Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
DNA

Yrsa Sigurdardóttir

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja (1)

(39)
(20)
(1)
(1)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ein sehr gut gelungener Thriller. Der Prolog spielt im Jahr 1987. In einer Behörde werden die getrennten Adoptionen dreier Geschwister entschieden. Die Konsequenzen die sich aus dieser Trennung Jahrzehnte später ergeben, sind erschütternd. Mit dem ersten Kapitel folgt der Wechsel in die Gegenwart und man erlebt einen schrecklichen Mord, der mir sicher noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird. Damit gelingt der Autorin jedenfalls gleich ein spannender Einstieg in die Handlung. Die Ermittlungsarbeit wird detailliert beschrieben ohne langatmig zu sein und der Aufbau der Handlung ist wirklich gut durchdacht. Sowohl Kommissar Huldar als auch Freyja waren mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich hätte mir durchaus mehr Kapitel aus deren Perspektiven gewünscht. Dafür hätten dann gerne die Passagen von Karl etwas gekürzt werden dürfen, da diese für meinen Geschmack etwas zu ausführlich waren. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig zu lesen, schafft eine besonders eindringliche Atmosphäre und vermag zu fesseln. Auch der grundsätzlich recht ruhige Erzählton hat mir sehr gefallen. Die Schilderungen der Morde sind jedoch nichts für schwache Nerven, da sie zwar fantasievoll aber auch recht grausam inszeniert sind. Die Auflösung wer den nun der Mörder war, war für mich vollkommen überraschend und schockierend. Allerdings ist es aufgrund der Zusammenhänge die sich offenbaren auch sehr glaubwürdig. Eine besondere Erwähnung ist auf jeden Fall auch das Cover wert, dass nicht besser zu der Handlung passen könnte! Die Geschichte rund um Kommissar Huldar und Freyja geht im zweiten Band („Sog“) dieser neuen Reihe weiter. Mein Fazit Sehr spannender Thriller, der zu Überraschen weiß!

Lesen Sie weiter

Erbarmungslos und hinterlistig Ein Mörder, der erbarmungslos mit seinen Opfern umgeht, läuft frei herum. Er überrascht sie in ihren eigenen vier Wänden und geht bestialisch vor. Kommissar Huldar bekommt diesen Fall als verantwortlicher Leiter zugewiesen, sein erster Fall. Bisher hat er unter anderen Verantwortlichen gearbeitet. Aber dass er jetzt an diesem Fall arbeitet, ist nicht unbedingt sein Verdienst, eher eine Notlösung. Im ersten Mordfall gibt es eine Zeugin. Ein kleines Mädchen. Doch dieses möchte nicht sprechen. Da sie sich gut versteckt hat, gehen die Beamten und die zuständige Psychologin davon aus, dass der Täter nichts von ihrer Existenz weiß. Hinzu kommt, dass es Probleme privater Natur zwischen Huldar und der Psychologin Freyja gibt. Sie haben sich unter anderen Umständen kennengelernt, jedoch hat der Kommissar seinen Beruf verheimlicht. Aber sie sind beide erfahren genug, diese Probleme außen vor zu lassen. Warum will das Kind nicht zu Hause bei seinem Vater sein und geht lieber ins Kinderhaus, das mit dem Jugendamt zusammen arbeitet. Wer ist der schwarze Mann? Fragen über Fragen. Mit der Weiterentwicklung des Falls und den Abgründen, die sich auftun, hat jedenfalls niemand gerechnet. Man kommt dem Täter, wenn überhaupt, erst sehr spät auf die Spur. Dies ist der erste Fall der beiden, ich freue mich auf weitere. Die Autorin hat den Spannungsbogen nicht einmal gelockert, deswegen konnte ich das Buch auch nicht aus der Hand legen. Der Roman ist stimmig und ein toller spannender Krimi. Das Cover macht neugierig, wenn man das Buch liest, weiß man auch, was es darstellt und warum es so gut aussieht. Auf jeden Fall regt es (mich) zum Kauf an. Yrsa Sigurdadsdóttir schreibt sehr abwechslungsreich, ihre Protagonisten sind sehr gut dargestellt, man kann sich auch prima in sie hineinversetzen. Das Buch weist keine überflüssigen Längen auf. Sie ist eine preisgekrönte isländische Spannungsautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Reykjavik.

