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Rezensionen zu
Helenas Geheimnis

Lucinda Riley

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Dieses Mal geht es nach Zypern und in der Hinsicht hat die Autorin wieder voll meinen Geschmack getroffen. Man merkt, dass sie die jeweiligen Länder in ihren Büchern kennt beziehungsweise sie genaustens recherchiert hat. Ich liebe dieses Fakt. Wie Riley Leser es gewohnt sind, schreibt sie ihre Werke immer mit zwei Erzählsträngen und wenn man die Rezensionen zu ihren Büchern verfolgt, genießen die meisten Leser den Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt. Der Prolog startet in der Gegenwart 2016 und dann geht es plötzlich mit 2006 weiter. Gespannt habe auch ich auf die weit vergangene Zeit gewartet, aber da wollte einfach nichts kommen. Beim Lesen habe ich mich des Öfteren gefragt, wie ich das finden soll, dass das gesamte Buch ausschließlich in der Gegenwart spielt, aber nach der Hälfte des Buches war es mir eigentlich egal, denn ich mochte die Story und das Feeling. Wer nicht ganz auf die Vergangenheit verzichten will, darf sich gegen Ende dann doch auf ein, zwei Kapitel freuen, die in den 90er spielen. Wer eine große Ansammlung von Charakteren mag, ist hier gut bedient, denn in Pandora, das Haus auf Zypern, welches Helena geerbt hat, kommen so einige Charaktere zusammen. Anfangs sah es nach einem entspannten Familienurlaub aus, schnell wurde jedoch klar, dass es eher in Chaos ausarten wird. Helena selbst konnte mich dieses Mal nicht von sich überzeugen. Ich will nicht sagen, dass ihr Charakter blass erschien, aber er wurde meiner Meinung nach dramatisiert. Und dies bezieht sich nicht nur auf ihre Person, sondern auch auf ihr Geheimnis, aber da mag jeder Leser eigene Ansichten haben. Wie bereits erwähnt, erwartet euch auf Zypern Spiel, Spaß und Überraschung. Es ist auf jeden Fall eine turbulente Zeit mit Baustellen an vielen persönlichen Beziehungen. Für mich mal wieder ein absoluter Pluspunkt, ist, dass Lucinda Riley am Ende für mich wieder einen tollen Bogen schlägt. In „Helenas Geheimnis“ gibt es nicht die bekannte Zusammenführung von Vergangenheit und Gegenwart, sondern eher dass alle Charaktere, die einem im Buch begegnet sind, am Ende nochmal zusammengeführt wurden. Ich fand es passend und sehr schön zu lesen. Nun ein Fakt, der mir persönlich nicht aufgefallen ist, aber der von einigen anderen Lesern gelobt wurde, ist, dass „Helenas Geheimnis“ nicht von Sonja Hauser, sondern von Ursula Wulfekamp übersetzt wurde, welche bereits neben Hauser bei „Der Engelsbaum“ mit übersetzt hat. Viele empfanden den Lesefluss als deutlich angenehmer. Ich mochte bisher alle Übersetzungen, auch das ist wieder Geschmackssache. Da ich seit ein paar Jahren immer sehr gerne die Danksagungen lese, bin ich froh, dass ich es auch hier getan habe. Frau Riley erzählt hier weniger warum sie dieses Mal auf die Vergangenheit verzichtet hat, allerdings erfahren wir, wie sie auf die Idee für „Helenas Geheimnis“ gekommen ist und wofür dieses Buch steht. Da empfindet man das Buch am Ende doch gleich noch ein wenig anders. ____________________________________________________________ Was mir in diesem Buch allerdings gefehlt hat, ist die Spannung, das Mitraten und Mitfiebern. Helenas Geheimnis hat mir das nicht ausgereicht, dieses war fast zu schnell raus und für mich, wie bereits erwähnt, ein wenig harmlos. Und auch an Emotionen hat Lucinda Riley in diesem Buch gespart. Mein Fazit Mit „Helenas Geheimnis“ zeigt uns Lucinda Riley, dass sie auch anders kann. Ja, ich habe den typischen Vergangenheitsstrang auch vermisst, aber für mich zählen der Gedanke hinter dem Buch und das Urlaubsfeeling. Für alle, die sich nach Urlaub sehnen, ist dies eine gute Buchwahl!

