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Rezensionen zu
Das Erdbeermädchen

Lisa Stromme

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Schon das Cover hat mich neugierig gemacht, der Klappentext tat dann den Rest. Mit den Themen Norwegen und Kunst begebe ich mich allerdings auf Neuland. Hierzu habe ich bisher noch nichts gelesen und habe mich umso mehr auf die Geschichte gefreut. Die Mischung klang äußerst vielversprechend. Der Titel Das Erdbeermädchen ist ebenfalls ein Titel eines Kunstwerkes des Malers Heyerdahl, schöner finde ich aber noch den französischen Titel: Car si l’on nous sépare: Edvard Munch et sa muse. Auf Deutsch lautet er ungefähr wie folgt: Denn wenn wir getrennt sind. Edvard Munch und seine Muse. (Berichtet mich gern, ich habe hier nur den Google Übersetzer drüber laufen lassen). Er bringt eine gewisse Melancholie mit sich, die man auch in der Geschichte wiederfindet. 19tes Jahrhundert in Norwegen. Eine Geschichte über die Malerei und des zerstörerischen Wesens der Liebe. Die Geschichte ist gespickt mit Farben, denn Johanne malt nicht nur selbst, sondern fühlt und sieht zudem auch in Farben. Nicht immer und nicht alles – was ich sehr angenehm empfand, da es dadurch seinen künstlerischen Touch behält und nicht erzwungen wirkt. Auch sind die Titel der Kapitel zumeist nach Farben benannt, die das kommende Geschehen wiederspiegeln. Man erkennt sehr schnell ein „Muster“ dahinter und weiß – trotz dass der Titel nur aus einem Farbton besteht – welche Stimmung den Leser erwartet. Verziert wird das ganze mit Zitate aus dem Buch Zur Farbenlehre von Goethe zu Beginn eines jeden Kapitels – ebenfalls ausgewählt nach im Inhalt des Kapitels. Einen großen künstlerischen Faktor macht aber auch der Maler Edvard Munch aus. Zu unserer Zeit ein weltweit bekannter und anerkannter Künstler – eine Version seines Bildes Der Schrei verkaufte sich vor ein paar Jahren für sage und schreibe 120 Millionen Dollar. Im Jahre 1893 allerdings für seine Kunst gemieden und verachtet, lebt er in sehr bescheidenden Verhältnissen in einer Fischerhütte in Asgardstrand. Bis hier hin eine wahre Begebenheit und der nächste Teil ist zumindest im Buch so: Die Bewohner des Ortes halten seine Bilder für anstößig und Munch selbst für den Teufel. Doch für Tullik bedeutet er die Welt und auch Johanne spürt eine besondere Verbindung zwischen ihm und sich. Viele seiner Bilder fanden als Szenen (oder eben als Bilder) ihren Weg in die Geschichte. Betrachtet man sich eine Auswahl seiner Werke, findet man immer wieder eine Dame mit langem rötlichen Haar. Die Autorin gestaltete Tullik nach diesem Vorbild (ebenso wie Johanne nach Heyerdahl’s Das Erdbeermädchen). So findet sich beispielsweise das Bild Vampir in einer Szene im Buch wieder. Natürlich hat auch sein berühmtes Werk Der Schrei eine bedeutende Rolle übernommen, doch welche werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Neben der Kunst spielt auch die Liebe eine große Rolle in dieser Geschichte. Während Munch ein eher in sich gekehrter Mensch ist, lebt und liebt Tullik mit aller Kraft. Sie stammt aus gutem Hause und ihre Eltern sind nicht gerade angetan von ihrer Liebe zu dem geächteten Maler. Doch Tullik lässt sich nichts sagen – sie macht wonach ihr der Sinn steht, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie ist wild und unberechnenbar. Doch das wird nicht ohne Folgen bleiben. Trotz der Farbvielfalt und der malerischen Eindrücke, blieben die Figuren für mich allerdings ziemlich graustufig. Ich konnte zu keinen der Charaktere einen Bezug herstellen. Mit Ausnahme vielleicht von Edvard Munch, was aber auch nur daran liegt, dass er nicht fiktiv ist, sondern tatsächlich gelebt hat. Auch die Geschichte an sich hat mich nicht so gepackt, wie ich es gern gewollt hätte. Sie plätscherte so dahin und bot wenig Überraschungen. Man wusste eigentlich schon zu Beginn, wo die Reise hingeht. Und das obwohl der Schreibstil wirklich gut ist. Er verändert sich je nach Geschehen und Emotion, wird mal abgehackter, mal weicher und gerade durch die Verbindung mit den Farben bilden die Wörter hier ein stimmiges Bild. Das wirklich Schöne an der Geschichte war dann der Nachhall. Der Mix aus realen Gegebenheiten und fiktiver Geschichte geht so fließend ineinander über, dass ich nach Beenden der Geschichte noch viel Zeit im Internet verbracht habe, um mich über Munch’s Leben, seine Bilder und Asgardstrand näher zu informieren. Wusstet ihr beispielsweise, dass Oslo eine ganze Zeit lang Kristiania hieß und eigentlich erst seit 1924 wieder in Oslo umbenannt wurde? Oder das Munch eine emotional recht labile Persönlichkeit war und unter Angststörungen litt? Wenn eine Geschichte es schafft, dass man sich näher mit einem Thema befasst, dann ist sie definitiv gut erzählt. Fazit: Auch wenn das Cover danach aussieht, ist dies keine leichte Sommerlektüre. Die Geschichte ist sehr melancholisch, wenn nicht sogar bedrückend und düster. Auch wenn ich mich mit den Charakteren nicht anfreunden konnte und auch der Plot ohne große Überraschungen daherkommt, ist die Geschichte nichtsdestotrotz mit bunten Tupfern verziert und emotional erzählt. Der Debütroman der Autorin muss sich hinter niemanden verstecken.

