Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Zimtsommer

Sarah Jio

(22)
(10)
(0)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Vor zwei Jahren war Ada Santorini Zeugin des schrecklichen Unfalls, bei dem sie Mann und Tochter verlor. Sie kommt über diesen Schicksalsschlag nicht hinweg, wird von ihrer Trauer immer wieder überwältigt und hat keine Freude mehr am Leben. Nach einem Gespräch mit ihrem Psychiater mietet sie kurzentschlossen für den Sommer ein Hausboot am Lake Union in Seattle und verlässt New York. Sie will mit ihrem Schmerz allein sein. Doch die Bewohner der am gleichen Steg liegenden Hausboote nehmen sie freundlich in ihrer Mitte auf, sodass Ada sich der Gesellschaft nicht entziehen kann. Bald entdeckt sie, dass ihr neues Zuhause ein Geheimnis um seine ehemaligen Bewohner Dexter und Penny Wentworth birgt. Als sie die alteingesessenen Nachbarn jedoch danach fragt, blocken diese, denn sie hatten einst einen Pakt geschlossen. Mit viel Feingefühl gelingt es ihr schließlich zusammen mit dem Fotografen Alex, den Ada bald nach ihrer Ankunft am Lake Union kennengelernt hat, hinter die Geschichte von Penny und Dexter zu kommen. Resümee: Die Handlung dieses Romans ist auf zwei Zeitebenen angesiedelt: • Die Geschichte von Penny und Dexter Wentworth spielt um 1959, • die von Ada Santorini in der Gegenwart im Jahr 2008, beinhaltet aber immer wieder Rückblenden in die gemeinsame Zeit mit Mann und Tochter. Beide Handlungsstränge sind durch die Bootshaus-Bewohner, die schon zusammen mit dem Ehepaar Wentworth dort lebten, miteinander verbunden ... und durch die wiederholt genannte Ackerwinde. Da diese selbst nach dem Herausreißen immer wieder neue Sprossen treibt und die Herz-Kreislauf-Glykoside ihrer Blätter die Schlagkraft des Herzens steigern, stellt sie ein Symbol der Hoffnung auf einen glücklichen Neuanfang dar. In diesem Sinne markieren auch die tragischen Ereignisse in Pennys und Adas Leben, durch die beide mit Brachialgewalt aus ihrem gewohnten Leben gerissen wurden, den Ausgangspunkt für einen neuen Lebens-abschnitt voller Zuversicht. Überhaupt verbindet beide Frauen sehr viel, Ada bringt es gegen Schluss auf den Punkt: "Pennys Geschichte, meine Geschichte - der Kreis schließt sich." (E-Reader, Pos. 4117). Sie erkennt, dass alles im Leben miteinander verbunden ist und seinen Sinn hat, auch wenn er sich nicht immer gleich erschließt und vielleicht sogar Leid beinhaltet. Das Buch dreht sich auch um die Frage, ob man durch einen Ortswechsel vor den Erinnerungen, seinem Schmerz und der Trauer fliehen kann. Oder trägt man dies alles nicht vielmehr immer in sich, egal wo man sich aufhält? Der Titel hat einen Bezug zu Ada, die den Sommer auf dem Hausboot ver-bringt, auf dem einst Penny gewohnt hat. Diese hat für ihren Ehemann und den Nachbarn Collin u.a. Zimtplätzchen gebacken und die Milch für den Nachbarsjungen Collin damit aromatisiert. Und auch Ada stellt mit dem Gewürz, das für seine wärmende Wirkung bekannt ist, Kekse her. Viel Atmosphäre erhält der Roman auch dadurch, dass die Handlung auf Hausbooten am Lake Union angesiedelt ist. Fazit: auf den ersten Blick eine leichte Lektüre, auf den zweiten eine durchaus tiefgründige.