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Zum Inhalt : Helena erbt ein Häuschen auf Zypern von ihrem Patenonkel . Dort hat sie in ihrer Jugend oft die Ferien verbracht . Zypern ist allerdings noch viel mehr für sie . Ihre erste große Liebe hat sie dort ebenfalls erlebt . Jahre später kehrt sie genau diesen Ort zurück ...Ihr Sohn Alex ( 13 Jahre ), der den gleichen Namen wie ihre große Jugendliebe trägt , führt Tagebuch in dieser Zeit als Helenas Geheimnisse gelüftet werden . Geheimnisse die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen . Die Seiten offenbaren die sie lieber verdrängen und vergessen würde , als sie zu erzählen . Aber wie nicht anders zu erwarten werden die Geheimnisse gelüftet und das Gefühlschaos nimmt seinen Lauf . 10 Jahre später kehren alle auf Pandora zurück . Mein Fazit : Die Stimme von Simone Kabst ist toll . Ich mag sie total gerne , da sie aus dem Hörbuch das best mögliche herausholt . Ansonsten ist das Buch unterhaltsam , allerdings nicht so wie die Schwestern Romane . Die Geheimnisse sind Pikant und man ahnt was kommt .Einige Klischees werden hier gerne bedient Die Geschichte beschreibt Lebensumstände die passieren können , die aber nicht so schrecklich sind wie der Titel vermuten lässt .Und Alex, der aus seinem Tagebuch aus der besagten Zeit erzählt , ist für einen 13 Jährigen unglaublich reif und erwachsen . Was ihn aber sehr altklug rüber kommen lässt . Daher vergebe ich für dieses Hörbuch 4 Sterne ****

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Eine offene Tür auf dem Cover lädt den Leser ein, Helena und ihre Familie in ihren Sommerferien auf Zypern zu beobachten. Neben ihren Kindern und ihrem Ehemann William sind noch einige Familienfreunde mit von der Partie - das Ferienhaus "Pandora" platzt fast aus allen Nähten. Doch gleich anfangs kam ich nicht weiter - das Buch ist so ganz anders als bisher von Lucinda Riley gewohnt. Anders, nicht weil aus zwei Perspektiven erzählt wird, sondern weil der eine Strang aus Sicht von Alex, Helenas Sohn, erzählt wird. Ich wähnte mich in einem Jugendroman und das gefiel mir zuerst nicht. Diese Tatsache unterbrach und störte meinen Lesefluss, so dass ich das Buch immer wieder weglegte und es nicht, wie sonst, fliessend lesen konnte. Nachdem ich mich an diese Erzählweise und den hochbegabten 13jährigen Alex gewöhnt hatte, und ausserdem gemerkt habe, dass der Alex vom Intro der ältere Alex ist und nicht der Grieche Alexis, konnte ich mich endlich auf die Geschichte einlassen. Trotzdem stolperte ich noch öfters an der Erzählung aus Alex Sichtweise herum. Der 13jährige ist hochbegabt. Er erlebt die erste Liebe, verliebt sich zum ersten Mal. Auch zum ersten Mal macht Alex sich wirklich Gedanken um seinen leiblichen Vater, den er nicht kennt und über den seine Mutter nicht reden will. Niemand hat eine Ahnung, wieso Helena solch ein Geheimnis daraus macht - und spätestens jetzt weiss man, wieso das Buch diesen Titel trägt und was Hauptthema im Roman ist. Gewollt führt die Autorin den Leser an der Nase herum. Nie weiss man ob das Vater-Geheimnis gerade gelüftet wird oder es noch ganz andere Geheimnisse gibt. Ja, die gibt es und zwar haufenweise, denn fast jeder der Gäste auf Pandora verbirgt etwas. Und in diesem Sommer macht Pandora ihrem Namen alle Ehre und lässt die Büchse krachen. Mir blieben die Charaktere zu farblos. Alle wirkten reserviert, sogar die eher unkomplizierten Griechen waren vorsichtig. Helena ist beliebt und nett, doch bleibt bei allen auf Distanz aus Angst sich zu verraten. Sämtliche Erwachsenen bis auf Alexis blieben mir unsympathisch, nur die kleineren Kinder