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Rezensionen zu
Ich bin verliebt, ich darf das!

Jessica Topper

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Zum Buch... Verlag: Blanvalet Erscheinungstermin: 20.06.16 Seitenzahl: 544 Seiten Preis: TB 8,99 / Ebook 7,99 Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf eine locker-leichte Liebesgeschichte, die gut -mal so zwischendurch- zu lesen ist. Nach einer kurzen Internetrecherche bin ich dann auf dieses Schätzchen gestoßen. Der Klappentext weckte mein Interesse sofort, was an der Grundstory selbst lag. Diese basiert nämlich auf einem Missverständnis, was verworrener nicht sein könnte. Ich beginne mit dem Titel und dem Cover. Meiner Meinung nach passt weder das eine noch das andere zum eigentlichen Inhalt des Buches, was ich sehr schade finde. In den Titel kann vielleicht noch etwas hineininterpretiert werden, das Cover hat den Inhalt jedoch meilenweit verfehlt. Laney und Noah, die Handlungsträger dieser Geschichte, lernen sich vor dem Check-In am Flughafen kennen. Wie schon im Klappentext erwähnt trägt Laney die ehrenvolle Aufgabe, das Hochzeitskleid ihrer Mutter unbeschadet von New York nach Hawaii zu bringen. Laneys und Noahs Beziehung beruht auf einem Missverständnis, welches nur schwer zu beseitigen ist. Dieses Missverständnis verursacht Wirrungen und Knoten, welche die Geschichte logisch und interessant macht. Trotz einigen Längen, die ich bedauerlicherweise während des Lesens bemerkt habe, ist die Geschichte spannend und interessant gestaltet. Das Buch überzeugte mich mit einem humorvollen und ausgestalteten Schreibstil, der an Witz und Ironie kaum zu überbieten ist. Jessica Topper beschreibt die beiden Protagonisten witzig und humorvoll, sodass ich immer wieder schmunzeln oder sogar laut lachen musste. Immer wieder sind Rückblenden in das Buch eingebaut, die Laneys oder Noahs Vergangenheit beleuchten. Anfangs war ich von diesen Rückblenden etwas verwirrt, und es fiel mir schwer, Gegenwart und Vergangenheit voneinander zu unterscheiden. Im Verlaufe des Buches fiel mir das Verstehen jedoch zusehend leichter. Durch diese Retrospektiven konnte ich die Handlungsträger besser kennenlernen und mich so leichter mit ihnen identifizieren. *********************************** Laney lebt als arbeitslose Comiczeichnerin in New York und hat von ihrer Mutter die Aufgabe bekommen, ihr Hochzeitskleid von New York nach Hawaii zu bringen, da sie dort heiraten möchte. Schon früh haben andere Menschen ihr weisgemacht, das sie nichts wert sei und es nie zu etwas bringen wird. Nicht zuletzt deswegen, beginnt sie, in Selbstzweifeln zu ertrinken. Sie hat einen schrecklichen Schicksalsschlag nie verarbeiten können und hat generell viele Probleme in ihrem Leben, die sie belasten. Trotz all dieser Problematiken hat sie ihren Humor nie verloren und begegnet ihren Mitmenschen offen und schlagfertig. Noah ist auf dem Weg zu seiner Hochzeit, als er am Flughafen auf Laney trifft. Er ist sehr unglücklich über die Tatsache, dass er eine Frau heiraten wird, die er nicht liebt. Während des gesamten Buches wirkt er etwas verloren, weiß aber insgeheim schon lange, dass er etwas ändern muss. *********************************** Zwischendurch war ich immer wieder leicht verzweifelt, da viele unerwartete Wendungen die Geschichte verkomplizierten, obwohl ich so auf ein Happy End gehofft hatte. Was uns Jessica Topper letzten Endes gezaubert hat, müsst ihr natürlich selber lesen… Fazit... „Ich bin verliebt, ich darf das“ ist eine wunderschöne Geschichte über Mut, die Tatsache, dass es wichtig ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und sich selbst zu lieben. Dabei wird der Leser behutsam mit schwierigen Themen vertraut gemacht und hat dennoch viele Gelegenheiten, laut loszuprusten. Obwohl ich mit dem Einstieg in das Buch anfänglich ein wenig auf Kriegsfuß stand, habe ich am Ende mit ihm eine mehr als wohlwollende Friedenspfeife rauchen können. Ich vergebe wunderschöne 4/5 Flamingos! ♥

