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Rezensionen zu
AMANI - Verräterin des Throns

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (2)

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Spannender und mitreißender Mittelband

Von: Damaris

15.03.2018

Gefiel mir der Start einer Buchreihe, lese ich die Fortsetzungen unglaublich gerne und freue mich schon Monate vorher darauf. So war das auch bei der AMANI-Reihe, bei der Band 1 wirklich großartig war. Nun ging es mit "Verräterin des Throns" weiter. Meine Erwartung in das Buch war unglaublich hoch, ein guter Mittelband musste einfach sein. Und so kam es dann auch. "AMANI: Verräterin des Throns" ist wieder äußerst gelungen: Sehr mitreißend, sehr spannungsgeladen, dazu magisch-orientalisch und sehr reizvoll. Etwa sechs Monate nach dem Abschluss von Band 1, der Rebellenschlacht von Fahali, geht die Geschichte hier weiter. Anfangs bekommt man eine Art Zusammenfassung über die Geschichte allgemein und das, was zwischenzeitlich geschah. Das empfand ich als sehr lässig, die Erzählform aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Manches erfährt man nur wie nebenbei, zum Beispiel, dass Amani während der vergangenen sechs Monate verwundet wurde und fast gestorben wäre. Andererseits gibt diese Form einen guten Überblick und eine ganz eigene Sicht auf die Dinge. Im Allgemeinen fällt ein Wiedereinstieg nicht schwer, weil man sofort in die Geschichte gesaugt wird. Es geht direkt spannend und mit viel Action los. Die Haupthandlung findet nach einigen Stationen im Sultanspalast statt, einem Ort voller Intrigen und Gefahren für Amani. Hier ist die Geschichte so voller Überraschungen und unerwarteten Wendungen, dass man gar nicht anders kann, als gebannt an den Seiten zu kleben. Manche Begebenheiten empfand ich als sehr hart und schonungslos, andere geben Zeit um kurz durchzuatmen. Langweilig wird es nie. Völlig faszinierend empfinde ich die Genremischung aus einer 1001-Nacht-Geschichte und einem modernen Western. Die Geschichte spielt in der Wüste und hat ein hauptsächlich orientalisches Setting und Flair. Dazu mischen sich Eigenheiten eines Westerns, vor allem in Form von Waffen/Pistolen. Alles ist mit einer modern ausgelegten Sprache unterlegt, mit der man sich gut identifizieren kann. Obwohl das Buch die Opulenz von 1001-Nacht-Geschichten hat, ist die Handlung zwar magisch, aber herrlich unkitschig, weil der Fokus auf der Grundthematik liegt. Für mich persönlich hätte die Geschichte ruhig etwas romantischer sein dürfen, denn ... Jin, Amanis Freund und Gefährte, ist die meiste Zeit abwesend. Wenn sich die beiden mal treffen, dann verbringen sie wenig Zeit zu zweit, und die Chemie zwischen ihnen fällt leider flacher und blasser aus als noch im Vorgängerband. So leid mir das tut, auch Jin wirkt hier farbloser, und geht neben Amani etwas unter. Amani selbst ist ein wunderbares Aushängeschild für die Geschichte. Sie ist mutig und humorvoll-schlagfertig, aber nicht perfekt, manchmal sogar zwiegespalten in ihrer Rolle. Genau das macht sie greifbar und zur coolen Sympathieträgerin des Buches. Der Abschlussband wird von mir dringend herbeigesehnt. Fazit "AMANI: Verräterin des Throns" ist ein Mittelband, wie er besser nicht sein könnte. Die Geschichte ist unglaublich mitreißend und spannend, voller Überraschungen, orientalischer Mythologie und modernem Western-und-1001-Nacht-Gefühl. Das Buch verfehlt nur ganz knapp die Höchstwertung, den Lesegenuss trübt das aber nicht im Geringsten. Wer einfallsreiche und schöpferische Fantasy mag, der wird hiermit sehr glücklich. Nicht verpassen! 4,5 von 5 Sterne gibt es von mir.