fand ich unkompliziert und überzeugend. Die Reaktionen der Erwachsenen auf die Enthüllungen fand ich oft nicht nachvollziehbar. Nur Alex war am Ende versöhnlich und weitsichtig. Nur hat er selbst nicht so viel daraus gelernt, wie man gegen Schluss feststellen muss. Obwohl ich auf den ersten Seite meine Probleme mit Alex hatte, fand ich seine Figur glaubhaft dargestellt. Dieser Roman ist einer der "Schubladenromane" von Lucinda Riley, die sie früher schrieb und unter ihrem ledigen Namen veröffentlichte. Dies vor Augen macht es leichter sich auf die Geschichte einzulassen. Obwohl "Das italienische Mädchen" auch einer ihrer "alten" Romane ist, hat es mir enorm viel besser gefallen als der vorliegende Roman. "Helenas Geheimnis" erschien bisher nur auf Deutsch, die englische Ausgabe soll folgen. Fazit: Der Sommer einer Patchworkfamilie auf Zypern - Liebe und alte Geheimnisse werden aufgedeckt, aber die Charakter bleiben zu reserviert. Dazu der Touch eines Jugendromans und so gibt es von mir nur 3.5 Punkte. Vielen Dank an den Goldmann-Verlag und Randomhouse!

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Was steckt hinter dieser Heimlichtuerei mit Helenas Vergangenheit? Was muss das für eine alles verändernde Wahrheit sein, die Helena da vor ihrer Familie, allen voran Alex, ihrem ältesten Sohn, verbirgt? Diese Fragen spukten mir beim Lesen ständig im Kopf herum - und sie waren umso präsenter und spannender, je höher die Seitenzahl wurde. In Lucinda Rileys Geschichten findet man normalerweise zwei verschiedene Zeitebenen, die sich immer wieder abwechseln. Ein Erzählstrang spielt meist sehr viel in der Vergangenheit und der zweite in der Gegenwart. Hier in »Helenas Geheimnis« ist es allerdings so, dass wir hauptsächlich im Jahre 2006 sind. Nur ganz zu Anfang und ganz am Ende findet die Handlung in 2016 statt. Lediglich zwei kurze Kapitel (gegen Ende des Buches) werden aus dem Jahr 1992 erzählt. Ganz typisch ist das für die Autorin ja nicht - und das fanden auch ein paar Leute aus der Leserunde, an der ich teilgenommen habe, nicht so gut. Mich persönlich hat das aber kaum gestört, ich war von der Erzählung, der Handlung an sich, sowieso zu meiner Zufriedenheit gefesselt. So sehr, wie ich es von Lucinda Rileys Büchern auch gewohnt bin. ~ Sie konnte noch so oft beteuern, Alexis' Motive seien völlig selbstlos, Alex wusste, dass es nicht stimmte. Er wusste, dass sie ihm nicht die ganze Wahrheit erzählte. Sein Wissen trog ihn nicht. ~ (S. 88) Die Hauptcharaktere des Buches sind Alex und Helena. Alex ist der 13-jährige Sohn (in 2006) von Helena, er ist überdurchschnittlich intelligent, ein hochbegabter Junge, und das lässt er auch immer wieder (gerne?) heraushängen, sehr zum Leidwesen seiner Familie, die sein besserwisserisches Getue manchmal einfach nur anstrengend findet. Ich selbst fand den Jungen aber gar nicht anstrengend, viel eher interessant und teilweise auch witzig. Mir war er also schon ziemlich sympathisch. Er wird als etwas übergewichtig (Babyspeck!) und wegen seiner Besserwisserei als nervtötend beschrieben. Aber wenn man genau liest, kann man auch erkennen, dass er ein großes Herz hat, einfühlsam und deswegen echt liebenswert ist. In dem Buch war ganz schön was los: ein Haufen (alter) Freunde und Verwandte, die alle nach Pandora kommen und einige Zeit dort verbringen. Mit dem Merken der vielen Namen hatte ich überhaupt keine Probleme - die Autorin hat jedem Charakter etwas Einmaliges zugeschrieben, sodass es unmöglich war, durcheinander zu kommen. In dem ganzen Tohuwabohu merkt man schon bald, dass sich einige Geheimnisse/Fragen/Merkwürdigkeiten auftun, die