Lesen Sie weiter

von Yrsa Sigurðardóttir hatte ich bereits Todesschiff und Seelen im Eis gehört. Beide habe ich noch sehr düster und melancholisch in Erinnerung. Um so mehr hat mit DNA überrascht. Eine sehr spannende am Ende schlüssige Story. Die beiden Ermittler sind sehr sympathisch, obwohl Kommissar Huldar ein wenig ungelenk wirkt. Geschickt versteht es die Autorin den Gefühlen zwischen Psychologin Freyja und Huldar zu spielen. Man hat ständig das Gefühl die beiden müssten sich näher kommen, aber es passiert einfach nicht. Im Prolog wird in die Vergangenheit abgeschweift, es mag einem nebensächlich vorkommen, aber am Ende gibt das ganze einen Sinn. Es passt alles zusammen, es wird kein Täter aus dem Hut gezaubert. Er ist die ganze Zeit da nur man sieht ihn nicht, das hat mir sehr gut gefallen. Zwischendurch hat das Hörbuch allerdings gewisse Längen. Die Hobbies von Karl und seinen Kumpels Börkur und Halli, ist der Amateurfunk was ja nicht gerade als spannend bezeichnet werden kann. Die Morde sind sehr brutal, aber für einen Nordischen Thriller schon fast normal. Warum der Täter den Opfern so stark zusetzte wird leider nicht erklärt. Mark Waschke als Sprecher hat mir sehr gut gefallen. Er liest sehr gut, auch die weiblichen Parts. Das Hörbuch kann ich weiterempfehlen, den zweiten Teil habe ich mir schon gekauft, möchte ja wissen ob es nicht doch noch zwischen Huldar und Freyja funkt.

