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Rezensionen zu
Der Susan-Effekt

Peter Høeg

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Die Geschichte von Susan und ihrer Familie hatte es in sich. Es war spannend und aufregend, aber auch langatmig und teilweise anstrengend. Man muss sich für dieses Hörbuch Zeit nehmen. Es ist kein Hörbuch, was man nebenher hört, denn dafür sind die Themen zu komplex und sehr physikalisch. Ich konnte manchmal Susans Ausführungen nicht so gut folgen und musste manche Stelle zweimal hören. Es lag sicherlich auch daran, dass meine Physikkenntnisse eher mager sind und auch die Themen, die der Autor gewählt hat, manchmal recht komplex waren. Susan ist unaufgeregt und analytisch. Sie hat den Hang alles aus der Sicht der Physik zu sehen - auch die Liebe. Mir hat Susan mit ihrer pragmatischen Art gut gefallen. Manchmal staunte man nur, was die hochbegabte Familie konnte, sagte und welche Schlussfolgerungen sie aus den einzelnen Puzzelteilchen zogen. Sandra Schwittau hat die Geschichte richtig gut erzählt. Ihre Stimme war so passend, ruhig und tief, dass man ihr gut und gerne fast 12 Stunden folgte. Ich fand die Geschichte recht speziell und nicht so einfach. Leider konnte ich manchmal den Charakteren und der Handlung nicht so gut folgen. Teilweise waren die Handlungen mir zu verworren und analytisch, auch teilweise zu abschweifend. Trotzdem würde ich jedem, der Lust auf ein anspruchsvolles und spezielles Hörbuch hat, diese Geschichte empfehlen.

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Die Hörvariante des Buches "Der Susan-Effekt" des Bestseller Autors Peter Høeg ist in vollständiger Lesung von der Sprecherin Sandra Schwittau interpretiert worden und 2015 im Der Hörverlag erschienen. Den Hörer erwarten 11 Stunden und 47 Minuten spannungsgeladenen Ohrenschmauses. Die Protagonistin und Ich-Erzählerin Susan ist eine analytisch denkende, pragmatisch orientierte, dänische Experimentalphysikerin, die mit einer besonderen Gabe ausgestattet ist: Jeder, der mit ihr spricht, gibt seine größten Geheimnisse preis. Dieser Effekt erhöht sich im Zusammenspiel mit ihrem Noch-Ehemann Laban, einem national bekannten Musiker und Komponisten. Die Kinder der beiden, das sechszehnjährige Zwillingspärchen Harald und Thit, ist ebenfalls äußerst begabt. Die reinste Traumfamilie könnte man meinen. Doch die Situation der Familie ist in arge Schieflage geraten, denn sie werden von der Polizei gesucht. Ein hoher Beamter, der dänische Staatssekretär Torkild Hegn, indes, möchte sich die Gabe Susans zunutze machen und bietet Susan und Ihrer Familie im Gegenzug Schutz und Hilfe an. Susan soll lediglich ein geheimes Protokoll der sogenannten „Zukunftskommission“ beschaffen. Zunächst muss Susan herausfinden, wer und was sich hinter der ominösen Zukunftskommission verbirgt. Puzzleteil für Puzzleteil wird aufgedeckt und sehr, sehr langsam ergibt sich ein Gesamtbild. Während der Suche geschehen brutale Morde - auch Susan und ihre Familie geraten ein ums andere Mal in Gefahr. Neben Susans Intelligenz und der oben beschriebenen besonderen Gabe, sind sowohl Susans als auch die Fähigkeiten ihrer Familie so außergewöhnlich, dass sie zuweilen bizarr und surreal wirken, durch die unaufgeregte Erzählweise aber völlig selbstverständlich daher kommen. Es ist dieser starke Kontrast zwischen dem entschleunigten Erzählstil und dem extraordinären Inhalt, der dem Ganzen eine ironisch-sarkastische Note verleiht. Ebenso passt die charakterstarke, etwas dunkle und raue Stimme der Sprecherin Sandra Schwittau perfekt zur Protagonistin, der analytischen Susan, die selbst für die Liebe eine wissenschaftliche Erklärung findet. Ich muss zugeben, dass ich mich an die Sprecherin zunächst gewöhnen musste, sie aber mit dem Fortgang der Geschichte immer passender fand. Denn wissenschaftliche Erklärungen und analytische Darstellungen der Sachverhalte sind die eigenwillige und besondere Erzählform in diesem Buch, die sich faszinierend originell von anderen Büchern abhebt. Peter Høegs sprachliche Virtuosität dürfte auch für den Übersetzer Peter Urban-Halle eine Aufgabe mit viel Anspruch und Spaß gewesen sein. Durchgehend die Zusammenhänge zu verstehen und den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, stellt allerdings auch für mich als Hörer eine besondere Herausforderung dar. In Peter Høegs Werk wird die Frage nach den Grenzen der wissenschaftlichen Freiheiten und Fähigkeiten sowie der der Macht gestellt. Es wird ein Zukunftsszenarium dargestellt, dass trotz aller surrealer Umstände doch äußerst realistisch und im Rahmen des Möglichen erscheint. Eine Dystopie, die zum Nachdenken anregt. Fazit: Spannender und außergewöhnlicher Hörgenuss mit wissenschaftlichem Touch, der mit einigen physikalischen Erklärungen Anspruch erzeugt und überrascht sowie mit interessanten und außergewöhnlichen Charakteren aufwartet. Wer sich auf ein herausforderndes Hörbuch einlassen möchte, kann ich zu diesem dystopischen Wissenschaftsthriller nur raten. Ein sprachlicher Genuss mit einem Hauch Sarkasmus und Ironie!

