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Rezensionen zu
Portugiesische Tränen

Luis Sellano

Lissabon-Krimis (3)

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Ein Whiskey, ein Lieferschein und eine Fahne, drei Dinge, die auf den ersten Blick nichts gemein haben, und doch führen sie Henrik Falkner auf die Spur eines weiteren ungeklärten Falls, den sein verstorbener Onkel ihm gemeinsam mit dem Antiquariat vererbt hat. Die Hinweise führen Falkner zur japanischen Botschaft und mitten hinein in einen Kampf um einen seltenen Koi. Die Beteiligten würden töten für den wertvollen Fisch. Aber wer von ihnen geht tatsächlich bis zum äußersten? Obwohl der dritte Band einer Reihe, so kann er doch vollständig für sich alleine stehen und ist auch ohne Vorkenntnisse verständlich. Im Verlauf wird über vergangene Ereignisse, die zumindest einen geringen Einfluss auf die aktuellen Geschehnisse haben, ausreichend informiert. Selbst wenn man erst nach der Lektüre später erschienener Bände auf diesen Fall zurückgreift, merkt man sofort, dass nichts relevantes vorweggenommen wurde, das Rätsel absolut ungelöst vor einem liegt. Nicht immer sind die Gedankengänge Falkners für den Leser sofort nachvollziehbar, dennoch folgt man ihm bereitwillig in jede noch so brenzlige Situation. Vermutlich könnte er selbst nicht beantworten, ob er sich der bevorstehenden Gefahren nicht bewusst oder einfach nur lebensmüde ist. Allerdings muss man trotz allem unumwunden zugeben, dass durch seinen Leichtsinn immer mehr Gegenspieler ihre Maske fallen lassen, wodurch die Handlung merklich angetrieben wird. Zunächst noch ein bisschen verhalten, schließlich müssen die gefundenen Artefakte erst einmal einen Sinn ergeben, wird der Spannungsaufbau stetig vorangetrieben. Konzentration ist ebenso geboten, um nicht die Orientierung zu verlieren oder gar in eine geschickt platzierte Falle zu tappen. Einmal gefangen im Kosmos rund um den angebeteten Fisch, scheint ein geordneter, gewaltfreier Rückzug unmöglich. Die Frage ist nun, wie stark die Blessuren sein werden, die man davonträgt. Luis Sellano gelingt es regelmäßig aus eher unscheinbaren, fast schon trivial anmutenden Hinweisen eine komplexe Geschichte zu formen, deren Ausmaß womöglich selbst für den Autor im Vorfeld nicht unbedingt zu erfassen ist. Über unbedachte Aktionen der Hauptfigur lässt sich mitunter streiten, aber gerade die Unberechenbarkeit des Charakters zieht den Leser in den Bann. Ab und an wird das Tempo ein bisschen zu sehr heruntergefahren, hier wünscht man sich ein wenig mehr Kontinuität. Ansonsten ist man schlichtweg gespannt welche Geheimnisse das Antiquariat noch preisgeben wird.