Lesen Sie weiter

DNA von Yrsa Sigurdardóttir Ein ungewöhnlicher und perfider Mord geschied in Reykjavik. Kommissar Huldar wird zum ersten mal die Leitung des Ermittlungsteams übertragen. Zusätzlich muss er auch noch mit der Psychologin Freyja zusammen arbeiten. Mit ihr hatte er unter falsche Angaben eine Nacht verbracht. Das sind nicht gerade gute Voraussetzungen.... MEINE MEINUNG: Ein neuer Thriller von Yrsa Sigurdardóttir, mit einem neuen Ermittlungsteam, hat mich sehr neugierig gemacht. Ich hatte schon einige Thriller dieser isländischen Autorin gelesen. Gleich am Anfang wurde ich als Leserin mit zu einem Tatort mitgenommen. Der Schreibstil ist ,bis auf einige Stellen, gut zu lesen, bildlich und detailgetreu ohne langatmig zu werden. Bei einigen, aber wenigen Stellen, musste ich ein paar Zeilen zurück gehen und noch einmal lesen, um wieder in den Lesefluss zu kommen. Das war nur selten der Fall und hat mich nicht wirklich gestört. Gerade der Tatort wird sehr genau beschrieben. Die Personen werden gut charakterisiert und dargestellt. Huldar hat mir gut gefallen. Er wirkt authentisch, manchmal tollpatschig und unsicher und sein gehemmter Umgang mit Freyja macht ihn menschlich und man nimmt ihn seine Rolle ab. Ich hatte bei ihm nur ein wenig Schwierigkeiten ihn mir bildlich vorzustellen. Noch besser hat mit Freyja gefallen. Ihr habe die Psychologin, die Fachfrau und ihre menschlich Seite abgenommen. Beide zusammen kann ich mir gut bei weiteren Fällen vorstellen. Die Handlung ist gut durchdacht, besitzt kaum Längen und die Tatwerkzeuge sind skuril, mal was anderes und mit Ihnen komme ich im Alltag ständig in Berührung. Die Geschichte besitzt verschiedene Stränge deren Personen ich bis fast zum Ende nicht zusammenführen konnte. Hier rätselte ich die ganze Zeit vor mich hin um beim Showdown noch überrascht zu werden. Das konnte ich so nicht erahnen. Der Handlungsstrang hat mich über Prolog, 35 verschiedend lange Kapitel und dem Epilog fesselnd, interessant und unterhaltsam über 478 Seiten geführt. So liebe ich einen skandinavischen Thriller und wurde trotz einiger Schwächen von der Autorin auch in diesem Thriller nicht enttäuscht. FAZIT: "DNA" von Yrsa Sigurdardóttir wird durch den btb Verlag veröffentlicht. Dieser Thriller ist eine gelungene Einführung eines neuen Ermittlungsteam um Huldar und Freyja. Eine interessante und spannende Handlung mit ungewöhnlichen Mordwerkzeugen bringen unterhaltsames Lesevergnügen. Da bin ich jetzt schon gespannt auf den nächsten Fall in Reykjavik. Hier kann ich nur eine 100 prozentige Leseempfehlung aussprechen und natürlich eine volle Punktzahl bei der Berwertung vergeben.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Helgi muss an diesem Morgen zu einem wichtigen Meeting. Da sieht er die beiden Söhne des Nachbarn mitten auf der Straße stehen. Seine Frau verständigt die Polizei. Kriminalkommissar Huldar und sein Kollege Ríkhardur werden gerufen, denn die Mutter der beiden Jungen ist grausam ermordet wurden. Unter dem Bett findet Huldar die kleine Tochter der Ermordeten, Margrét, die so zu einer wichtigen Zeugin für die Polizei wird. Kurz darauf wird eine weitere Frau ähnlich brutal ermordet. Es ist der erste Fall, der Kommissar Huldar als leitendem Ermittler übertragen wird. Ein extrem schwieriger Fall, da es keinerlei Spuren gibt und auch keine Zusammenhänge zwischen diesen beiden Fällen zu finden sind, obwohl es sich um den selben Täter handeln muss. Beinahe unmöglich ist auch die notwendige Befragung von Margrét, erst die Psychologin Freyja kann ein gewisses Vertrauen zu ihr aufbauen. Doch was hat der Chemiestudent Karl Pétursson mit diesem Fall zu tun, ein begeisterter Amateurfunker, der plötzlich über einen Zahlensender täglich Meldungen erhält, die nur aus Zahlenreihen bestehen, darunter seine ID und die ID Nummern von zwei ihm völlig unbekannten Frauen? … Der bekannten isländischen Autorin ist hier wieder ein atmosphärisch dichter Thriller mit psychologischem Hintergrund gelungen. Thema sind Adoptionen und davon betroffene Kinder. Es geht aber auch im Kinder als Zeugen oder Opfer von Verbrechen, die nur mit äußerster Zurückhaltung und Fingerspitzengefühl von der Polizei einvernommen werden können. Sehr gut geschildert ist auch die Zusammenarbeit mit Kinderpsychologen in Bezug auf Fragenstellung, Interpretation und Glaubwürdigkeit. Themen, die mehrmals und in unterschiedlichen Settings auftreten, sind Familie, der Verlust der Mutter, Zusammenhalt unter Geschwistern. Der ermittelnde Kommissar Huldar wurde eher durch Zufall mit diesem Fall betraut und ist so plötzlich der Vorgesetzte seiner bisherigen Kollegen. Ihm ist klar, dass es ihm unbedingt gelingen muss, den Fall zu lösen. Dieses Wissen im Hintergrund verunsichert ihn manchmal, lässt ihn ungeduldig werden und je deutlicher es wird, dass sie alle völlig im Dunkeln ermitteln, weil es kaum Spuren gibt, desto größer wird der innere Druck. „Es war sicher angenehm, ein Berg zu sein, der nie in Schwierigkeiten geriet oder Aufgaben übernehmen musste, denen er nicht gewachsen war.“ (Zitat Seite 182) Auch wenn er in zwischenmenschlichen Beziehungen etwas tollpatschig agiert, ist er ein insgesamt sympathischer Ermittler, dessen Gedankengänge auf der Suche nach dem Täter und auch die Anstrengungen, aus seinen Leuten ein Team zu bilden, authentisch bleiben. Der immer ernste, sehr korrekte, an den Folgen seiner gerade stattfindenden Scheidung leidende Ríkhardur ist sein Freund und engster Mitarbeiter, der sich vor allem mit der mühsamen Durchsicht aller Unterlagen und Recherchen beschäftigt. Auf Grund eines Vorfalls mit dessen damals Noch-Ehefrau Karlotta hat Huldar ein stetes schlechtes Gewissen gegenüber Ríkhardur, was auch die Zusammenarbeit beeinflusst. Die junge Psychologin Freyja hat sich vor kurzer Zeit von ihrem Lebensgefährten getrennt und bewohnt die Wohnung ihres Bruders und versorgt seine Hündin Mollý, während dieser eine Gefängnisstrafe absitzt. Obwohl persönlich noch immer von Hulgar enttäuscht und zornig auf ihn, lernt sie seine Arbeit im Zuge der Ermittlungen schätzen. Karl Pétursson könnte man als Loser bezeichnen, auch er selbst sieht das so. Durch den Tod seiner Ziehmutter aus der Bahn geworfen, quält er sich irgendwie durch sein Chemie-Studium, trifft sich mit seinen einzigen Freunden Börkur und Halli, ähnliche Einzelgänger wie er selbst. Er gibt jedoch die Hoffnung nicht auf, sein Leben ändern zu können, was ihn für den Leser sympathisch macht. Seine wirkliche Leidenschaft ist der Amateurfunk und als er zufällig einen geheimnisvollen Sender abhört, wo jemand eigenartige Zahlenreihen vorliest, scheint für ihn sein Leben endlich wirklich spannend und abenteuerlich zu werden. Die Geschichte beginnt mit einem Ereignis, das 28 Jahre vor der aktuellen Handlung liegt und wo es zunächst keinen erkennbaren Zusammenhang gibt. Dieses Ereignis ist nur dem Leser bekannt, nicht den ermittelnden Kommissaren, sodass es der Phantasie des Lesers überlassen ist, mögliche Verbindungen zu den aktuellen Verbrechen herzustellen. Dadurch beginnt die Handlung spannend und die Autorin hält diesen Spannungsbogen bis zum Finale und Aufklärung aufrecht. Sie entwickelt mehrere mögliche Lösungen, denen sie auch die Ermittler folgen lässt, um sie dann durch einen Twist als falsch zu erklären und statt dessen neue Varianten anzubieten. Dennoch bleibt die Handlung nachvollziehbar und auch die Erklärung der Lösung des Falles ist stimmig. Die Sprache ist dem spannenden, sachlichen Genre Thriller angepasst, mit detaillierten Beschreibungen der einzelnen Protagonisten, ihres Lebensumfeldes und auch der örtlichen Gegebenheiten. Bei der Schilderung der Morde ist es ihr wesentlich wichtiger, das verzweifelte Schwanken zwischen Angst und Hoffnung der Opfer zu zeigen, als verbale Blutbäder zu verfassen. Ein spannender Thriller einer bekannten Autorin, die Themen und Charaktere geben dem Plot den notwendigen Tiefgang, um ein umfassendes Lesevergnügen zu garantieren.