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Dieses Buch dreht sich um die Ausnahmefamilie Svendsen, alle sind hochintelligent und zeigen ein Familienleben, das so anders ist als in einer Mainstream-Familie üblich. Selbst die Gespräche mit den 16-jährigen Zwillingen erfolgen auf einem ganz anderen Level. Hier wird mit physikalischen Formeln das Leben beschrieben, selbst für die Liebe gilt für Susan eine wissenschaftliche Erklärung. Diese abgehobene Position macht die Familie für mich zu einer irrealen Familie, die auch in einem Science Fiction Film spielen könnte. Daher kam ich zu den einzelnen Personen auch keine Beziehung aufbauen. Auch Susans Ehemann, Laban Svendsen, hat dieses besondere Talent. Gemeinsam verstärkt sich durch ihre Verbindung der "Effekt". Was im Alltag auch ein Fluch sein kann, wird der Familie ein Rettungsanker, indem sie für einen hohen Politiker ein geheimes Protokoll der Zukunftskommission beschaffen soll. Im Gegenzug wird die Familie von verübten Verbrechen während eines Aufenthaltes in Indien rehabilitiert. Es gestaltet sich gefährlich und schwierig und Susan erscheint als eine Art weiblicher James Bond. Die gesamte Familie steht vor Mordversuchen und man fragt sich, was an dieser Kommission so brisant sein könnte. Was Susan beim Ermitteln herausfindet, ist ein Geflecht aus weltweiten politischen Intrigen, Einflussnahme und Machtdenken und finanziellen Gründen. Was zunächst fiktiv erscheint, wird immer mehr real und existent in unserer globalen Existenz. Peter Høeg stellt in diesem Roman die Frage, wozu die Wissenschaft fähig ist und was sie erreichen darf, auch welche Grenzen sie nicht überschreiten darf. Sein sprachliches Talent macht aus diesen Themen einen spannenden Roman, der mit einigen physikalischen Erklärungen überrascht. Genauso wie seine speziellen Ausnahmecharaktere. Dabei löst er zum Ende zwar die Verschwörung auf, die Situation der Familie klärt sich jedoch nicht völlig auf. Dieses Buch ist meisterhaft geschrieben, ich hatte aber so meine Schwierigkeiten mit dem Verständnis der Zusammenhänge. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen sind nicht mein Interessengebiet, ich habe ihnen dennoch interessiert gelauscht. Bei der Hörbuchversion hatte ich Probleme, die Personen richtig einzuordnen. Auch wenn die Sprecherin hier einen hervorragenden Job macht. Ihr ruhiger, voller Stimmklang ist angenehm zu hören und bringt ein gefälliges Hörerlebnis mit sich. Wer sich auf ein etwas schwieriges Buch einstellen möchte, dem kann ich zu diesem Wissenschaftsthriller mit Zukunftsvisionen raten. Sprachlich ist es ein Genuss! ***Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Blogger-Portal - Vielen Dank für die Bereitstellung des Buches!***

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Die dänische Experimentalphysikerin Susan Svendsen hat das besondere Talent, dass ihr andere Menschen stets die Wahrheit sagen – nicht immer angenehm, aber nützlich. Die attraktive und hoch intelligente Frau glaubt aber nicht an Übernatürliches, sondern sie ist Wissenschaftlerin. So erklärt sie alles physikalisch, selbst zwischenmenschliche Phänomene wie ihre besondere Gabe. Um einer Haftstrafe zu entgehen, soll sie ihre Fähigkeit einsetzen und für das Justizministerium ein geheimes Papier von einer noch mysteriöseren Zukunftskommission finden. Zusammen mit ihrer Familie, den 16-jährigen Zwillingen Harald und Thit sowie ihrem Mann Laban, einem bekannten Dirigenten, begibt sie sich auf die Suche nach den Mitgliedern der Geheimkommission. Dabei stößt sie auf ebenso mysteriöse wie faszinierende Phänomene, deren Ursprünge weit in die 1970er Jahre zurückgehen. Doch Susan muss sich bei ihrer Suche beeilen, denn alle noch lebenden Mitglieder der damaligen Zukunftskommission kommen nach und nach ums Leben. In den Mittelpunkt seines neuen Romans “Der Susan-Effekt” stellt Peter Høeg die Ich-Erzählerin Susan, eine starke Frauenfigur, die eine Koryphäe in Experimentalphysik ist und für jede Alltäglichkeit eine physikalische Erklärung hat, aber auch mit Brecheisen und Kochlöffel gut umzugehen weiß. Zusammen mit ihrer Familie muss sie die Welt vor fiesen Verschwörern retten, was sich aber auch gleichzeitig als Familientherapie erweist. Durch Susans Kenntnisse vermittelt uns der Autor in seinem Roman viel Wissenwertes aus der Physik und anderen Naturwissenschaften – und das alles auf sehr angenehm-unterhaltsame Weise, denn wer damals im Physikunterricht lieber aus dem Fenster geschaut hat, wird hier mit einer spannenden Kriminalgeschichte und interessanten gesellschaftspolitischen Themen belohnt. Dazu ist Peter Høegs leicht überdrehte Story mit viel trockenem Witz, zeitgemäßer Zivilisationskritik und jeder Menge Action gewürzt. Spannend erzählt von der Schauspielerin Sandra Schwittau, der deutschen Stimme von niemand geringerem als Bart Simpson.

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