Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Katie Marsh

(32)
(33)
(24)
(0)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Rezension: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer (von Katie Marsh)

Von: Marion Terpoorten-Hahne aus Duisburg

08.05.2016

Ein Roman über ein Paar, welches sich im Alltag verliert. Eigentlich eine ganz normale und alltägliche Geschichte einer Ehe. Im Hamsterrad des beruflichen Lebens werden Träume verdrängt, Wünsche zurückgestellt zugunsten von Karriere und Geld. Bis das Schicksal grausam zuschlägt und die Protagonisten sich wieder an die Anfänge ihrer Beziehung, an ihre Träume und Ziele erinnern und einen Neuanfang starten. Auch das Thema Freundschaft nimmt einen größeren Raum ein. Die Geschichte erinnert uns wieder einmal daran, dass wir nur dieses eine Leben haben, wie zerbrechlich Gesundheit und Beziehungen sind, werden sie nicht immer wieder auf das Neue gepflegt. Interessant und für die Geschichte wichtig sind die Rückblenden. Dadurch erschließt sich dem Leser die Entwicklung und Zerrissenheit der Protagonisten. Das Ende allerdings ist vorhersehbar. Ein leicht zu lesendes Buch, sprachlich nicht immer auf gleichem Niveau, was möglicherweise an der Übersetzung liegen mag.

Lesen Sie weiter

Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, nach Afrika zu gehen. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren. Doch dazu kommt es nicht … Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen … MEINE MEINUNG Katie Marsh erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte eines Paares, das sich mit der Zeit immer weiter voneinander entfernt hat. Tom und Hannah leben nur noch aneinander vorbei und haben offensichtlich nichts mehr gemeinsam. Doch durch einen Schicksalsschlag, der besonders Tom trifft und der für beide weder planbar noch vorhersehbar war, ändert sich ihr beider Leben. Doch durch genau diese einschneidende Ereignis bietet sich ihnen eine neue Chance. Ein Neuanfang für beide, um sich selbst und den anderen wiederzufinden. Hannahs Entschluss ihren Ehemann Tom nach 5 gemeinsamen Ehejahren zu verlassen, konnte ich verstehen, denn sie fühlte sich missverstanden, eingeengt und wurde immer häufiger von ihm kritisiert. Genauso gut konnte ich jedoch auch ihre Entscheidung nachvollziehen jetzt bei ihm zu bleiben und ihn zu unterstützen wo es nur geht. Hannah ist eine Person auf die man sich verlassen kann. Sie stellt ihre Bedürfnisse nach hinten und ist immer für andere da. Sie hat auf vieles verzichtet und ihr Leben um Tom herum aufgebaut, wodurch sie mittlerweile unglücklich ist. Dabei sagt sie viel zu selten, was sie denkt aus Angst vor der Reaktion oder davor, selbst verletzt zu werden. Tom möchte man aufgrund seines Verhaltens gegenüber Hannah, eigentlich nicht mögen, denn durch seinen Druck im Job lässt er seinen Unmut immer öfter an seiner Frau aus. Dadurch, dass die Autorin ihm aber zu Beginn der Geschichte dieses Schicksal auferlegt hat, bekommt man gleichzeitig Mitleid mit ihm, sodass man immer zwischen Mitgefühl und Antipathie schwankt. Im Verlauf ändert er sich positiv, denn er weiß genau, dass er einige Fehler gemacht hat. Es ist ein bisschen so, als hätte Tom diese – wenn auch zugegeben sehr harte und unschöne – Art der Wachrüttelung gebraucht. In der Handlung ist zudem Toms Schwester Julie sehr präsent, die mir persönlich jedoch sehr auf die Nerven ging und mit ihrer abweisenden und vorwurfsvollen Art bei mir immer auf Unverständnis traf. Eigentlich fragte ich bei mir bei immer, was für ein Problem sie eigentlich genau hat. Zum Ende des Buches wird sie zwar umgänglicher, aber durch ihr vorheriges Verhalten konnte sie damit nur wenig wieder gutmachen. Erzählt wird die Geschichte aus der dritten Sicht von Hannah und Tom auf zwei Zeitebenen. Von Hannah bekommt man die Gegenwart und das aktuelle Geschehen mit, während man durch Tom in Rückblenden wichtige Situationen aus deren gemeinsamen Leben erfährt. Im letzten Buchdrittel laufen die beiden Sichten dann zusammen, sodass man die Gegenwart sowohl von Hannah als auch von Tom präsentiert bekommt. Dadurch erhält man eine gute Bindung zu beiden Protagonisten und erfährt, wann und wie sich sowohl Hannah als auch Tom verändert haben. Katie Marsh hat einen guten Spannungsbogen konstruiert, jedoch sind einige Entwicklungen vorhersehbar, sodass man nicht auf die großen Überraschungen hoffen darf. Dennoch hat sie ein lebensnahes Buch geschaffen, das von dramatischen Schicksalen und so manchen Ungerechtigkeiten des Lebens handelt, aber genauso gut auf selbstlose Entscheidungen und Rücksicht abstellt. Es geht um ein glückliches, entspanntes miteinander, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Das Schicksal von Tom ist vielleicht ein krasses und sehr hart gewähltes Beispiel, aber es zeigt, dass man manchmal nur einen kleinen Tritt braucht, damit man sich daran erinnert, warum man sich genau auf einen Partner eingelassen hat. ABSCHLUSSWORT Katie Marsh greift in ihrem Debüt ein sehr lebensnahes Thema auf, das sie mit viel Gefühl in die Geschichte von Hannah und Tom gepackt hat. Zudem geht es nicht nur um Toms Schicksalsschlag, sondern auch um die gebotenen zweiten Chancen. Durch die fehlenden Überraschungen zählt „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ vielleicht nicht zu den atemberaubendesten oder besonderen Geschichten, die auf immer und ewig im Kopf bleiben werden. Aber sie ist dennoch eine schöne Liebesgeschichte, die ich im Großen und Ganzen gesehen gerne gelesen habe.