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Eine der wenigen Jugendbuchreihen, die mich dieses Jahr noch voll und ganz überzeugen konnte. Im ersten Band begleitet man Amani, ein Wüstenmädchen mit der Sehnsucht nach Freiheit, die an einem Schießwettbewerb teilnimmt, um aus ihrem kleinen Dorf Dustwalk in die große Stadt Izman zu flüchten. Doch es kommt anders. Sie lernt Jin kennen, einen mysteriösen Fremden, der von den Soldaten des Sultans verfolgt wird und angeblich auf der Seite der Rebellen steht. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Der zweite Band knüpft einige Monate nach den Ereignissen des ersten Teils an und beginnt temporeich. Die Charaktere bekommen mehr Raum zur Entwicklung, der Antagonist ist wunderbar gezeichnet und lässt nicht nur Amani, sondern auch den Leser an der Rebellion zweifeln. Die Liebesgeschichte spielt eine untergeordnete Rolle, was der Handlung nur zugutekommt und das Buch zu einem wunderbar politischen und fantasievollen Abenteuer macht.

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Nach dem mir der erste Teil nicht besonders gut gefallen hat, möchte ich für den zweiten Teil am liebsten ein Liebeslied schreiben. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich habe das Buch wirklich inhaliert. Während es im ersten Roman etwas Anlaufzeit gab, war es hier wirklich von Anfang an spannend. Als Amani gefangen genommen wird, und ins Schloss kommt, ist alles anders als sie gedacht hätte. Denn tatsächlich ist ihr der Sultan nicht komplett unsympathisch, und doch passieren im Palast rätselhafte Dinge auf die sie keine Antwort zu finden scheint. Es passiert einfach so viel in diesem Buch, und es ist so gut geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Die Autorin schafft es die Spannung konstant hoch zuhalten, und wartet immer wieder mit nicht vorhersehbaren Ereignissen auf. Ich hatte so viel Spaß beim lesen, und kann es kaum aushalten noch so lange auf den nächsten Band zu warten.

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Gelungene Fortsetzung

Von: JK

10.03.2018

Die Rebellion gegen den Sultan, der sich Amani angeschlossen hat, konnte im letzten halben Jahr einige Erfolge für sich verbuchen. Insbesondere der Umstand, dass die Nachbarländer Mirajis die Aufstände nutzen, um dem Sultan seine Grenzen streitig zu machen, kam ihnen gelegen. Jetzt jedoch strebt der Sultan eine Allianz mit seinen Feinden an. Wenn ihm dies gelingen sollte, kann er seine Armee endlich konzentriert gegen den Feind im Inneren seines Wüstenstaates richten. Amani versucht unterdessen ihre Verbündeten aus der Stadt Saramotai zu befreien. Trotz der Zusage, sich der Rebellion anzuschließen, hat man sich hier komplett isoliert und Vertreter der Rebellen, die die Lage auskundschaften wollten, sind nicht zurückgekehrt. Um in die Stadt zu gelangen, lässt sich Amani festnehmen. In eine Gefängniszelle geworfen, entdeckt Amani schnell ihre Verbündeten. Mit Hilfe ihrer Kräfte ist es für sie ein Leichtes, die Zellentüren aufzusprengen und die Wachen zu überwältigen. Schnell werden alle Türen geöffnet und auch die restlichen Gefangenen der Stadt befreit. Doch auf dem Weg nach draußen stellen sich ihnen nicht nur die Bewacher der Stadt, sondern auch die Soldaten des Sultans entgegen. Die Herrscher von Saramotai haben die Rebellion verraten. Mit Hilfe von Amanis Freunden, die sich heimlich in die Stadt geschlichen haben, gelingt den Rebellen nach einem blutigen Kampf dennoch die Flucht zurück in ihr geheimes Lager in der Wüste. Unterdessen konnte auch eine weitere Rebellin aus dem Kerker der Hauptstadt Izman befreit werden. Doch das Mädchen scheint geistig schrecklich zugerichtet worden zu sein. Die Rebellen haben kaum Zeit sich um sie zu kümmern, denn scheinbar sind ihnen die Soldaten des Sultans gefolgt. Sie attackieren das Lager und schießen die Rebellen nieder. Amani flieht zusammen mit ein paar anderen in die Wüste. Ihre Fähigkeiten helfen ihr dabei, die Rebellen vor den Soldaten zu verstecken. Doch dann wird sie das erste Mal verraten. Sie wacht im Palast des Sultans wieder auf und dieser hat bereits Pläne für sie und ihre ganz besonderen Talente. Amani macht in ihrer Zeit in der Gesellschaft des Sultans eine faszinierende Wandlung durch. Sie ist der Rebellion anfänglich mit der naiven Einstellung beigetreten, dass diese die Guten sind und wenn sie erst die Herrschaft für den Rebellenprinzen erkämpft haben, alles im Land besser wird. Alle Handlungen des Sultans wurden pauschal als falsch und gegen sein Volk gerichtet angesehen. Jetzt muss Amani jedoch erkennen, welch schweres Amt der Sultan auszufüllen hat und dass sich die politischen Auswirkungen seiner Entscheidungen weite Kreise in der Welt ziehen. Sie erkennt in ihm, wie in seinem Sohn, dem sie sich angeschlossen hat, den Wunsch, das Land zu schützen. Die Handlungen des Sultans werden mit einmal viel verständlicher, doch ist er auch bereit für seine Ziele über die Leichen seiner Familie zu gehen. Die Gespräche zwischen Amani und dem Sultan fügen er Romantrilogie eine ganz neue Ebene hinzu. Verräterin des Throns wurde dabei auf keiner Seite langweilig. Im Palast lauert der Verrat die Manipulation hinter jeder Ecke. Nun muss Amani die Kontrolle übernehmen und ich bin sehr gespannt, wie sie diese Aufgabe im letzten Band der Reihe bewältigen wird und wie sie gegen die grausame Bedrohung, die ihr entgegensteht, bestehen wird.

