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Rezensionen zu
Layers

Ursula Poznanski

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€ 14,95 [D]* inkl. MwSt. | € 14,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Mit “Layers” zeigt Ursula Poznanski mal wieder, dass sie auch ungemein gute Jugendkrimis schreiben kann. In ihrer Story stellt sie den 17-jährigen Dorian vor eine Situation, in der er nicht mehr weiß, wem er eigentlich noch vertrauen kann. Auf einer spannenden Verfolgungsjagd treibt uns die Autorin durch ihre temporeiche Story, in der es um technische Errungenschaften und hochsensible Daten geht – mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Dabei zeigt Poznanski, dass man mit bahnbrechenden technischen Neuerungen zwar viel Gutes erreichen kann, es aber immer wieder auch Menschen gibt, die mit viel krimineller Energie an nichts anderes als den eigenen Vorteil denken. So ist “Layers” ein spannender Jugendkrimi mit viel Stoff zum Nachdenken über den scheinbar immer nur geilen technischen Fortschritt.

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Inhalt –> Achtung: Hier wird auf den Inhalt Bezug genommen: Der Jugendliche Dorian lebt auf der Straße. Eines Tages wacht er neben einem toten Obdachlosen auf. Er vermutet, dass er diesen ermordet habe und ist nun auf der Flucht vor der Polizei. In dieser schlimmen Situation für ihn, kommt ihm ein Unbekannter zu Hilfe und bietet ihm an, ihn mitzunehmen und für ihn zu sorgen. Dorian nimmt die Hilfe dieses Mannes an. Der unbekannte Mann nimmt Dorian mit in eine Villa, in der bereits andere Jugendliche leben, denen der Mann ebenfalls ein besseres Leben versprochen hat. Als Gegenleistung soll Dorian kleine Arbeiten verrichten, wie das Verteilen von Werbezetteln in der Fußgängerzone oder das Überbringen von Geschenken an hochrangige Persönlichkeiten. Eines Tages jedoch geht die Übergabe eines solchen Geschenkes schief, weil der Beschenkte das Geschenk nicht annehmen wollte. Daraufhin packte Dorian das Geschenk aus, um zu sehen, was sich in der Schachtel befand. Darin fand er eine Brille („Visioner“). Schnell fand er heraus, dass die Besonderheit dieser Brille darin bestand, seinem Träger zusätzliche Informationen zu bestimmten Dingen, Situationen oder Personen anzuzeigen. Von jetzt an wurde er von seinen eigenen Leuten, den vermeintlichen Wohltätern, gejagt. Meine Meinung: Für mich eher ein Jugendroman als ein Jugendthriller. Die Idee und das Thema zu diesem Roman fand ich sehr gut. Ebenso den Schreibstil. Aber der Roman hat für mein Empfinden an einigen Stellen zu viele Wiederholungen (bspw. Wird immer wieder darauf Bezug genommen, dass Dorian vermeintlich den Obdachlosen ermordet habe und er somit Angst vor der Polizei hat), so dass man die Story meiner Meinung nach gerne etwas kürzer hätte fassen können. Und noch ein Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat, auch wenn ich unten in meinem Fazit von „realistischen Zukunftsszenarien“ schreibe, so meine ich damit nicht die Situationen, in denen Dorian über seinen Visioner von Monsterfratzen und anderen gar unrealistischen Szenarien heimgesucht wurde; diese hätte man sich für meinen Geschmack in der Story gerne schenken können. Sehr gut fand ich, die Ausarbeitung der Möglichkeiten und damit der Macht und des Machbaren derjenigen, die eine solche Technik in ihrer Hand haben. Dass mit einem solchen Visioner die „sichtbare“ Realität seines Trägers manipuliert werden kann. Sehr deutlich wurde dies in der Situation dargestellt als Dorian beim Überqueren einer Straße das herannahende Auto NICHT sah, weil seine „Brille“ ihm diese Wirklichkeit absichtlich „ausgeblendet“ hat! So ist er nur ganz knapp einem absichtlich herbeigeführten „Unfall“ entgangen. Fazit: Gutes Thema mit realistischen Zukunftsszenarien. 3 Sterne (von max. 5 Sternen)

