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Rezensionen zu
JACKABY

William Ritter

Die JACKABY-Reihe (1)

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Sherlock Holmes meets Supernatural: In Jackaby machen ein junger Privatdetektiv und seine Assistentin Jagd auf das Übernatürliche. Was ich von dem Buch halte, verrate ich euch hier... Wir schreiben das späte neunzehnte Jahrhundert: die junge Abigail Rook ist von Europa nach Amerika gekommen um ein freies und abenteuerliches Leben zu führen, doch tut sich zunächst schwer damit, einen Job zu finden. Dann jedoch entdeckt sie ein Gesuch: eine Privatdetektei sucht einen Assistenten. Abigail wittert ihre Chance und bewirbt sich bei Privatdetektiv Jackaby. Doch Jackaby jagt keine gewöhnlichen Kriminellen - er macht Jagd auf das Übernatürliche; Kobolde, Feen, Geister und ähnliches sind sein Metier. Zunbächst weiß Abigail nicht ob sie daran glauben soll, doch bald schon stecken sie und Jackaby mitten in einem mytersiösen Fall. William Ritter hat einen angenehmen flüssigen Schreibstil. Sein Debutroman schafft die Balance zwischen anschaulichen Beschreibungen der Welt und einem unterhaltsamen Tempo der Story. Langeweile kommt so nicht auf. Jackaby wirkt wie ein junger Sherlock Holmes - verschroben, schräg, irgendwie anders. Abigail hingegen ist eine sympathische junge Frau, die mehr will, als die Gesellschaft für sie vorgesehen hatte. Somit sind beide Hauptcharaktere Sympathieträger. Zwar wird in dem Buch das Rad nicht neu erfunden, doch die liebenswerten Protagonisten und der angenehm flüssige Erzählstil tragen zum Lesevergnügen bei und die Suche nach einem mysteriösen Mörder ist durchaus spannend. Kurzweilig, unterhaltsam - Jackaby ist nicht revolutionär, aber sehr solides Lesevergnügen für Mystery- und Detektivgeschichten - Fans. Wer Sherlock Holmes mag sollte auch Jackaby eine Chance geben.

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Meinung Ich bin sehr froh, dass das Originalcover übernommen wurde, es hat seinen ganz eigenen Charme. Und es gibt noch etwas, besser gesagt: jemanden, der seinen ganz eigenen Charme hat: Mr. R.F. Jackaby. Seltsam, verschroben, außergewöhnlich, genial: Seiner Persönlichkeit muss man einfach verfallen. Herrlich amüsant, wie er mit anderen Menschen umgeht, während er nebenbei seine Deduktionen anstellt. Fans von Sherlock Holmes werden hier ihren Charakter finden. Weniger mochte ich Abigail Rook, aus deren Perspektive die Story erzählt wird. Auch sie brilliert zwar stellenweise mit guten Sprüchen und starkem Auftreten, aber meist bleibt sie mir doch zu passiv. Man hätte sie, unabhängig von Jackaby, mehr in die Ermittlungen hineinbeziehen können, sodass sie auch einen bedeutenden Teil dazu beiträgt, den Fall zu lösen, anstatt dass sie nur ihrem Arbeitgeber hinterherläuft. Die Jagd nach dem Mörder gestaltet sich als zunehmend unheimlich und der Plot lockt immer mehr mysthische Wesen hervor, sodass die übernatürliche Atmosphäre gelingt, auch hinsichtlich der Handlungszeit von 1892. Etwas vorhersehbar ist es gegen Ende schon, jedoch nicht so übermäßig, dass es ein Kritikpunkt wäre, da ich mir durch aufregende Wendungen nicht sicher sein konnte. Generell hält sich der Spannungsbogen ausdauernd, immer wieder erfährt man neue, skurrile Dinge aus dem Leben von Jackaby, in das sich nun auch Abigail voller Abenteuerdrang einfindet. William Ritters Schreibstil ist nicht nur überaus flüssig, sondern auch sehr humorvoll. Immer wieder wird ein Gespräch durch Witze aufgelockert, die weder erzwungen wirken noch den Ernst der Situation nehmen. Stattdessen ist es wunderbar unterhaltsam, während man gleichzeitig über Jackabys Verhalten und Weisheiten rätselt. Es steckt noch so viel Mögliches in der mysthischen Welt von New Fiddleham; meine Neugier auf die Folgebände ist definitiv geweckt - wenn auch noch keine Begeisterung, dafür dürfte man ruhig mehr zu Jackabys Hintergrundgeschichte und ein ausgeglicheneres Team erwarten. Fazit Atmosphärisch und herrlich amüsant gestaltet sich die faszinierende Suche nach Übernatürlichem, wobei der Titel schon aussagt, was bzw. wer das Beste am Buch ist: Natürlich Mr. Jackaby.