mich als Leserin natürlich beschäftigt und gespannt weiterlesen haben lassen. ~ Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das Geheimnis zu lüften, sich alles von der Seele zu reden. William und Alex nach all den Jahren die Wahrheit zu sagen, um sich endlich von der Last, die sie tagaus, tagein zu erdrücken drohte, zu befreien - aber das war unmöglich. Damit würde sie alles zerstören. ~ (S. 151) Man wird hineingeworfen in dieses Familienchaos, leidet sowohl mit Alex, als auch mit Helena mit, man erfreut sich am zypriotischen Klima und der Atmosphäre Pandoras, die zuweilen wirklich zauberhaft ist. Und zum Schluss musste ich sogar feststellen, dass es neben dem "großen Geheimnis" tatsächlich noch ein paar andere Dinge gab, die zu lüften waren und mich verblüffen konnten. Und im Grunde hat dieser Roman eine sehr schöne Botschaft, die es zu entdecken gilt. Hätte mich eine Leserundenteilnehmerin nicht darauf gestoßen, wäre mir diese gar nicht so bewusst geworden ... Und als ich dann noch das Nachwort der Autorin gelesen habe, in dem sie erzählt, dass sie vor über einem Jahrzehnt mit ihrer Familie Urlaub auf Zypern gemacht und ein Tagebuch darüber geführt hat, aus dem sich dann Helenas Geschichte entsponnen hat, war mir klar, dass das Leben einfach die schönsten und vor allem inspirierendsten Situationen entstehen lässt, aus denen man dann was so Wundervolles, wie dieses Buch hier, zaubern kann!

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Vor vielen Jahren hat Helena Beaumont einen wunderbaren Sommer auf Zypern verbracht und dort ihre erste große Liebe erlebt. Nun kehrt sie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in das Haus Pandora zurück, um dort mit ihrer Familie die Ferien zu verbringen. Sie erhofft sich unbeschwerte Tage, verträumte Stunden am Meer und lange Nächte auf der Terrasse, doch schon bei ihrer Ankunft empfindet Helena vages Unbehagen. Sie weiß, dass die Idylle bedroht ist, denn es gibt Ereignisse in ihrer Vergangenheit, von denen ihr Mann William und ihre Kinder keine Ahnung haben. Wie lange kann sie die Fassade der glücklichen Familie noch aufrechterhalten? Plötzlich sthet sie ihrer Jugendliebe Alexis gegenüber und sie ahnt, dass diese Begegnung erst der Anfang einer Verkettung von Ereignissen ist, die ihrer aller Leben auf eine harte Bewährungsprobe stellt... Wieviel Wahrheit kann die Liebe ertragen, ohne zu zerbrechen? In diesem Buch entführt Lucinda Riley ihre Leser nach Zypern und zeigt ihnen die schicksalshafte Geschichte einer Familie. Die meiste Zeit spielt die Handlung im Jahre 2006. Zwischendurch sind immer wieder Kapitel eingeschoben, die Auszüge aus dem Tagebuch von Alex, Helenas Sohn, sind. Zum Schluss gibt es allerdings auch noch einen Erzählstrang aus dem Jahr 2016 und zwischendurch wird noch ein kurzer Rückblick ins Jahr 1992 gegeben. Die Handlung beginnt damit, wie Helena mit ihren drei Kindern in Zypern ankommt und das Haus Pandora bezieht, das sie von ihrem Patenonkel Angus geerbt hat. Im späteren Verlauf stoßen allerdings noch viele weitere Personen hinzu. Nicht nur Helenas Mann William, sondern auch noch Freunde der Familie werden als Gäste in Pandora erwartet. Obwohl es so viele verschiedene Figuren in der Geschichte gibt, hatte ich zum Glück keine Probleme damit, mir die Namen oder die verwandtschaftlichen Beziehungen zu merken, da die Autorin jeder Figur bestimmte Charakterzüge verleiht hat. So konnte man sich die Akteure gut bei ihren Handlungen vorstellen, sodass man sie gut unterscheiden konnte. Der Leser erlebt nun also einen sehr ereignisreichen und lebhaften Sommer mit all den verschiedenen