Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Spur des Schweigens

Amelie Fried

(46)
(34)
(9)
(1)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr lesenswert!!!

Von: raphaelaswelt

21.10.2020

Das Buch ist wirklich sehr lesenswert und man kann es nicht mehr aus der Hand legen, innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch ausgelesen. Das brandaktuelle Thema "Me Too" wird von Amelie Fried sehr eindringlich geschildert. Authentische Charaktere und ein realitätsnaher Plot machen das Buch bis zum Ende spannend. Das Buch ist absolut lesenwert.

Lesen Sie weiter

Die freie Journalistin Julia dümpelt beruflich so dahin und träumt von der großen Story. Weder beruflich noch im Privatleben will es so recht klappen. Als sie von sexuellen Übergriffen und dem Selbstmord einer Studentin an einem Forschungsinstitut hört, beginnt sie zu recherchieren. Aber bei ihren Nachforschungen wird ihr mit Schweigen, Angst und Ablehnung begegnet. Julia lässt trotzdem nicht locker und stößt schließlich auf die Spur ihres vor Jahren verschwundenen Bruders Robert, der an diesem Institut gearbeitet hat. Hat Robert vielleicht etwas mit den Ereignissen zu tun? Amelie Fried greift hier ein hochaktuelles Thema auf und verarbeitet dieses auf unterhaltsame und spannende Weise. Ich kann mich sehr gut in die Protagonistin Julia mit all ihren Macken hineinfühlen. Sie ist keine strahlende Heldin, sondern eine Figur aus Fleisch und Blut, die mit privaten und beruflichen Problemen zu kämpfen hat. Der / die Leser*in erhält interessante Einblicke in die Lage freier Journalist*innen und ihren Berufsalltag - schließlich ist die Autorin vom Fach und weiß, wovon sie schreibt. Geschickt wird das spannende Thema des verschwundenen Bruders mit der „Me Too“-Thematik verwoben. Fried schildert empathisch und glaubhaft die Scham und Traumatisierung der betroffenen Frauen und warum diese oft jahrelang schweigen, bevor sie vielleicht an die Öffentlichkeit gehen. Das Buch ist hochspannend und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Durch die vielen Dialoge wirkt es sehr lebendig - ich könnte es mir auch sehr gut als Verfilmung vorstellen. Der flüssige, leicht lesbare Stil sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um ein ernstes und wichtiges Thema handelt. Eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

#MeToo and you

Von: chaosbaerchen

20.10.2020

In „Die Spur des Schweigens“ von Amelie Fried geht es um Julia Feldmann, eine ledige Journalistin um die 40, die sich bei einem eher mittelprächtigen Gesundheitsblatt mühsam als freie Mitarbeiterin über Wasser hält und insgeheim auf den großen Durchbruch, sprich auf DIE Story wartet. Dann erhält sie den Auftrag, einen Artikel über Mobbing und sexuelle Übergriffe in einem Forschungsinstitut zu schreiben. Es handelt sich genau um jenes Institut, an dem auch ihr Bruder bis zu seinem zweifelhaften Verschwinden 12 Jahre zuvor als BTA gearbeitet hat. Julias Interesse an der #Mee-Too-Geschichte ist zunächst gering, wird aber geweckt, je mehr sie in die Materie eindringt Sie fängt Feuer und beginnt, mit Herz und Seele zu recherchieren – ihr Kampfgeist ist geweckt Was sie dabei jedoch ans Licht holt, ist mehr als ein paar blöde Sprüche hier und ein bisschen frauenfeindliches männliches Macho-Gehabe da und ehe sie sich versieht, steckt sie persönlich in der Sache drin… Das Cover und nicht zuletzt die Autorin und dann die Leseprobe haben mich schnell überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Thema ist sehr aktuell und gut recherchiert zu einem unterhaltsamen und verdaulichen Päckchen geschnürt worden. Bei der #Mee-Too-Debatte ist das für meine Begriffe eine Gratwanderung. Diese ist in diesem Buch gut gelungen. Das Buch ist mitreißend geschrieben und bis zuletzt spannend. Es gibt zwei sich annähernde Handlungsstränge. Neben dem aktuellen Strang, in dem Julia recherchiert, gibt es noch einen Strang der in der Vergangenheit, der zum Zeitpunkt des Verschwindens von Julias Bruder Robert beginnt und bis in die Gegenwart gezogen wird, so dass man nach und nach erfährt, was damals geschehen ist – zusätzlich zu den aktuellen Rechercheergebnissen. Ich fand das sehr geschickt gemacht. Es wurde sehr klar herausgearbeitet, wo die Grenzen zu setzen sind, und wie oft die Grauzone einfach verschoben wird, weil es keine Beweise gibt bzw. weil diese aus Angst wie Geheimnisse gehütet werden. Ich kann das Buch zur gehobenen Unterhaltung sehr empfehlen!!

Lesen Sie weiter

Spannend

Von: Teodora

20.10.2020

Als ich das Buch gesehen hab, war ich vom Cover angenehm überrascht und habe gleich angefangen zu lesen- am Ende des Wochenende war ich fertig! Das Buch war spannend und aufschlussreich, richtig gut geschrieben, die Rede fließt wie Fluss sozusagen. Mehr will ich nicht verraten, nur weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Wichtige Themen gelungen verfasst!

