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Rezensionen zu
Emmas Herz

Taylor Jenkins Reid

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Einen Tag vor ihrem ersten Hochzeitstag stürzt Emmas Ehemann Jesse auf dem Weg zu einem Filmdreh in einem Hubschrauber über dem Pazifik ab. Ein Passagier wird tot gefunden und Jesse für tot erklärt. Für Emma war Jesse ihre große Liebe, weshalb der Schmerz für sie kaum zu ertragen ist. Ohne ihn hält sie es in Kalifornien nicht mehr aus und kehrt zwei Monate nach dem Absturz zurück in ihr Elternhaus nach Neuengland. Früher fand sie es dort beklemmend, wollte wie Jesse reisen, die Welt erkunden und auf keinen Fall die Buchhandlung ihrer Eltern übernehmen, die sich so sehr gewünscht haben, dass eine der beiden Töchter Geschäftsführerin von "Blair Books" wird. In Massachusetts begegnet sie ihrem Mitschüler Sam wieder, der früher schon für Emma geschwärmt hat, und verliebt sich in ihn. Er ist Musiklehrer und kann sie für das Klavierspiel begeistern. Emma wird insgesamt ruhiger, ist nicht mehr so rastlos wie in den 20ern und entscheidet sich dafür, die Buchhandlung der Eltern zu übernehmen. Sie ist glücklich mit ihrem neuen Leben und möchte Sam heiraten, auch wenn sie Jesse nie vergessen hat. Wenige Wochen vor der Hochzeit und über zwei Jahre nach dem Unglück wird Jesse gefunden. Er ist am Leben und Emma weiß nicht, für wen ihr Herz schlägt: für ihren Ehemann oder ihren Verlobten? Emmas Leben wird zweimal nachhaltig erschüttert. Die erste Nachricht ist der vermeintliche Tod ihres geliebten Ehemanns, der sie in tiefste Trauer stürzt, aus der sie nur mit der Hilfe ihrer Familie herauskommt. Sie liebt Jesse nach wie vor, kann sich aber nicht vorstellen, ihr Leben allein zu verbringen. Sie schließt innerlich mit Jesse ab und verliebt sich nein in Sam, der bodenständiger als Jesse ist und ihr nun den Halt gibt, den sie braucht. Mit ihm führt sie ein Leben, das sie früher als spießig bezeichnet hätte. Als Jesse wie durch ein Wunder zurückkehrt, ist Emma schockiert. Sie hat einerseits ein schlechtes Gewissen, dass sie sich neu gebunden hat, obwohl sie Jesse noch liebt, andererseits liebt sie aber auch Sam, den sie nicht verletzen möchte. "Emmas Herz" ist ein Roman der großen Gefühle. Die Erzählung ist stark auf Emmas Gefühls- und Gedankenwelt fokussiert, wie sie trauert, mit ihrem Leben hadert und sich schließlich eingesteht, wieder glücklich sein zu dürfen. Als Leserin kann man sich problemlos in Emma hineinversetzen, das Auf und Ab ihrer Emotionen nachvollziehen. Alle Charaktere wirken authentisch: Jesse, der zwei Jahre gekämpft hat, um zu überleben und zu seiner Frau zurückzukehren. Sam, der sich nach Jesses Rückkehr nur wie der Ersatz des Ehemanns ohne realistische Chance auf ein gemeinsames Leben mit Emma vorkommt. Und Emma, die beide Männer von Herzen liebt. "Ich denke nicht, dass wahre Liebe die einzige große Liebe ist. Ich glaube, wahre Liebe ist einfach echt. Reine Liebe. Aufrichtige Liebe." In Schilderungen von Dreiecksbeziehungen ist die Entscheidung oft vorhersehbar, aber bei diesem Roman sind durchaus beide Lösungen denkbar. Bis zum Ende bleibt es spannend, wie sich Emma letztlich entscheiden wird: Für Jesse und ihr altes, freiheitsliebendes Leben oder für Sam und ihr neues, beschauliches Leben. Wie schon der erste Roman "Zwei auf Umwegen", den ich von Taylor Jenkins Reid gelesen habe, regt "Emmas Herz" zum Nachdenken an, wie man selbst in solch einer Konstellation gehandelt hätte. Mit einer detaillierten Handlung abseits von Emmas Gefühlswelt, die ihre Veränderung noch stärker herausgestellt hätte, hätte mir "Emmas Herz" mit ein paar Seiten mehr noch besser gefallen.

