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Rezensionen zu
Portugiesisches Erbe

Luis Sellano

Lissabon-Krimis (1)

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Inhalt Henrik Falkner ist sehr erstaunt als er als in Lissabon ein geheimnisvolles Erbe antritt. Sein Onkel vererbt dem ehemaligen Polizisten ein Haus samt Antiquitätengeschäft. Während Henrik sich immer mehr an seine Situation in Lissabon gewöhnt, entdeckt er das sein Onkel über Jahre Gegenstände gesammelt hat, die mit einem ungelösten Fall in Verbindung stehen. Keine Zeit vergeht und schon versuchte man ihn umzubringen. Trotz allem stürzt Henrik sich in den Fall, um das zu beenden was sein Onkel angefangen hat. Meine Meinung Dies nenne ich mal ein Lissabon-Krimi. Obwohl ich noch nie in Lissabon war, konnte ich die Luft des Meeres riechen, die Stadt vor meinen Augen sehen. Im Grunde genommen kann man allgemein sagen, dass mir der Schreibstil echt gefällt. Wie bereits erwähnt, man fühlt sich als wäre man gerade dort, als könnte man alles gleich miterleben. Auch die Protagonisten mochte ich, sie waren mir zwar nicht gerade mega sympathisch aber auch nicht unsympathisch. Es sind Leute denen man Theoretisch auch einfach so auf der Strasse treffen kann. Die Geschichte an sich hat mir auch gefallen. Es hat eine Spannung die genau richtig ist, es ist also nicht künstlich hochgepuscht. Das finde ich, ist wichtig für einen guten Krimi. Was mir auch sehr gefällt ist die Karte Von Lissabon, die im Buch abgebildet ist, denn dadurch kann ich den Protagonisten auf Schritt und Tritt mit verfolgen. Zum Thema der Geschichte an sich finde ich einfach genial, den als ich das Buch gesehen habe, hätte ich nie gedacht das sich so eine Geschichte dahinter versteckt. Mein Fazit Einen spannender Lissabon-Krimi der das geschehen in Lissabon einen ins Haus bringt. Dies ist echt ein Buch das ich jedem Empfehlen würde.

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Luis Sellano entführt den Leser auf eine spannende und packende Reise nach Lissabon, wobei man ganz nebenbei ein wenig über Land + Leute erfährt, es aber keineswegs einen Reiseführer-Charakter entwickelt. Henrik Falkner, ehemaliger Polizist, bekommt aus Lissabon einen Anruf eines Anwalts: Ein Onkel, welcher in der Familie eher verschwiegen wurde, ist gestorben und hat ihm ein Mietshaus inklusive seines eigenen Antiquariates vererbt. Henrik fliegt kurzerhand nach Lissabon um sich das ganze selbst anzusehen und entdeckt dabei einige Ungereimtheiten. Doch kaum fängt er an, seine Nase in dessen Angelegenheiten zu stecken muss er erkennen, dass er in ein Wespennest voller Intrigen gestochen hat .... Spannend bis zum Schluss und nie langweilig! Kurzweiliger Spaß und deshalb perfekte Strandlektüre, aber Vorsicht: Danach möchte man selbst unbedingt Lissabon erkundigen! ;-)

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Krimi mit Tiefgang

Von: Anika

14.03.2017

Henrik Falkner ist Polizist a. D. und weiß nicht wie ihm geschieht als er erfährt das er Hinterlassenschaften seines Onkels aus Portugal erben soll. Spontan macht sich Henrik Falkner auf nach Lissabon. Dort erfährt er das er ein Haus und ein Antiquitätengeschäft vermacht bekommt von seinem Onkel. Henrik besichtigt diese Objekte dort und genießt seine Zeit in der Stadt Tejo. Allerdings merkt er schnell das irgendetwas faul ist an den Hinterlassenschaften seines Onkels und gerät schnell in Gefahr. Um rauszufinden in welche kriminellen Machenschaften sein Onkel verstrickt war, begibt er sich auf Spurensuche. Auch als es richtig brenzlig wird für Henrik, lässt er sich nicht unterkriegen... Meine Meinung: Man merkt das der Autor Lissabon sehr mag. Ich konnte mich richtig gut in die Geschichte reinversetzen und fühlte mich wohl in Lissabon. Auch die Höhen und Tiefen die Henrik erlebte konnte ich gute fühlen. Und die Spannung hielt sich bis zur letzten Seite. Ein Krimi den ich sehr empfehlen kann!