Personen. Allerdings liegt über all diesem ein Schatten, da man bei der Protagonistin merkt, dass sie ein bestimmtes Ereignis aus der Vergangenheit sehr bedrückt. Sie hütet dies wie ihren Augapfel und ist recht unnahbar. Dennoch ist sie mir während des Lesens recht sympathisch geworden. Sympathie empfand ich auch für Helenas Sohn Alex. Er wird zwar als altklug und besserwisserisch beschrieben, da er hochintelligent ist, aber er hat auch eine sehr liebenswerte Art an sich, wie ich finde. Insgesamt war ich von der Geschichte sehr begeistert. Der Schauplatz der Handlung, Zypern, war sehr schön beschrieben, sodass man sich teilweise wirklich wie im Urlaub gefühlt hat. Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen, da durchgängig eine gewisse Spannung vorhanden war, da man als Leser unbedingt wissen wollte, um was es bei Helenas Geheimnis geht. Auch Lucinda Rileys schöner Schreibstil hat zu dem gelungenen Buch beigetragen. Sie kann wirklich sehr gut erzählen und hat insgesamt dafür gesorgt, dass mir das Buch bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Worum geht’s? Eigentlich möchte Helena Beaumont nur eines: den Urlaub mit ihrer Familie auf Zypern zu genießen. Doch das herrschaftliche Haus Pandora birgt so einige Geheimnisse, und als auch noch Helenas erste große Liebe Alexis auftaucht, beginnt das Familienidyll zu schwanken. Helena kämpft mit ihren Erinnerungen und muss eine schwierige Entscheidung treffen: Schweigen oder die Wahrheit sagen? Kämpfen oder alles Liebgewonnene verlieren? Meine Meinung: Jetzt muss ich mal wieder anmerken, dass ich dieses Cover liebe. Ich weiß, es ist irgendwie total kitschig, aber mir gefällts!Dieses Buch ist eigentlich – zumindest soweit ich weiß – kein typisches Lucinda Riley Buch, da es keine bzw. kaum historische Aspekte beeinhaltet. Hier liegt eher eine Familiengeschichte vor, in der es sich – wie der Titel schon sagt – um Helenas Geheimnis(e) dreht. Die Geschichte wird hauptsächlich von zwei Charakteren erzählt: einerseits von unserer Hauptprotagonistin Helena, andererseits von ihrem ältesten Sohn Alex. Ab und an kommt aber auch mal eine andere Person zu Wort. Ich hatte anfangs etwas Probleme in die Geschichte zu finden, erst nach der Hälfte hat es mich so richtig gepackt. Die Auflösung der Geheimnisse haben mir etwas zu lange gedauert, grundsätzlich bin ich der Meinung, 150 Seiten weniger hätten dem Buch nicht geschadet. Andererseits war es sehr schön, die Entwicklung unserer Protagonisten mitzuerleben. Die gesamte Familie, sowie die Bekannten/Freunde, die ebenfalls in Pandora verweilt haben waren größtenteils sympathisch. An manchen Stellen hat mich die Vielfalt an Protagonisten zwar etwas gestört, aber das hat sich dann bald wieder gelegt. Vor allem die Kinder von Helena sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Sehr süß, die Kleinen. Auch Helena mochte ich ganz gerne. Nach außen hin wirkt sie perfekt, doch auch sie hat Fehler gemacht und wird somit authentisch. Aber sie ist ein herzensguter Mensch. Beim Lesen merkt man genau, dass Lucinda Riley eindeutig ihr Handwerk versteht. Sie kann schreiben. Definitiv. Sie schafft es, dass der Leser sich so fühlt, als wäre er ebenfalls Gast in Zypern. Fazit: – Cover: 5/5 – Inhalt: 4/5 – Handlung: 3/5 – Charaktere: 4/5 – Schreibstil: 5/5 Gesamt: 4,2 / 5 Kein typisches Riley-Buch. Ein paar kleine Schwächen gibt es, jedoch aber für Liebhaber von Familiengeheimnissen (und natürlich für Lucinda Riley Lesern) sicher empfehlenswert! Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Goldmann Verlag bzw. der Verlagsgruppe Random House für dieses Rezensionsexemplar!