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Meinung: Der Anfang des Buches hat mir ehrlich gesagt weniger gefallen. Band eins konnte mich schon nicht wirklich überzeugen, wodurch ich eventuell auch ein wenig voreingenommen war. Trotzdem sehr gut gelungen fand ich den Recap, also wie die Autorin das Wissen aus dem Vorgänger aufgefrischt hat. Dennoch war die Geschichte für mich so wie, als würde ich sie durch ein Milchglas lesen: ich habe alles verstanden und konnte es mir vorstellen, ein wirklich klares Bild hatte ich aber leider nicht. Das änderte sich schlagartig als Amani in den Sultanspalast verschleppt wird. Das Setting ist neu und unglaublich atmosphärisch, die Handlung nimmt eine ganz neue Richtung an, der Stab an Charakteren wechselt sich fast komplett aus, was mir persönlich einfach extrem gut gefallen hat. Ich hatte unsagbar viel Spaß beim Lesen, die Geschichte löste sich soweit wie möglich vom Vorgänger und entwickelte sich von alleine weiter. Aber auch der Verlauf der Geschichte konnte mich mit jeder Seite mehr überzeugen. Ganz langsam fing ich an mich ein kleines bisschen in dieses Buch zu verlieben. Vollends überzeugen konnte es mich dann, als die „alten“ Charaktere nach und nach wieder auftauchten und dem Buch damit die Fantasyelemente vollends zurückgegeben wurde. Spitzen Leseerlebnis! Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, woran ich aber wohl selber Schuld bin, ist die Geschichte der Geschichte, also die Vergangenheit. Damit meine ich nicht die Sagen, Erzählungen oder Legenden, die waren super schön erzählt, sondern die politischen Gegebenheiten. Ich hab da einfach keinen richtigen Durchblick für bekommen und konnte mit einigen Namen nichts anfangen, geschreibe denn es mir wirklich vorstellen, obwohl es sinnig erklärt war. Ebenfalls überzeugen konnte mich die magischen Elemente. Keine Ahnung, warum ich in Band eins noch so Zweifel an den Menschen mit Djinni-Kräften hatte, jetzt haben sie für mich den Großteil des Lesespaßes ausgemacht. Ich habe es geliebt, wie die Rebellen die Fähigkeiten genutzt haben, um ihre Sache voranzubringen und ihre Ideologie zu verbreiten. Der Schreibstil war für mich anfangs eher gewöhnungsbedürftig. Ich fand die Art, wie die Autorin ihre Sätze formulierte komisch und Amani, die die Geschichte hauptsächlich in der Ich-Perspektive erzählt, auch eher unsympathisch. Doch glücklicherweise hat sich dies im Laufe der Geschichte sehr schnell gewandelt und der Schreibstil mitsamt Protagonistin konnte mir sogar richtig zusagen. Besonders gut fand ich das Ende. Was soll ich dazu sagen? Ich möchte ehrlich gesagt nicht zu viel verraten, aber es war wirklich richtig richtig gut geschrieben. Ich bin mehr als nur gespannt auf den finalen Band und hoffe, dass er ganz schnell übersetzte wird. Fazit: Alles in allem, bin ich sehr positiv von dieser Fortsetzung überrascht. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich die Charaktere so mögen würde, die orientalische Atmosphäre so bezaubernd fände und der Geschichte mit so viel Spannung folgen würde. Hier und da ein paar Punkte abzug, aber schlichtweg ein genialer zweiter Band!