Lesen Sie weiter

Es kommt immer anders, als man plant

Von: Silly2207

01.05.2016

Hannah und Tom sind schon lange ein Paar, verheiratet sind sie schon seit 5 1/2 Jahren, doch es ist nichts mehr so, wie es einmal war. Hannah ist nicht glücklich, weder im Beruf, noch in ihrer Ehe, denn Tom hat sich verändert und alles was noch für ihn zählt, ist sein Job in einer Anwaltskanzlei. Aber nun steht Hannahs Entschluss fest und heute wird sie es Tom sagen. Sie wird all ihren Mut zusammen nehmen und Tom sagen, dass sie ihn verlassen wird. Das waren Hannahs letzte Gedanken bevor sie einschläft, doch als sie aufwacht, findet sie Tom neben dem Bett liegend wieder. Er kann weder reden, noch sich bewegen und Hannah ruft in Panik den Rettungswagen. Tom wird ins Krankenhaus gebracht und dort stellt sich ganz schnell heraus, er hatte einen Schlaganfall. Dabei ist er gerade 32 Jahre alt. Hannah weiß nicht mehr, was sie nun tuen soll und so stellt sie sich die Frage: was zählt denn wirklich im Leben. Meine Meinung: Dieses Buch ist mir durch sein doch sehr fröhliches Cover aufgefallen und da der Klappentext nicht viel hergab, wurde ich sehr neugierig. Katie Marsh erzählt die Geschichte um Hannah und Tom mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Gefühl. Ihr Schreibstil bleibt geradelinig und flüssig zu lesen, so dass man sich ganz eng mit Hannah verbunden fühlt. Erzählt wird das Buch in zwei Zeitsträngen, so ist man in der Gegenwart dabei, als Tom seinen Schlaganfall erleidet und gleichzeitig bekommt man in jedem Kapitel auch einen Rückblick geliefert. So erfährt man viel, wie es einmal zwischen Tom und Hannah war und man merkt auch schnell, was sich verändert hat. Aus einer liebevollen, warmen Beziehung wurde Alltag mit viel beruflichem Stress. Geschrieben wurde in der dritten Person, so dass man einfach viel über alle beteiligten Charaktere erfährt. Man erlebt ihre Gefühle und ihr Verhalten und hat mit jedem der Protagonisten sein Mitgefühl. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die sehr realistische Darstellung eines Patienten mit Schlaganfall. Da ich da sehr viel aus eigener Erfahrung drüber weiß, fand ich es besonders gut gelungen, wie Katie Marsh beschreibt, wie Tom einfach nicht wahr haben will, wie er sich verändert hat, dass er einfach nicht mehr so agieren kann, wie früher. Ein Schlaganfall verändert einfach das Leben aller beteiligten Personen und zwar in rasanter Zeit, so dass man einfach keine Gelegenheit hat, sich selber darüber klar zu werden, was nun gerade passiert ist und man erst nach und nach lernt, damit zu leben. Realität in Fiktion ganz geschickt eingebettet. Auch die Charaktere wurden wunderbar herausgearbeitet. Ich fühlte mich sehr mit Hannah verbunden, die plötzlich vor vollendeten Tatsachen gestellt wurde und einfach nur funktionieren musste und dabei ihr persönliches Vorhaben und ihre Träume hinten an zu stellen lernte. Sie ist eine starke Frau, die ich sehr bewundert habe und die ich sehr mochte. Auch für Tom konnte ich sehr viel Verständnis aufbringen, durch