Lesen Sie weiter

Als ich das Buch sah, hat mir erstmal das Cover gefallen und dann der Klappentext. Dachte mir gut das Buch liest du einfach mal hört sich ganz gut an. Und dann.....von der ersten Seite an hat mich die Geschichte begeistert. Jede Sekunde die ich hatte musste ich lesen und dann war es auch schon vorbei. Von mir aus hätte das Buch noch weiter gehen können und das hab ich selten bei einem Buch. Es geht um Ada, die ihre Familie bei einem tragischem Unfall verloren hat und etwas neues braucht, aber vor allem abstand von New York und all den Erinnerungen. Sie geht nach Seattle auf ein Hausboot und lernt dort Alex kennen. Alex ist auch dort um wieder zu sich zu finden und so verbringen sie ihre Zeit zusammen. Ada findet eine alte Truhe in der Gegenstände von jemandem sind, die auch mal hier gelebt hat. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit und in den 50ern, als dort noch Penny mit Dexter lebte. Es ist leicht von Ada zu Penny und wieder zurück zu finden. Beide Geschichten sind einfach klasse und zum Schluss passte einfach alles zusammen und wie gesagt es hätte weiter gehen können. Viel Spaß bei dem Buch

Lesen Sie weiter

Zimtsommer

Von: EvaMaria

21.07.2016

Ich liebe die Bücher dieser Autorin. Ich mag den Schreibstil und ihre Art zu erzählen. In dieser Geschichte lernen wir Ada kennen, die momentan in einer Sinnkrise steckt, weil sie von einem schweren Schicksalsschlag getroffen ist und irgendwie eine Veränderung in ihrem Leben braucht. Und so fährt sie nach Seattle, um dort den Sommer auf einem Hausboot zu verbringen. Hier passieren aber einige Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hatte…. Ich mag es sehr, wie die Autorin schreibt. Ich würde es als einen locker, leichten Schreibstil bezeichnen, der aber auch sehr lebhaft ist. Zusätzlich gelingt es der Autorin auch immer Ereignisse einzubauen, mit denen ich als Leser nicht gerechnet habe. Das macht dann die Geschichte ganz interessant. Die Kapitel werden wieder, wie schon in den anderen Geschichten, in der Jetztzeit und in der Vergangenheit erzählt und so lernen wir immer zwei Hauptcharaktere kennen. Dieses Mal sind das Ada und Penny. Ada lebt in der Jetztzeit und versucht wieder ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften. Sie war mir sehr sympathisch, weil ich denke mit so einem Schicksalsschlag, wie sie es erlebt hatte, muss man zuerst fertig werden und ich denke, es gelingt nicht jedem. Schön fand ich auch, wie sie hartnäckig versucht hat, das Geheimnis zu lüften und wie sie auch offen für neue Bekanntschaften gewesen ist. Penny lebt in der Vergangenheit und man erfährt, wie sie damals gelebt hat und wie sie einfach nur glücklich sein wollte. Auch sie war mir nicht unsympathisch und ich denke, sie hat für die damalige Zeit richtig gehandelt. Die Nebencharaktere fand ich auch recht gelungen. Hier fand ich besonders, wie die Autorin beschrieben hat, wie die Bewohner der Hausboote eingeschworen sind und niemandem was erzählt haben. Ich denke, man kann das auch mit Bewohner von Schrebergärten vergleichen. Fand ich irgendwie witzig. Die Handlung der Geschichte fand ich richtig spannend. Zum Einen, weil wieder ein Geheimnis gelüftet werden muss und zum Anderen fand ich es auch interessant zu erfahren, wie Ada ihre neuen Lebensumstände organisiert hatte. Über das Ende möchte ich nicht zuviel verraten, aber es war nicht das, was ich erwartet habe. Es war gut, aber für mich nicht 100% perfekt.