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Klappentext „Seit fast einem Jahr kämpft Amani für den Rebellenprinzen, als sie aufs Schlimmste verraten und an den Sultan ausgeliefert wird – ihren Todfeind. Ihrer Djinni-Kräfte beraubt und getrennt von ihrer großen Liebe heißt es für das Wüstenmädchen überleben um jeden Preis. Denn der Sultanspalast ist eine wahre Schlangengrube, in dem Intrigen und mysteriöse Todesfälle an der Tagesordnung sind. Amani riskiert ihr Leben, indem sie als Spionin den Rebellen Botschaften zukommen lässt. Doch je mehr Zeit sie in Gesellschaft des berüchtigten Sultans verbringt, desto öfter kommen Amani Zweifel: Steht sie wirklich auf der richtigen Seite?“ Gestaltung Unglaublich beeindruckend finde ich das Covermotiv dieses zweiten Bandes. Es finden sich zum einen Grundelemente wieder, die bereits auch bei Band eins vorhanden waren wie der Schriftzug des Titels oder das sich in Staubpartikel auflösende Mädchen am Bildrand. Gleichzeitig ist es aber das Hintergrundmotiv, das mich dieses Mal staunend zurücklässt, denn der Sternenhimmel und die Wüstenstadt im Hintergrund sehen meiner Meinung nach umwerfend aus. Meine Meinung Nachdem ich vom ersten Band der „AMANI“-Trilogie so überrascht und überzeugt wurde, konnte ich mir natürlich die Fortsetzung nicht entgehen lassen. Allerdings muss ich sagen, dass ich zunächst etwas enttäuscht von „Verräterin des Throns“ war, denn der Anfang gestaltete sich für mich gefühlsmäßig unglaublich schleppend. Dieser zweite Band setzt nicht unmittelbar nach den Geschehnissen seines Vorgängers an, sondern er erzählt, wie die Geschichte nach einem Zeitsprung weitergeht. Amani ist ein wichtiges Mitglied der Rebellion geworden, dem wichtige Missionen zugeteilt werden. Doch dadurch, dass die Geschehnisse, die in dem Zeitsprung passiert sind, immer wieder in die Handlung eingeschoben werden, fiel es mir schwer, mich wieder in die Geschichte einzufinden. Hier wäre es einfacher gewesen, hätte die Autorin uns Leser direkt an den Erlebnissen während des Zeitsprungs teilhaben lassen, statt es nach und nach einzustreuen. Nach dem schleppenden Anfang kam dann für mich aber wieder das vertraute Spannungsgefühl auf, das ich schon beim ersten Band verspürt habe, denn kaum dass Amani im Palast des Sultans angekommen ist, geschieht alles rasend schnell. Hier nimmt die Handlung wieder Fahrt auf, überrascht mich mit spannenden Wendungen und viel Unerwartetem. Was die Autorin auch wirklich wunderbar kann, ist, Geheimnisse einzustreuen, die zum Weiterlesen animieren. Es gibt immer wieder Andeutungen oder offene Szenen, über die man mehr erfahren möchte, sodass es schwer fällt, das Buch aus den Händen zu legen. Nach wie vor beeindruckend finde ich die Welt, die Alwyn Hamilton sich erdacht hat. Orientalisches Flair trifft hier auf Fantasy, Mystik und etwas Moderne. So wirkt das Buch wie ein Märchen aus 1001 Nacht, denn vergangene und neue Legenden spielen in diesem Buch eine große Rolle, wodurch die Geschichte sehr atmosphärisch wird. Auch in diesem Band ist Amani wieder die Ich-Erzählerin und sorgt mit ihrer sarkastischen Art und Weise für gute Unterhaltung. Sie gewährt dem Leser gute Einblicke in ihre Wüstenwelt und lässt ihn dabei auch sie näher kennen lernen. Ihr Freund Jin hat in diesem Band allerdings nur wenige Auftritte und es dauert auch sehr lange, bis wir auf ihn treffen, was ich doch etwas schade fand, da ich ihn gerne mag. Doch kaum dass auch er aufgetaucht ist und kaum dass dieser Band sich dem Ende neigte, überraschte die Autorin mich mit einem explosionsartigen Finale, das in mir den Wunsch weckt, die Fortsetzung sofort in den Händen halten zu wollen, weil es so spannend war! Fazit „AMANI – Verräterin des Throns“ ist eine gelungene Fortsetzung, die für mich nur zu Beginn etwas schwächelte aufgrund des Zeitsprungs und des damit für mich etwas mühselig werdenden Wieder-Einstiegs in die Geschichte. Kaum hatte ich diesen jedoch überwunden, wurde ich mit überraschenden Wendungen und spannenden Szenen entlohnt, die wieder ganz im Stil des ersten Bandes gehalten waren. Vor allem das Ende glich für mich einer Spannungsexplosion, die mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. AMANI – Rebellin des Sandes 2. AMANI – Verräterin des Throns 3. Hero at the Fall (erscheint am 06. März 2018 auf Englisch)

