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Rezensionen zu
HELIX - Sie werden uns ersetzen

Marc Elsberg

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Genmanipulation ist in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtig - ohne dass wir es mitbekommen. Aber was ist, wenn wir einen Schritt weitergehen? Genmanipulierte Menschen? Killerviren die gezielt Menschen töten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die Menschheit wie wir sie kennen ist in ihrer Existenz bedroht. Eigene Meinung Mit "Helix - Sie werden uns ersetzen" ist nun das dritte Buch von Marc Elsberg erschienen. Das Thema der Genmanipulation ist hoch aktuell und der Klappentext klingt einfach mal mega gut. Allerdings muss man auch wissen auf was man sich bei Marc Elsberg einlässt ;-) Anfangs fand ich das Buch mit seinen drei Erzählsträngen und teilweise sehr kurzen Kapiteln verwirrend und anstrengend. Nach einer Weile blickt man dann jedoch ganz gut durch und es dauert gar nicht so lange, bis sich zumindest zwei der Erzählstränge überkreuzen, auch wenn sie noch nicht ganz ineinander übergehen. Der Hauptstrang dreht sich um die Agentin Jessica Roberts, welche eine Task Force zur Untersuchung des im Klappentext erwähnten Mordes leitet. Dieser Strang ist auch durchaus der interessanteste und gleichzeitig komplizierteste, denn schon bald bekommt man einige wissenschaftliche Details "um die Ohren gehauen" und muss da erstmal durchblicken. Wenn man dies aber geschafft hat und dem Ganzen folgen kann, dann ist die Geschichte hochinteressant und erschreckend zugleich. Jessica war mir von Anfang an sehr sympathisch, da sie zum einen sehr Zielgerichtet ist und eine wirklich harte Schale hat, zum anderen blitzt ihr weicher Kern immer wieder durch und lässt sie menschlich erscheinen. Leider hat man es in solchen Büchern oft, dass die Ermittler knallhart sind und einfach funktionieren. Bei Jessica kann man vieles sehr gut nachvollziehen und ganz ehrlich, ich möchte zu keiner Zeit in ihrer Haut stecken. Am unsympathischsten fand ich Helen und Greg, welche sich anfangs nur für eine künstliche Befruchtung interessieren und schließlich vor die Wahl gestellt werden ob sie ein "klassisches" oder ein "modernes" Kind bekommen wollen. Ich kann nicht mal so richtig sagen warum, aber ihre Entscheidungen sind für mich absolut nicht nachvollziehbar und Helen hat mich bis zum Schluss sehr genervt. Die gewählte Thematik rund um genetische Manipulation ist extrem interessant und es ist erschreckend wenn man bedenkt, was in ein paar Jahren alles möglich sein könnte oder vielleicht wirklich schon möglich ist, ohne dass jemand davon weiß. Genmanipulierten Mais haben wir ja schließlich auch schon, also warum nicht auch in 10 Jahren genmanipulierte Menschen? Wenn ich den Gedanken einfach mal weiterspinne, da stellen sich bei mir die Nackenhaare auf und eine Gänsehaut gesellt sich noch dazu. Viel von dem "gelernten" kann ich zwar nicht mehr wiedergeben, aber es ist schon Wahnsinn wozu die Wissenschaft fähig ist. Ich unterstelle jetzt auch einfach mal, dass Elsberg hier richtig gut recherchiert hat, denn sowas saugt man sich nicht einfach so aus den Fingern. Was mir absolut nicht gefallen hat ist das Ende. Irgendwie ging alles so hoppla hopp und richtig aufgeklärt wird es auch nicht. Diverse Fragen stellen sich am Ende erst und die bleiben dann auch noch offen. Zum Beispiel ist am Ende die Frage da, ob eine Handlung auf den letzten Seiten eine Falle war oder nicht. Diese Frage bleibt aber offen im Raum stehen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, allerdings handelt es sich hierbei nicht unbedingt um leichte Kost. Man muss schon sehr konzentriert sein beim lesen um sämtliche Zusammenhänge zu verstehen. Vieles ist sehr wissenschaftlich, aber das macht dieses Buch für mich aus. Große Action tritt zwischendurch nur sehr wenig auf. Einzig das Ende ist Spannungsgeladen und rasant. Deswegen schrieb ich am Anfang, dass man wissen muss auf was man sich einlässt um am Ende nicht enttäuscht zu werden. Die Aufmachung ist sehr schlicht, aber trotz allem aussagekräftig. Mit der leuchtend gelben Schrift auf schwarzem Grund macht es auf jeden Fall auf sich aufmerksam. Fazit Ein gutes, sehr wissenschaftliches Buch zu einem sehr aktuellen Thema. Leider fand ich das Ende absolut unbefriedigend und viel zu offen. Zudem hat mich ein Handlungsstrang komplett genervt, auch wenn er für die Entwicklung wichtig war. Alles in allem ziehe ich hier anderthalb Sterne ab. Empfehlung Wer gerne Bücher mit wissenschaftlichem Hintergrund liest und nicht auf den "Endzeit-Thriller" aus ist, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Das Thema Genmanipulation ist richtig interessant und in diesem Buch auch gut veranschaulicht.