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"Emmas Herz" ist mir nicht nur das aussergewöhnlich schöne Cover aufgefallen, sondern auch aufgrund der Autorin. Ich habe vor einiger Zeit bereits ihr Buch "Zwei auf Umwegen" gelesen, das ich gerade aufgrund der Realitätsnähe sehr gelobt habe. Bei "Emmas Herz" hat Reid einen ganz anderen Weg eingeschlagen, denn die Geschichte wirkte auf mich teilweise an den Haaren herbeigezogen - auch wenn das in diesem Fall jetzt gar nicht durchweg kritisch gemeint ist. Ein Chick-Lit Roman muss für mich nicht immer die Wirklichkeit abbilden, sondern darf ruhig auch mal zum Träumen einladen. Und das ist hier passiert. Der Storyverlauf wird durch die offizielle Inhaltsangabe eigentlich schon grob zusammengefasst. Im ersten Drittel des Buches erfährt man, wie sich Emma damals in Jesse verliebt hat und wie es letztendlich zu seinem Verschwinden gekommen ist. Im zweiten Drittel erscheint dann Sam auf der Bildfläche, den Emma bereits seit ihrer Jugend kennt. Hier muss ich hinzufügen, dass mir Sam viel sympathischer war als Jesse und ich ständig das Gefühl hatte, dass die beiden eigentlich schon seit Anfang an viel mehr auf einer Wellenlänge gewesen sind, als es Jesse und Emma jemals waren. Im letzten Drittel kehrt dann der totgeglaubte Jesse wieder in Emmas Leben zurück. Und an diesem Punkt begann die Story für mich etwas absurd zu werden. Man erfährt nur relativ knapp, was mit Jesse passiert ist und wie er während mehreren Jahren überlebt hat. Und was sich die Autorin da ausgedacht hat, fand ich etwas unglaubwürdig. Vielleicht aber auch nur deshalb, weil die Erklärung so kurz ausfiel. Das wirkte dann etwas lieblos dahingeklatscht. Im Schlussteil werden dann so viele Gefühle und Entscheidungen in ein paar wenige Kapitel zusammengequetscht, dass mir das alles viel zu schnell ging. Während es mir zuvor relativ leichtfiel, Emmas Gefühlswelt zu verstehen, konnte ich im letzten Drittel keinen Zugang mehr zu ihr finden. Das alles wirkte auf mich sehr gehetzt und letztendlich auch "zu schön, um wahr zu sein". Wie gesagt: Ein Chick-Lit darf für mich kitschig sein - und das geht mit einem Happy-End nun mal am besten. Aber hier passierte am Ende alles so unerwartet schnell, so als ob die Autorin die Geschichte möglichst abrupt hätte beenden müssen. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sie sich dafür etwas mehr Zeit genommen hätte, dann hätte man Emmas Entscheidungsfindung sicher (noch) besser nachvollziehen können. Fazit: Ein kurzweiliger Chick-Lit Roman mit einem wunderschönen Cover und einer Geschichte, die mal etwas ausgefallener ist, als der typische 0815-Frauenroman. Man findet hier eine ordentliche Dröhnung Gefühle, die aber durch die rasanten Entwicklungen am Ende etwas an Glaubwürdigkeit verlieren. Von mir gibt es 3.5 Sterne für diesen Roman, den ich vor allem als leichte Sommerlektüre empfehlen kann.