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„Jackaby“ von William Ritter stand vom ersten Moment an ganz oben auf meiner Wunschliste – historisches Setting, eine Neuinterpretation von Sherlock Holmes und eine spannend klingende Handlung waren für mich sofort ein Grund, das Buch so schnell wie möglich im Regal zu haben. Tja, nachdem es pünktlich Mitte Juli bei mir ankam, blieb es dann doch bis vor ein paar Tagen unbeachtet, weil ich es schlicht vergessen hatte. Ähäm. Mit einem leicht schlechten Gewissen habe ich angefangen zu lesen und das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgehabt. Sagt finde ich alles, oder? „Jackaby“ spielt in der amerikansichen Stadt New Fiddleham am Ende des 19. Jahrhunderts, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mag diese Epoche unglaublich gerne, da sie Büchern eine ganz besondere Stimmung verleiht und sie gleich viel interessanter macht. Ritter versteht es gut, die damaligen Verhältnisse, Lebensumstände und gesellschaftlichen Schichten in die Handlung einzuweben und sie dem Leser quasi nebenbei näherzubringen. Abigail als Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen, was schon alleine an ihrer Vorgeschichte liegt, die einfach herrlich amüsant zu lesen war. Sie träumt schon seit ihrer Kindheit davon, Abenteuer zu erleben und wie ihr Vater die Welt zu bereisen. Bis zu Beginn des Buches hat das nicht wirklich gut geklappt, weswegen Abigail eher versehentlich nach Amerika reist und dort in New Fiddleham auf Jackaby trifft. Dessen Charakter fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da er sehr verschroben ist und so einige Eigenheiten besitzt. Schließlich behauptet er, Geister und andere übernatürliche Wesen sehen zu können, was bei mir erst einmal für eine gehörige Portion Skepsis gesorgt hat. Ich war mir lange unsicher, ob es in Ritters Buch tatsächliche fantastische Elemente gibt, oder ob Jackaby sich das alles nur einbildet. Abigail findet sich schnell als Jackabys Assistentin wieder und versucht mit diesem, einen grauenvollen Mord aufzuklären. Jackaby ist überzeugt, dass es sich um einen übernatürlichen Täter handelt, was von der ebenfalls ermittelnden Polizei natürlich nur belächelt wird. Die Spurensuche der beiden Protagonisten ist spannend zu verfolgen, auch wenn ich gegen Ende von der Identität des Täters nicht wirklich überrascht war. Trotzdem macht es Spaß, von Jackabys Untersuchungen und Abigails Vermutungen zu lesen. Besonders die vielen Erklärungen zu den übernatürlichen Wesen haben mir gefallen, ebenso die Dialoge zwischen den beiden, die einiges an Wortwitz und Humor zu bieten haben! Allerdings hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, was das gesamte Buch angeht. Ritter setzt seine Idee gut um, es fehlt den Charakteren jedoch stellenweise an eigenen Merkmalen und Denkweisen. Jackaby und Abigail ähneln dem originalen Holmes und Watson sehr, was einerseits natürlich essentiell für die Geschichte ist, andererseits manchmal etwas langweilig und vorhersehbar ist. Fazit: „Jackaby“ ist ein flüssig zu lesender Roman, der in einer interessanten Epoche spielt. Die Handlung ist spannend und vor allem anfangs sehr mysteriös; ebenso wissen die Charaktere zu überzeugen, auch wenn stellenweise etwas mehr Tiefe und Innovation wünschenswert gewesen wäre. Alles in allem ein gelungener Auftakt, der Lust auf den zweiten Band macht!

