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Rezensionen zu
Zwei Sekunden

Christian v. Ditfurth

Kommissar de Bodt ermittelt (2)

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de Bodtissimo

Von: wal.li

16.08.2016

Der russische Präsident ist zu Besuch in Berlin. Während einer Fahrt mit der deutschen Kanzlerin entgeht das Fahrzeug der Beiden nur um Sekunden einem Anschlag. Sofort werden die besten Ermittler zusammengezogen. Sogar für den künftigen Sündenbock soll gesorgt werden, falls die Untersuchungen nicht so laufen wie geplant. Der ausgesprochen intelligente aber nicht sehr beliebte Eugen de Bodt nimmt diese Rolle nicht an. Lieber steht er mit seinen Mitarbeitern Salinger und Yussuf am Rande und geht seine eigenen Wege. Dass er sich dabei geschickter anstellt als seine Kollegen, erheitert diese nicht so besonders. Worum geht es? Wer sollte durch den Anschlag getroffen werden; der Präsident oder die Kanzlerin? Sollten in dem Fahrzeug Geheimgespräche stattfinden und wollte man das Treffen von Vereinbarungen zwischen den beiden Ländern verhindern? Kleinste Spuren müssen die Beamten zusammen puzzeln und doch erhalten sie kein schlüssiges Bild. Einzig eines scheint relativ schnell klar zu sein, die Attentäter müssen einen Maulwurf in der Behörde haben. Wie sonst hätten sie die Route der Fahrzeuge kennen können. Rasend spannend ist dieser Politthriller von Christian von Ditfurth, sprühend vor Ideen und auch kenntnisreich geschrieben. Wenn man eher mit seiner Stachelmann Reihe bekannt ist, erbebt man eine echte Überraschung. Zwar ist sein Eugen de Bodt ein ähnlich intelligenter Ermittler, doch wählt der Autor einen ganz anderen Ansatz als bei dem Historiker Stachelmann. De Bodt ist Ermittler mit ganzer Seele, obwohl er nicht in den Polizeiapparat passt, schafft er es, neben den Verbrechern auch seine Kollegen auszutricksen. Regeln, welche Regeln? Lieber wird ein Philosoph zitiert und dann doch gemacht, was er für richtig hält. Es wird gut gehen, solange er dabei recht behält. Und auch daraus entsteht noch eine zusätzliche Spannung, denn man erwischt sich doch beim Daumen drücken und auch beim Atem anhalten, ob der quergedachten Ansätze. Nur langsam entblättert sich der wahre Hintergrund der Tat, da könnte man beinahe ungeduldig werden. Wenn einen dann die Ereignisse überrollen, ist das schnell vergessen. 4,5 Sterne

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„Die Angst läuft vorweg, sie entdeckt die Folge, ehe denn sie kommt, so wie man es an sich selbst spüren kann, dass ein Wetter im Anzug ist.“ (Georg Wilhelm Friedrich Hegel) Der russische Präsident entkommt bei einem Staatsbesuch in Berlin nur knapp einem Bombenanschlag. Doch die Umstände des Attentats erscheinen merkwürdig, denn der Anschlag auf den Präsidenten und die Kanzlerin war akribisch und hochprofessionell vorbereitet, patzte jedoch in der finalen Ausführung. Sowohl von deutscher, als auch russischer Seite werden die Ermittlungen eingeleitet, als es zu ersten Todesfällen kommt. Reihenweise werden die Sicherheitsfachleute gefoltert und ermordet. Der Druck auf die Ermittler wächst immens, so dass sich der für seine ungewöhnlichen Methoden und Denkweisen bekannte, aber nicht unbedingt beliebte Kommissar de Bodt mit seinem Team einschaltet. Der 1953 in Würzburg geborene Historiker, Journalist und Schriftsteller Christian v. Ditfurth präsentiert mit Zwei Sekunden den zweiten Roman um seinen philosophierenden Berliner Ermittler Eugen de Bodt und sein zweiköpfiges, ungewöhnliches Team. Sprachlich für mich aufgrund seines sehr auf das Nötigste reduzierten, beinahe schlagwortartigen Stils eher schwierig zu lesen, gewinnt die Geschichte im Verlauf an Tempo und Spannung. Da die im Roman zahlreich vorkommenden Figuren nur mit dem Nachnamen angesprochen werden, ist es anfangs kompliziert, diese auseinanderzuhalten. Da sich jedoch zeitnah die Schar der Charaktere durch Mord- und Totschlag etwas lichtet, man sich zudem an die übriggebliebenen Namen gewöhnt hat, bekommt man einen Überblick und wird automatisch mehr in die Handlung gesogen. Diese ist atmosphärisch dicht, spannend erzählt und gewinnt aufgrund ihrer Aktualität ein Höchstmaß an Brisanz. Der Roman Zwei Sekunden erscheint u.a. als Paperback mit Klappenbroschur bei Carl’s Book (464 Seiten, €14,99). Mit Zwei Sekunden gelingt Christian v. Ditfurth ein brisanter und sehr aktueller Polit-Thriller, der, sprachlich für meinen Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig, seine Geschichte komplex aufbaut und zu Beginn etwas verwirrend erzählt. Im Verlauf der Handlung jedoch gewinnt diese deutlich an Tempo und Stringenz und weiß deshalb spannend und mit einem ironischen Augenzwinkern zu unterhalten. Christian Funke