Von: susi.und.das.testen

20.10.2020

Auch wenn der Roman eine reine Fiktion ist, ist er meiner Meinung echt sehr gut und vor allem realistisch geschrieben. „Die Spur des Schweigens“ ist allerdings nicht nur auf die betroffenen, belästigten Personen bezogen, sondern noch auf weitaus mehr. Bei dem Buch hat man es mit einem sehr brisanten und wichtigen Thema zu tun, welches bisher viel zu selten in der Literatur angegangen wurde. Die verzweigte Geschichte um Julias Bruder bringt Spannung in die Story herein, auch wenn es gegen Ende des Buches sehr hervorsehbar war, was geschehen wird. Für mich, war das Buch im gesamten sehr gelungen. Ich spreche für „Die Spur des Schweigens“ trotzdem eine absolute Leseempfehlung aus, weil das Thema rund um sexuelle Übergriffe, Machtmissbrauch und Schweigen, interessant und nicht einseitig beschrieben wurde.

Lesen Sie weiter

aktuelles Thema gut verpackt

Von: Icke

19.10.2020

Die Autorin Amelie Fried hat in ihrem Roman "Die Spur des Schweigens" ein aktuelles Thema aufgegriffen, worüber viele lange geschwiegen haben. Sie macht damit aufmerksam auf die #me too Kampagne, und hat das Thema sexuelle Belästigung weiter in den Vordergrund gerückt. Ihre Protagonistion Julia, freie Journalistin, träumt von einer großen Story, die ihre Karriere vorantreibt. Der me too Debatte überdrüssig, hat sie keine rechte Lust Zeit und Arbeit in solch eine Fall zu investieren. Das ändert sich jedoch schnell und sie beginnt mit ihren Recherchen... Ein spannender Roman mit einer tollen Protagonistin. Hier kommen verschiedene Themen zur Sprache, die alle wunderbar miteinander in der Geschichte verknüpft werden. Sexuelle Übergriffe, Machtmissbrauch und das Schweigen der Betroffenen werden hier gekonnt in Szene gesetzt. Lesenswert!

Lesen Sie weiter

Gute Plotidee mäßig umgesetzt

Von: Webervogel

19.10.2020

Dieser Roman hat es in sich: Es geht um MeToo in der Wissenschaft, eine Familientragödie und nicht zuletzt den Umgang mit Traumata und Krankheit. Große Themen, aus denen man einen echten Pageturner machen könnte. Leider ist Amelie Frieds „Die Spur des Schweigens“ jedoch keiner. Die 39-jährige Julia Feldmann arbeitet als freie Journalistin und schlägt sich damit mehr schlecht als recht durch. Sie ist Single und hat spätestens seit dem spurlosen Verschwinden ihres Bruders vor 12 Jahren einen ausgeprägten Hang zu selbstzerstörerischen Neigungen. Als sie den Auftrag für eine potentielle „MeToo“-Geschichte erhält, ist sie zunächst wenig begeistert, merkt jedoch schnell, dass sie einem Skandal auf der Spur ist. Doch ihre Recherchen gefallen nicht jedem und auch privat wird ihr Leben immer turbulenter. Leider fand ich einige Entwicklungen in diesem Roman einfach unglaubwürdig. Da fällt z.B. dem ehemaligen Mitbewohner des verschollenen Bruders spontan ein, dass er ja noch zwei Kisten mit dessen Sachen im Keller hat – nach 12 Jahren. Während die Polizei nach dem Vermissten suchte, kam offensichtlich niemand auf die Idee, nachzuschauen, was der denn so hinterlassen hatte. Es gibt einige solcher Passagen, die zu unvorhersehbaren Wendungen führen, dabei jedoch ziemlich an den Haaren herbeigezogen erscheinen. Im letzten Viertel der Geschichte hat die Autorin außerdem ein paar praktische Zeitsprünge eingebaut, die ihr erlauben, Entwicklungen nicht mehr schildern zu müssen, was die aufeinanderfolgenden Ereignisse allerdings nicht plausibler macht. Eine zweite Perspektive, die der allwissende Erzähler in unregelmäßigen Abständen teilt, war so naiv, dass ich es stellenweise schwer erträglich fand. Das melodramatische Ende tat sein Übriges. Mein Fazit: Hier wurde eine an und für sich vielversprechende Plotidee äußerst mäßig umgesetzt. Ich hätte diesem Roman wesentlich mehr zugetraut.

Lesen Sie weiter

Gerne mehr davon..

Von: Eve

19.10.2020

Es ist mein zweites Buch, dass ich von A. Fried gelesen habe. Da das erste Buch, welches ich von A. Fried gelesen habe, mich nicht wirklich begeistert hat, bin ich mit etwas Skepsis an dieses Buch herangegangen. Ich bin von diesem Buch begeistert! A. Fried hat es geschafft, das aktuelle brisante Thema der #MeToo-Bewegung mit einem Familiendrama zu verknüpfen. Es ist eine sehr gelungene Lektüre entstanden. Das Buch lässt sich leicht lesen. Und wer sich darauf einlässt, wird es nicht aus der Hand legen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.