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Im dritten Teil der Lissabon-Krimis geht es erneut um den ehemaligen Ermittler Henrik Falk, der durch Zufall in den nächsten mysteriösen Fall hineinschlittert. Vorab muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände der Reihe nicht gelesen habe, sie mir aber im Anschluss an dieses Buch gleich bestellt habe. Ich finde nicht, dass es ein Nachteil ist, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat. Der Leser bekommt immer einen kleinen Rückblick, wenn „alte Bekannte“ auftauchen. Was mir von Anfang an auch super gefallen hat, ist die Karte von Lissabon, welche vorne und hinten im Buch abgedruckt ist. Die Schauplätze des Falles sind markiert, sodass der Leser nachschauen kann, falls er den Faden verliert. Finde ich persönlich wirklich sehr gelungen und eine tolle Idee. In der Geschichte geht es – wie oben schon genannt – um den ehemaligen Ermittler Henrik Falk. Dieser erbt ein Antiquariat in Lissabon und hat sich zurückgezogen. Als beim Entrümpeln eines Zimmers auf einmal eine mysteriöse Nummer auftaucht, fällt er in alte Muster zurück und wittert eine heiße Story, der sein verstorbener Onkel auf der Spur war. Obwohl er keinerlei Anhaltspunkte hat, um was es sich überhaupt handelt, begibt er sich auf die Suche. Doch er ahnt nicht, welche Geister der Vergangenheit er heraufbeschwört. Als Henrik die Besitzerin der Telefonnummer ermittelt und sich mit ihr trifft, setzt dies eine Reihe von Mordfällen in Kraft, in die er – ob er will oder nicht – von nun an verwickelt ist. Ihn beschleicht das Gefühl, dass der Tod seines Onkels vielleicht gar kein natürlicher Tod war und sogar mit diesen Fällen zusammenhängen könnte. Wusste er etwa zu viel und wurde deshalb getötet? Mit dabei ist eine alte Bekannte, die Kommissarin Elena, in die er verliebt zu sein scheint. Sie ermittelt in den Mordfällen und ihre nicht definierte Beziehung kühlt im Laufe der Ermittlungen merklich ab. Henrik will ihr nicht die ganze Wahrheit sagen, was die Spannungen nur verstärkt. Ich persönlich habe Henrik gleich ins Herz geschlossen und er ist mir bis zum Ende sympathisch geblieben. Als sich die Lage zuspitzt und Henrik selbst in Gefahr gerät, erkennt er zu spät die Zusammenhänge der Geschichte. Kann er sich und Andere noch retten? FAZIT. Für mich ein gelungener Krimi! Das Buch baut sehr schnell Spannung auf, wodurch es für mich schwierig war, es wegzulegen. Immer neue Verwirrungen sorgen für Undurchsichtigkeit des Falles. Nebenbei wird der Leser durch Lissabon geführt und ich wäre am liebsten ins nächste Flugzeug gestiegen und hätte mir das Land selber angeschaut. Durch die genaue Beschreibung fühlt sich der Leser mit dem Fall verbunden und es fühlt sich an, als würde man mit Henrik zusammen durch die Straßen Lissabons hetzen und versuchen, den Fall zu lösen. Der Fall selber entwickelt sich anders, als man anfangs annimmt und das Ende ist bis kurz vorher nicht absehbar. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. An dieser Stelle auch nochmal danke an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das tolle Rezensionsexemplar! Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.