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Im Debütroman "Das Erdbeermädchen" der Autorin Lisa Stromme wird man nach Norwegen im Jahr 1893 entführt. Hier begeben wir uns nach Asgardstrand, auf die Spuren des Malers Edvard Munch und dem Maler Hans Heyerdahl. Die Geschichte: Jedes Jahr ziehen die reichen Sommerfrischler nach Asgardstrand. Dafür räumen die Bewohner ihre Häuser und ziehen den Sommer über in beengte Fischerhütten. Auch die Familie von Johanne, die „Erdbeersammleri“. Sie trägt durch das Sammeln und den Verkauf zum Lebensunterhalt ihrer Familie bei. Nur diesen Sommer soll sie auch noch im Hause des Admirals als Dienstmädchen arbeiten. Sie freundet sich mit Tullik, der Tochter des Hauses an, was überhaupt nicht gern gesehen war. Gemeinsam streiften sie durch die Wälder und so lernte Tullik auch den Maler Edvard Munch kennen. Tullik fühlt sich von dem Maler magisch angezogen. Und die beiden beginnen eine Affäre und gerät dadurch, zum Leidwesen ihrer Eltern, im Dorf in Verruf ....... Fazit: Das Buch sprach mich wegen dem Klappentext und des Covers sehr an. Deshalb habe ich mich entschlossen das Buch zu lesen. Leider war es dann aber nicht ganz das, was ich eigentlich erwartet hatte. Die Handlung fand ich am Anfang unterhaltsam. Ich bekam Einblick in die Sitten der dortigen Gemeinte und wie damals die Bewohner ihre Häuser an reiche Urlauber vermietet haben. Man liest einiges über die typischen Sommeraktivitäten der Jugend, ihren Festen und Feiern, aber auch ihr Leben mit den Familien. Im Mittelpunkt des Buches steht aber Johanne. Wiederholungen störten meinen Lesefluss und machte das lesen zäh. Ich fand den Schreibstil jedoch teilweise sehr anstrengend. Gut gefallen hat mir, dass ich viel über Edvard Munch erfahren habe. Er scheint eine starke Persönlichkeit gewesen zu sein. Auch viele seiner Werke, wie auch "Der Schrei" werden in die Geschichte eingebaut. Öfter habe ich mir seine Bilder zu Gemüte geführt und einige erkannt. Das Ende des Buches war überraschend, aber sehr gut. Trotzdem nur 3 Sterne, weil ich finde, das Buch ist noch nicht rund.

