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Rezensionen zu
Zimtsommer

Sarah Jio

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Wer nicht den Film "Schlaflos in Seattle" kennt, lernt in diesem Buch die Bootsstraße von Seattle kennen. So ging es mir. Denn Ada kehrt New York nach einem dramatischen Erlebnis New York den Rücken zu und landet auf einem Hausboot in Seattle. Dort stößt sie auf ein 40 Jahre altes Geheimnis, zusammen mit ihrem Nachbarn Alex will sie dem auf den Grund gehen... Am Anfang hatte ich so meine Probleme in dieses Buch zu finden, doch schon nach knapp 50 Seiten hat es mich gefangen und ich wollte wissen, wie die alte Geschichte ausgeht und natürlich wollte ich auch wissen, welches dramatisches Ereignis Ada mit sich herum trägt. Denn dieses wird nur Schritt für Schritt aufgelöst und auf das andere muss man etwas warten. Das Ende hatte ich mir auf der einen Seite so gedacht, aber war auch wieder überrascht. Zimtsommer bekommt von mir 5 von 5 Sterne

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Nach einem schrecklichen Schicksalsschlag - dem tödlichen Unfall von Mann und Kind - möchte die 33-jährige Ada ihr altes Leben in New York hinter sich lassen. Sie bezieht ein Hausboot in Seattle. Während ihre Trauer sie immer wieder einholt, lernt sie die anderen Leute in der Bootsstraße kennen. So auch Alex von gegenüber. Doch Ada weiß nicht, ob sie sich noch einmal auf eine neue Liebe einlassen kann. Und dann machen die Anwohner auch noch ein großes Geheimnis um eine verschwundene Frau. Das kann Ada nicht so einfach auf sich beruhen lassen... Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es hin und wieder einige traurige Stellen und zwischendurch ein paar Längen hatte, so war es doch sehr abwechslungsreich geschrieben. Die Autorin schafft es mit ihrem wunderschönen, lockeren Schreibstil, Bilder in den Köpfen des Lesers zu zaubern. Man kann die Seeluft beinahe riechen und fühlt sich direkt an den Steg mit den vielen Booten versetzt. Gleichzeitig sind manche Stellen auch recht traurig, und man leidet mit den Protagonisten mit. Das Buch beinhaltet zwei Erzählstränge. Hauptsächlich wird aus Adas Perspektive erzählt, die sich auch immer wieder an die Zeit zurück erinnert. Der zweite Erzählstrang wird aus der Sicht von Penny geschildert, die früher auf dem Hausboot gelebt hat. Insgesamt geht es viel um die Liebe und um das Leben und Leiden der beiden Protagonisten. Das Ende hat mich sehr überrascht. Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Buch und ich werde definitiv noch weitere Werke der Autorin lesen. Wenn ihr gerne traurig, schöne und geheimnisvolle Liebesromane lest, macht ihr mit diesem Buch nichts falsch!

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Zimtsommer

Von: mamenu

19.04.2018

Klapptext Bei einen Unfall verliert Ada Santorini ihren Mann und ihre kleine Tochter. Um den Erinnerungen an das gemeinsame Leben zu entfliehen,verlässt sie New York und zieht ans andere Ende des Kontinents.Auf einem alten Hausboot in Seattle will sie mit ihrem Schmerz allein sein. Doch der freundlichen Gemeinschaft der Bootsbewohner kann sie sich nicht entziehen.Schon bald erfährt sie,dass ihr neues Zuhause ein Geheimnis birgt und die Nachbarn ein tragischer Vorfall verbindet:Vor vielen Jahren verschwand eine junge Frau aus ihrer Mitte.Pennys ungewisses Schicksal berührt Ada,und gemeinsam mit dem Fotografen Alex begibt sie sich auf die Spuren der Vergangenheit. Meine Meinung Dieses Buch hat mich vom Klapptext her neugierig gemacht,also musste ich es lesen. Ich muss sagen die Autorin hat mich auf eine schöne Reise geführt und das mit Ada und Penny. Was ich hier sehr schön fand, waren die zwei Erzähl-stränge, zum einen von Ada aus der heutigen Sicht und zusätzlich von Penny, die früher auf einem Hausboot gelebt hat. Ich konnte beim lesen alles gut verfolgen, der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut durch diese Geschichte. Die Charakteren sind alle gut ausgearbeitet. Jeder hat so seine Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte mich gut in die Charakteren hineinversetzen. Diese Geschichte ist schon sehr vielseitig. Es gibt einen traurigen Teil, aber auch hier ist ein wenig Spannung und Humor drin. So gab es ganz viele verschiedene Teile im Buch, die mich bis zum Schluss gut unterhalten haben. Ich werde bestimmt noch mehr von der Autorin Sarah Jio lesen.