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„Welches Menschenbild? Der Mensch definiert sich ständig neu. Muss. Nicht zuletzt wegen der Technologien, die wir entwickeln. Wie bei allen Technologien stellt sich doch nicht die Frage des Ob, sondern des Was und Wie.“ (S. 395) Inhalt Träumst du nicht auch von einem perfekten Leben? Einer Welt voll Schönheit und Intelligenz? Und wenn du es könntest, würdest du deinem eigenen Kind all diese positiven Eigenschaften mit auf den Weg geben und ihm so alle Möglichkeiten eröffnen? Helen und Greg stehen vor genau dieser Entscheidung, die ihr Leben beeinflussen könnte wie nie etwas Anderes zuvor, denn ein geheimes, noch nicht offizielles Forschungsprogramm soll genau diesen Traum von dem perfekten Leben ermöglichen. Zeitgleich werden an vielen anderen Orten der Welt Entdeckungen gemacht, die auf natürliche Weise nicht entstanden sein können. Hat die Genmanipulation die Kontrolle übernommen? Und wie wird sich das junge Ehepaar entscheiden? Meinung Nach „Blackout“ hat sich Marc Elsberg zu einem meiner Lieblingsautoren gemausert. Ich finde seine Art zu Schreiben unwahrscheinlich ansprechend und spannend, und das hat er auch in seinem dritten Roman bewiesen. Alles, was er auf das Papier bringt, ist absolut glaubwürdig – und vor allem gut recherchiert. In „Helix“ hat er aufs Neue ein sehr spannendes und komplexes Thema aufgegriffen, das mich persönlich schon seit geraumer Zeit sehr interessiert. Ich selbst konnte mit einigen Fachbegriffen etwas anfangen und das hat mir die „Verdauung“ des vielseitigen und ausladenden Themas etwas vereinfacht. Das änderte aber nichts daran, dass mich der Roman auch nach dem Zuklappen des Buchdeckels nicht loslassen wollte. Jessica Roberts, mit der wir gleich rasant in die Geschichte geworfen werden, ist eine sehr starke Frau, mit der ich dennoch an einigen Stellen zu kämpfen hatte. Ihre Stärke nimmt ihr zeitweise etwas von ihrer Sympathie. Ähnlich ging es mir mit Helen und Greg, deren Streitigkeiten oder Entscheidungen mir manchmal etwas an der Nase herbeigezogen erschienen. Insgesamt blieben mir alle Figuren etwas fremd, und das ist auf über 600 Seiten sehr schade. Dieser Eindruck könnte aber schlichtweg einfach nur aufgekommen sein, da die Handlung so rasch voranschreitet. Es folgt eine Entdeckung nach der anderen, die Spannung lässt nicht nach – und das ist eine Meisterleistung, die mich über die fremd bleibenden Charaktere hinwegsehen lässt. Etwas enttäuschend war außerdem, dass der Roman irgendwann sehr auf den einen Teil der Geschichte bezogen war. Während bei „Blackout“ immer wieder verschiedene Standpunkte erzählerisch dargestellt wurden, habe ich dieses Hin und Her bei diesem Roman etwas vermisst. Der Klappentext suggeriert, dass mehrere Handlungsstränge zusammenkommen und dem ist auch so, allerdings werden einige davon für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Erneut: Bei 646 Seiten wäre da mehr Potential gewesen. Fazit Ein besitzergreifender, fesselnder Roman über Genmanipulation, aber auch über persönliche Pleiten und dem Wunsch nach Perfektion – diese explosive Mischung macht „Helix“ aus. Trotz kleiner Schwächen ein Muss für jeden Fan von Spannung und bewegenden Themen. 4 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥

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Natürlich wird gleich zu Beginn klar, um was es in diesem Buch gehen wird: Die verändern von DNA und somit auch die Veränderungen der Gene. Was heute bei Pflanzen gang und gäbe ist, geht beim Menschen natürlich nicht - oder? Der Anfang des Buches ist nicht unbedingt leicht, denn es werden sehr häufig die Schauplätze gewechselt. Mal ist man in der USA, dann in München, dann in Brasilien und so weiter. Mal geht es um Bakterien, mal um Pflanzen, mal um Babys. Man muss sich etwas hineinfuchsen, um alle Personen und Handlungsstränge unter einen Hut zu bekommen. Dann wird das Buch aber ein richtiger Lesegenuss. Es geht rasant zu, langsam fügt sich alles zusammen und man erkennt einen roten Faden. Dadurch steigt die Spannung und man legt das Buch nicht mehr aus der Hand. Aber das Beste: Man stellt sich immer wieder die Frage: Geht das wirklich? Wie viele geheime Labore existieren, in denen das schon praktiziert wird? Und gibt es vielleicht schon Ergebnisse, die die Regierungen dieser Welt unter Verschluss halten? Das sorgt für Gänsehaut und macht meines Erachtens den Reiz des Buches aus. Ein bisschen zu viel SciFi war es mir aber an der ein oder anderen Stelle dann doch. Vor allem in Bezug auf die Kinder - nicht die, die gezeugt werden sollen, sondern die, die man als Protagonisten des Buches betrachten kann. Sehr unheimlich, aber leider kann ich nicht mehr verraten, ohne zu spoilern. Deswegen nur so viel: Hier wäre ein bisschen weniger für meinen Geschmack mehr gewesen. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen, es lässt sich flüssig lesen. Die Abläufe in den Laboren werden relativ verständlich erklärt, sodass ich beim Lesen nie überfordert war. Wirklich aufgeklärt wird am Ende nicht alles, das passt aber sehr gut zum Buch, weil man natürlich immer weiter darüber nachdenkt. Es hat mich nicht so schnell losgelassen. Insgesamt hat mir das Buch viel Freude bereitet, auch wenn ich den ein oder anderen kleinen inhaltlichen Kritikpunkt habe. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne :)

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Der US-Außenminister stirbt unter mysteriösen Umständen, auf verschiedenen Kontinenten tauchen multi-resistente und ungewöhnlich ertragsreiche Pflanzen und Tiere auf und in einer Klinik in den USA erfüllen sich Paare ihren ganz besonderen Kinderwunsch. Jenseits aller ethischen Toleranzgrenzen haben einige Wissenschaftler ihre Schöpfung auf die Spitze getrieben, und mit Hilfe modernster molekularbiologischer Methoden hochbegabte und leistungsfähigere Kinder geschafften. Doch eines haben sie dabei unterschätzt…. Zunächst einmal haben mir die wissenschaftlichen Beschreibungen gut gefallen. Marc Elsberg schafft es hier fantastisch, relativ komplizierte Inhalte einfach und verständlich und dabei auch korrekt zu verpacken. Der Übergang zwischen dem momentanen Stand der Wissenschaft und Fiktion erfolgt dabei nahtlos und dürfte vor allem Laien ein ungutes Gefühl bereiten. Aus wissenschaftlicher Sicht sind viele Ereignisse des Buches zum Glück noch ziemlich weit von der Realität entfernt. Das menschliche Genom, ebenso wie epigenetische Effekte und die Einflüsse der Umwelt während des Aufwachsens, sind viel zu komplex und noch immer nahezu unverstanden, als dass es möglich wäre, komplexe Strukturen wie beispielsweise Intelligenz zu beeinflussen. Ganz abgesehen davon, dass auch die molekularbiologischen und technischen Möglichkeiten bei weitem noch nicht so ausgereift sind, wie in „Helix“. Dennoch waren die Ideen dahinter spannend zu verfolgen und bei manchen Details ist es sicher nur noch eine Frage der Zeit, ehe Fiktion Wirklichkeit wird. Die Geschichte wird aus vielen unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was es zu Anfang manchmal etwas unübersichtlich gemacht hat, und ich häufig überlegen musste, um wen es da gerade ging. Dies war insbesondere der Fall, da ich lediglich das Hörbuch gehört habe, bei dem man nicht einfach mal zurück blättern konnte, um einfach noch mal nach zu schauen. Aber letztendlich kam man dann doch ganz gut rein, und die Ereignisse haben sich überschlagen. Durch die eher kurz gehaltenen Kapitel und Perspektivwechsel blieb es immer spannend und das Erzähltempo war ziemlich hoch. Einziger Kritikpunkt, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es vielleicht nur am Hörbuch lag, ist, dass ich dass ganze Buch hindurch eine gewisse Distanz zu den Charakteren aufrecht erhalten habe. Es gab kaum einen Charakter, mit dem ich wirklich stark mitempfinden konnte und irgendwie blieben sie mir zum Teil ein bisschen zu oberflächlich und fremd. Dennoch haben sie mir insgesamt gefallen. Die Story war spannend und in gutem Tempo erzählt. Zumindest in der (leider) gekürzten Hörbuchfassung gab es kaum Längen und langweilige Passagen. Charaktere, die man nicht so mochte, wurden schnell wieder von den Favouriten abgelöst und so blieb es spannend. Besonders gut gefallen hat mir vor allem auch das Ende, aber dazu werde ich natürlich nichts verraten. Die Lesung von Simon Jäger fand ich übrigens sehr gelungen. Ich mag seine Stimme und Art zu interpretieren sehr gern und finde, er war hier eine gute Wahl. Fazit Alles in allem hat mir „Helix“ sehr gut gefallen und bieten eine gelungene Mischung aus verschiedenen Elementen. Die anderen Bücher von Marc Elsberg werden nun sicher auch noch den Weg in mein Regal finden.

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Die Action beginnt ohne jede Vorwarnung. US-Außenminister Jack Dunbraith bricht bei einem Vortrag in einem Münchner Hotel am Rednerpult zusammen. Eine Panik bricht aus, während Sicherheitskräfte andere Personen vor weiteren vermeintlichen Schüssen zu schützen versuchen. Eine Fehleinschätzung, wie sich bei der späteren Obduktion herausstellen sollte. Der Minister starb nicht durch eine Kugel. Inzwischen gibt es subtilere Methoden ... Marc Elsberg eröffnet nicht nur mit einem Paukenschlag, sondern mit einer Vielzahl von Ebenen, auf welchen ebenfalls mehr als seltsame Dinge passieren. In Tansania und Brasilien tauchen Mais- bzw. Sojapflanzen auf, die sich resistent gegen Schädlingsbefall zeigen, während sich in Indien Ziegen weigern, an der Ziegenpest zu erkranken ... Derweil verschwindet ein ebenso junges, wie hochbegabtes Mädchen auf spektakuläre Weise. Leibwächter stehen zunächst vor einem Rätsel ... ebenso wie Greg und Helen, die sich ihren Kinderwunsch per künstlicher Befruchtung erfüllen möchten. Man unterrichtet sie dahingehend, dass es unter gewissen Voraussetzungen gewisse "Möglichkeiten" gäbe, die Fähigkeiten des ungeborenen Lebens zu beeinflussen. Darüber, ob man ein solches Angebot annehmen sollte, ist man sich uneinig ... Es brennt sozusagen an allen Ecken gleichzeitig. Man sollte sich als Leser auf einen komplexen Einstieg vorbereiten und nichts überstürzen. Eine gewisse "Kontaktfreudigkeit" wird ebenfalls vorausgesetzt, denn zu Beginn stellt uns der Autor auf den verschiedenen Handlungsebenen eine ganze Menge Leute vor. Wer jetzt schon Antworten auf die Fragen der ersten Seiten sucht, wird den Überblick verlieren und ins Straucheln geraten. Wer die Ruhe und ein gemütliches Sitzkissen mitgebracht hat, wird einen Spannungsaufbau kennenlernen, der