die Beschreibungen der Autorin, konnte ich auch vieles aus seinem Blickwinkel betrachten und dementsprechend war mir auch sein Verhalten schlüssig. Toms Schwester Julie war mir am Anfang sehr unsympathisch, verwöhntes, verzogened Gör, waren meine ersten Gedanken. Doch auch hier gab es Änderungen im Verhalten des Charakters, so dass sie mir im Laufe des Buches sympathischer wurde. Mein Fazit: Ein Buch mit viel Gefühl, das ein sehr ernstes Thema realistisch schildert. Die Charaktere waren mir sympathisch und ich fühlte mich vor allem mit der Protagonistin verbunden. Eine Geschichte über eine große Liebe, die sich dann im Alltag verliert, aber auch eine Geschichte über Neuanfänge. Das Buch regt durchaus zum Nachdenken an und mir hat es sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und gute 4 Sterne!

Lesen Sie weiter

Hannah will ihrem Mann Tom verlassen, um sich ihren Afrika-Traum zu erfüllen. Auch wenn ihre Ehe bisweilen für beide nicht äußerst erbauend war, will Tom an seiner Ehe festhalten. Doch noch bevor Hannah es ihrem Mann sagen kann, wirft das Leben beide aus der Bahn. Tom wird nie wieder der gleiche sein und Hannah empfindet zu viele Schuldgefühle, um Tom in so einem Moment zu verlassen. Hannah gibt ihre Pläne auf, um bei Tom zu bleiben. Ist das Ende ihrer Geschichte nicht bereits geschrieben? Gibt es nochmal einen Neuanfang, oder verschieben sich Träume manchmal nur etwas nach hinten? Hannah und Tom sind kein glückliches Paar. Früher waren sie es, aber vor allem Toms zeitraubender Job als Anwalt hat einen Keil zwischen sie getrieben. Beide enttäuschen den anderen bewusst und nur selten zeigt sich ein Funken Zuneigung zwischen den beiden. Der Moment, der das Leben von beiden verändert, bringt die beiden dazu, das Unglück zu nutzen und sich ihren Problemen zu stellen. Allmählich kommen die beiden wieder zueinander, aber offen bleibt die Frage, ob Hannah Tom verlassen wird, sobald es ihm wieder besser geht. Das Buch wechselt zwischen der Gegenwart und Vergangenheit. Die einzelnen Rückblicke erklären einem, wie sehr Tom und Hannah sich anfangs liebten, was sie verband und wie sie sich allmählich entfremdeten. Die beiden begleitet Toms Schwester Julie, die eine drastische Veränderung während des Buches erlebt. Ihre Figur fand ich manchmal etwas überspitzt dargestellt, da es immer irgendein Drama um sie herum gibt. Das Ende der Geschichte war für mich dann ganz passend. Im Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, da es für mich recht realistisch wirkte. Vor allem die Zweifel in den Köpfen von beiden Protagonisten, aber vor allem von Hannah, waren nachvollziehbar und ausreichend geschildert. Das Thema des Buches - sich zu entscheiden zwischen der Liebe und dem Lebenstraum, wenn sich beides nicht miteinander vereinbaren lässt - fand ich sehr gut, da fast jeder mal vor so einer Entscheidung steht. Auch die Schlussfolgerung, dass Liebe ab und an Kompromisse erfordert. 5 Sterne kann ich nicht vergeben, da es mir manchmal an Emotionen und einem Überraschungsmoment fehlte.