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Dies ist mein zweites Buch der Autorin und anfangs war ich ziemlich irritiert, weil es zu meinem bereits gelesenen Roman der Autorin "Irgendwo für immer" doch größere Ähnlichkeiten aufweist. Nun habe ich mir die Inhaltsangaben der anderen Romane durchgelesen und gesehen, dass ich wohl zu den beiden einzigen Romanen der Autorin gegriffen habe, die Verlust und Trauer beinhalten und die Hauptprotagonistinnen alles verlieren und auf einer Insel bzw. einem Hausboot einen neuen Lebensabschnitt beginnen möchte. Das war nun wirklich Zufall! Unsere Hauptprotagonistin Ada kehrt New York den Rücken und möchte endlich ihre Trauer hinter sich lassen. Ihr Therapeut vermittelt ihr ein Hausboot in Seattle. Durch den Ortswechsel versucht die stellvertretende Chefredakteurin ihren Verlust zu bewältigen und wieder einen Sinn in ihrem Leben zu finden. In ihrem neuem Zuhause entdeckt sie eine alte Truhe, gefüllt mit einem Hochzeitskleid, Fotos, einem Backbuch und beschriebenen Blättern. Ada entdeckt, dass diese Gegenstände einer jungen Frau namens Penny gehört haben, die in den 1950-iger Jahren auf diesem Boot gelebt hat und die unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Die Hausbootsbesitzer von damals hüllen sich noch heutue in Schweigen und wecken Adas Neugierde.... Auch in diesem Roman von Sarah Jio gibt es Schriftstücke, die eine geheimnisvolle Frau geschrieben hat und über die unsere Protagonistin mehr herausfinden möchte. Trotz des sehr ähnlichen Plots hat mir aber "Zimtsommer" einen Ticken besser gefallen als "Irgendwo für immer". Das lag großteils am Strang aus der Vergangenheit, der in den 1950-iger spielt. Mit Penny, die mit dem wesentlich älteren Künstler Dexter verheiratet ist, hat die Autorin eine sehr sympathische Figur entworfen, über deren plötzliches Verschwinden noch immer in der Bootsstraße spekuliert wird. Penny hat sich ihre Ehe mit Dexter anders vorgestellt. Dem Künstler plagen Depressionen und in ungewollten Schaffenspausen neigt er zum Alkohol. Dazu ist er oft tagelang nicht zuhause und Penny wird immer nachdenklicher und trauriger... Während Ada versucht etwas Licht in die Geschichte von Penny's Verschwinden zu bringen, erfährt der Leser sowohl Bruchstücke aus Pennys Vergangenheit, wie auch häppchenweise welches Unglück in Ada's Leben geschehen ist. Dabei werden Pennys Kapitel immer intensiver und ich war gespannt, was die Ursache für ihr Verschwinden sein könnte. Die Autorin hat mich dabei - wie von ihr gewollt - in die falsche Richtung gelotst und so war ich am Ende richtig überrascht. Das hat mir gefallen, da doch in vielen Romanen wie diesen, einige Dinge vorhersehbar sind. Die Kapitel werden abwechselnd aus Ada's und Penny's Sicht erzählt und hinterlassen dem Leser gute Einblicke in die Gefühlswelt der beiden unglücklichen Frauen. Obwohl das Hauptthema die Überwindung der Trauer ist, fühlt man sich beim Lesen nicht traurig oder wird hinuntergezogen. Die Autorin führt uns eher in die Richtung "loslassen" und "neu beginnen" und die Vergangenheit in liebevoller Erinnerung zu behalten. Auch Ada wird durch die Suche nach Antworten von ihrer Trauer abgelenkt. Hinzu kommt noch eine kleine Liebesgeschichte, wobei der attraktive Bootsnachbar Alex einiges dazu beiträgt. Doch ist Ada schon bereit für eine neue Liebe? Schreibstil: Der Schreibstil von Sarah Jio hat mir gut gefallen. Sie schreibt lebendig, einfühlsam und sehr bildhaft. Ich hatte die Bootsstraße mit all den Hausbooten und auch die großteils liebenswürdigen Nachbarn vor meinen Augen. Die beiden Zeitebenen aus der gegenwart (2008) und der Vergangenheit (1959) ergänzen sich perfekt. Der titelgebende Zimt findet sich in den Zimtschnecken wider, die im Roman einige Male erwähnt werden und deren Rezept am Ende des Buches abgedruckt ist. Fazit: Ein atmosphärischer Roman über die Überwindung von Trauer und Verlust mit einem Schuss Liebe. Ein nachdenkliches Wohlfühlbuch mit ernsterem Unterton, das mir gut gefallen hat.