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Man muss Jackaby einfach mögen! Es geht gar nicht anders. Er hat so eine naiv ehrliche Art an sich. Er stößt den Leuten damit regelmäßig vor den Kopf, meint es aber gar nicht böse und merkt das selbst auch gar nicht. Jedenfalls hatte ich den Eindruck. Durch seine sonderbare und verschrobene Art, bleibt Jackaby aber auch immer ein Stück weit auf Distanz. Schade! Ich will eigentlich noch viel mehr über ihn persönlich erfahren und mehr Zeit mit ihm verbringen. Er erinnert mich an Jonathan Strouds Anthony Lockwood, nur etwas verschrobener und vielleicht erwachsener/ förmlicher. "Jackaby bewegte sich mit der staksigen Grazie eines neugeborenen Fohlens, hielt jedoch mit schlafwandlerischer Sicherheit von den Pfützen mit den flüssigen Beweisen Abstand." (S. 184) Jackabys neue Assistentin Abigail Rook ist ihrer Zeit weit voraus. Sie hat es nicht leicht als Frau Anerkennung für etwas zu finden, das nichts mit einer sicheren Heirat zu tun hat. Ich mag starke und unabhängige Charaktere und trotzdem hat sie mich ab und zu enttäuscht und genervt. Ich konnte ihre Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen. Außerdem hätte ich sie mir in der ein oder anderen Situation etwas entschlossener gewünscht. Stattdessen fällt sie genau in die Verhaltensmuster zurück, die den Erwartungen der damaligen Zeit an Frauen entsprechen. Die Ausdrucksweise im Buch ist etwas förmlich, was natürlich absolut in die Zeit passt, in der die Geschichte spielt. Zu meiner Überraschung hat mir der Stil richtig gut gefallen. Ich hab mit sowas sonst öfter mal meine Problemchen. Einen großen Teil dazu beigetragen, haben sicherlich die vielen humorvollen und sarkastischen Passagen und Dialoge. "Meine Worte schwebten durchs Dunkel, als schämten sie sich, mit mir gesehen zu werden. Der Blick, mit dem mich Jackaby bedachte, war kein unfreundlicher, sondern eher ein mitleidiger. Einer von der Art, wie man ihn vielleicht einem besonders tollpatschigen Hundebaby zuwirft, das auf der Jagd nach seinem eigenen Schwanz vom Bett geplumpst ist." (S. 73) Die Geschichte an sich fand ich interessant und spannend. Detektivische Ermittlungen gepaart mit übernatürlichen Wesen und Vorkommnissen, das ist absolut meins. Zwischendurch hätte ich mir einen etwas rasanteren Verlauf und mehr Action gewünscht. Das bekam ich dann erst gegen Ende geboten. Fazit: Eine spannende Detektiv-Geschichte mit einem sympathischen und verschrobenen Protagonisten und aufregenden übernatürlichen Elementen. Interessanter zu lösender Fall, grandioser Humor und angenehmer Schreibstil. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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Inhalt New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein menschliches Wesen handelt ... Quelle: cbt Verlag Meine Meinung Nachdem ich im Juli nur leichte, schnulzige und viel zu kitschige Sommergeschichten gelesen hatte, brauchte ich einfach dringend etwas anderes und da kam mir Jackaby, welches mir vom cbt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, gerade gelegen. Nachdem ich nur wenige Seiten dieser Geschichte gelesen hatte, war ich schon mitten im Geschehen und auch wenn die ganze Ermittlung nur während 2 oder 3 Tagen stattfindet, hatte ich bereits nach den ersten Kapiteln den Eindruck die Charaktere zu kennen und schon lange mit Abigail und Jackaby zusammen, diesen mysteriösen und interessanten Fall zu bearbeiten. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und auch wenn die Spannung nicht immer gleich hoch war, konnte mich die Geschichte bis zur letzten Seite packen und mitreissen. Ein bisschen erinnerte mich dieses Buch schon an Sherlock Holmes Abenteuern, wobei die übernatürlichen Elemente welche der Autor hier in die Erzählungen eingebunden hat, die Geschichte zu etwas völlig anderem gemacht haben. Das einzige, was mir schlussendlich ein bisschen gefehlt hat, war die Liebesgeschichte, doch auch dort habe ich noch Hoffnungen, dass sich etwas in den Folgebändern entwickeln wird. "Die Welt ist eine Bühne, wie man so schön sagt, und ich scheine in diesem Theater als Einziger einen Platz mit Blick hinter die Kulissen zu haben." Zuletzt muss ich einfach etwas über dieses wunderschöne, aber auch interessante Cover sagen! Wie sie das Bild im Kopf einer Person eingefügt haben, zusammen mit dieser knalligen blauen Farbe, sieht wirklich top aus. Da sehe ich sogar darüber hinweg, dass sie schon wieder eine Person auf dem Cover abgebildet haben ;) Fazit Ich muss ehrlich sage, dass ich anfangs nicht all zu viel von dieser Geschichte erwartet habe und dann sehr positiv von einer interessanten und etwas anderen Detektiv Geschichte überrascht wurde. Zu Jackaby und seine ganz speziellen Fähigkeiten und die Suche nach Gerechtigkeit gibt es bereits zwei weitere Bände auf englisch, ich bin auf jeden Fall schon gespannt wie es weitergehen wird und hoffe, dass wir auf die deutschen Exemplare nicht all zu lange warten müssen.

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Meine Meinung: Jacjaby klang direkt im ersten Augenblick so sehr nach einem Sherlock Holmes-Retelling, dass es sofort auf meiner Wunschliste gelandet ist. Fragt man mich nach meiner liebsten Sherlock Holmes Adaption, so ist es nicht die Serie Sherlock, die sicher die meisten nennen würden sondern Elementary. Ich liebe die Serie wegen Watson, die eine Frau ist und Sherlock sogar im Verlauf der Serie teilweise übertrifft in Genialität und Scharfsinn und auch wegen Moriarty. Auch diese Figur wurde in Elementary sehr interessant umgesetzt. Das alles erschien mir auch in Jackaby der Fall zu sein. Abigail Rook kommt nach Amerika und lässt sich in New Fiddleham nieder, wo sie kurz darauf eine Assistentenstelle bei Jackaby bekommt, der genauso brillant zu sein scheint, wie Holmes selbst. Mit einer Ausnahme: Jackaby kann Übernatürliches wahrnehmen und so sind auch die Fälle, die die beiden lösen werden alles andere als normal, was zwar anfangs etwas befremdlich erschien, nach einiger Zeit aber als genial herausstach. Abigail ist wie die Elementary-Watson auch eine Frau und schon bald merkt man, dass sie alles andere will, als in Jackabys Schatten zu stehen. Nach und nach stellte sich für mich allerdings heraus, dass Jackaby mehr ist, als nur ein Sherlock-Retelling mit fantastischen Elementen. Am Ende bin ich sogar zu dem Entschluss gekommen, dass ich Jackaby tatsächlich mehr losgelöst von ihm betrachten möchte, denn für mich entwickelte sich die Geschichte als weitaus eigenständiger, als es ein Retelling sein sollte. „Ich entschuldigte mich kurz, um eine Ente nach einem Kleid zu fragen.