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Nun mehr zum dritten Mal lässt Luis Sellano seinen Protagonisten Henrik Falkner im malerischen Lissabon ermitteln. In „Portugiesische Tränen“ muss sich der Ex-Polizist und nun antiquarischer Buchhändler erneut kryptischen Hinweisen seines Onkels nachgehen. Dabei begibt er sich zwischen die Fronten fanatischer Fischsammler und bringt sich – mal wieder – selbst in Gefahr. Kois, Aberglaube und asiatische Mythen Als Henrik Faber Ordnung in das geerbte Antiquariat seinen verstorbenen Onkels Martin bringen will, findet er unter alten Büchern eine Truhe mit einem wertwollen japanischen Whiskey. Dies wäre nicht weiter verwunderlich, doch auf der Rückseite des Sicherungssiegels entdeckt Henrik eine handschriftliche Notiz des Onkels: eine unzordbare Ziffernfolge. Doch nicht nur das fällt ihm in die Hände, auch eine seltsame Fahne mit einem Koi kommt ihm unter. Nach all den Erfahrungen, die der Ex-Polizist mit dem Erbe machte, schwant ihm nichts Gutes. Seine Vermutung, dass ihn auch diese Notiz auf die Spur eines Verbrechens führen könnte, bewahrheitet sich schon bald. Hinter der Ziffernfolge verbirgt sich eine Telefonnummer, die ihn mit einer Frau aus Japan verbindet. Doch auch der Frachtschein der Whiskeykiste bringt neue Erkenntnisse und führt den Neu-Antiquar in eine heruntergekommene und zu einem Koreaner, der jedoch noch mehr Verwirrung als Aufklärung stiftet. Kurz nach dem Telefonat taucht dann die Japanerin bei ihm auf und stellt sich als Versicherungsmitarbeiterin vor. Bei diesem Treffen erfährt Henrik von einem geraubten Koi, der aufgrund seiner farblichen Reinheit und japanischer Mythen ewiges Leben verspricht und nun von der Japanerin bzw. dem Versicherungsunternehmen gesucht wird Kurz nach diesem Treffen ist die Japanerin tot und Henrik steht ohne Quellen da. Doch nicht nur das: Je tiefer er gräbt, desto mehr begibt er sich selbst in Gefahr. Doch all das nicht ohne Grund, denn bei der Spurensuche entsteht in ihm der Verdacht, dass sein Onkel bei den Recherchen an die falschen Leute geriet und deswegen sterben musste. Schnell stößt er auf alte und neue Feinde und gefährdet die sich anbahnende Beziehung zu Polizistin Helena. Ein Antiquar auf Abwegen Urlaubskrimis sind seit Jahren in Mode und mit dem Ex-Polizisten Henrik Falkner hat Luis Sellano auch Portugals Metropole Lissabon eine literarische Krimi-Hauptfigur gegeben. Im nunmehr dritten Fall lässt Sellano seinen Protagonisten wieder zwischen die Fronten unterschiedlicher Verbrecher geraten. Längst ist man als Leser/Leserin mit Henrik warm geworden und kennt seine Marotte, nicht loszulassen und das Verbrechen aufklären zu wollen – so wie es sein Onkel jahrzehntelang tat. Dabei entwickelt sich Henrik immer weiter und auch seine Liebe zur Polizistin Helena scheint in geregeltere Bahnen zu kommen. Wie bereits in den Bänden zuvor ist Lissabon einmal mehr der heimliche Protagonist der Handlung: Umfassend beschreibt Sellano das Leben in der Stadt an der Atlantikküste, die Menschen sowie das Flair und die Atmosphäre. Ohne jemanls zuvor dort gewesen zu sein, ergibt sich beim Lesen ein Bild der Stadt. Mit insgesamt doch eher ruhigem Sprachstil gelingt es dem Autor trotzdem, dass die Handlung Fahrt aufnimmt. Gelungen ist auch der Rahmen, bzw. der Prolog, der mitten im Geschehen einsetzt und man dann kurz vor Ende wieder in die Gegenwart anschließt. Ein kleiner erzählerischer Clou, der aber durchaus gelungen ist. Die Spannung wird dadurch unterstützt, dass immer wieder Rückgriffe auf Henriks Onkel und dessen Tod auftauchen. Denn diesen will Henrik weiterhin aufklären. Allerdings bedeuten die Rückgriffe auf die beiden ersten Bände, dass man dieser vorab lesen sollte – insofern dies nicht geschehen ist. Denn viele Zusammenhänge würden ansonsten unverständlich bleiben. Mit einem Cliffhanger endet „Portugiesische Tränen“ und lässt bereits Vorfreude auf den nächsten Teil der Krimireihe aufkommen.