Lesen Sie weiter

Autor: Yrsa Sigurdardóttir Verlag: btb Genre: Thriller Preis: 10€ Seitenanzahl: 479 Seiten Inhalt: ER SCHLÄGT ERBARMUNGSLOS ZU. WIE AUS DEM NICHTS. Zwei tote Frauen innerhalb kürzester Zeit. Ermordet zu Hause, im Schutz der eigenen vier Wände, auf brutalste Weise. Kommissar Huldar muss sich beweisen – doch die Zusammenarbeit mit der jungen Psychologin Freyja wird zur Herausforderung. – Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavík. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen. Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan der isländischen Schriftstellerin. Bis jetzt habe ich zwei Thriller von ihr gelesen und sie haben mir beide sehr gut gefallen. DNA sogar noch besser als Sog, was daran liegt, dass die Geschichte noch einfallsreicher, noch tief gehender ist. Ich mag die Charaktere, also Freyja und Huldar, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Der Kommissar ist kein Held; er kennt seine Grenzen und macht Dinge falsch, steht allerdings immer dazu und ist in jeder Hinsicht sympathisch, ganz genauso wie die junge Kinderpsychologin, die wirklich mit dem Herzen bei der Sache ist. Der Schreibstil ist flüssig, das Buch liest sich wirklich gut und die Dialoge sind ebenfalls überzeugend. Es werden interessante Einblicke in die Polizeiarbeit geboten und man ist gezwungen, die ganze Zeit mitzurätseln, wer denn der Mörder sein könnte und ist frustriert, wenn wieder einmal eine Spur ins Leere führt. Auch die parallelen Handlungsstränge, die auf eine gegenseitige Konfrontation hinauslaufen, machten das Geschehen noch spannender, weil der Leser weiß, wie es wirklich aussieht und die Polizei eben nicht. Das hat mir mitunter auch gut gefallen. Der Mörder, die Morde und seine Motive sind Yrsa ebenfalls gelungen, wie ich finde. Ich habe den zweiten Band schon vor dem ersten gelesen und hatte deshalb von Anfang einen Verdacht – der sich bewahrheitet war – und dennoch war ich überrascht, als es zur Auflösung kam, also war es für mich nicht ganz so schlimm gewesen, herauszufinden, dass ich recht hatte. Ich vergebe fünf von fünf Sternen. Fazit: Spannend, niemals langatmig und mit zwei sehr sympathischen Hauptcharakteren gesegnet.