“ – S.166 Jackaby ist ein komischer Charakter. Aber im positiven Sinne. Er bringt durch seine Art eine Menge Komik in den Roman und hat mich häufig schmunzeln lassen. Abi ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn sie bildet den perfekten Gegenpol zu ihm und entwickelte sich so für mich zu einer perfekten Assistentin. Aus ihrer Sicht erleben wir die gesamte Geschichte, was ich als sehr angenehm empfand, denn so bekommen wir mit ihr zusammen immer mehr von der phantastischen Welt mit, die Jackaby sehen kann und zeitgleich mit ihr ins rätseln. Auch der Schreibstil des Buches hat etwas von Jackabys Art und war dadurch sehr unterhaltend. Diese komische Welt, mit der Abi in ihrer Zeit mit Jackaby so häufig konfrontiert wird, entlockt ihr viele Kommentare, die alle zitierwürdig sind und sicher nicht nur Buchkenner schmunzeln lassen würden. Die Geschichte selbst behandelt einen Fall der beiden, den es zu lösen gilt und der schlussendlich auch gelöst wird. Er konfrontiert den Leser mit der Bandbreite magischer Wesen, mit denen Jackaby vertraut ist. Dabei erklärt er Abi alles, was sie und die Leser darüber wissen müssen und besonders gut gefallen hat mir, dass die Wesen historisch sehr gut fundiert sind. Das Werk hebt sich so von anderer Phantastik ab und erschien mir so ein wenig wertvoller. Neben dem einzelnen Fall bekommt der Leser auch einen ersten Eindruck von der Gesamtgeschichte, die sich vermutlich noch durch die weitere Reihe zieht und winzige Fragen offen lässt. Letztendlich hat der erste Band jedoch einen Abschluss gefunden, der den Leser sehr zufrieden stellt. Ich hätte mir allerdings für das gesamte Buch gewünscht, ein wenig tiefer in die phantastische Welt von Jackaby einzutauchen. Dafür hätte das Buch auch gerne mehr Seiten haben dürfen, denn mir erschien manches doch sehr oberflächlich. Ich hoffe allerdings, dass dies in den nächsten Bänden dann passiert. Fazit: Jackaby war der vielversprechende Anfang einer Reihe, die ich erst als Sherlock-Retelling eingestuft hätte, sich später jedoch zu etwas Eigenständigem entwickelt hat. Der Charme aus Sir Arthur Conan Doyles Geschichten hat William Ritter jedoch gekonnt in Jackabys Welt geholt und ihn noch mit ein bisschen Phantastik versehen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Abi, Jackaby und den anderen und hoffe, dass sich die Geschichte steigert und weiterentwickelt.

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Meine Meinung Spätestens seit ich die BBC Serie "Sherlock" gesehen habe bin ich ein großer Fan von Sherlock Holmes (auch ohne Doyles Bücher gelesen zu haben). Da William Ritter dies in seinem Debütroman mit ganz vielen übernatürlichen Wesen und etwas Mystery verbindet, der Assistent durch eine junge Frau ersetzt wird und es zudem noch ein historischer Roman ist, war für mich schnell klar, das ich "Jackaby"so schnell wie möglich lesen muss. Abigail, gerade erst mit dem Schiff in Amerika angekommen, sucht und findet eine Stelle bei dem Detektiv Mr. Jackaby, der sie als seine Assistentin anstellt. Zusammen versuchen sie im Laufe des Buches einen Serienmörder zu enttarnen, der in der (Klein-) Stadt New Fiddleham sein Unwesen treibt. Die Potagonistin Abigail ist sympathisch, clever und aufgeschlossen, außerdem ist sie, seit sie das Haus ihres Vaters in England verlassen hat, auf der Suche nach einem großen Abenteuer. Sie freundet sich schnell mit der jungen Jenny an, die als Geist im Haus von Jackaby lebt (okay, eigentlich ist es ja ihr Haus ...). Der Privatdetektiv für Übernatürliches hatten natürlich so einiges mit Sherlock Holmes gemeinsam, weshalb ich auch ihn schnell in mein Herz geschlossen habe. Er ist ziemlich chaotisch, exzentrisch, direkt und einfach ein Genie. Er kann von Außen ziemlich ruppig und herzlos auf andere wirken, aber ich bin