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Rezension Kann Spoiler bezüglich des ersten Teils enthalten! Das Buch lag seit Ewigkeiten auf meinem SuB, obwohl ich nach dem Lesen des ersten Teils richtig gespannt auf den zweiten Band war. Aus irgendeinem Grund hatte ich enorme Startschwierigkeiten mit dem Buch, das ich mehrfach aus dem Regal geholt und dann doch nie angefangen habe zu lesen. Vor ein paar Tagen ist der Knoten dann geplatzt, zum Glück, denn es war richtig gut! Ich habe schon viele Stimmen gehört, die sagen, dass der zweite Teil noch besser war, obwohl sie den ersten Band schon geliebt haben. Dem kann ich mich nur anschließen, denn auch mir hat dieses Buch noch ein Stück besser gefallen. Die Geschichte war von der ersten Seite an spannend, denn beim ersten Kapitel handelt es sich direkt um die Erzählung einer Legende. Diese Kapitel, in denen nicht die eigentliche Handlung erzählt wird, sondern eine Lagerfeuer-Geschichte, eine Wüsten-Legende, sind wie dunkle Prophezeiungen überall im Buch verstreut. Manchmal erzählen sie von der Vergangenheit, manchmal von der Zukunft. Dieses Vorwegnehmen der Handlung macht die Geschichte jedoch nicht langweilig, sondern nur noch spannender, weil niemals die genauen Umstände der Entwicklung erzählt werden und es zwar stimmt, dass in jeder Legende ein Körnchen Wahrheit steckt, doch wie groß dieses Korn ist, wird erst deutlich, wenn die tatsächliche Handlung an dieser Stelle angekommen ist. Neben diesen immer wieder aufgebauten bösen Vorahnungen beinhaltet das Buch auch eine Menge überraschender Wendungen. Immer wieder dachte ich, dass eine bestimmte Entwicklung vorhersehbar war, dabei wurde die wirkliche Überraschung dann erst kurz danach geliefert. Die Autorin hat diese Enthüllungen sehr gut hinter Offensichtlichkeiten versteckt. Damit war das Buch bis zum Schluss packend und am Ende hatte ich sogar ein wenig Gänsehaut. Daneben haben mir aber auch viele kleine Details gefallen. Unter anderem der authentische Verlauf hat mich angesprochen. Ich hatte nie das Gefühl, dass eine Entwicklung konstruiert war. Beispielsweise ist der Sultan ein sehr intelligenter, vorsichtiger Mann, der Amani wirklich keine Schlupflöcher lässt. Sie muss also selbst Lösungen für ihre Probleme finden, ohne sich auf den Leichtsinn oder die Dummheit der „Bösen“ verlassen zu können. Außerdem wird die Handlung noch ein wenig komplexer, da im Palast des Sultans nun auch die Herrscher und Botschafter der umliegenden Länder in Erscheinung treten. In Miraji herrscht schließlich nicht nur Krieg zwischen dem Sultan und den Rebellen, sondern die umliegenden Länder versuchen, diese Chance zu nutzen, um sich das Land einzuverleiben. Das Hauptaugenmerk liegt zwar auf der Rebellion, aber die anderen Länder bringen neue Würze in die Geschichte – insbesondere, weil sie die Frage aufwerfen, ob die Vision des Rebellenprinzen Ahmed tatsächlich besser, realisierbarer und erwünschter ist als das Vorhaben seines Vaters. Genau wie Amani bin ich mir nicht mehr sicher, ob diese Rebellion wirklich eine gute Idee ist. Dieser Zweifel bleibt auch nach Beenden des Buches. Fazit Das Buch hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Es war von der ersten Seite an spannend und am Ende war ich fix und fertig. Immer wieder gab es überraschende Enthüllungen, die so geschickt hinter Offensichtlichkeiten versteckt wurden, dass ich sie nicht habe kommen sehen. Die gesamte Handlung entwickelt sich authentisch und wird komplexer, da auch Personen der umliegenden Länder in Erscheinung treten. Geschickt weckt die Autorin nicht nur in Amani, sondern auch in mir Zweifel, ob Ahmeds Vorhaben wirklich durchdacht und gut für sein Land ist. „Amani – Verräterin des Throns“ ist eine gelungene Fortsetzung, die mich sehr neugierig auf den nächsten Band macht und dafür fünf Schreibfedern bekommt.