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Johanne - das Erdbeermädchen - lernt den wenig bekannten Maler Munch kennen, welcher sie aus eigenem Antrieb ebenfalls in der Malerei fördert. Johanna liebt das Malen und ist fasziniert von den Farben und den Welten und Möglichkeiten, die in ihnen verborgen liegt. Als sich jedoch ihre neue Freundin Tullik in den unbedeutenden Maler verliebt, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Mit diesem Buch habe ich mich schwer getan. Was zum einen an dieser teilweise wirklich furchtbar holprigen Sprache lagt, zum anderen an den Charakteren, die leider sehr blass für mich blieben. So war es trotz der interessanten und sehr gut recherchierten Hintergrundstory eher ein langwieriges vergnügen. Es fehlte Spannung, war zu absehbar. Aus dem Potenzial das da war, hätte man mehr machen können. Wobei sich da in Sachen Stil die Frage stellt, inwieweit das Buch da vielleicht auch durch die Übersetzung verloren hat.

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Das Cover Das Cover zeigt in zarten Farben eine junge Frau in typischer Kleidung des 19. Jahrhunderts. Das Gesamtbild verbreitet eine warme Stimmung. Es ist ein typisches Cover für einen romantischen Liebesroman und macht neugierig. Die Geschichte (Achtung Spoiler!) Ein Fischerdorf in Norwegen. Mittelpunkt ist das Dienstmädchen Johanne, das sich mit Tullik der Tochter des Admirals anfreundet, in dessen Haushalt sie über den Sommer arbeitet. Schon alleine die gesellschaftlichen Unterschiede der Mädchen sind belastend. Auch zu Munch dem unbekannten und geächteten Maler hat sie Kontakt, der ihr das Malen beibringt. Als Tullik dann mit Munch, der am Rande des Dorfes lebt, eine Affäre beginnt, kommt alles ins Wanken und selbst die Freundschaft der beiden Mädchen droht zu zerbrechen. Auch für Johanne ist es nicht ganz einfach. Ihre Mutter sieht in ihr immer noch das kleine Mädchen, welches noch Erdbeeren pflückt, während sie schon von Thomas dem Fischer umworben wird. Vieles was die beiden Freundinnen tun, läuft im Geheimen ab und bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten. Meine Meinung Das Cover und der Klappentext suggerierten mir eine sommerliche Liebesgeschichte und da ich gerne Geschichten aus dem 20. Jahrhundert lese, freute ich mich zunächst sehr. Leider hat mich die Erzählung aus verschiedenen Gründen nicht durchgängig mitgenommen. Warum? Die Geschichte wurde in der „Ich“- Form geschrieben, was normalerweise den Lesern gestattet den Protagonisten von innen und außen ganz nah sein zu dürfen. In diesem Fall war das leider nicht so, denn die Autorin selbst sagte im Anhang, dass sie Johanne als Erzählerin brauchte. Und genau das war sie dann auch. Eine Erzählerin, die von außen hinein schaute, obwohl sie selbst eine Hauptfigur war. Die Charaktere sind zwar gut beschrieben, aber bleiben oberflächlich und zu weit weg. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die zwei Mädchen und den Maler. Sie plätschert relativ düster vor sich hin, indem Johanne ununterbrochen ihre Freundin deckt und in ihrem Verhalten zwischen den Vorgaben ihrer Mutter und den Wünschen ihrer Freundin hin und her pendelt. Der Maler ist in seiner eigenen künstlerischen Welt, man weiß nicht genau, wie er zu seiner Geliebten steht, und seine Figur ist sehr zurückgenommen. Anstrengend finde ich, dass Johanne ständig in Farben denkt, weil man selbst nicht so tief in der Malerei drin ist. Ansonsten ist der Schreibstil flüssig. Wunderbar hingegen ist die Beschreibung der Schauplätze, die nach Norwegen einladen. Lobenswert auch die Recherche um den Maler Munch, sowie die Einbindung einige seiner berühmten Bilder. Ich bin insgesamt etwas gespalten, weil die Geschichte ihr Potenzial nicht ausgespielt hat. Meine Leseempfehlung ist dieses Mal dementsprechend etwas leise. Aber das ist ja auch alles meine persönliche und subjektive Meinung. friedericke von "friederickes bücherblog"