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Nachdem ich die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen habe, musste ich auch diesen Teil um Henrik Falkner, den Erbe eines Antiquariats in Lissabon, in Händen haben. Auf einer Rundreise durch Portugal mit Besuch von Lissabon habe ich dieses Buch gelesen. In Lissabon habe ich mich auf die Spur von Henrik Falkner gemacht… Beschreibung des Buches: „Portugiesische Tränen“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2018 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 349 Seiten. Auf dem Cover sieht man eine typische Stadtansicht in Lissabon mit historischen Gebäuden in bunter Farbgebung. Leider habe ich nicht genau diese Ansicht gefunden. Doch einige erwähnte Straßen und Plätze aus diesem Buch habe ich gefunden und fotografisch festgehalten. Kurze Zusammenfassung: Henrik Falkner, ehemaliger deutscher Polizist, lebt schon seit ein paar Monaten im Haus seines verstorbenen Onkels in Lissabon. Dieser hat ihm ein Antiquariat hinterlassen. Als er in seinem Laden eine Fahne findet, auf der ein Koi abgebildet ist, ist seine Neugier geweckt. Zusammen mit seiner Freundin, der Polizistin Helena, aber auch auf eigenen Wegen, beginnt er einer japanischen Spur zu folgen. Nicht nur einer Leiche „läuft“ er über den Weg… Mein Leseeindruck: Der Sprachstil von Luis Sellano gefällt mir. Seine Beschreibungen von Lissabon sind einfach herrlich. Wenn man die Stadt kennt, kann man seine Wege durch Lissabon ganz wunderbar verfolgen. Man erinnert sich an die zahlreichen Plätze, Cafes und Restaurants, an die Parks und die vielen Denkmäler – und auch die Straßenbahnen hört man förmlich vorbeirattern. Den Krimi selbst finde ich nicht besonders spannend, die Idee, ihn im japanischen Milieu spielen zu lassen, ist allerdings gelungen. Man erfährt in diesem Krimi u.a. einiges über die sehr beliebten und wertvollen Koi-Fische. Die Liaison mit Helena führt ab und an zu skurrilen Situationen, die ihre Beziehung sehr auf die Probe stellt, denn Henriks Recherchearbeit ist zuweilen sehr amüsant, z.B. wenn er mit einem geliehenen Roller eine Verfolgung aufnimmt. Bis zum Schluss ist nicht klar, wer hier Täter und was genau die Beweggründe sind. Allerdings lichten sich vom ersten Fall bis zu diesem Fall Geheimnisse, die sich um den Tod von Henriks Onkel ranken. Wer einen Reiseführer durch Lissabon sucht und mit einer Urlaubslektüre verbinden will, der sollte sich diesen Krimi nicht entgehen lassen. Fazit: Mir hat dieser Krimi gut gefallen, weil er mich auf einer Lissabon-Reise begleitet hat. Ich habe die Beschreibungen der Schauplätze zum Anlass genommen, mich auf die Suche nach ihnen zu machen…

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Henrik Falkner, der sich nach dem Antritt seines Erbes in Lissabon dort inzwischen heimisch fühlt, findet erneut einen versteckten Hinweis seines Erbonkels der ihm keine Ruhe lässt. Obwohl er damit den Unwillen der Inspektorin Helena auf sich zieht, zwingt ihn eine innere Macht dazu der Sache auf den Grund zu gehen. Vor allem als ihm klar wird, dass sich hinter diesem Fall die wahre Ursache für den Tod seines Onkels verbirgt, gibt es für ihn nur noch eines. Und so läßt er nicht locker, auch wenn er sich damit erneut in höchste Lebensgefahr begibt. Fazit Ein spannender Fall der sich quer durch ein atmosphärisches Lissabon zieht und trotz aller Brutalität Urlaubsgefühle weckt.