Lesen Sie weiter

Hannah hat Tom vor zehn Jahren kennengelernt. Inzwischen ist das Paar verheiratet und die Beziehung ist eingeschlafen. Die Lehrerin träumt von einem aufregenderen Leben, das sie sogar zu einer anderen Schule nach Tansania führt. Jedoch ist ein Wechsel ins Ausland für Toms Anwaltskariere nicht zuträglich. Hannah hat nach reiflichen Überlegungen den Entschluss gefasst, Tom zu verlassen. Jedoch an dem Tag, an dem sie es ihm sagen will, erleidet der 32-jährige einen Hirnschlag. Nichts ist mehr wie es war und Hannah steht nun vor anderen Problemen, die gelöst werden müssen. Es ist nie leicht, eine Beziehung zu beenden. Das von Katie Marsh beschriebene Londoner Paar lebt wie Millionen andere auch zwischen den verschiedenen Anforderungen des Alltags. Der Druck des Berufs beeinträchtigt ihr Privatleben. Sie haben ehrgeizige Träume und vergessen dabei so manches Mal, dass sie auch an ihrer Zweisamkeit arbeiten müssten. Hannah will aus dieser Eintönigkeit ausbrechen und hat bisher keinen richtigen Moment gefunden, es Tom zu sagen. Im Laufe der Geschichte taucht dort ein Kollege auf, mit dem sie einen One-Night-Stand hatte. Ihre Freundin nimmt kein Blatt vor den Mund und weist sie auf ihre Veränderungen hin. Sie ist auch der ausschlaggebende Punkt, dass Hannah sich doch traut, sich auf die Stelle in Afrika zu bewerben. Auf der anderen Seite ist dort der pflegebedürftige Tom, der gerade jetzt Hannahs Unterstützung braucht. Er durchleidet die durch den Schlaganfall hervorgerufene Veränderung in seinem Leben nahezu ohnmächtig. Die Physiotherapie ist anstrengend und er muss immer wieder Rückschläge hinnehmen. Seinen Beruf kann er nicht ausüben, weil ihn täglich Kopfschmerzen plagen. Vor diesem Hintergrund sind Hannahs ethischen und moralischen Bedenken verständlich, jedoch erkennt der Leser auch immer wieder den Zwiespalt, wenn sie ihre eigenen Wünsche verwerfen muss. Zudem taucht noch Toms Schwester auf, die in wenigen Monaten ein Baby erwartet. Bisher standen sich die beiden Frauen nicht sehr nahe. Die wichtigsten Erlebnisse des Paares werden in Rückblicken eingeflochten, sodass jede Figur auch ein paar Facetten mehr bekommt. Die britische Autorin hat für ihren Debütroman eine gründliche Recherche zugrunde gelegt. Durch Gespräche mit Betroffenen hat sie eine Grundlage für Hannah und Tom geschaffen, die sie authentisch beschreibt. In einem Moment ändert sich für die beiden alles und Stück für Stück lernen sie, diese neue Situation zu akzeptieren. Es geht dabei um Rücksicht, Selbstlosigkeit und um Loslassen, um ein Miteinander, ohne sich selbst dabei aus den Augen zu verlieren. Mit viel Feingefühl werden Emotionen transportiert, sodass man als unbeteiligter Leser Empathie für beide Seiten empfinden kann. Die Handlung ist einnehmend und man kann das Buch trotz des traurigen Themas bald nicht mehr aus der Hand legen, bevor man nicht erfahren hat, wie sich Hannah entscheidet.