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Eine Sommerliebe mit einem Maler, eine Freundschaft die zu zerbrechen droht, Sonne, Wärme und der Duft von Erdbeeren... Was möchte man bei einem heißen Wetter noch mehr? Gerade, wenn es sich um ein Buch dreht? :)

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Das Erdbeermädchen

Von: Mara

01.07.2017

Inhalt: Sommer 1893. Die Bewohner von Åsgårdstrand, einem malerischen Fischerdorf an der norwegischen Küste, bereiten sich auf die Ankunft ihrer reichen Sommergäste vor. Die junge Erdbeersammlerin Johanne soll den Sommer über als Dienstmädchen im Hause des Admirals Ihlen arbeiten. Johanne freundet sich mit Tullik, der impulsiven Tochter des Admirals, an. Als diese eine verbotene Affäre mit dem noch unbekannten Edvard Munch beginnt, der geächtet am Rande des Dorfes lebt, drohen ihre Freundschaft und der bürgerliche Friede in Asgardstrand daran zu zerbrechen. Meine Meinung: Aufgrund dieses Klappentextes und dieses wunderschöne Buchcover wollte ich gerne das Buch lesen indem es sich um Menschen zu damaliger Zeit handelt und wie sie früher gelebt haben diese Thematik interessiert mich sehr. Am Anfang dachte ich es handelt sich hier um eine schöne leichte Sommerlektüre was sich aber ganz anders heraus stellte. Die Handlung wirkt eher düster was aber kein Abbruch erlitt. Es handelt sich hier um die drei Protagonisten Tullik, Munch und Johanne. Johanne freundet sich mit Tulik an aber mir kam es einfach so vor als würde sie diese nur ausnutzen um in der Nähe von Munch zu sein. Diese Freundschaft kam mir nicht echt rüber. Leider konnte ich mich denn Charakteren nicht anfreunden ich hatte keinen Zugang zu ihnen. Die Autorin hätte sie besser ausarbeiten müssen sie wirkten leider öberflächlich und nicht authentisch. Erst im Nachwort der Autorin konnte der Leser heraus finden das Much der Maler ein schwieriger Charakter sei, das man dann doch sein Verhalten nachvollziehen konnte. Es passierte auch in laufe der Geschichte nicht viel, ich hätte mir teilweise mehr Spannung gewünscht. Leider war der Schreibstil nicht flüssig und leicht zu lesen wie ich es eigentlich gerne hätte, ich musste während dem lesen öfter eine Pause einlegen, es war teilweise etwas anstrengend und hat dem Lesefluss gehindert. Fazit: In großen und ganzen war die Geschichte ganz nett aber es ist noch Luft nach oben. Aber ich würde der Autorin nochmal eine Chance geben und noch ein weiteres Buch von ihr Lesen wollen.

