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Rezensionen zu
Interview mit einem Mörder

Bernhard Aichner

Die Max-Broll-Krimis (4)

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Nachdem ich "Bösland" regelrecht gefressen habe, wollte ich mehr von dem Autor lesen und habe mir erstmal die "Totenfrau" zugelegt, dann kam aber gerade auch noch dieses Buch auf den Markt und ich habe es, ohne genau zu lesen worum es geht einfach haben wollen. Dieses Buch ist jedoch schon der vierte Band der Max-Broll Bücher, wie ich dann leider feststellen musste. Man merkt besonders am Anfang, dass einfach Hintergrundinfos aus den anderen Bänden fehlen besonders weil Max große Verluste erlitten hat. Das hat aber auf keinen Fall die Handlung abgeschwächt. Ich war irgendwie von der ersten Seite an gefesselt und konnte es kaum erwarten immer weiter zu lesen. Der Schreibstil von Aichner ist schon etwas besonderes, das man denke ich mögen muss. Er schreibt ohne große Schnörkelei und bringt alles auf den Punkt, manchmal wirken Sätze abgehackt aber das macht eben den Reiz aus. Die Geschichte ist größtenteils wie ein Interview aufgebaut was auch schon im Titel zu merken ist. Die Charaktere führen hier lebhafte Unterhaltungen und auch Max und sein Freund Baroni liefern sich Unterhaltungen obwohl Baroni im Koma liegt. Die Kapitel sind kurz und knapp, wodurch immer gut Pausen eingelegt werden können auch wenn ich besonders das letzte drittel in einem verschlungen habe. Ich fand es unglaublich spannend und habe jede Minute mit Max mitgefiebert. ich mochte auch seine besondere Persönlichkeit auf Anhieb und kann es kaum erwarten mehr von ihm zu lesen. Auch dieses Buch hat mir wieder gezeigt wie besonders und vor allem lesenswert dieser Autor ist! Seine Bücher kann ich wärmstens empfehlen! Fazit: Wer Fan des Autor ist darf dieses Buch nicht verpassen aber auch Neulinge sollten sich seine Bücher näher anschauen, auch wenn es ratsam wäre mit Band eins dieser Reihe zu beginnen. Man kann die Geschichte auch so lesen und genießen, wie ich es getan habe aber es macht neugierig auf Max Vergangenheit!

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Bernhard Aichner hat mich mit seinem wirklich schrägen Kriminalroman extrem überrascht und gut unterhalten. Auch wenn der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig ist, der Autor verwendet kurze, abgehackte Sätze und Dialoge, die manchmal eher comic-haft wirken, passt der Stil zum Buch und Inhalt. Das muss man mögen, das literarisch Schöne fehlt, aber die Sätze sind auf den Punkt und es entsteht ein aussagekräftiger Text, der sehr locker geschrieben ist und schnell zu lesen ist. Die Krimihandlung erweist sich, neben einer kleinen Liebesgeschichte, als reine Verfolgungsjagd, bei dem Max den vermeintlichen Täter, Tourist Fink, auf einer Reise begleitet und dabei mehrere Morde miterlebt. Leider glaubt Max niemand, nicht einmal seine Stiefmutter Tilda. Also macht sich Max ohne Beweise, aber mit dem Wissen, Fink seiner gerechten Strafe zuführen zu wollen, ihm auf die Fersen. Dabei kommt es soweit, dass Fink die Sache umdreht und Max belastende Beweise unterschiebt. Es ist interessant zu beobachten wie Max aus dieser Situation wieder raus kommt. Als er dann noch die junge Journalistin Anna kennen und sofort lieben lernt, kann man es zuerst kaum glauben. Man gönnt Max diese romantischen Gefühle und Anna wittert in dem Fall sofort eine heiße Story. Besonders die Art und Weise wie Max am Ende in einem gewagten, aber gut durchdachten raffinierten Schachzug Fink zur Strecke bringt, hat mich begeistert. Diese Idee ist brillant und so ein Ende ist neuartig. Dennoch habe ich als Kritik anzumerken, dass mir einleuchtende Motive oder Leitgedanken des Täters fehlen. Er wird einfach als Psychopath hingestellt, seine Vergangenheit war durch einige tiefe Schicksalsschläge gezeichnet. War es nur Hass und Rache, die ihn antrieb, sich an Unschuldigen zu rächen? Diese Frage bleibt ungeklärt und man muss sie für sich selbst beantworten. Ein rasanter, fesselnder Krimi, der mich mit seinem unerwarteten Ende doch überrascht hat. Max Broll werde ich nun noch näher ins Visier nehmen.

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