mir ziemlich sicher dass er eigentlich ein gutes Herz hat (denn ist das nicht auch bei Holmes so?). Zur Geschichte muss ich sagen, dass ich diese sehr mochte: Alles war sehr spannend, mysteriös und auch witzig (zum Beispiel Jackabys erfrischende Art). Die Handlung wickelt sich innerhalb weniger Tage ab, was das Ganze noch interessanter macht und dafür sorgt, dass kein Platz mehr für Langeweile vorhanden ist. Mit den ganzen magischen Kreaturen (keine Magie, Zaubersprüche oder Sonstiges, nur Zauberwesen) kam ich erstaunlich gut zurecht, da man eigentlich fast allen schon aus Legenden, Sagen und anderen Büchern kennt, und selbst wenn man das nicht tut, kann man sie leicht auseinanderhalten und einsortieren. Fazit "Jackaby" von William Ritter ist eine spannende, mysteriöse Detektivgeschichte mit magischen Wesen und einem Sherlock Holmes nachempfundenen Detektiv-Genie. Für alle die Mysterien und Rätsel lieben. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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INHALT: Abigail Rook entflieht ihrem anstehenden langweiligen Leben und gelangt nach New Fiddleham. Auf der Suche nach einer Arbeit trifft sie auf Jackaby, einen Detektiv für das Ungewöhnliche, der sie als seine neue Assistentin direkt zu einen Tatort mitnimmt, wobei es sich um einen Mord handelt, bei dem der Täter definitiv kein menschliches Wesen war. Somit beginnt für Abigail endlich ihr Abenteuer, welches unnormaler nicht sein könnte. MEINUNG: Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, man sieht quasi beide Protagonisten, die eine im Kopf des anderen. Durch die Farben blau und das stechende Rot fällt das Cover auf und wirkt wirklich wie ein kleines Meisterwerk. Der Einstieg in das Buch gelang mühelos. Der Autor wirft einen ohne große Probleme in die Handlung hinein und man kann sich mitreißen lassen. Besonders am Anfang, durch die detailierte Umgebungsbeschreibung, wurde eine gelungene Atmosphäre (Winter 1892) geschaffen. Nach einer kurzen Einführung finden unsere beiden Hauptprotagonisten ihren Weg zueinander. Von Abigail, die ihre Heimat verlassen hat, erfahren wir zunächst genügend Informationen, während Jackaby hingegen ein weißes Blatt Papier bleibt. Dies ändert sich aber im Laufe der Geschichte und Jackaby wurde schnell zu meiner Lieblingsfigur. Der Schreibstil ist verständlich und sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen. Längen gab es im Laufe der Geschichte keine. Man wollte immer wissen, wie es weitergeht und so war das Buch auch relativ schnell zu Ende gelesen. Eine persönliche Entwicklung hinsichtlich der Charaktere konnte ich leider nicht feststellen. Was mir von Anfang an leider nicht so gefiel, war die Tatsache, dass Abigail die übernatürlichen Fälle des Detektiv Jackaby ohne großes Kopfschütteln annimmt, als wäre es das normalste auf der Welt. Die Beziehung zwischen den beiden schien sich auch nicht sonderlich weiterzuentwickeln. Alles in allem ist die Geschichte aber wirklich gut durchdacht und hält den Leser aufjedenfall bei Laune. Es ist der „fast“ typische Kriminalfall, der gelöst werden will und der ganzen Handlung die Energie gibt - gepaart mit dem Übernatürlichen, welches dieses Buch zu einem tollen Fantasykrimi macht. FAZIT: Ein gelungener Fantasykrimi, der durch einen symphatischen Jackaby Punkte gewinnt. Empfehlenswert für alle, die auch gern Krimis lesen. Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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