Lesen Sie weiter

Einer meiner Lieblingsfilme ist "In Sachen Henry" und ich konnte während des Lesens von "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" einige Parallelen ziehen. Tom verändert sich im Verlauf der Story sehr positiv. Wo vorher die Liebe sehr unterkühlt war, fängt sie an neu zu erblühen. Eine Ehe zu führen ist harte Arbeit und niemand darf sich darauf verlassen, dass der Partner bleibt, obwohl man ihn / sie nicht beachtet. Die Arbeit / der Job kann definitiv zum Beziehungskiller werden. In "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" ist es anfangs nur ein geben, geben, geben, bevor endlich etwas zurückgegeben wird. Hannah gibt ihrer Träume auf und lebt an Toms Seite, dass sie dabei mehr als unglücklich ist, ist Tom nicht bewusst oder will er es nicht sehen? "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" ist ein Roman, der einen Neuanfang schenkt und zwar dadurch, dass etwas geschieht, was in Toms Leben nicht planbar war. Es ist eine neue Chance und es ist gut, dass Tom sich dieser bewusst macht. Ich will Tom hier nicht als Buhmann dastehen lassen, denn Hannah trägt natürlich eine Mitverantwortung am Scheitern ihrer Ehe. Es gehören immer zwei dazu, wenn etwas nicht rund läuft. Schön ist, dass ein Ende nicht immer ein Ende bedeutet und manchmal auch ganz viel Hoffnung in geschriebenen Worten steckt. Mir hat "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" gerade deshalb so gut gefallen, da es authentisch ist. Jeder von uns steckte schon in einer Krise und hat sich vielleicht gefragt, warum man immer noch an einer Ehe festhält, die vielleicht schon lange keine mehr ist oder die Probleme mittlerweile überwiegen. Manchmal ist es auch die Tatsache, nicht mehr gesehen zu werden oder nicht mehr miteinander zu reden. Liebe kann erkalten und das ist eine Tatsache, die auch in "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" nicht beschönigt wird. ich wünsche mir dennoch kein dramatisches, einschneidendes Drama, um Ehepaare wieder zusammen zu bringen. Nicht jeder hat die Kraft zu kämpfen und manchmal gehen Ehen dann eben auseinander. Vielleicht ist das manchmal der einfache Weg? Vielleicht ist kämpfen aber noch schwerer? In "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" lesen wir eine ganz besondere Liebesgeschichte, die am Ende Träume wahr werden lässt, die lange verloren waren. Ein gutes Stück Arbeit liegt vor Tom und Hannah. Ein Happy End mit Cliffhanger erschien mir sehr gelungen. Von mir eine Leseempfehlung, denn ich konnte mich komplett auf die Handlung einlassen. Es begegnet uns definitiv kein Liebesgesäusel. Kitsch und Schmalz lässt sich auch nicht blicken und daher ist dieses ein Liebesroman, der aus der Masse herausstechen kann. Das war es, was ich lesen wollte. Vielen Dank dafür.