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Henrik Falkner, der Hauptheld unserer Geschichte, ein ehemaliger Polizist, fliegt nach Lissabon. Dort hat ein ihm unbekannter Onkel ein Haus mit einem Antiquitätengeschäft vererbt. Beim Lesen wird man durch die sehr bildhafte Beschreibung in den Strudel der nun folgenden Ereignisse hineingezogen. Ich selber war noch nie in Lissabon, aber man fühlt sich als Leser direkt vor Ort. Durch die malerische Beschreibung der Häuser und Gassen und die genaue Charakterisierung der Menschen dieser Stadt, fühlt man als Leser sehr schnell, wie sehr der Schriftsteller Lissabon liebt. Um die Handlung gut verfolgen zu können, findet man auf dem Buchumschlag eine Karte mit den wichtigsten Handlungsorten. Unser Hauptheld hat am Anfang Probleme mit den Menschen klar zu kommen, doch er merkt sehr schnell, dass er ohne ihre Hilfe nicht hinter das Geheimnis kommen kann, das sein Onkel ihm mit dem Antiquariat hinterlassen hat. Denn dort findet er Gegenstände, die ihn zu Orten führen sollen, an denen ungelöste Verbrechen stattgefunden haben. Als Henrik nur knapp einem Mordanschlag entkommt, beginnt eine aufregende Verfolgungsjagd, die den Leser voller Spannung mitreißt. Ich habe diesen Krimi beim Lesen kaum aus der Hand legen können, so hat mich die Handlung gefesselt. Mit dem Haupthelden, aber auch mit seinen neuen Freunden habe ich mitgebangt und gehofft, dass sie alle Geheimnisse lösen können, ihren Verfolgern entkommen können und deren kriminellen Machenschaften beweisen und sie hinter Gitter bringen können. Aber auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz, obwohl hierbei die Titelfigur sich kaum entscheiden kann, für welche Frau, sein Herz für immer schlägt.... Ob es Henrik gelingt, hinter alle Geheimnisse zu kommen und ob er überhaupt das Erbe seines Onkels antritt, erfährt man in diesem sehr spannenden und unterhaltsamen Krimi. Ich würde mich freuen, in Zukunft noch weitere Abenteuer des Haupthelden miterleben zu können. Für alle Liebhaber von Krimis sind mit diesem Buch spannende Lesestunden gewiß.