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Inhalt: Liebe und andere Turbulenzen Laney Hudson hat kein Glück in der Liebe. Ihre durchgeknallte Mutter hingegen heiratet bereits zum dritten Mal. Und Laney hat die Aufgabe, das Brautkleid wohlbehalten von New York nach Hawaii zu bringen. Doch bald hat Laney noch mehr Ärger im Gepäck als nur den überdimensionalen Traum in Weiß: Sie steckt in Chicago fest und kann mit Müh und Not das letzte Hotelzimmer in der Stadt ergattern, das sie sich mit ihrem nervigen Sitznachbarn Noah teilen muss. Gezwungenermaßen kommen die beiden sich näher, und siehe da: Sie scheinen wie füreinander geschaffen. Blöd nur, dass Noah eigentlich auf dem Weg zu seiner eigenen Hochzeit ist. Meine Meinung: Der Einstieg war nicht ganz so einfach und flüssig, wie ich erhofft hatte. Es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich richtigen Zugang zu der Geschichte hatte. Die verschiedenen Sichtweisen, aus denen die Geschichte erzählt wird, haben mir gut gefallen. Dadurch hat der Leser einen guten Einblick in die Gedankenwelt beider Protagonisten. Wir erfahren viel über Laney, aber auch über Noahs Gedanken und seine Handlungsweise. Die vielen Rückblicke, die immer wieder die aktuelle Handlung unterbrochen haben, waren mir allerdings etwas zu viel. Sie kamen immer abrupt, ohne Ankündigung, so dass es immer ein bisschen gedauert hat, bis ich wieder umgeschaltet hatte. Irgendein Hinweis auf die Vergangenheit wäre wünschenswert gewesen. Mir lag der Schwerpunkt zu viel auf dem Vergangenen, so dass das Jetzt zu kurz kam. Dadurch wurde mein Lesefluss gehemmt, meine Neugierde und Spannung gedämpft. Zwischendurch gabt es immer wieder humorvolle, romantische und unterhaltsame Szenen. Viele Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen haben Spannung in die Handlung gebracht. Aber es gabt auch sehr viele langatmige und uninteressante Stellen. Mir wurde die Vergangenheit einfach zu aufgebauscht. Der Schluss brachte viele Überraschungen, Wendungen und ein schönes, romantisches Happy End. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Auch wenn Laney noch ganz schön in der Vergangenheit festgesteckt hat und sich nicht lösen konnte. Auch das Verhalten gegenüber ihrer Mutter, das ständige Kuschen und sich alles Vorscheiben lassen war etwas nervig und für mich unverständlich. Trotzdem mochte ich sie gerne. Noah war ein toller Kerl, aber ich konnte beim besten Willen nicht herausfinden, was er an Sloan gefunden hat...Aber zum Glück hat er erkannt, was wichtig ist im Leben und hat die richtige Entscheidung getroffen. Fazit: Eine romantische Geschichte mit guten Ansätzen, aber auch mit einigen Längen. Daher nur bedingte Leseempfehlung.