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Klappentext Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt … Die Autorin Sarah Jio ist Journalistin, Kolumnistin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Seattle, USA. Ihre Romane sind international erfolgreich und werden in 27 Ländern veröffentlicht. Meine Meinung Story Bereits der Roman "Der Kameliengarten" von Sarah Jio hat mir sehr gut gefallen und "Zimtsommer" war auch wieder ein schöner, liebevoller und spannender Roman. Die Story ist in zwei Handlungsstränge eingeteilt, die im Jahr 2008 und in den 1950er Jahren in Seattle spielen. 2008 begleiten wir Ada, die einen schweren Verlust erlitten hat und sich auf ein Hausboot zurückgezogen hat. Dort kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, welches sie in die 1950er Jahre zurückführt, und dadurch wird die Geschichte von Penny aufgedeckt. Natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die im Laufe der Geschichte erblüht. Sarah Jio versteht es mit einer spannenden Geschichte, die dennoch auch etwas fürs Herz ist, den Leser zu fesseln. Man möchte unbedingt dem Geheimnis von Penny auf die Spur kommen. Schreibstil Die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell fesselt. Sie schreibt sehr bildhaft, sodass man sich die Charaktere und Schauplätze gut vorstellen kann. Das Buch ist in unterschiedliche Zeitebenen eingeteilt und lässt den Leser jedem neuen Kapitel entgegenfiebern. Charaktere Auch die Charaktere in diesem Roman haben mich begeistert, denn sie waren sehr authentisch dargestellt. Den einen mochte man mehr, den anderen weniger, aber gut dargestellt waren sie alle. Besonders Penny ist mir sehr ans Herz gewachsen. Mein Fazit Ein tolles Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Tolle, spannende Handlungsstränge. Eine verlorene Liebe. Ein Neuanfang. Ein Geheimnis, welches gelüftet werden will. All das erwartet den Leser bei diesem schönen Roman. Ich vergebe volle fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine Leseempfehlung.

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Ada muss den Verlust Ihrer Familie verdauen und beschliesst relativ kurzfristig, dass sie einen Tapetenwechsel braucht. Sie nimmt sich frei von der Arbeit und reist nach Seattle wo sie sich ein Hausboot für den Sommer mietet. Auf diesem Boot findet sie einerseits nette Nachbarn und viel Ruhe, aber auch Dinge, die einer Frau namens Penny gehört haben. Penny ist anscheinend einfach verschwunden. Ada versucht immer mehr aufzudecken was im Sommer 1959 passiert ist und was aus Penny wurde. Das Buch wird in den 2 Zeiten erzählt. Immer ein Kapitel ist Penny gewidmet und das nächste Ada....... so lernt man langsam das Geheimnis der beiden Frauen kennen. Mir hat die Geschichte gefallen und auch die Wechsel zwischen den 2 Geschichten finde unterhaltssam und angenehm. Das Buch ist traurig aber es zieht einem nicht "runter". Den die Hoffnung bleibt erhalten.