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Autorin: Ursula Poznanski Preis: 14.95€ (broschiert) Inhalt: Dorian lebt auf der Straße und steckt so richtig in der Klemme: Er fühlt sich von der Polizei verfolgt. Unverhofft hilft ihm ein Fremder und versteckt ihn in einer Villa, wo Dorian Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben. Als Gegenleistung soll er geheimnisvolle, versiegelte Werbegeschenke verteilen. Als Dorian eines der Geschenke für sich behält, gerät sein Leben in Gefahr. Meinung: Dieses (Hör)Buch war mein erstes der Autorin. Zwar schleiche ich schon lange um „Erebos“ herum und habe schon viel gutes darüber gehört, doch selber lesen konnte ich es noch nicht. Doch das war ein Fehler. Das Buch „Layers“ hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Idee ist super neu und frisch und mal etwas ganz anderes. Das Cover ist wirklich sehr ansprechend, es ist wie eine Art optische Illusion aufgebaut und in mehreren Schichten geteilt. Darum herum steht der Name der Autorin sowie der Titel. Das Cover sticht wirklich hervor und ist ein richtiger Eyecatcher, der zum kauf motiviert. Der Schreibstil der Autorin hat mich beeindruckt. Er ist locker, leicht und trotzdem anspruchsvoll. Sehr spannend und mit einer sehr angenehmen Nähe zu den Figuren die sich das ganze Buch über hält. Auch die Personen sind, wie schon der Erzählstil der Autorin einfach nur super! Man merkt wirklich, dass Ursula Potznanski mit jeder einzelnen beschäftigt und auseinandergesetzt hat. Der Protagonist, Dorian, ist ansprechend, intelligent und mit seiner leichten Naivität sehr sympathisch. Und auch bei den anderen Charakteren ob Gut oder Böse kommt es zum Schluss ganz anders als man denkt, und so gab es einige Überraschungen und Wandlungen mit denen ich nicht gerechnet hätte. Am Anfang war ich etwas irritiert, es war ungewohnt, so lange die perfekte Welt vorgespielt zu bekommen, ich habe regelrecht nach dem Haken an der ganzen Sache gesucht. Das fiktionale und doch so reale (Hör)Buch passt sich wirklich gut der modernen Welt an, denn auch heute über vielem liegt eine lückenlose Wahrheit, eine Art Schleier (Layer). So ist die Wahrheit oft ganz anders, als die Medien es berichten. Und auch im (Hör) Buch war ich sehr erstaunt, als das Geheimnis der Layer enthüllt wurde. Der Roman hat für mich die klare Grundaussage getroffen, dass man nicht immer nur den Medien, Politikern und CO. Glauben sollte, sondern alles hinterfragen sollte, und den eigenen Kopf anschalten muss, denn wer weiß, vielleicht wird die Wahrheit ja von einem Layer überdeckt… Und auch die Lesung ist für mich ein voller Erfolg, Jens Wawrczeck hat mit einer sehr angenehmen Stimme gesprochen und nicht zu schnell oder langsam geredet. Mit seiner jugendlichen , ruhigen Art passt er wirklich perfekt zu diesem Hörspiel. Ich würde das (Hör)Buch jedem empfehlen, der eine super spannende, abwechslungsreiche und schön erzählte Geschichte mit sympathischen und starken Charakteren sucht. Das Buch bekommt von mir in der Wertung 5 /5 möglichen Sternen und ist definitiv ein Highlight in diesem Jahr!