sich nach und nach mit sich selbst multipliziert! Marc Elsberg nimmt sich in aller Konsequenz die Zeit, seinen Leserinnen und Lesern nicht nur die Thematik Genmanipulation breitgefächert vorzustellen, sondern auch deren unabsehbaren Folgen. Dabei geht er (wieder einmal) weit über die heutigen Möglichkeiten hinaus. Seine vorgestellten Szenarien funktionieren jedoch wie eine logische Fortsetzung des bereits jetzt schon Möglichen. Bedrohlich, furchterregend, aber spannend, und zweifellos ist "Helix" Elsbergs bester Roman nach "Blackout" und "Zero". Am Ende verbleibt man reichlich ernüchtert und in einer fast beschwörenden Hoffnung, dass dies alles Fiktion bleiben möge!

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Die Aufmachung des Hörspiels ist gelungen, denn das Cover ist das selbe wie auf dem Buch und hat daher einen direkte Wiedererkennung. Der Sprecher für das Hörbuch wurde sehr gut ausgesucht, denn mir gefällt die Stimme und auch die Betonung an den passenden Stellen. Die Geschichte ist etwas langatmig und teilweise auch etwas verwirrend durch die verschiedenen Charaktere, aber dadurch das ich das Buch schon gelesen habe, habe ich damit keine Probleme gehabt und konnte mich wirklich einfach in die Geschichte hinein versetzen und fallen lassen. Die Story fand ich sehr interessant und gut dargestellt, es war mal etwas völlig anderes und konnte mich zu einem spannenden Hörvergnügen einladen. Es waren auch keine schwierigen Passagen zu finden, da vieles erklärt wurde - natürlich war das Buch intensiver, aber hierbei handelt es sich um eine gekürzte Fassung, daher ist dies für mich völlig verständlich. Mein Fazit: Ein sehr interessantes Hörbuch was durch seinen guten Sprecher überzeugen konnte!

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Inhalt: Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden. Hier stellt sich die Frage, ob es von Bakterien verursacht wurde oder nicht. In Brasilien, Tansania und Indien entdeckten Mitarbeiter eines Chemiekonzerns Nutzpflanzen und Nutztiere, die es eigentlich nicht geben sollte. Zu gleichen Zeit wenden sich Greg und Helen, ein Paar Mitte dreißig, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem privaten Forschungsprogramm, dass schon seit einiger Zeit bessere Kinder hervorgebracht hat. Wollen den die beiden nicht das beste für ihr Kind? Doch plötzlich verschwindet eines der Kinder und auf der ganzen Welt gibt es sonderbare Ereignisse, die zusammenhängen. Meinung: Danke erstmal für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich habe schon viel über Marc Elsberg gehört, eher negatives, und so bin ich neugierig an Helix herangegangen. Ich habe vorher noch nie etwas von dem Autor gelesen und war schon sehr auf die Geschichte gespannt. Am Anfang muss ich sagen, dass mich das Cover sehr ansprach. Es verratet eigentlich nichts über die Geschichte und so habe ich das Buch zur Hand genommen. Schon vor dem Lesen war ich von dem Klappentext verzaubert und ich wollte von den "begabteren" Kindern mehr hören. Das Buch wird in Tage erzählt. Insgesamt gibt es neun. Ich war sehr überrascht, da ich solche Idee noch nie vorher gesehen oder gelesen habe. Der Schreibstil von Marc Elsberg war etwas kompliziert, jedoch gewöhnt man sich schnell daran und man kann durch das Buch rutschen. Da ich ein relativ schnelles Lesetempo habe, habe ich das Buch in zwei Tagen verschlungen Und mir ist einiges aufgefallen. In diesem Buch geht es oft um das Thema "Gene" und "besser machen". Für mich anfangs