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Was steckt hinter dieser Heimlichtuerei mit Helenas Vergangenheit? Was muss das für eine alles verändernde Wahrheit sein, die Helena da vor ihrer Familie, allen voran Alex, ihrem ältesten Sohn, verbirgt? Diese Fragen spukten mir beim Lesen ständig im Kopf herum - und sie waren umso präsenter und spannender, je höher die Seitenzahl wurde. In Lucinda Rileys Geschichten findet man normalerweise zwei verschiedene Zeitebenen, die sich immer wieder abwechseln. Ein Erzählstrang spielt meist sehr viel in der Vergangenheit und der zweite in der Gegenwart. Hier in »Helenas Geheimnis« ist es allerdings so, dass wir hauptsächlich im Jahre 2006 sind. Nur ganz zu Anfang und ganz am Ende findet die Handlung in 2016 statt. Lediglich zwei kurze Kapitel (gegen Ende des Buches) werden aus dem Jahr 1992 erzählt. Ganz typisch ist das für die Autorin ja nicht - und das fanden auch ein paar Leute aus der Leserunde, an der ich teilgenommen habe, nicht so gut. Mich persönlich hat das aber kaum gestört, ich war von der Erzählung, der Handlung an sich, sowieso zu meiner Zufriedenheit gefesselt. So sehr, wie ich es von Lucinda Rileys Büchern auch gewohnt bin. ~ Sie konnte noch so oft beteuern, Alexis' Motive seien völlig selbstlos, Alex wusste, dass es nicht stimmte. Er wusste, dass sie ihm nicht die ganze Wahrheit erzählte. Sein Wissen trog ihn nicht. ~ (S. 88) Die Hauptcharaktere des Buches sind Alex und Helena. Alex ist der 13-jährige Sohn (in 2006) von Helena, er ist überdurchschnittlich intelligent, ein hochbegabter Junge, und das lässt er auch immer wieder (gerne?) heraushängen, sehr zum Leidwesen seiner Familie, die sein besserwisserisches Getue manchmal einfach nur anstrengend findet. Ich selbst fand den Jungen aber gar nicht anstrengend, viel eher interessant und teilweise auch witzig. Mir war er also schon ziemlich sympathisch. Er wird als etwas übergewichtig (Babyspeck!) und wegen seiner Besserwisserei als nervtötend beschrieben. Aber wenn man genau liest, kann man auch erkennen, dass er ein großes Herz hat, einfühlsam und deswegen echt liebenswert ist. In dem Buch war ganz schön was los: ein Haufen (alter) Freunde und Verwandte, die alle nach Pandora kommen und einige Zeit dort verbringen. Mit dem Merken der vielen Namen hatte ich überhaupt keine Probleme - die Autorin hat jedem Charakter etwas Einmaliges zugeschrieben, sodass es unmöglich war, durcheinander zu kommen. In dem ganzen Tohuwabohu merkt man schon bald, dass sich einige Geheimnisse/Fragen/Merkwürdigkeiten auftun, die mich als Leserin natürlich beschäftigt und gespannt weiterlesen haben lassen. ~ Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das Geheimnis zu lüften, sich alles von der Seele zu reden. William und Alex nach all den Jahren die Wahrheit zu sagen, um sich endlich von der Last, die sie tagaus, tagein zu erdrücken drohte, zu befreien - aber das war unmöglich. Damit würde sie alles zerstören. ~ (S. 151) Man wird hineingeworfen in dieses Familienchaos, leidet sowohl mit Alex, als auch mit Helena mit, man erfreut sich am zypriotischen