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Nachdem ich im letzten Jahr "Das Glück und wir dazwischen" gelesen habe und mich der Schreibstil und der Aufbau des Buches schon begeistert haben, freute ich mich natürlich sehr, als der Verlag mir das neue Buch von Taylor Jenkins Reid zur Verfügung gestellt hat. Im Gegensatz zum letzten Roman konnte mich das Schicksal der Protagonistin und auch der Nebencharaktere dieses mal sehr berühren. Die Geschichte ist so mitreißend und gefühlvoll. Während des Lesens hat auch mein Herz geschmerzt. Emma ist in so einer herzzereißenden und schwierigen Situation, aber auch die Nebencharaktere und deren Schicksal hat mich sehr bewegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und flott mit viel Gefühl aber wenig Kitsch. Die Handlung schreitet schnell voran, trotzdem kommt die Liebe und das Gefühl authentisch rüber, da trotzdem enige Details erähnt werden. Es wird aber nicht unnötig ausgeschmückt. Ein wunderbarer Roman über Verluste, Neuanfang, Veränderungen, Selbstfindung und die Frage ob man die wahre Liebe zwei mal (oder vielleicht noch öfter?) finden kann.

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Emmas Herz Autor : Taylor Jenkins Reid Verlag : DIANA Oh mein Gott, was für eine atemberaubend, märchenhaft magische Geschichte durfte ich hier lesen. In einem durchgehend ausdrucksstarken flüssig, fliessend und wahnsinnig angenehm zu lesenen Schreibstil nimmt die Autorin ihre Leser hier mit auf eine bezaubernde Reise. Gleich zu Beginn des Lesens wurde ich abgeholt und mitgerissen. In einem temporeichen und ausgereiften runden Plot fehlte es mir als Leser an nichts. Im Gegenteil, die Spannung stieg gegen Ende des Buches zustäztlich zur vorhandenen mächtig an und es wurde nochmals ordentlich Fahrt aufgenommen. Der gegebene Spannungsbogen beflügelte mich immens von Zeile zu Zeile zu fliegen. Ausgereifte und bildlich dargebotene Protagonisten, die ihren Rollen gerecht wurden konnten mich vollends überzeugen. Charismatisch, lebendig und gelungen dargestellt waren sie sympathisch und authentisch. Diese emotionale Achterbahnfahrt mit den Protagonisten zu erleben ist ein einziger Lesegenuss. Mehr als einmal habe ich hier den ein oder anderen getröstet und in den Allerwertesten getreten. Ich war sowas von im Buch verankert, dass ich für Stunden die Realität aussen vor gelassen habe. Bemerkenswerte Wendungen überraschten mich immer wieder auf's Neue und liessen mich meist atemlos verweilen. Diese Dynamik war imponierend und einfach großartig zu lesen, da wurden keine Längen als Platzhalter eingeschoben. Mehr als nur verdient vergebe ich hier sehr gerne fünf fette Sterne und eine absolute Kauf - und Leseempfehlung!