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Inhaltsangabe: Der Sommer steht in Åsgårdstrand vor der Türe und die neuen Sommergäste werden erwartet. Daher ziehen Johanne und ihre Familie in ihre kleine Fischerhütte und überlassen ihr Haus dem Maler Hans Heyerdahl, der Johanna bereits als "Erdbeermädchen" gemalt hat. Doch den Titel hat Johanna im wirklich Leben auch, weil sie für die Gäste die Früchte sammelt und sie am Markt verkauft. In dieser Saison verschafft ihre Mutter ihr jedoch auch noch eine Anstellung im Hause des Admirals. Dort freundet sich Johanne mit der jüngsten Tochter Tullik an. Auf Åsgårdstrand lebt aber ab und zu auch der Maler Edvard Munch, der Johanna, die selber malt fördert und ihr ein Buch von Goethe "Zur Farbenlehre" geschenkt hat. Tullik verliebt sich unsterblich in Munch, die beiden beginnen eine heimliche Affäre, da er wegen seiner obszönen Zeichnungen verpönt ist..... Meine Meinung: Die Geschichte hinterläßt mich etwas zwiegespalten. Anhand des Klappentextes und des romantisch gehaltenen Covers habe ich eher an eine leichte Sommergeschichte gedacht. Doch ist das Buch in Wirklichkeit ziemlich düster und es passiert leider nicht viel. Es geht im Grunde die ganze Zeit nur um die drei Personen Tullik, Johanne und Munch. Johanne ist zwar zur Freundin von Tullik geworden, doch scheint die sie nur ständig als Alibifunktion zu brauchen, um sich mit Munch treffen zu können. Tullik ist nahezu besessen in ihrer Liebe zu dem Maler, doch bei ihm wird irgendwie nie klar, wie er zu ihr steht. Er widmet ihr zwar ein Bild nach dem anderen, aber ich konnte ihn nicht richtig einschätzen. Aber so soll es wahrscheinlich auch sein, denn lt. Nachwort der Autorin war Munch ein schwieriger Mensch. Im großen und ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen, fand den Schreibstil jedoch teilweise sehr anstrengend. Um der Geschichte gerecht zu werden, sollte man sich selber mit der Malerei auskennen, denn Johanne denkt stets in Farben. Jede Situation und Begebenheit malt sie sich farblich aus, was mit der Zeit für den Leser doch etwas ermüdend wird. Gut gefallen hat mir jedoch, dass ich viel über Edvard Munch erfahren habe, denn er scheint eine starke Persönlichkeit gewesen zu sein. Auch viele seiner Werke, wie auch "Der Schrei" werden in die Geschichte eingebaut. Der Schluß hat mir dann wieder richtig gut gefallen, sodass ich der Geschichte 3 Sterne gebe.

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In ihrem Debütroman "Das Erdbeermädchen" entführt uns die Autorin Lisa Stromme nach Norwegen. Hier begeben wir uns auf die Spuren des Malers Edvard Munch. Wir erfahren viel über sein Leben und seine Werke. Die Gescichte: Wir befinden uns im Jahr 1893. Wie jedes Jahr werden in Asgardstrand die reichen Sommergäste erwartet. Dafür räumen sogar manche Bewohner ihre Häuser und ziehen den Sommer über in beengte Fischerhütten. So auch die Eltern unserer Erdbeersammlerin Johanne. Sie trägt durch das Sammeln und den Verkauf zum Lebensunterhalt ihrer Familie bei. Doch diesen Sommer soll sie auch noch im Hause des Admirals als Dienstmädchen arbeiten. Sie freundet sich mit Tullik, der Tochter des Hauses an. Gemeinsam unternehmen sie viele Streifzüge durch die Wälder. Und so lernen beide den Maler Edvard Munch kennen. Tullik fühlt sich von dem Maler magisch angezogen. Und die beiden beginnen eine Affäre. Der Maler wird von den Einwohner Asgardstrands geächtet und Tullik gerät in Verruf ....... Es handelt sich hierbei um eine nette Geschichte. Die Autorin hat einen etwas anderen Schreibstil, aber mit der Zeit hat man sich beim Lesen daran gewöhnt. Ich erfahre viel über den norwegischen Maler Edvard Munch, der mir bis dato kein Begriff war. Johanne erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Das Erdbeermädchen kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sie durch die Wälder streift und dabei ständig etwas Neues entdeckt. Ihre Anstellung im Haus des Admirals hat sie vor eine neue Herausforderung gestellt. Denn Tullik ist sehr impulvis, aber auch verträumt und wirkt auf mich auch melancholisch. Und sie hat Johanne vereinnahmt. Ständig mußte sie auf Abruf bereit stehen. Die Hütte des Malers kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Es muss ein ganz besonderer Mensch gewesen sein (dabei verweist die Autorin noch im Anhang des Buches). Und ich kann mir auch gut vorstellen, wie er beim Malen in seine Welt abgetaucht ist. Ingesamt eine sehr interessante und unterhaltsame Geschichte. Besonders fasziniert hat mich jedoch das Cover. Es lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen. Ich vergebe für diesen Roman 3 Sterne.

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