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Ich hatte mich vorher auf leichtfüßige Chick-Lit eingestellt und genau das habe ich auch bekommen - und doch noch so viel mehr! Das gewohnte Muster bleibt zwar erhalten, wird aber so modifiziert, dass mir diese Charaktere plastischer erschienen als die in anderen Werken dieses Genres. Sie wirken einfach weniger glatt und oberflächlich. Noah zum Beispiel ist nicht der typische, durchtrainierte, draufgängerische Film-, Musik- oder Sportstar, sondern ein leicht schüchterner Technik-Geek (allerdings ein gutaussehender). Laney dagegen ist die künstlerische, kreative und ebenfalls leicht nerdige Heldin, die aber vom Typ "Graue Maus" meilenweit entfernt ist. Demzufolge fällt auch die Verwandlung von einem häßlichen Entlein in einen wunderschönen Schwan weg. Was bleibt ist die übliche durch Vorurteile feindselig aufgeladene Stimmung am Anfang und kleine Wortgefechte. Sie sind aber weniger verletztend als spielerisch und amüsant und man merkt schon da, dass die zwei auf einer Wellenlänge sind. Jeder Wortwechsel, jede Geste und jede Interaktion waren aufeinander abgestimmt, sodass das Lesen einfach Spaß gemacht hat. Es gefiel mir auch super, dass die Perspektive zwischen den beiden gewechselt hat, da man dadurch die Macken und Handlungsintentionen der zwei nachvollziehen kann. Was ich an Noah zu bemängeln habe, ist seine scheinbare (oder offensichtliche?!) Blindheit in Bezug auf seine Verlobte Sloane. Musste wirklich erst Laney um die Ecke kommen, damit er erkennt, wie grauenvoll sie ist? Eigentlich müsste das jeder halbwegs intelligente Mensch (zu denen er ja nun gehört) schon aus 100 Meilen Entfernung sehen können. Sie ist ein egoistisches, verwöhntes Biest. Man muss schon sehr verzweifelt oder wirklich optimistisch und naiv sein, um a) eine Beziehung mit ihr einzugehen und b) dann auch noch um ihre Hand anzuhalten. In der Beziehung hatte ich also wenig Mitleid mit ihm, weil er sich in den Schlamassel selbst hineinmanövriert hat. Laney hat mich (neben ihrem künstlerischen Talent) vor allem durch ihre Stärke beeindruckt. Sie ist so oft gescheitert und hat so viele Rückschläge einstecken müssen (u.a. von ihrem Vater und ihrer Mutter, zu denen sie ein sehr gespaltenes Verhältnis hat). Dennoch hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben, zieht aus jeder Erfahrung etwas Positives und versucht entsprechend auch das Leben anderer zum Besseren zu verändern (insbesondere Noahs). Zum Thema 'Rückschläge' kann ich auch diejenigen trösten, die nicht auf das bekannte Liebesdilemma mit dem Superstar verzichten können oder wollen: in abgeänderter Weise gibt es das nämlich doch. Laney ist durch ihre frühere Beziehung zu Drummer Allan sozusagen ein gebranntes Kind. Was es damit auf sich hat, verschweige ich an der Stelle. Ich sage nur so viel, dass deren Vergangenheit ebenso faszinierend und dramatisch ist (wenn nicht so gar mehr) als das Debakel mit Noah, nur auf einer anderen Ebene. Hier fände ich eine längere Sequel oder eine Kurzgeschichte sehr cool. Darüber hinaus muss ich die wunderbar treffenden Metaphern und Allegorien der Autorin loben. Sie findet genau die richtigen Worte, um meine eigenen Eindrücke von den Figuren und Ereignissen auszudrücken. Zum Beispiel fasst Noah ziemlich gut zusammen, wie er die gemeinsamen Tage mit Laney empfunden hat: die zwei wechselten zwischen sorglosen, unbefangenen Momenten, in denen sie sich schon fast kindisch verhalten haben, und ernsthaften, sehr alkohollastigen und nicht ganz jugendfreien Szenen. Ich fand es toll, dass es nicht ständig um Sex ging, auch wenn es extrem viele eindeutig-zweideutige Anspielungen gibt und beide heftig flirten. Als es dann aber soweit ist, wird man nicht mit wenigen Sätzen abgespeist. Jessica Topper hat es geschafft, die Situation zwar anrüchig und sexy, aber immer noch geschmackvoll zu schreiben. Ich bin ja prädestiniert fürs Fremdschämen, aber das war hier definitiv nicht der Fall. Auf dem Weg zum Happy End gibt es allerdings noch einige Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen zu bewältigen - nicht nur zwischen Noah und Laney. Wie sich schließlich die Dinge mit Laneys Mutter entwickelt haben (Vorsicht: dezenter Spoiler!), war zwar schön zu sehen, aber vielleicht einen Tick zu paradiesisch und übersentimental. Fazit Lange Rede, kurzer Sinn: "Ich bin verliebt, ich darf das!" hat mich mehr als positiv überrascht. Die typischen Chick-Lit-Elemente werden hier zwar aufgegriffen, aber anders verbaut, sodass eine Geschichte mit mehr Tiefgang entsteht, die nicht permanent um körperliche Anziehung kreist. Die Protagonsiten sind zusammen umwerfend und harmonieren einfach perfekt und die Erzählweise der Autorin tut ihr Übriges.

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