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Ein Anschlag auf die Autokolonne der Kanzlerin und deren russischem Präsident als Beifahrer bringt ganz Berlin aus der Spur. Es wird auf ganzer Linie ermittelt. Eine Taskforce tritt an mit dem Ziel, weitere Attentate zu verhindern und schlägt auf ganzer Linie fehl. Die Russen kochen ihr eigenes Süppchen, von den Attentätern gibt es weder eine Spur, schon gar kein Motiv und stetig hagelt es Tote. Einzig Kommissar de Bodt, zwangsversetzt von Hamburg nach Berlin dank seines letzten Ermittlungsabenteuers ist sich sicher, das hier weder die Kanzlerin noch der russische Präsident das eigentliche Ziel waren. Doch wie soll er das beweisen? Dank seines Teams, dem blonden Türken Yussuf und der melancholischen jungen Salinger gelingt es ihm, nach und nach die Schichten abzutragen und gerät dabei in einen Strudel aus Bestechung, Betrug, Mord, Habgier und natürlich auch dem allgemeinen politischen Machtkampf der Berliner Szene und der restlichen Welt. Während die Taskforce mit Rang und Namen im Dunklen tappt und sich untereinander beschuldigen, gelingt es de Bodt dank Schützenhilfe der Russen, dem übrigen Bundeskanzleramt und seiner philosophischen Bescheidenheit, einen Kollegen vor Unfug, eine neue Freundin vor dem Tod und sein Team vor dem totalen Rausschmiss zu bewahren, sowie einem alten Widersacher zu nah zu kommen... Ein kriminalistisches Meisterwerk mit einem fiesen Augenzwinkern auf die machtgierige selbstverliebten Politikwelt Berlins, ausgezeichneten Charakteren und einer gesponnenen Story, die einem ein rasantes Lesetempo abverlangt! Die beste Leseempfehlung für 2016!

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Buchhandlung am Markt

Von: Joachim A. Nierhoff aus Drolshagen

23.06.2016

Endlich ein aktueller deutscher Thriller mit brilliantem Spannungspotential. Der niveauvolle Plot mit viel Philosophie zieht den Leser in den Bann

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Buch + Kunst Ulenhus

Von: Maria Ippen aus Papenburg

24.05.2016

Superspannender Politthriller. Könnte sich genauso in der Realität abspielen.

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Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

24.05.2016

Intelligent geschriebene Actionthriller sind nach allgemeiner Lebenserfahrung (leider) eher die absolute Ausnahme - um so deutlicher sticht Christian von Ditfurths "Zwei Sekunden" hervor, der seinen hohlspitzummantelten Plot ebenso rasant und mit gleicher nüchternen Präzision, wie die einschlägigen angloamerikanischen Kollegen erzählt, dabei aber ein spürbares Maß mehr an inhaltlicher Substanz aufzuweisen hat, sowohl, was die politischen Hintergründe der Geschichte, als auch was die Zeichnung seiner Hauptfiguren angeht. Sein ausgesprochenes Hochspannungspotential zieht "Zwei Sekunden" dabei nicht nur aus der Atemlosigkeit, mit der die Handlung vorangetrieben wird, sondern auch aus einer bis zuletzt gelungen undurchsichtigen Konstruktion der Geschichte, welche die Leser, zusammen mit den Ermittlern, bis zum Ende über relevante Aspekte des Geschehens im Dunkeln belässt. Einziger - und durchaus vermeidbarer - Schwachpunkt ist eine reichlich schematische Darstellung von als betont unsympathisch charakterisierten Nebenfiguren, eine Prise mehr Sachlichkeit hätte in dieser Hinsicht einen spürbaren Mehrwert dargestellt.

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