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Seit fast einem Jahr kämpft Amani für den Rebellenprinzen und die Rebellion. Endlich haben sie es geschafft, den Sultan zu schwächen, doch dann wird Amani aufs Schlimmste verraten und an den Sultan ausgeliefert. Ihrer Djinni-Kräfte beraubt, muss sie um ihr überleben kämpfen, denn Intrigen und Gefahren lauern an jeder Ecke. Wird sie am Ende noch die Person sein, die sie war? Nachdem ich den ersten Teil "Amani - Rebellin des Sandes" verschlungen und geliebt habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich habe sie zwar nicht so sehr geliebt, wie den ersten Teil, aber dennoch hat mich auch der zweite Teil der "Amani"-Reihe begeistert und mitgerissen. Der Anfang war für mich etwas schwierig. Vielleicht lag es daran, dass das Lesen des ersten Teiles so lang her war, denn irgendwie hatte ich Schwierigkeiten, wieder in die Geschichte zu finden. Doch nach ca. 100 Seiten war ich drin und wollte nicht mehr raus! Wie auch im ersten Band mochte ich Amani sehr gerne. Sie ist mir einfach sympathisch und ich finde, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Sie ist tough, stark, schlagfertig und ich liebe ihren Humor. Sie ist für mich so ziemlich die perfekte Protagonistin, denn man langweilt sich nie mit ihr und ist auch nicht genervt. Die Charaktere in der Welt von Amani haben alle etwas besonderes, was man beim Lesen einfach merkt. Sie sind stark und interessant, was das Lesen umso aufregender macht und einen mehr für die Geschichte begeistert. Alwyn Hamilton hat einen großartigen Schreibstil, der spannend, flüssig und humorvoll ist und einen einfach fesselt. Schade fand ich etwas, dass man von Jin nicht viel mitbekommen hat. Er hat mir im ersten Band richtig gut gefallen, wie auch sicherlich fast jedem. Wirklich schade, dass er in diesem Buch nicht oft präsent war. Die Handlung, zu der ich nichts verraten möchte, war auch in "Verräterin des Throns" spannend und gut nachvollziehbar. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben mich die Geschehnisse mitgerissen und es gab so gut wie keine ruhige Minute. Ich fand es faszinierend, wie Alwyn Hamilton die Wüste und die Magie dargestellt hat. Man konnte den Sand regelrecht spüren und sich die Orte und Personen bildlich vorstellen. Auch die Mythen, Legenden und Erzählungen, die die Autorin immer wieder in die Geschichte eingebaut hat, haben mich begeistert. Eine wirklich gelungene Fortsetzung. Ich hoffe sehr, wir müssen nicht allzu sehr auf den dritten Teil der Reihe warten. FAZIT: Alwyn Hamilton hat es erneut geschafft, mich mit ihren Charakteren und der Welt von Amani komplett mitzureißen. Trotz anfänglicher Probleme, habe ich mich schnell in die Welt der Wüste und Magie verloren und habe mich von der Handlung begeistern lassen. Tolle Fortsetzung, die spannend auf den letzten Teil der Trilogie macht. Nur zu empfehlen!

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