Lesen Sie weiter

Das war mein erstes Buch der Autorin, bei dem mich der Klappentext angesprochen hat. Eine familiäre Tragödie, ein Neubeginn und ein altes Geheimnis klangen nach fesselnder Unterhaltung und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hat es mit ihrem schönen Schreibstil schnell geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Zu Beginn erleben wir wie Ada, die New York verlassen hat, ihr gemietetes Hausboot auf dem Lake Union in Seattle bezieht. In immer wieder eingestreuten kleinen Rückblenden erfahren wir, dass Ada durch ein Unglück ihren Mann und ihre kleine Tochter verloren hat und seitdem voller Trauer versucht, ihr Leben zu bewältigen. Die Reisejournalistin ist erfolgreich in ihrem Job als stellvertretende Chefredakteurin einer Zeitschrift, aber das alles bedeutet ihr nichts, da sich niemand mehr mit ihr darüber freut. Die Erinnerungen lassen sie nicht los und deshalb beschließt sie, dass ein Ortswechsel für einen Neuanfang das Beste ist. So mietet sie das Hausboot und reist Hals über Kopf ab. Auf diesem Hausboot entdeckt sie eine alte Truhe mit geheimnisvollen Erinnerungsstücken einer gewissen Penny. Und das ist die Verknüpfung zur zweiten Zeitebene des Buches. Im Jahr 1959 lebte Penny mit ihrem Mann Dexter auf exakt diesem Hausboot. Und in der Nachbarschaft leben noch einige Leute, die auch damals schon dort gelebt haben und Penny kannten. Im Wechsel erzählt Sarah Jio die Geschichten der beiden Frauen und deren Schicksale. Es war schön zu erleben, wie Ada in der veränderten Umgebung und unter den netten und hilfsbereiten Menschen in der Hausbootsiedlung langsam wieder zu sich findet. Ihre Emotionen und dabei besonders ihre Trauer hat die Autorin sehr gefühlvoll und authentisch dargestellt. Ada ist eine sympathische und warmherzige Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist und der ich sehr gewünscht habe, dass sie wieder Freude am Leben findet. Aber auch die junge Penny ist eine nette gefühlvolle Figur, mit der ich mich identifizieren konnte. Die junge Ehefrau eines Malers hatte sich das Eheleben anders vorgestellt und ist auch manchmal ein bisschen naiv, was ihrer noch fehlenden Lebenserfahrung zuzuschreiben ist. Penny muss schnell erkennen, dass die Kunst bei ihrem Mann an erster Stelle steht und er sie oft alleine lässt, um sich in seinem Atelier zurück zu ziehen. Nach und nach erfahren wir, was im Jahr 1959 geschah und erleben wie Ada, durch den Fund der alten Truhe zu Nachforschungen angeregt, dem Geheimnis langsam auf die Spur kommt. Das Ende der Geschichte klärt alle Fragen, hält noch eine Überraschung bereit und war sehr berührend. Das Setting, die Hausboot-Siedlung am Lake Union, war nicht nur gut gewählt und sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre sondern wurde von der Autorin auch so schön beschrieben, dass mein Interesse geweckt war. Ich habe im Internet nach Bildern dieser real existierenden Siedlung gesucht und war direkt verliebt in die schönen Hausboote und die herrliche Landschaft um den See. Der Original-Titel des Buches ist „Morning-Glory“, was eine Ackerwinde oder auch Purpur-Prunkwinde bezeichnet. Die Ranken dieser Kletterpflanze spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle, so dass ich der Meinung bin, dass dieser Titel viel besser passt als der deutsche Titel „Zimtsommer“. Zimt spielt zwar auch eine Rolle, aber nur in Form von Zimtschnecken, die für den Verlauf der Geschichte längst nicht so wichtig sind. Diese warmherzige Geschichte über das Schicksal von zwei Frauen, Trauerbewältigung und Neuanfang hat mich gut unterhalten und auch für eine schöne Stimmung gesorgt! Fazit: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Sarah Jio Zimtsommer 365 Seiten Diana Verlag 9,99€ Zum Inhalt Ada verliert an einem einzigen Tag alles, ihre ganze Familie und ist voller Trauer. Sie hat nichts mehr, an dem sie sich halten kann und möchte daher nur noch weg. Also packt sie ihre Sachen und mietet ein Hausboot in Seattle. Dort kann sie langsam zu Ruhe kommen und begegnet jemandem, der ihr den Glauben an das Leben zurück schenkt. Meine Meinung Zimtsommer ist ein sehr schöner Roman über das Leben, Verlust und neue Bekanntschaften. Dass Verluste zum Leben gehören, weiss denke ich jeder. Dieser sehr schön geschriebene Roman zeigt, wie man wieder Lebenswillen finden und seine Vergangenheit verarbeiten kann. Zeitweise kommen in dem Roman Perspektivwechsel vor, das stört aber kein bisschen. Eine sehr schöne und leichte Sommerlektüre mit tieferem Sinn.

