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Rezensionen zu
Der Sommer der schwarzen Schafe

Joanna Cannon

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert "Der Sommer der schwarzen Schafe" von Joanna Cannon Wir schreiben das Jahr 1976. Schauplatz ist eine kleine, englische Vorstadtavenue in einem sehr heißen Sommer. Die Hauptprotagonisten sind Grace (10 Jahre) und ihre etwas jüngere Freundin Tilly. In diesem Sommer verschwindet Grace Nachbarin Margaret Creasy. Die beiden Mädchen beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen und fangen an Mrs. Creasy zu suchen. Sie geben sich als Pfadfinderinnen aus, gehen in jedes Haus der Avenue und bieten ihre Hilfe an. Dabei ist immer wieder die Frage nach Gott ein wichtiges Thema. Die beiden Mädchen stellen Fragen, die vielleicht lieber nicht gestellt hätten werden sollen. Bekommen jedoch auch Antworten, - weil sie halt noch Kinder sind. Mit dem Verschwinden von Mrs. Creasy beäugen sich die andern Nachbarn sehr kritisch. Hat Mr. Creasy, der Ehemann etwas mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun? Oder hängt vielleicht doch der Vorfall aus dem Jahr 1967 etwa mit diesem Fall zusammen, - als ein Baby entführt wurde und Mr. Bishop aus Haus Nummer 11 seitdem unter Verdacht steht, die Entführung begangen zu haben? Hat er vielleicht auch Mrs. Creasy entführt oder sogar umgebracht. Als der Sommer zu Ende geht und die Hitze immer drückender wird kommt Licht ins Dunkel. Fazit: Joanna Cannon macht es mir mit der Beurteilung ihres Romans nicht leicht (was natürlich primär auch nicht Ihre Aufgabe ist). Aufmerksam auf das Buch bin ich durch das wunderschöne, sehr ansprechende Cover geworden und dem sehr originellen Titel. Ich habe mir den Klappentext angeschaut und wusste, diese Buch wollte ich lesen. Im festen Glauben, mich erwarte ein Krimi im klassischen englischen Stil, fing ich also an zu lesen. Doch es ist kein Krimi. Der Inhalt dieses Buches besteht aus einem Konglomerat von Freundschaft, Sinnsuche, Gesellschaftskritik und nur ein kleines bisschen Krimi. Und genau damit hatte ich so mein Problem. Es ist von allem etwas, aber somit von allem auch nur ein bisschen. Die Autorin kratzt bei allen Themen an der Oberfläche, ohne in die Tiefe zu gehen. Die Freundschaft von Grace und Tilly wird beschrieben, mehr aber auch nicht. Dann, die Sinnsuche nach Gott, auch hier bleibt es Oberflächlich. Und was Gesellschaftskritik angeht, - Diese wird zwar von der Autorin gut beschrieben und Sie zeigt deutlich wie schnell jemand zum Außenseiter gemacht werden kann, aber da fehlt mir dann doch auch hier das richtig „Abgrundtiefe“. Joanna Cannon hat einen schönen Schreibstil. Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen - und gelacht habe ich auch, denn das Buch hat durchaus auch seine humorvollen Seiten. Auch die Idee, das die beiden Mädchen durch die Avenue ziehen und alle Menschen nach Gott fragen, finde ich witzig. Das Buch als Gesamtwerk hat mich aber leider nicht überzeugt, mir fehlte letztlich auch die Spannung. Es zog sich an manchen Stellen doch etwas zu sehr in die Länge. Und da meine Meinung natürlich subjektiv ist, empfehle ich das Buch an all die weiter, die zwar gerne gesellschaftskritische Bücher lesen, es jedoch nicht allzu tiefgründig haben wollen. Besten Dank an den Limes Verlag für das Rezensionsexemplar.

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In ihrem Roman "Der Sommer der schwarzen Schafe" entführt uns die Autorin Joanna Cannon in eine normale Vorstadt irgendwo in England. Hier dürfen wir die Bewohner einer Straße und ihre Eigenheiten kennenlernen. In der Avenue tut sich einiges. Da verschwindet eines Tages Mrs. Creasy und dann wird überall getuschelt und jeder scheint etwas zu wissen. Ist Mrs. Creasy aus freien Stücken verschwunden oder wurde sie gar ermordet? Die beiden Mädchen Grace und Tilly beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie geben sich als Pfadfinder aus, bieten ihre Hilfe an und hoffen so, einige Neuigkeiten über das Verschwinden von Mrs. Creasy zu erfahren. Und dabei kommen sie einem ganz anderen Geheimnis auf die Spur. Irgendwie scheint hier jeder etwas verbergen zu wollen. Und so kommt in diesem heißen Sommer so manche Wahrheit ans Licht ...... Aufgrund der Inhaltsangabe habe ich ja einen Kriminalfall erwartet, aber dies ist jedoch nicht der Fall. Wir erfahren hier viel mehr über das Leben der einzelnen Bewohner in der Avenue. Hier lebt Crace mit ihren Eltern und dann ist da Mrs. Morton, die sich viel um Grace gekümmert hat, wenn ihre Mutter beschäftigt war. Dann gibt es da noch den 43järigen Brian, der hier mit seiner älteren Mutter lebt, um die er sich kümmern muß. Und dann ist da in Nummer 11 der allseits unbeliebt Mr. Bishop, der allen Bewohnern der Straße ein Dorn im Auge ist. Passt er doch überhaupt nicht hier her. Außerdem leben hier noch Mr. und Mrs. Forbes, ein etwas außergewöhnliches Paar. In diesem heißen Sommer kommt so manches, das im Verborgenen schlummerte, ans Licht. Eine schön geschriebene Geschichte, die schön vor sich hinplätschert ohne großen Höhepunkt. Zu Beginn gab es sogar einiges zum Schmunzeln. Leider gibt es dieses Mal nur 3 Sterne. Das Cover finde ich aber trotzdem klasse.

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Als ich den Klappentext gelesen hab, dachte ich, dass es in die Genre Krimi passt. Aber es ist kein Krimi. Es geht eher um die Gesellschaft. Es fiel mir schwer in die Geschichte einzutauchen anfangs. Aber mit der Zeit empfand ich den Schreibstil als angenehm.

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