wahrheit nämlich erst raus, als der Zufall ihr diese in die Hände spielt. Etwas mehr Eigeninitiative hätte der Protagonistin hier ganz gut getan ... Fazit "Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist Schuld" reicht nicht direkt an das Debüt der Autorin heran, besitzt aber dennoch seine Stärken. Besonders die tiefen Einblicke in die Psyche unserer Protagonistin und die teilweise echt unheimliche Atmosphäre haben dafür gesorgt, dass ich das Buch förmlich verschlungen habe. Nur die Auflösung war leider von Anfang an klar, was natürlich das Ende abgeschwächt hat ...

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.