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Vor knapp zwei Wochen erschien der mittlerweile dritte Teil der Lissabonkrimireihe von Luis Sellano, die sich um den ehemaligen deutschen Polizisten Henrik Falkner dreht, der seit kurzem in Lissabon lebt, wo er ein ganz besonderes Antiquariat von seinem Onkel geerbt hat. Dieses versteckt zahlreiche Artefakte, die mit ungelösten Verbrechen in Verbindung stehen. Beim Sortieren findet Henrik zunächst einen japanischen Whiskey mit einer Notiz und schließlich eine Fahne, auf der ein Koi abgebildet ist, schnell wähnt er sich in einem neuen Fall, der sich als überaus gefährlich herausstellt. Er bekommt es mit skrupellosen Sammlern des seltenen Fischs zu tun, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Gemeinsam mit der Polizistin Helena, mit der sich eine sanfte Annäherung anbahnt, steht er kurz darauf vor der ersten Leiche... Die Krimireihe in Lissabon hat es mir seit dem ersten Band wirklich angetan, so dass ich mir sofort den nächsten Teil holen musste, als er vor kurzem erschienen ist. Henriks dritter Fall beginnt zunächst dramatisch kurz vor der Auflösung des Falls, als Henrik in großer Gefahr schwebt, um dann in Rückblenden die Geschehnisse der vorausgegangenen Woche zu schildern. Führt dies schon dazu, dass man den Roman kaum aus der Hand legen kann, da man endlich wieder zum Zeitpunkt des ersten Kapitels gelangen will, so ist auch die gesamte Handlung schlichtweg so dermaßen spannend und fesselnd, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen würde, käme da der nötige Schlaf nicht dazwischen. Neben dem spannenden Fall um die Koi-Sammler gibt das Buch wieder zahlreiche Hinweise und Andeutungen zum die gesamte Reihe verbindenden Element: die Aufklärung des plötzlichen Todes von Henriks Onkel und den vor Jahrzehnten begangenen Mord an dessen Lebensgefährten. Der letzte Teil endete bereits mit einem Cliffhanger, der nun weitergeführt wird, ohne jedoch aufgelöst zu werden, wie auch Henrik mit seinen Nachforschungen zum Tod seines Onkels nicht entscheidend weiterkommt. Immer wieder gibt es einzelne Hinweise, doch ein Gesamtbild der Geschehnisse kann sich Henrik noch nicht machen. Der Autor setzt dies sehr geschickt ein, es verstärkt die Spannung der Handlung und lässt auf noch viele weitere Bände hoffen, die all die ungelösten Fragen zu einem überzeugenden Gesamtabschluss bringen. Ich würde daher aber empfehlen, die Romane der Reihe nach zu lesen, da zum Verständnis schon die ersten beiden Bände vonnöten sind. Womit auch dieser Teil erneut überzeugt, das sind die überaus bildlichen Schilderungen von Lissabon, das man wieder vor seinem geistigen Auge auferstehen sieht. Ich habe selten in Kriminalromanen solch einen atmosphärischen Einblick in den Handlungsort bekommen. Man versinkt in den kleinen Gassen, durch die Henrik hetzt, bekommt Lust auf das Essen, das Klima, die Sehenswürdigkeiten wie auch die entlegenderen Ecken, erfreut sich an den Einblicken zur portugiesischen Geschichte, wie auch in diesem Band an den Hinweisen zur japanischen Kultur. Während der Lektüre sehne ich mich regelmäßig nach einem Besuch in der Stadt, so sehr versinkt man in dieser Stadt am Tejo. Die Begeisterung des Autors für Lissabon spricht einfach aus jeder Zeile. Dazu trägt auch das schöne Cover und der Inneneinband bei, der vorne und hinten zwei Ausschnitte vom Lissaboner Stadtplan mit den wichtigsten Handlungsorten zeigt. Fazit Je mehr Bücher ich von Luis Sellano lese, desto mehr fiebere ich dem nächsten Band entgegen. Leider werde ich mich nun ein weiteres Jahr gedulden müssen, in der Zwischenzeit kann ich aber nur jedem empfehlen, sich die ersten drei Fälle von Henrik Falkner zu Gemüte zu führen. Spannende Kriminalfälle werden mit der atmosphärischen Schilderung von Lissabon, einer sympathischen Hauptfigur und der über allem stehenden Frage nach dem Tod von Henriks Onkel verbunden, so dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Viel besser können Kriminalromane nicht sein!

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