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut, schade finde ich nur, dass die Klappen nicht gestaltet wurden – ich bin einfach ein Fan von so was und finde, dass ein Buch dadurch komplett ist :) Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sie werden von Emma selbst erzählt. An sich ist das Buch in verschiedene Teile aufgegliedert – wieso erklärt Emma selbst. Man wird direkt in den Moment hineingeworfen der alles verändert, dann wird erzählt wie es dazu kam. Diese Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, vor allem wie Emma es erzählt. Das kam mir sehr echt rüber, so als würde mir eine reale Person ihre Geschichte erzählen. Die besonders emotionalen Stellen wurden etwas distanzierter geschrieben, so wie es eine Person erzählen würde, die das alles nicht zu sehr an sich ran lassen möchte. Auch die Intensität der Geschichte hat mich überrascht, denn ab der ersten Seite war ich gefesselt und hatte einige Male einen dicken Kloß im Hals. Der Verlauf war schlüssig und auch, auf seine Art, nah an der Realität. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, der Tiefgang hat mich einfach umgehauen – vor allem, dass ich nicht wusste wen sie am Ende wählen würde. Die Charaktere wurden toll geschrieben. Ich habe mich sofort mit Emma verbunden gefühlt, auch wenn ich ihren Schmerz (zum Glück) nicht mal annähernd nachfühlen kann – und auch, wenn sie eine fiktive Figur ist: Die Emotionen, die sie rüber gebracht hat, waren echt. Sie hat mir so leid getan und ich wüsste nicht, wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte. Jesse fand ich erst toll, dann allerdings nicht mehr so, weil er Emma zu sehr bedrängt. Doch was er durchgemacht hat ist grauenvoll. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss wieder nach Hause zu kommen und alles ist anders. Auch Sam hat sich schon mit seinem ersten Auftritt in mein Herz geschlichen und es ist gebrochen, weil er so gut ist und so unter dieser komplizierten Situation gelitten hat. Die Figuren in dieser Geschichte haben mich einfach fertig gemacht :D Und ich kann Emma gut verstehen, ich hätte auch nicht gewusst, wen ich nehmen würde. Eine wirklich gefühlvolle Geschichte, die gar nicht so fern ab der Realität spielt. Für Freunde von großen Gefühlen, aber ohne zu viel Kitsch ein Muss – für mich eines der Highlights in diesem Jahr.

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Handlung: Überglücklich erwartet Emma die Rückkehr ihres Mannes von einem Filmdreh, doch der Hubschrauber ist abgestürzt und gilt als verschollen. Nach einer schmerzhaften Trauerphase wird Emma erst wieder glücklich, als sie ihre Jugendliebe Sam wiedertrifft, sich in ihn verliebt und sich mit ihm verlobt, doch bald darauf taucht ihr tot geglaubter Ehemann wieder auf und Emmas Gefühlswelt steht völlig auf dem Kopf. Die Ruhe, das Zeitlassen: Die Handlung wird glücklicherweise nicht überstürzt. Der Roman beginnt ganz am Anfang, damit, wie Emma und Jesse den Tag vor seinem Verschwinden verbringen. Ab da an dreht sich die Geschichte um die Trauerphase ihrerseits und die Begegnung mit Sam. Auch wird jeweils die Vergangenheit aller Protagonisten, vom ersten Kennenlernen an, beleuchtet. Im Buch vergehen zwar insgesamt vier Jahre, aber ich hatte nicht den Eindruck, als hätte man etwas weggelassen oder zu schnell erzählt. Die Ungewissheit: Mich hat der Gedanke gereizt nicht zu wissen, wie Emma auf diese verzwickte Situation reagieren wird und auch nicht zu wissen, für wen sie sich schlussendlich entscheidet. Meine Neugierde wurde nicht enttäuscht, bis zu den letzten Seiten weiß der Leser nicht, wie Emma sich entscheiden wird. Sie ist hin und her gerissen, was durch detaillierte Beschreibungen gut deutlich gemacht wird, und genau das macht den Roman so spannend und fesselnd. Charakteristisch: Einzig mit Jesse wurde ich nicht wirklich warm, da war mir Sam wesentlich lieber, aber da muss jeder Leser für sich entscheiden. Meine Erwartungen an ihn waren einfach anders. Von Sam wiederum kann ich nur schwärmen und Emma ist ein toller Charakter. Mit ihr konnte ich mitfühlen, obwohl ich vielleicht manchmal etwas anders gehandelt hätte als sie. Sam musste ich mit seiner liebenswürdigen/fürsorglichen Art einfach gern haben und für Emma entstand meinerseits großes Verständnis. Meine Vorgeschichte: Von dieser Autorin habe ich schon „Zwei auf Umwegen“ gelesen und rezensiert. Da ich von dem Schreibstil (und den Geschichten) der Autorin begeistert war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, mir gleich mehrere ihrer Bücher zu holen. Mein Fazit: Ein wundervoller und gefühlvoller Roman über die Zerrissenheit, zwei Menschen zu lieben.

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