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Rezensionen zu
Das Blut der Pikten

Bastian Zach, Matthias Bauer

Die Pikten-Saga (1)

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Grandios

Von: Carmen

08.11.2016

Ohne großes Überlegen wie war das doch gleich noch mal und ohne das man noch einmal den ersten Teil gelesen haben muss kommt man schnell wieder in die Geschichte hinein. Was ja für die Geschichte spricht, die Protas haben ihr Autorengespann im Griff. So das sie sich weiterentwickeln können und dem Leser immer wieder eine Überraschung bereiten. Und das ist auch gut so. Den nichts ist schrecklicher als Charaktere die sich nicht entwickeln dürfen. Auch ist für ein Auf und Ab der Gefühle bestens gesorgt, so möchte man ab und zu einmal einem Prota den Hals umdrehen oder einfach nur mal in den Arm nehmen. Aber das Buch nicht auf mehrere Etappen lesen ist fast unmenschlich aber wer kann schon einfach nur mal so 640 Seiten auf einmal durchlesen. Nach wie vor bin ich von dem Schreibstil der beiden Autoren begeistert und hoffe doch stark das ich dieses mal nicht ein Jahr warten soll um den 3 Band zu lesen. Auch bin ich auf das Cover des neuen Bandes gespannt, da es für meine Begriffe nicht mehr zu toppen ist.

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Das Schicksal der Pikten

Von: Karin aus Limbach

12.09.2016

Grönland, 937 A.D.: Die letzten Überlebenden der Pikten fristen unter harten Bedingungen auf Grönland ihr Dasein. Als sie eines Tages in den Besitz eines Schiffes der Nordmänner gelangen, machen sich einige kampferprobte Pikten auf den Weg in die alte Heimat, um eine alte Prophezeiung zu erfüllen: Sie müssen das Grab des letzten Königs finden, um ihr Volk zu retten. Da sie das erste Mal Grönland verlassen, müssen die Krieger bald erkennen, dass es nicht einfach ist, Freund und Feind zu unterscheiden. Da über das Volk der Pikten („Die Bemalten“) nicht sehr viel bekannt ist, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Meiner Meinung nach ist den Autoren die Darstellung der möglichen Lebensweise und Gesellschaftsstruktur der Pikten gut gelungen. So herrscht zum Beispiel Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, unter den erfahrenen Kriegern finden sich auch Frauen. Außerdem erhält der Leser Einblick in die politischen Ereignisse, die zum Untergang des Volkes führten. Nach dem Klappentext hatte ich mehr Schlachten und Kämpfe in dem Buch erwartet, aber das hält sich im Rahmen. Natürlich fließt auch Blut und es sterben Menschen, aber für meinen Geschmack wird das nicht überbetont. Wobei die Autoren ihre Charaktere nicht unbedingt schonen und man sich als Leser nicht sicher sein kann, welche Figur das Ende des Buches erleben wird. Die Suche nach dem Grab des letzten Königs entwickelt sich zu einer spannenden Schnitzeljagd und es fiel mir zunehmend schwerer, das Buch zur Seite zu legen. Sehr gut fand ich, dass wir parallel zur Suche nach dem Grab auch noch Zeuge der Ereignisse bei den Menschen werden, die auf Grönland zurückbleiben. Gut beschrieben fand ich, wie der christliche Glaube zunehmend den alten Glauben an die Götter verdrängt. Vor allem die Jüngeren unter den Pikten drängen darauf, in See zu stechen und nach der alten Heimat zu suchen. Jedoch müssen sie bald erkennen, dass sie zwar gut kämpfen können, aber durch die bisher fehlenden Kontakte mit der Außenwelt Schwierigkeiten haben, die Absichten der Menschen zu durchschauen, denen sie auf ihrer Reise begegnen. Dadurch machen sie Fehler, die sie teuer zu stehen kommen, aber finden auch neue und unerwartete Verbündete. Die Charaktere sind gut gelungen und haben mich neugierig gemacht, wie die Herausforderungen der Reise sie prägen werden. Positiv möchte ich auch die verschiedenen piktischen Symbole erwähnen, die die einzelnen Kapitel verzieren sowie die Karte und das Glossar am Ende des Buches. Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein Nachwort der Autoren zu den Pikten gewesen, da ich das bei historischen Romanen immer sehr gerne lese. Der Roman ist zwar in sich abgeschlossen, jedoch bleiben noch ein paar Fragen offen, die Raum für eine Fortsetzung lassen – ich würde mich jedenfalls darüber freuen.

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