Lesen Sie weiter

Die Beziehung zwischen Hannah und Tom ist nicht mehr, wie sie einmal war. Hannah plant Tom zu verlassen. Morgen will sie es ihm sagen, ihre Koffer packen und endlich ihren Traum erfüllen. Tom will an ihrer Ehe festhalten und ignoriert die Probleme, die beide miteinander haben. Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein und Hannah ihre Pläne aufgeben wird. Sie wissen auch nicht, dass Tom nicht mehr in sein altes Leben zurückkehren wird und sie wissen nicht, dass diese Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist. Manche Träume müssen erst einen Umweg nehmen, bevor sie in Erfüllung gehen… Vielleicht klingt die Inhaltsangabe dieses Buches ein wenig nach Kitsch und vielleicht will man es im ersten Moment gar nicht unbedingt lesen. Aber, manchmal braucht man eine Portion Kitsch, eine Geschichte die einen mitreißt und eben auch Liebe und Herzschmerz. Und wenn man genau darauf Lust hat, dann sollte man unbedingt dieses Buch lesen. Hannah und Tom sind ein Paar, die früher ziemlich viel miteinander verband. Doch mit der Zeit und mit den Jahren wurde die Liebe weniger, weil Tom viel zu viel gearbeitet hat, Hannah viel zu schlecht behandelt hat und sie beide viel zu wenig Zeit miteinander verbracht haben. Zugegebenermaßen wird hier wieder das typische Klischee bedient, denn in erster Linie ist Tom der Schuldige, der die ganze Beziehung an die Wand fährt und dabei sind doch immer zwei für die Beziehung verantwortlich. Wenn man hier aber mal drüber hinweg blickt, dann ist man als Leser schon nach wenigen Seiten von der Geschichte gepackt. Hannah plant ihr neues Leben in Afrika, will endlich ihre Träume verwirklichen, plant die Scheidung und von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr wie es war. Es passiert etwas, worauf ich jetzt gar nicht näher eingehen will, das Hannah zum Bleiben zwingt. Gut, gezwungen ist sie nicht wirklich, aber tief in ihrem Inneren kann sie sich eben nicht durchringen Tom genau jetzt zu verlassen. Sie bleibt, ist für Tom da, hilft ihm so gut sie kann, stellt ihre Träume wieder einmal hinten an und dann passiert das, worauf Hannah schon viel zu lange vergeblich gewartet hat, sie lernt Tom auf eine neue Art kennen und verliebt sich wieder in ihn. Hört sich wie ein schlechter Film an? Ja, natürlich ist es relativ oberflächlich und zudem auch ziemlich vorhersehbar. Manchmal braucht man aber eben genau solche Geschichten, bei denen man den Ausgang schon fast komplett erahnen kann und die einfach nur das Herz berühren und einen für ein paar Stunden in eine andere Welt mitnehmen. ‚Die Liebe ist ein schlechter Verlierer‘ ist genau so ein Buch, das sich zudem sicher sehr gut auf der Leinwand machen würde. Katie Marsh schreibt berührend, bildhaft und so mitreißend, dass man sich der Geschichte kaum entziehen kann. Auch die Protagonisten sind stark entwickelt. Sind sie zu Beginn auch nicht alle gleich sympathisch, tragen sie trotzdem zur Geschichte bei und passen genau betrachtet sehr gut. Die Geschichte ist stellenweise sehr oberflächlich, die Idee dahinter wahrscheinlich auch nicht neu. Dagegenhalten muss man aber trotzdem, dass die Geschichte sehr gut und mitreißend geschrieben ist und mit starken Protagonisten aufwarten kann. Wenn man über typische Klischees und Oberflächlichkeiten hinwegsehen kann, dann wird man einige Stunden wunderbar unterhalten und berührt werden. Letzten Endes ist das eben eine Geschichte, die man hin und wieder einfach braucht. Fazit Eine mitreißende und berührende Geschichte fürs Herz, die trotz mancher Klischees und Oberflächlichkeiten überzeugen kann und die durchaus eine Empfehlung ist. Leser, die gerne Bücher fürs Herz mögen und z.B. auch Nicholas Sparks lieben, sollten dieses Buch unbedingt lesen.

Lesen Sie weiter

Eine Geschichte die einen mitreißt und eben auch Liebe und Herzschmerz. Und wenn man genau darauf Lust hat, dann sollte man unbedingt dieses Buch lesen. Die Geschichte ist stellenweise sehr oberflächlich, die Idee dahinter wahrscheinlich auch nicht neu. Die Protagonisten sind stark entwickelt. Sind sie zu Beginn auch nicht alle gleich sympathisch, tragen sie trotzdem zur Geschichte bei und passen genau betrachtet sehr gut. Auf den genauen Inhalt dieser Geschichte möchte ich nicht weiter eingehen, da auch der Klappentext bewusst nähere Details zurückhält, um die Spannung zu wahren Botschaft an alle Liebenden. Wie sagt der große Konfuzius zu schön: "Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer."

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.