Klima und der Atmosphäre Pandoras, die zuweilen wirklich zauberhaft ist. Und zum Schluss musste ich sogar feststellen, dass es neben dem "großen Geheimnis" tatsächlich noch ein paar andere Dinge gab, die zu lüften waren und mich verblüffen konnten. Und im Grunde hat dieser Roman eine sehr schöne Botschaft, die es zu entdecken gilt. Hätte mich eine Leserundenteilnehmerin nicht darauf gestoßen, wäre mir diese gar nicht so bewusst geworden ... Und als ich dann noch das Nachwort der Autorin gelesen habe, in dem sie erzählt, dass sie vor über einem Jahrzehnt mit ihrer Familie Urlaub auf Zypern gemacht und ein Tagebuch darüber geführt hat, aus dem sich dann Helenas Geschichte entsponnen hat, war mir klar, dass das Leben einfach die schönsten und vor allem inspirierendsten Situationen entstehen lässt, aus denen man dann was so Wundervolles, wie dieses Buch hier, zaubern kann!

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Dieser Riley ist ein ganz anderer Riley, als man ihn gewöhnt ist. Der Prolog startet im Jahr 2016 und dieser wirft natürlich Fragen auf. Die Geschichte selbst spielt im Jahr 2006. Erwartet hatte ich, dass man hier etwas über die Geschichte des Patenonkels erfährt, jedoch blieb dies aus. Die Geschichte hält sich in den Sommerferien und erzählt, was alles schief gelaufen ist. An sich wirkt die Geschichte gut strukturiert. Mir war es nur zu lange mit dem Zurückhalten der Informationen, sodass die Geschichte auf mich langatmig wirkte, da gefühlt nicht viel passiert ist, obwohl eigentlich viel zu viel passiert ist, da eine Katastrophe nach der Nächsten geschah. Das war für mich ein wenig zu viel des Guten. Für mich hätte die Hälfte der Seiten vollkommen gereicht. Der Schreibstil von Riley war, wie nicht anders zu erwarten, sehr gut zu lesen. Am Anfang des Buches kam für mich richtig Urlaubsstimmung auf und ich habe mir sehr gut vorstellen können, wie es in Pandora aussieht. Mit ein paar weniger Seiten hätte Riley die Stimmung auch das gesamte Buch über erhalten können. Die Beschreibungen von Riley sind sehr detailreich und bildlich und an genau den richtigen Stellen schmückt sie ihre Geschichte aus. In diesem Buch hat sie, durch einen jugendlichen Erzähler, auch etwas Humor mit reingebracht, was mir gut gefallen hat. Charaktere hatte man in der Geschichte ziemlich viele. Man hatte Helena und ihre Familie und ihrem liebendwürdigem Ehemann. Dann Sacha und Jules mit ihren Kindern und Sadie und Chloe. Dazu kamen dann noch ein paar Einheimische, wie die Familie um Alexis. Es gab nicht nur viele Charaktere, sondern waren diese sehr individuell und gut ausgearbeitet. Trotz der vielen Charaktere hatte man nicht das Gefühl, dass hier zu viele Charaktere waren, sondern dass die Geschichte genau diese Charaktere benötigt hatte. Alles in Allem war das Buch gut gelungen. Mir war hier nur ein wenig zu viel Drama und zu wenig interessante Geheimnisse. Dieses Buch hätte mich mit weniger Seiten mehr begeistern können. Sprachlich war das Buch echt top und auch die Charaktere waren besonders.

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