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Der 17jährige Dorian ist vor seinem gewalttätigen Vater auf die Straße geflüchtet. Dort lebt er mehr schlecht als recht und versucht nach Möglichkeit, allen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Doch nachdem er eines Abends mit einem anderen Obdachlosen aneinandergeraten ist, erwacht er plötzlich mitten in der Nacht - und das Leben ist Grauen. Die Leiche des streitbaren Obdachlosen liegt blutüberströmt neben ihm, Dorians Taschenmesser scheint die Tatwaffe zu sein. Was ist nur geschehen? Hat er zugestochen und kann sich nicht mehr daran erinnern? Bevor er seiner Panik Herr werden kann, ist schon jemand neben ihm. Und hilft ihm. Warum? Er bring ihn zu einer versteckt gelegenen Villa, wo Dorian Kleidung und Essen erhält und Bornheim kennenlernt. Diesem gehört die Villa, und er scheint Jugendliche in Not aufzunehmen und ihnen ein Heim zu geben. Einfach so? Selbst Schulunterricht erhalten die Jugendlichen, und Dorian macht dort die Bekanntschaft von Stella, zu der er sich gleich hingezogen fühlt. Nach anfänglichem Misstrauen beginnt Dorian sich wohlzufühlen, und wäre da nicht die offene Frage nach der Ermordung des Obdachlosen, würde sich Dorian fast unbeschwert fühlen. Nach einer Zeit der Eingewöhnung wird Dorian an einigen Tagen in der Woche wie die anderen Jugendlichen auch zu einfachen Diensten eingeteilt: sie sollen in der Fußgängerzone Flyer für gute Zwecke verteilen. Keine schwere Aufgabe und nicht sonderlich aufregend - wären da nicht immer wieder Menschen, die plötzlich stehenbleiben und Dorian aufmerksam und interessiert mustern. Und nicht nur das: sie fragen ihn manchmal auch etwas - nach dem toten Obdachlosen oder nach seinem Taschenmesser. Was läuft da nur? Als Dorian um eine andere Aufgabe bittet, weil er diese Begegnungen verstörend findet, muss er versiegelte Werbegeschenke verteilen - doch die Reaktion der Empfänger ist nicht weniger verstörend. Um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, behält Dorian eines der Päckchen für sich. Ab dem Zeitpunkt beginnt eine gnadenlose Jagd auf ihn... ,,Konnte ja sein, dass Bornheim ganz gezielt obdachlose Jugendliche von der Straße holte. Weil niemand sie vermisste, wenn sie vollends verschwanden. Es war so einfach zu behaupten, sie hätten sich wieder für ihr altes Leben entschlossen. Keiner, wirklich keiner, konnte das nachprüfen." Dorian als Hauptcharakter ist vielschichtig und authentisch gezeichnet. Seine Gedanken und Gefühle sind zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar, ebenso wie seine Handlungen. Seine Ratlosigkeit entspricht der des Hörers, so dass man sich hier gut identifizieren und mitfiebern kann. Diese Ratlosigkeit ist es auch, die die Spannung über den gesamten Zeitraum aufrecht erhält. Die übrigen Charaktere sind eher oberflächlich gezeichnet, was in diesem Fall aber nicht stört, weil die Begegnungen auch meist flüchtig bzw. von kurzer Dauer sind. Und oft genug stellt sich heraus, dass das erste Bild einer Person nicht standhalten kann, sondern sich als etwas ganz anderes entpuppt. Überhaupt ist es das Spiel mit Misstrauen und Vertrauen, das U. Poznanski hier bis zur Perfektion ausreizt. Bis zum Schluss ergeben sich hier ungeahnte Wendungen und Überraschungen, die die Verzweiflung Dorians fast spürbar werden lassen und auch den Hörer ratlos machen hinsichtlich dessen, was er nun glauben soll oder nicht. Das anfangs diffuse ungute Gefühl verdichtet sich im Laufe der Geschichte, und die Spannung wächst - bis zum überraschenden Ende. Ein wenig langatmig empfand ich die Aneinanderreihung ähnlicher Szenen im Mittelteil, auch wenn dies für die Entwicklung der Geschichte sicher notwendig war. Die Technik, mit der dieser Jugendthriller sich auch beschäftigt, entspricht zwar nicht dem heutigen Stand und ist insofern als zukünftig zu bennennen, jedoch erscheint das ganze durchaus im Bereich des Vorstellbaren. Und das ist faszinierend und beängstigend zugleich, was das Unbehagen beim Lesen noch steigert. Der Sprecher Jens Wawrczeck trägt das Hörbuch gelungen und gekonnt vor, passt auch zur Person des Dorian. Allerdings musste ich mich anfangs trotzdem an den Sprecher gewöhnen, denn die Stimme ist für mich unlösbar mit den Hörbüchern von 'Die drei ???' verbunden, was für mich zunächst irritierend war. Dann aber konnte ich die Stimme zunehmend neutral wahrnehmen und mich auf das eigentliche Geschehen konzentrieren. Insgesamt hat Poznanski hier in meinen Augen einen spannenden Jugendthriller vorgelegt, der mit der Vielschichtigkeit von Wahrheiten spielt und durch viel psychologische Spannung punktet. Empfehlenswert! © Parden