Lesen Sie weiter

- I N H A L T - " Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen."  Quelle: www.Blogger.randomhouse.de - M E I N U N G - Der Thriller "DNA" ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben, zum einen aus der des Polizisten Huldar, der Kinderhausarbeiterin Freyja, des Chemiestudenten Karls und den verschiedenen Opfern, die dem Mörder quasi ausgeliefert sind. Ich hatte keine Probleme in das Buch rein zukommen und fand vorallem die isländischen Namen und Orte der Geschichte mal sehr erfrischend. Es ist immerwieder schön mal Geschichten zu lesen, mit eher mal außergewöhnlichen Namen, die einem somit auch eher im Gedächtnis bleiben ! Wie schon gesägt, ist der Schreibstil der Autorin mehr als angenehm, ich habe mich direkt in der Geschichte wieder gefunden und hatte ab Seite 100 dann auch das Problem, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen Wollte. Es ist wirklich mehr als spannend und unendlich nervenaufreibend ! So individuell wie die Charaktere sind so außergewöhnlich und vorallem brutal waren auch die Morde. Gerade, wenn man viele Thriller liest, kommt man desöfteren an den Punkt, wo man das Gefühl hat irgendetwas irgendwo schonmal gelesen zu haben, doch nicht hier !  Ich habe bisher kein vergleichbares Buch gelesen und kann es so wirklich nur jedem Thriller-Fan ans Herz legen. Freyja und die kleine Magret sind mir besonders ans Herz gewachsen, sowie Molly. Ich habe stetig mitgefiebert und teilweise Verbindungen gezogen, wo keine waren, da man teilweise erstmal im Dunkeln tappt, bis dann das unglaublich packende finale mit einer unbeschreiblichen Wendung über einen hineinbricht und man wirklich erstmal die Zeit braucht das alles zu verdauen ! Ich kann dieses BH wirklich nur empfehlen, es ist in meinen Augen sowohl für Thriller-Neulinge, als auch für Thriller-Fans geeignet. Ich werde definitiv noch weitere Werke von Yrsa Sigurdardottir lesen ! - B E W E R T U N G - Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sternen !

Lesen Sie weiter

Großartiger Thriller

Von: Geschichtenentdecker

21.01.2018

Auf dem Cover, das ich übrigens sehr ansprechend finde, steht, dass Erik Axl Sund über Yrsa Sigudardottir gesagt hat, sie sei eine „brillante Autorin“ und dem kann ich nur zustimmen. Ich bin schon lange Fan von ihren Thrillern und konnte auch diesen nicht aus der Hand legen, bis ich die letzte Seite gelesen habe. DNA ist der Start einer neuen Serie um den Komissar Huldar und die Psychologin Freyja. Nach dem ersten Mord treffen die beiden aufeinander und sind so gar nicht begeistert darüber, dass sie nun zusammenarbeiten müssen. Aber es bleibt nicht viel Zeit, denn der Mörder hat einen zweiten Mord angekündigt und außer ein paar kleinen Anhaltspunkten, gibt es keine Zeugen und Spuren, die zum Täter führen… Yrsa Sigurdardottir, hat einen fesselnden Schreibstil, der einfach gut zu lesen ist und bringt durch immer neue Wendungen Spannung in ihr Buch, die einem zwischendurch den Atem nimmt. Die Charaktere sind dabei so gut beschrieben und ausgearbeitet, dass sie authentisch und real wirken und auch die Handlungsorte sind ausreichend und bildlich beschrieben, dass einen manchmal richtig das Grauen überwältigt. Die Realität entsteht auch durch ihre gute Recherche und realistische Beschreibung mir völlig unbekannter Dinge, wie hier zum Beispiel die Arbeit der Amateurfunker! "Darin lag der Charme. Diese Zahlenfolgen, von gefühllosen, kalten und gleichzeitig unschuldigen Stimmen ganz exakt vorgetragen, ordneten möglicherweise Hinrichtungen oder Angriffe an." (Zitat / Seite 53) Ich lese viele Thriller und bin mir oft schon nach ein paar Kapiteln sicher, wie das Buch ausgeht, aber diese großartige Autorin schafft es immer wieder mich auch noch auf der letzten Seite total zu überraschen! Fazit: Für dieses Buch vergebe ich ⭐⭐⭐⭐⭐ /⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne!! Jeder, der Thriller mag, wird dieses Buch lieben. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Folgen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.