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Meine Meinung: Mir hat der erste Fall von Henrik sehr gut gefallen, ich mag diese Art von Krimi, der auch das Flair und die Lebensart einer Stadt verbreitet. Das Cover ist sehr einladend, obwohl der Himmel dunkel ist und man das Unheil förmlich spüren kann. Trotzdem finde ich es sehr gut gemacht, da auch die Farben Gelb und Rot vertreten sind, wirkt es weniger bedrohlich. Das „Erbe“ das Henriks Onkel ihm hinterlässt ist ziemlich kniffelig, aber der Autor schafft es auf eindrucksvolle Weise eine Schnitzeljagd zu inszenieren, obwohl der „Fuchs“ schon tot ist. Dennoch ist Henriks Spürsinn als ehemaliger Polizist alarmiert und er macht sich auf die Suche nach dem, was sein Onkel ihm neben dem Antiquariat noch hinterlassen hat. Henrik sticht bei seinen Nachforschungen förmlich in ein Wespennest und muss schon bald um sein Leben fürchten, ebenso wie alle, die etwas von dem Vermächtnis wissen könnten. Er lernt Menschen kennen, die auf den ersten Blick nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Der Krimi ist gut geschrieben, die Spannungsbögen sind gut platziert. Besonders haben mir die Beschreibungen der Stadt Lissabon gefallen. Vor dem Auge des Lesers entsteht regelrecht die Stadt am Tejo und man hat das Gefühl den Wind zu hören und das Meer riechen zu können. Schade finde ich, dass das eBook leider keine Karten zur Orientierung hat, wer es also genau wissen will sollte zur Klappbroschur greifen oder man muss das Internet oder Landkarten bemühen. Mir wurde es zu keiner Zeit langweilig, der Roman lies sich sehr gut lesen und man hatte nie das Gefühl jetzt kommt aber ein Durchhänger, oder hier zieht es sich jetzt aber etwas. Besonders überzeugend ist für mich die Zeichnung des Protagonisten Henrik. Hier ist dem Autor eine herausragende Figur gelungen, die alle Zweifel und Wiedersprüche, Wünsche und Sehnsüchte, Gutes und Negatives in sich vereint. Henrik steht am Scheidepunkt eines Lebensabschnittes, er hat den Polizeidienst nach dem Tod seiner Frau quittiert. Ist er bereit in Lissabon ein neues Kapitel seines Lebens aufzuschlagen? Der Krimi ist zu keiner Zeit blutig oder äußerst brutal, das heißt aber nicht, dass kein Nervenkitzel aufkommt, der Autor dosiert die Spannung fein und konsequent. Für mich ein rundum gelungener Kriminalroman. Ich werde die Reihe um Henrik Falkner mit Sicherheit weiter verfolgen und freue mich schon auf seinen nächsten Fall, den der Autor schon geschrieben hat und demnächst erscheint. Als Fazit kann ich sagen, wer gerne Kriminalromane liest und dabei gerne noch fremde Städte kennen lernen möchte, der ist hier genau richtig. Aber auch all jene, die gute und spannende Unterhaltung suchen, sollten zugreifen, denn dieser Roman steht nicht zu Unrecht auf der Bestsellerliste. Der perfekte Kriminalroman für den Urlaub, ob am Strand, in den Bergen oder auf Balkonien, hier kommt Urlaubstimmung auf. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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Zum Inhalt: Henrik Falkner, ein Ex-Polizist mit seelischen Problemen beladen, kommt aufgrund einer Erbschaft nach Lissabon. Nur kannte er diesen Onkel Martin eigentlich nicht. Sein Erbe besteht aus einem leicht heruntergekommenen Mietshaus sowie dem im Erdgeschoss desselben gelegenen Antiquariats. Während Henrik das pulsierende Leben Lissabons in sich aufnimmt und sich dabei fragt, warum der Onkel ihn als Erben eingesetzt hat, trachtet ihm jemand nach dem Leben. Meine Meinung: Der Autor führt den Leser langsam an die Geschichte heran. Zunächst lernt man den Hauptprotagonisten ein wenig näher kennen, um dann mit ihm gemeinsam zu versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Es ist ein geheimnisvoller Krimi ohne übertriebene Action. Stück für Stück erfährt man mehr über die Vergangenheit des Onkels und seine Absichten. Dadurch, dass man als Leser keinen Wissensvorsprung Henrik gegenüber hat, lädt das Buch geradezu zum Miträtseln ein. Gleichzeitig hat man quasi einen kleinen Reiseführer für Lissabon in der Hand, denn der Autor lässt viel von den Schönheiten und Besonderheiten der Stadt in die Geschichte einfließen. Anfangs hat das ein wenig meinen Lesefluss gebremst, aber im weiteren Verlauf konnte ich fast nicht genug bekommen von den kleinen Gassen, prachtvollen Bauten und dem typischen „Fado-Lebensgefühl“. Sehr angenehm empfand ich auch, dass in der vorderen und hinteren Umschlagseite ein kleiner Stadtplan integriert ist, in dem die wesentlichen Handlungsorte gekennzeichnet sind. Ein lesenswerter, rundum gelungener Krimi, der dazu noch zu einem Besuch in Lissabon animiert!