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Rezension

Von: Vanessa

27.11.2016

Zimtsommer von Sarah Jio ist als deutsche Erstausgabe 2016 im Diana Verlag erschienen und ist für 9,99 € erhältlich. Die New York Times Bestsellerautorin Sarah Jio arbeitet als Jornalistin und Kolumnistin und lebt mit ihren drei Söhnen in Seattle, USA. Ihre Romane werden in 27 Ländern veröffentlicht. *Auszug aus dem Roman Inhalt: Am Ende des Sommers wartet die Hoffnung Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet sich Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie - und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt. *Auszug aus dem Buch Meinung: Das Cover ist einfach wunderschön es sieht so aus als wurde es mit Aquarell gemalt. Ada hat furchtbares durchgemacht versinkt aber dennoch nicht im kompletten Selbstmitleid! Der Roman spielt in zwei Zeitebenen einmal mit Ada 2008 und einmal mit Penny die 1959. Man kam damit sehr gut zurecht da über den jeweiligen Kapiteln die Namen der beiden Protagonistinen stehen. Als Ada in dem Hausboot welches sie gemietet hat eine Kiste mit Sachen von Penny findet will sie herausfinden was mit ihr passiert ist und was Dexter damit zutun hat, wenn überhaupt. Zudem beginnt sie sich in Alex zu verlieben der es selbst nicht leicht in der Vergangenheit hatte. Was dabei rauskommt und wie es weitergeht solltet ihr jedoch selbst lesen. Das Buch ist der Autorin sehr gelungen da es Veluste, Romanzen, Geheimnisse und Liebe beinhaltet. Es gab Kleinigkeiten die mich an dem Buch gestört haben, dennoch ist es ein gelungener Roman den ich sehr weiterempfehlen kann. Die beiden Geschichten von jeweils Penny und Ada sind auf unterschiedliche weise schön und spannend zugleich. Mir hat es sehr gefallen wie die Autorin es am Ende zusammenlaufen lassen hat. Bewertung 4/5 Sternen Danke an das Bloggerportal zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Der Klappentext hat mir schon jede Menge fesselnden Lesestoff versprochen, und weil ich mich dadurch so stark an die Familiengeheimnis-Geschichten aus Lucinda Rileys Büchern erinnert gefühlt habe, die ich – das darf ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen – wirklich klasse fand, hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen an »Zimtsommer«. Aber ich wurde nicht enttäuscht! Die Handlung konnte mich hervorragend unterhalten. Zuallererst lernen wir Ada kennen (in 2008, den Gegenwart-Kapiteln) und erleben mit, wie sie nach Seattle in ein altes Hausboot zieht, um dort, weit weg von ihrer Heimat in New York, ihre Trauer um ihren Ehemann und die kleine Tochter in den Griff zu bekommen. Kurz darauf springen wir in die Vergangenheit (1959) zu Penny und ihrem Leben mit ihrem wesentlich älteren Mann – einem bekannten Maler, mit dem die Ehe allerdings ziemlich enttäuschend läuft, da er depressiv ist, trinkt, nur wenig Zeit im Hausboot bei Penny verbringt und ihr zu allem Überfluss auch noch Anlass gibt, zu glauben, dass er fremdgeht. Es gibt also zwei Erzählstränge, die sich von Kapitel zu Kapitel abwechseln. Erst hat mir persönlich noch der gegenwärtige Erzählstrang mehr zugesagt, da mir Ada so sympathisch war und ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Aber die Penny-Kapitel wurden nach und nach immer interessanter und spannender, weil man einfach gemerkt hat, dass sich da etwas zusammenbraut, was zu Pennys spurlosem Verschwinden führen könnte. Ich habe mir ständig gedacht, ich muss aufmerksam lesen, damit ich keinen wichtigen Hinweis verpasse, der mir verraten könnte, was mit Penny in weiterer Folge geschieht ... Aber ich war ja sowieso total auf dem Holzweg und habe tatsächlich geglaubt, was die anderen Bootsbewohner über Pennys Verschwinden berichtet haben. ;) Ada hat in ihrem Hausboot in der Gegenwart also einige alte Gegenstände von Penny gefunden, die sie dazu gebracht haben, mit dem Fotografen Alex weitere Nachforschungen anzustellen. Ich kann verstehen, dass Ada neugierig wird, wenn alle Nachbarn nur erzählen, dass Penny damals verschwunden ist und keiner weiß, wohin. Das Spannende an der ganzen Sache war ja, dass ich einige Parallelen zwischen Penny und Ada feststellen konnte und sodann unbedingt erfahren wollte, wie das kommt. Das Ganze ging sogar so weit, dass Ada sich durch die Spurensuche von ihrer Trauer ablenken konnte und auch in Alex im Laufe der Zeit einen Menschen gefunden hat, der ihr sehr ähnlich zu sein schien. Alex hat Ada viel Verständnis und Vertrauen entgegengebracht hat, was zwischen den beiden allerdings eine Nähe geschaffen hat, mit der Ada im ersten Moment nicht umgehen konnte, weil sich dadurch Schuldgefühle ihrer verlorenen Familie gegenüber gemeldet haben. Es ging in »Zimtsommer« also thematisch auch stark um die Überwindung von Trauer und um das Loslassen von Schuldgefühlen. Den momentanen Jetzt-Zustand zu akzeptieren war für Ada alles andere als leicht, aber Alex war ihr in der Hinsicht eine große Hilfe. Für mich war das Buch ein teilweise sehr trauriges Leseerlebnis, da die Thematiken, mit denen die Buchfiguren zu kämpfen haben, nicht gerade leicht sind. Die schönen und hoffnungsreichen Momente beim Lesen waren dann jene, mitzubekommen, wie Ada sich mit Alex' Unterstützung entwickelt und wieder zu lächeln lernt. Und fesselnd war die Entwicklung rund um Pennys Verschwinden bzw. das Lügengespinst, auf welches sich Pennys Nachbarn in jener tragischen Nacht geeinigt haben ... und das am Schluss ohnehin ganz anders – und da war ich wirklich überrascht! – ausgesehen hat, als alle, auch ich, vermutet haben. Und für die backaffinen Leser unter euch: Penny gibt irgendwann sogar noch ein Zimtschnecken-Rezept von sich preis, das man nachbacken kann. Ich selbst habe das zwar nicht getan, aber laut Buchfiguren soll das Ergebnis köstlichst schmecken! :D Damit wäre dann auch der Bezug zum Buchtitel hergestellt. ;)

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