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Rezensionen zu
Die Hüterin der Lieder

Ilka Tampke

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Der Klappentext: Keltische Legenden erwachen zum Leben: Noch nie wurde dieses beliebte Zeitalter so opulent erzählt. Im Jahr 47 nach Christus besetzt Rom das südöstliche Britannien. Während die Siedlungen der Kelten brennen, hält sich die junge Ailia in den walisischen Bergen versteckt. Sie ist eine Kendra, eine Gereiste, die zwischen den Welten wandern kann. Doch nun muss Ailia zu den Menschen zurückkehren und an der Seite von Kriegsfürst Caradog kämpfen. Denn dieser ist der einzige, der die Römer zurückzuwerfen vermag – doch nur, wenn Ailia ihm ein einzigartiges Geschenk macht: die magischen Lieder ihres Volkes. Denn wenn es Ailia und Caradog gelingt, die Macht der Vergangenheit gegen die Feinde aus der Gegenwart heraufzubeschwören, kann das alte Britannien der Legenden überleben. . Meine Meinung: Als ich das Buch gesehen habe, musste ich sofort an Outlander denken, und habe dann sofort den Klappentext durchgelesen. Dieser hat mich dann weiter neugierig gemacht, da es zur Zeit des Römischen Reichs spielt. Die Antike fand ich schon immer spannend und habe vorher noch nie darüber in einem Unterhaltungsroman gelesen. . Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich und beschreibend. Dies wirkt sich positiv auf die Beschreibungen der Landschaft und Kultur aus, da man so einen besseren Überblick bekommt. Doch an mancher Stelle wirkte genau das sehr gezogen, sodass es langatmig wurde. Dazu kommt, dass es viele Unterbrechungen und Zeitsprünge im Verlauf der Geschichte gab. So wird die Handlung schon nach kurzer Zeit unterbrochen und im nächsten Absatz passiert dann etwas vollkommen anderes. Dadurch fiel es mir persönlich etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden. . Unsere Protagonisten Ailia ist eine Kendra, welche in der Kultur dieses Buches hochangesehene Personen sind, die das Wissen dieser Kultur schützen und bewahren. So möchte sie nicht, dass die Kultur durch die Invasion der Römer zugrunde geht, und tut sich deshalb mit dem Kriegsfürst Caradog zusammen. Dabei wendet sich der Fokus dann hauptsächlich auf den Krieg und man erfährt nebensächlich etwas mehr über die Kultur. Im Verlaufe des Buches wurde ich leider nicht so wirklich mit der Protagonistin warm, da ich oft ihre Handlungen und Motivation nicht verstanden habe. In einem Moment ist sie eine taffe, eigenständige Frau und im nächsten Moment wirft sie sich den herrschenden Männern unter und man bekommt keine Erklärung dafür. Außerdem lernt man recht wenig über Ailia als Person und es wird so gut wie nie auf die Vergangenheit oder Zukunft eingegangen. Trotz der Ich-Perspektive, wirkt sie eher wie ein neutraler Erzähler. . Der Kriegsfürst Caradog spielt eine sehr zentrale Rolle in der Geschichte. Er basiert auf der historischen Figur Caratacus, einem britannischen König. Dabei wurden auch einige historische Parallelen eingebaut, so z.B. das Verhältnis von Vater und Sohn oder das Herrschaftsgebiet. Dies hat mir sehr gefallen, genauso wie seine ausgeglichene Darstellung als kriegerischer König und gleichzeitig als Mensch mit einer mentalen Krankheit. Deshalb fand ich es unglaublich schade, dass man nie seine Perspektive bekommt, da er für mich die interessanteste Person im ganzen Buch war. So bleibt er jedoch leider nur ein passiver Beteiligter. . Fazit: Ein historischer Fantasy-Roman mit einem tollen Worldbuilding, welches die antike Kultur und das Setting sehr gut darstellt. Doch leider konnte mich die Geschichte nicht vollständig fesseln und die Charaktere blieben recht flach. Dafür gibt es von mir 2 Sterne. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und der Inhalt dieser Rezension werden davon nicht beeinflusst.

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Tampke schafft eine anregende Mischung aus Fantasy mit historischem Background. Sie legt die Geschichte um die Druidin Ailia in die Eroberung Britanniens durch die Römer. Man taucht in die Welt der Kelten ein, erhält Einblicke in die historischen Fakten und sehr viel Fantasy.Auf dem Klappentext steht, dass der Roman vergleichbar mit Werken von Marion Zimmer-Bradley sein. Dem stimme ich nicht zu. Denn diese schuf eigene Welten und zog auf besondere Weise Leser in ihren Bann. Das schafft Ilka Tampke leider nicht. So spannend es zuweilen in diesem Roman zugeht, so weitschweifend sind manche Beschreibungen. Man kann diese Stellen gut überblättern und findet danach sofort wieder in die Geschichte hinein.

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