schwierig, da ich mich mit diesen Themen nicht so gut auskenne. Oft kommt die Frage im Buch- " Wir könnten die Tiere und Pflanzen so manipulieren, dass sie weniger Wasser benötigen, sodass sie weniger Krankheiten bekommen- das wäre doch schön oder?" In diesem Buch geht es oft ums immer besser werden und meiner Meinung nach ums nicht verstehen was die Menschheit hier falsch macht. Manchmal verliert sich der Autor ein bisschen und schweift zu weit aus. Er redet schon wie ein Wissenschaftler oder Physiker. Meiner Meinung war es ein bisschen kompliziert und unnötig. Kommen wir nun zu den Charakteren. Schon auf den ersten Seiten lernen wir die beiden Protagonisten Helen und Greg kennen. Sie sind mir eigentlich sympathisch gewesen und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Was macht man wirklich wenn ein Arzt dir ein "besseres" Kind empfiehlt? Als Leser stellt man sich auch die Frage. Was macht man wenn man in dieser Situation wäre? Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, ich wurde in die Geschichte mit einbezogen und durfte etwas mitspielen. In jeder Geschichte gibt es solche "Bösen".- Meiner Meinung nach sind es hier die Ärzte. Sie manipulieren die Kinder und wollen sie immer und immer besser haben, auch wenn das nie funktionieren kann! Die Geschichte hat mir persönlich schon gefallen, jedoch sind einige Themen etwas unter Kontrolle geraten, wie zum Beispiel die Gene oder die wissenschaftliche Theorie. Lassen wir die negativen Punkte weg, dann war es für mich doch ein schönes Buch, was einmal etwas anderes war. Es war sehr oft spannend und man konnte mit raten. Mit den beiden Hauptfiguren könnte ich wirklich gut mit fiebern und wollte auch ein Teil der Geschichte sein. Dieses Buch kann ich allen Fantasy und Spannung Fans weiter empfehlen! Fazit: Da es einige negative Punkte hat, aber trotzdem nicht schlecht war, möchte ich 4 von 5 Sternen geben!

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Das der Autor gern mit den Ängsten seiner Leser spielt und uns gern den Fortschrittsspiegel vorhält, dürfte wohl inzwischen hinlänglich bekannt sein. Trotzdem überrascht es mich immer wieder, wie er immer wieder ein Thema findet, das noch beängstigender ist. Die Industrie und Medizin erklärt uns immer wieder wie gut die Manipulation des Erbgutes ist, ob bei Pflanzen, Tieren oder auch Menschen. Doch wo sind die Grenzen? Wer darf davon profitieren? Wann wird das Ganze zur Waffe oder wie weit, darf man zum Schutz der eigenen "Familie" gehen? Mit dieser Geschichte gibt uns der Autor einen kleinen Einblick in das, was vielleicht schon ist oder sein könnte. Firmen die Jagd auf Gene machen, weil man damit Profit machen kann. Ärzte, die "moderne" Menschen designen. Die schlauer sind als der "normale" Mensch, die stärker sind und schneller wachsen. Designtet Viren, die nur bestimmte Menschen angreifen und auch töten. Wo sind die Grenzen? Wer will diese ziehen? Und wer will diese Überwachen? Marc Elsberg erzählt 3 Geschichten, die durch ein Thema miteinander verbunden sind und die im Laufe der Story immer mehr miteinander verwoben sind, bis der Knoten so fest ist, das man ihn nicht mehr lösen kann. Dabei zeigt er beide Seiten der Medaille. Den Nutzen, aber auch die Risiken. Wenn man Viren so modifizieren kann, das nur noch die Anführer der feindlichen Seite getötet werden, dann brauchen nicht mehr tausende von Soldaten in sinnlosen Kriegen sterben. Doch wer entscheidet, wer der Feind ist? Wer sterben muss? Wenn wir die Pflanzen und Tiere in ihrem