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"Portugiesisches Erbe" ist das erste Buch eines deutschen Autors unter dem Pseudonym Luis Sellano. Da bei meiner Buchauswahl neben dem Klappentext und dem Lesen einiger erster Sätze auch die Optik eine nicht unerhebliche Rolle spielt, kurz etwas dazu: Die Covergestaltung finde ich sehr gelungen. Ich habe Lissabon bereits selbst besucht und empfinde das Titelbild und die verwendeten Farben als sehr authentisch und ansprechend. Wie schon erwähnt, durfte ich 2014 einen Tag in Lissabon verbringen und habe diese Stadt mit vielen wunderbaren Eindrücken und einer gewissen Wehmut wieder verlassen. Ich bin eher kein Sonnenmädchen, sondern verweise immer augenzwinkernd auf meine sicherlich schottisch-skandinavischen Wurzeln, aber die portugiesische Landschaft, das Klima, die Menschen und ihre Sprache haben mich augenblicklich in ihren Bann gezogen. Ich lese grundsätzlich gerne Bücher, deren Schauplätze ich bereits besucht habe oder die noch auf meiner To-visit-Liste stehen. Daher war schnell klar, "Portugiesisches Erbe" ist etwas für mich! Nebenbei sei erwähnt, dass ich in einem sozialen Netzwerk vor einiger Zeit zufällig auf den Autor des Buches gestoßen bin und ihn trotz einer rein virtuellen "Begegnung" sofort unglaublich sympathisch fand. Aber keine Sorge, ich bin nicht befangen ;-). Nun zum Buch: Ich werde mir sparen, den Klappentext hier wiederzugeben. Nur soviel: Henrik Falkner, Ex-Polizist mit traumatischem Background, erbt vollkommen überraschend ein Haus in Lissabon von seinem, in der Familiengeschichte aufgrund seines Lebenswandels kaum existenten, Onkels. Dies zu verdauen, würde für den Anfang bereits reichen. Allerdings kommt es schon kurz nach Henriks Ankunft in Portugal zu vielen drastisch-dramatischen Ereignissen, die sein Leben bedrohen und ihm kaum Zeit zum Luftholen lassen. Henrik findet sich urplötzlich Mittelpunkt krimineller Machenschaften, deren Auswüchse ihn schon bald psychisch und physisch nah an seine Grenzen bringen. Eine unglaubliche Geschichte nimmt ihren Lauf... ...und hat mich sofort in ihren Bann gezogen! Ich habe "Portugiesisches Erbe" innerhalb von zwei Tagen verschlungen und das auch nur, weil ich zwischendurch noch arbeiten musste *lach*. Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben und schlüssig aufgebaut. Ich lege großen Wert auf einen anspruchsvollen sprachlichen Ausdruck, mein Anspruch wurde hier vollkommen erfüllt. Die Charaktere der Hauptpersonen sind größtenteils gut ausgearbeitet. Nachdem ich das Buch gelesen habe, hoffe ich auf einen weiteren Krimi in diesem Umfeld und würde mir weitere Hintergrundinfos folgen wünschen. Besonderes Highlight war für mich der Show-Down, der mich erneut an einige markante Stationen meines Lissabon-Besuches zurückbrachte, die ich so plastisch sehr gut vor Augen hatte. Mich hat "Portugiesisches Erbe" von Anfang bis Ende gut unterhalten und überzeugt. Ich empfehle es Krimi-Fans gerne weiter und vergebe 5 von 5 Sternen. Ein schönes Debüt mit viel Lokalkolorit. Danke dafür.