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Vielschichtig

Von: analog 2.0

22.10.2015

Bewertung: Ursula Poznaski legt hier einen weiteren Jugendthriller irgendwo zwischen Realität und Fiktion vor. Leider war "Layers" nicht ganz das, was ich nach "Erebos" von ihr erwartet habe. Das Cover und die gesamte Gestaltung gefallen mir super gut. Die Hülle ist aus gestanztem Karton gefertigt, es werden auf einen Blick gleich mehrer Schichten (Layers) sichtbar. Soweit ich weiß, gilt dies für Hörbuch und Taschenbuch Ausgabe. "Layers" ist komplett aus der Perspektive des Protagonisten geschrieben und leider in gewisser Weise an vielen Stellen vorhersehbar. An anderen baut die Geschichte einen ordentlichen Spannungsbogen auf und gibt dem Leser das ein oder andere Rätsel zu lösen. Wie der Klappentext schon verspricht: "Die Wahrheit ist vielschichtig" Mit der Figur des Dorian bin ich nicht ganz so zufrieden. Er ist ein typischer Jugendlicher und diese Züge finde ich, sind auch gut beschrieben. Leider musste ich wieder einmal feststellen, dass ich mit männlichen Jugendlichen einfach nicht warm werden kann. Die vielen anderen Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein, aber auch hier ist mir niemand richtig ans Herz gewachsen. Dann wäre da ja auch noch die kleine Liebesgeschichte. Sie wirkte für mich leider irgendwie unpassend und konstruiert, es passte für mich einfach nicht zusammen. Für mich ist die Geschichte rund um Dorian hier auf jeden Fall beendet, ich erwarte keine Fortsetzung. Fazit: "Layers" bekommt von mir 3 Sterne, ich hatte Spaß beim Hören, hatte aber was komplett anderes erwartet. Ich finde aber das ist nicht tragisch, Geschmäcker sind verschieden und das ist nichts schlimmes.

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Die bisheirgen Jugendbücher, die ich von Ursula Poznanski kenne, habe ich gelesen. Layers ist das erste, das ich mir nur anhöre, anstatt es auch/zuerst zu lesen. Glücklicherweise handelt es sich bei dem Hörbuch um eine ungekürzte Ausgabe, die etwa 12 Stunden und 44 Minuten lang ist. Genau das richtige für verschnupfte Herbsttage. Protagonist von Layers ist Doria, ein Junge, der sich entschieden hat, lieber als Obdachloser als bei seinem Vater zu leben, der ihn misshandelt. Er schlägt sich durch, so gut es geht: bis er eines Morgens neben der Leiche von Emil, einem anderen Obdachlosen aufwacht. Die Tatwaffe, das blutige Messer, hält Dorian in der Hand. Eine abrupte Veränderung seines Lebens erfährt Dorian, als ihn ein reicher Wohltäter aufgabelt. Der scheinare Gutmensch Raoul Bornheim bietet Jugendlichen wie ihm eine neue Chance, bildet sie aus - und stellt dabei wahnwitzige Forderungen. Zu spät wird Dorian klar, dass es ein Fehler war, mit ihm mitzugehen. Denn die Realität besteht aus vielen Schichten. Ein bisschen schade sind die vielen Längen, die das Buch hat. Zwischendurch gibt es viele Sequenzen, in denen Dorian einfach nur ziellos durch die Gegend streift und vor allem vorgelesen kommen sie mir endlos vor. Das nimmt dem Plot ein wenig die Spannung, weniger wäre hier mehr gewesen. Nun zu der Hörbuchversion. Als ich den Sprecher Jens Wawrczeck gegoogelt habe, war ich zunächst skeptisch. Die Stimme von Figur Spencer Olchin aus der Sitcom King of Queens als Thrillersprecher? Echt? Wer die Serie kennt, der weiß, was ich meine. Aber manchmal, so wie hier, täuscht der erste Eindruck. In Layers ließt Wawrczeck etwas tiefer als er Spencer spricht, es ist eine angenehme Stimme, der man gut zuhören konnte. Schön finde ich auch die Stimmvariationen bei den Dialogen. Seine jugendliche Stimme passt auch super zu dem jugendlichen Protagonisten Dorian. Das Sprechtempo ist genau richtig. Flüssig, nicht zu langsam, nicht zu hastig. Pausen an den richtigen Stellen. Ja, Jens Wawrczeck war eine gute Wahl für Layers.

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vielschichtig

Von: Manuela G.