Erbgut so manipulieren können, das sie weniger Wasser und Nährstoffe brauchen, das sie weniger anfällig für Krankheiten und Wettereinflüsse sind - das wäre doch gut? Doch wer profitiert davon. Konzerne, die ihr Saatgut für viel Geld verkaufen, die selbst entscheiden, wie viel Fortschritt sie uns verkaufen, damit sie immer wieder nachlegen können, wenn die Patente auslaufen? Den die Ärmsten dieser Welt, die davon tatsächlich profitieren könnten, können sich das nicht leisten. Heute schon kontrollieren wir in einigen Ländern bei Invitro-Befruchtungen das Erbgut und wenn dort bestimmte Anlagen zu finden sind, dann bekommt das Embryo nie die Chance ein Kind zu werden. Oder es muss genetisch zu seinem kranken Geschwisterchen passen, um Stammzellen, Knochenmark oder dergleichen spenden zu können. Wie weit ist es da noch sich sein Traumerbgut zusammenzustellen, wie bei Kauf eines Autos. Und wer bekommt diese Kinder, nur die Elite, die heute mit Geld ihren Nachkommen zahlreiche Vorsprünge verschafft oder alle Menschen, das uns dann zum genetischen Ausschuss degradiert. All diese Szenarien hat der Autor zu einer Geschichte gestrickt, die mit Hoffnung beginnt und im Schrecken endet. Die Story ist zu großen Teilen sehr Spannend, doch gelegentlich verliert sich der Autor auch etwas in den Details. Wer nur an dem Thriller interessiert ist, könnte sich dann schon in Lesefluss gestört fühlen, doch wen auch die Hintergründe - das wieso und weshalb - interessiert ist, der wird begeistert sein. Die Protagonisten, begleiten den Leser praktisch von der ersten bis zur letzten Seite. Bei ihnen finden sich die "unschuldigen" Opfer wie Helen und Greg, die auf Grund guter Absichten in ihre persönliche Hölle geraten. Bei diesen hat der Autor geschafft, die Freude, die Angst, den Zwiespalt und auch die Konsequenzen sehr gut dargestellt. Man kann sich mit ihnen identifizieren und man fragt sich, wie würde man selbst, in einer solchen Situation entscheiden. Doch dann sind da auch die eher plakativ gehalten "Bösewichte" wie zum Beispiel die Ärzte, die Gott spielen und die Konzerne, die nur an ihre Aktienkurse und Patenteinnahmen denken. Ob es wirklich so einfach ist, weiß ich nicht. Und dann sind das die Menschen, dazwischen wie Politiker oder auch designtet Kinder/Teenager, die glauben, das sie allein Wissen, was für der Rest der Menschen das richtige ist und wenn es dann schiefgeht, die Hände in Unschuld waschen oder den Endschlag befehlen, um alles unter den Teppich zu kehren. Das ist schon ziemlich viel für eine Geschichte, doch der Autor hat sich Zeit gelassen - ganze 921 Minuten oder 648 Seiten. Und er hat das alles, für Laien wie mich, die ihr Halbwissen auf Film, Fernsehen und Internet haben, auch schlüssig und trotzdem interessant dargestellt. Dabei lässt er den Film zwar nicht vergessen das er sich eher um einen Blockbuster handelt, aber immer mit dem kleinen Männchen im Hinterkopf - was wäre wenn ? Helix ist der 3. Roman des Autors, den ich gelesen habe. "Blackout" hat mich damals total gepackt und ich hab mir anschließend eine riesen Vorrat an Kerzen zugelegt. "Zero" war zwar auch interessant, aber doch recht zäh umgesetzt. Doch mit "Helix" bin ich jetzt dieser gefesselt und überzeugt. Und ich bin schon gespannt, was sich der Autor als nächstes einfallen lässt. Fazit: Extrem spannend und realistisch hat Marc Elsberg einige Folgen aufgezeigt, wenn der Mensch Gott spielt. So verbindet man Wissenschaft und Thrill gekonnt.

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