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Buchbeschreibung/Inhalt: "Henrik Falkner weiß kaum, wie ihm geschieht, als er die malerischen Altstadtgassen von Lissabon betritt. Der ehemalige Polizist soll ein geheimnisvolles Erbe antreten: Sein Onkel hat ihm ein Haus samt Antiquitätengeschäft vermacht. Während Henrik mehr und mehr in den Bann der pulsierenden Stadt am Tejo gerät, entdeckt er, das sein Onkel offenbar über Jahre hinweg Gegenstände gesammelt hat, die mit ungelösten Verbrechen in Verbindung stehen. Und kaum hat Henrik seine ersten Pastéis de Nata genossen, versucht man, ihn umzubringen. Henrik stürzt sich in einen Fall, der sein Leben verändern wird."(Quelle: Buchrückentext) Meine Meinung: Der sympathische Ermittler Henrik Falkner ist in einer Lebenskrise, als ihn der Notar seines Onkels nach Portugal bestellt, um das Erbe Martin Falkners, das "schwarze Schaf" der Familie, anzutreten: Der Onkel vermacht ihm sein Antiquariat nebst illustren Hausbewohnern und bittet ihn, wieder ins "Licht des Lebens" zu treten, da er über verwandtschaftliche Kanäle erfuhr, dass Henrik eine schwere Zeit durchlebt... Der Ex-Polizist, der seinen Job bei der Kripo in Deutschland aufkündigte, spürt durch die Ereignisse, die sich während seiner ersten Tage in Lissabon zutragen, endlich wieder den Ermittlerinstinkt in ihm erwachen, der entgegen seiner Annahme immer mehr von ihm Besitz zu ergreifen droht und dazu führt, dass Henrik die Rätsel, die ihm sein Onkel 'mitvererbte', teils unter Lebensgefahr zu lösen versucht. Er nimmt immer mehr wahr, dass ihn diese schöne Stadt am Tejo so bald nicht wieder loslassen wird, er ihrem Charme, den Frauen, dem Fado und dem Saudade mehr und mehr verfällt.... Der Stil Sellanos ist markant, klar und flüssig geschrieben, voller Spannung und Dramatik und trotz vieler Wendungen und Unvorhersehbarkeit in sich stimmig; ganz bewusst führt der Autor den Leser durch Lissabon (eine Karte befindet sich jeweils zwischen den Buchdeckeln, in denen die "Tatorte" zu sehen sind) und beschreibt die Menschen, die Atmosphäre, die Straßen der Stadt derart schillernd und auch beeindruckend, dass eine große Liebe und Leidenschaft des Autors zu Lissabon mehr als zu vermuten ist. Dies gefiel mir sehr gut, da es die Handlung in eine wirklich wunderschöne Stadt atmosphärisch einbettet, anderen ist dies evtl. etwas zu viel des Guten: Handlung und Verlauf des Krimis lässt (mit der Zutat der atmosphärischen Dichte) nichts an Spannung vermissen und sorgt von Beginn bis zur letzten Seite für anspruchs- und genussvolle Lesestunden. Auch an brisanten Themen fehlt es dem Kriminalroman nicht, der zudem etwas Sozialkritik beinhaltet: Korruption, die Macht des Geldes, die allgegenwärtige unsägliche Verquickung von Wirtschaft und Politik in monetärem Zusammenhang; Vertuschungen von Verbrechen etc. - mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu 'spoilern'. Einige wenige inhaltliche "Ungereimtheiten" zum Ermittlungsvorgehen und eine gewisse leichte Übertreibung zugunsten der hohen Spannung mag man dem Krimi anlasten: Gestört haben sie nicht sehr und ich habe dennoch sehr begeistert 'Portugiesisches Erbe' gelesen, ohne das Buch lange aus der Hand legen zu können! Ich habe die große Hoffnung, dass Luis Sellano einen zweiten Fall für Henrik Falkner plant, da dies am Ende so anklingt, wenn auch nur durch ein (bedeutsames) "Kopfnicken" ;) Ich würde auf jeden Fall zu seinen Lesern zählen! Fazit: Ein toller, sehr gut geschriebener und überaus spannender Kriminalroman mit viel Lokalkolorit und atmosphärischer Dichte: Eine Liebeserklärug an die wunderschöne Stadt Lissabon, in der es jedoch wie in anderen Städten auch Verbrechen gibt. Chapeau für dieses Début an den Autor und eine absolute Leseempfehlung für Krimi- und Portugalfans sowie für solche, die es werden wollen! Von mir gibt es 4,5 Sterne am Krimihimmel und 94° auf der 'Krimi-Couch'.

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