Lesen Sie weiter

Ein Hausboot mit Geschichte, eine atmosphärisch dichte Erzählung, eine Gemeinschaft verschiedener Bewohner von Hausbooten und ein Neuankömmling namens Ada, die Ersteres für den Sommer einzieht. Ein sommerlich leichter Roman mit zwei Zeitsträngen und Personen, die beide Erzählungen bevölkerten. Die Anleger, an der die Hausboote liegen, werden genau beschrieben, ebenso ihre Bewohner, die größtenteils eine Rolle in beiden Erzählsträngen spielen. Es ist eine gewisse Tragik vorhanden. Die Geschichte, die um 1956 spielt, ist geheimnisumwittert, und der vermeintliche Kriminalfall wird am Ende aufgelöst. Und zwar durchaus überraschend, zu einem kurzweiligen Sommerroman passend. Die Geschichte Adas wird immer mal wieder deutlicher erzählt, so dass man ab der Mitte des Buches weiß, warum genau sie jetzt im Hausboot landete und mit ihr mitfühlt. Der Schreibstil ist wunderbar, denn der Autorin gelingt es die Leserin von der ersten Seite an für die Protagonisten einzunehmen. Man liest und vergisst die Zeit. Ein typischer, richtig guter Sommerroman!

Lesen Sie weiter

Ada ist voller Trauer nachdem sie ihre kleine Familie verloren hat. Um das Alte hinter sich zu lassen, zieht sie nach Seattle in einem Hausboot ein. Dort findet sie eine alte Truhe mit geheimnisvollen Fundstücke. Wer hat sie dort verstaut und nie wieder rausgenommen? Eine Geschichte in zwei Zeitsträngen 2008 und 1959. Mit zwei sehr sympathischen und warmherzige Frauen, die mir sofort ans Herz gegangen sind. Zwei Schicksale, die das Hausboot vereint. Ich hatte mich sehr auf das neue Buch von Sarah Jio gefreut, nachdem mir Brombeerwinter sooo gut gefallen hatte. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, die auch durch das hervorragende Schreibstil erfüllt wurden. Sarah Jios Schreibstil schafft es auch in diesem Buch mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett einzunehmen, mich einzusaugen und mich erst mit dem letzten Wort wieder aus der Geschichte auszuspucken. Sie schafft es mich komplett in ihrem Bann zu ziehen und aus einer recht gewöhnlichen Geschichte etwas ganz besonderes zu machen. Mit sehr viel Gefühl und Wärme, Charaktere, die einen berühren und Schicksale, die mich nicht kalt lassen. Ich fand das Buch nur wundervoll!!! Die besondere Atmosphäre der Bootstrasse und der Hausboote wurde sehr detailliert und anschaulich beschrieben. Mir hat es sehr große Lust gegeben auch dort Urlaub machen zu wollen und die Hausboote in Seattle zu googlen und mich inspirieren zu lassen und Fernweh zu bekommen. Ich fand das Buch toll und muss unbedingt die weiteren Bücher der Autorin lesen, die mich sehr begeistert und mich immer wieder in eine ganz besondere und schöne Stimmung bringt!!! Note: 5/5

Lesen Sie weiter

Inhaltsangabe: Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt … Rezension: Ab der ersten Seite war ich sofort vom Buch gefesselt. Kein öder Einstieg in die Geschichte, sondern es ging direkt spannend, fast schon traurig, los. Einzelne Kapitel erzählen abwechselnd die Geschichte von Penny im Jahr 1959 und von Ada im Jahr 2008. Ich konnte mir ohne Probleme die Charaktere vorstellen und hatte immer ein klares Bild von ihnen. Waren sie glücklich, war ich es auch. Wenn sie lachten, lachte ich auch. Da die einzelnen Kapitel nicht allzu lang sind, konnte ich problemlos zwischen den einzelnen Zeitepochen wechseln und mich in den jeweiligen Charakter wieder schnell hineinversetzen. Die Autorin schreibt klar und hält sich nicht an unnötigen Details oder Handlungen auf, sondern beschränkt sich auf das Wesentliche. Dies macht das Buch durchweg spannend, weil an keiner einzigen Stelle Langeweile aufkommt. Die Story glänzt mit einem überraschenden Ende, welches zugleich traurig, aber auch schön ist. Fazit: Einfach ein wunderschönes Buch. Mein erstes der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes. Eine ganz klare Leseempfehlung an alle die schöne, romantische Romane ohne großen Kitsch, lieben. PS: Ich möchte auch in einem Hausboot in Seattle leben

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.