12.10.2015

Zum Inhalt: Klapptext Dorian lebt auf der Straße und steckt so richtig in der Klemme: Er fühlt sich von der Polizei verfolgt. Unverhofft hilft ihm ein Fremder und versteckt ihn in einer Villa, wo Dorian Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben. Als Gegenleistung soll er geheimnisvolle, versiegelte Werbegeschenke verteilen. Als Dorian eines der Geschenke für sich behält, gerät sein Leben in Gefahr. Meine Meinung: Die Geschichte hat mich gleich gepackt. Anfangs ist man etwas irritiert, weil alles so toll klingt. Man sucht regelrecht den Haken an der Sache. Die Story ist sehr spannend aufgebaut und lässt einen bis zum Schluß im Dunkeln tappen. Die Charaktere sind sehr authetisch und glaubhaft und alles ist sehr gut durchdacht. Das Thema ist aktuell und und die damit verbundenen Gefahren werden von der Autorin sehr real verfasst und toll recherchiert. Der Sprecher war mir bei Hörspielen jetzt neu und für ein Jugendbuch gut gewählt. Er schafft es, dass man die Charaktere allein schon an seiner Sprechweise erkennt. Erzählt wird Layers aus der Perspektive von Dorian aus seinem Blickwinkel aus. Da man nur in die Gefühlswelt von Dorian eintaucht, bleiben die anderen Charaktere eher etwas undurchsichtig und man kann niemand so richtig trauen. Auch die Frage was es mit dem Titel "Layers" auf sich hat, wird an einer bestimmten (Hör)buchstelle gelöst und ich war sehr erstaunt, welche Lösung sich dahinter verbirgt. Fazit: Sehr kurzweiliges Hörerlebnis mit einer interessanten, spannenden Story und einem gestanzten und aufwendig gearbeiteten Cover.

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Ursula Poznanski bewegt sich in diesem Jugendthriller wieder einmal zwischen Realität und Fiktion. Leider nicht so grandios wie in Erebos. Trotzdem ist die Handlung und der Handlungsablauf einen Großteil der Geschichte ganz gut gelungen. Man merkt gleich, dass Dorian in einem seltsamen Gesellschaftskreis Zuflucht gefunden hat. Diese sogenannte “Hilfsorganisation für Obdachlose Jugendliche” verfolgt ein Ziel. Welches, das findet man im Laufe der Geschichte zusammen mit Dorian heraus. Dorian selber ist eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher, nur ist er Obdachlos. Als Straßenkind konnte ich ihn mir gar nicht vorstellen, da er vom Charakter her viel zu nett, ängstlich und hilfsbereit erscheint. Aber er ist auch neugierig und diese Neugierde wird ihm zum Verhängnis. Das Geschenk, welches er behalten hat, ist ein brisantes Ding, das viele Informationen zu unterschiedlichen Menschen liefern kann. Dorian muss bald erkennen, dass er sich in höchste Gefahr gebracht hat, aber auch, dass dieses Ding andere Menschen tötet und nur er weiteres töten verhindern kann. Eine Jagd durch die Stadt beginnt und bald weiß Dorian nicht mehr was ist Echt und was ist Fiktion…… Hörbücher sollten ja ein Genuss für die Ohren sein. Leider konnte ich mich mit Jens Wawrczecks Stimmlage gar nicht anfreunden. Irgendwie befanden sich meine Gehörsinne und seine Tonstimme nicht auf einer Wellenlänge. Obwohl er sich wirklich ins Zeug gelegt hat, konnte ich mich nicht richtig in ihn als Dorian hinein sinken lassen. Die Geschichte selber war ganz gut, hat aber ab dem Zeitpunkt als sich Dorian mit dem “Ding” davon machte immer mal wieder Schwachstellen. Die Idee mit dem “Ding” Informationen über Menschen und Gewerbe zu projizieren ist Frau Poznanski durchaus gelungen und fand ich auch richtig gut, eine Art Gläserner Mensch. Nicht nachvollziehen konnte ich aber die seltsamen Erscheinungen, die dem Jungen zu schaffen machen. Er war ja nicht wie in Erebos in einem Spiel gefangen, sondern er bewegte sich in der Realität. Das fand ich einfach nicht sehr glaubwürdig dargestellt. Auch wie sich das Ende entwickelte fand ich nicht sehr gelungen. Der Spannungsfaktor war bei mir da leider schon raus, weil viel zu weit hergeholt. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zum Titel Layers. Mein Fazit: Layers konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Schade eigentlich, denn Ursula Poznanski hat mir schon einige male bewiesen, dass sie eine ganz fantastische Jugendromanautorin ist.

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