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Rezensionen zu
Die Herzensammlerin

Brigitte Kanitz

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Autorin: Brigitte Kanitz Verlag: blanvalet Verlag Seiten: 318 ISBN: 978-3-7341-0292-9 Preis: 9,99€ Inhalt: Laura, Besitzerin des Hotels Happy Scheidung hat ein Faible für Romantik. Obwohl ihr Gasthaus zerstrittenen Ehepaaren die Trennung erleichtern soll, reisen die meisten nach nur einem Wochenende in der idyllischen Umgebung frisch verliebt wieder ab. Laura glaubt eben fest an die Liebe, und sie ist auch diejenige, die in der Familie alle zusammenhält. Als sie jedoch aus heiterem Himmel von ihrem Mann verlassen wird, stürzt ihre rosarote Welt in sich zusammen ― bis sie merkt, dass sich der attraktive Adrian für sie interessiert … Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den blanvalet-Verlag für dieses Buch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es macht neugierig auf mehr. Die Protagonistin Laura ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Ihr ganze Art, ihre Herzlichkeit und Führsorge, ihr Bestreben andere glücklich zu machen und für alle da zu sein ist schon heftig. Leider will sie nicht merken wie ihr alles entgleitet. Als ihr Mann verschwunden ist, wacht sie langsam auf und mit der Zeit merkt sie das sie sich nur was vorgemacht hat. Der Protaginist Adrian ist ja erst mal bissel "undurchsichtig" aber trotzdem mochte ich ihn von Anfang an. Viele kleine Begebenheiten haben es immer wieder spannend gemacht. Auch die "durchgeknallte Oma Theodora" ist eine liebenswerte Person, wenn sie auch auf ungewöhnliche Art und Weise auf sich aufmerksam macht. Fazit: Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es war einfach sehr schön zum lesen und ich habe mirs bei jeder Gelegenheit gern mit einer Tasse Teeauf dem Sofa bequem gemacht. Das Buch bekommt daher 5/5 Sternen von mir. Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

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Ein Hotel mit dem Namen „Happy Scheidung“ klingt im ersten Moment schon etwas kurios, aber die Geschäftsidee stammt von Lauras Mann, denn der ist Scheidungsanwalt und hat so das Hotel und seine Kanzlei unter einen Hut gebracht, indem er seine Klienten im romantischen Jagdschlösschen der Familie einquartiert und ihnen, da er sie auch vor dem Scheidungsgericht vertritt, quasi einen Rundumservice für die anstehende Trennung bietet. Allerdings geht der Plan immer öfter nach hinten los, denn viele Paare finden in der schönen Umgebung wieder zueinander und zu einem neuen Glück, woran die fürsorgliche Laura keinen geringen Anteil hat. Letztendlich ist es Ralf selbst, der seine Frau verlässt und sich nach Mallorca absetzt, während Laura verzweifelt zurück bleibt und nicht weiß, wie es mit dem Hotel weitergehen soll. Sie hat ja nicht nur die Verantwortung ihren Gästen gegenüber, sondern auch für ihre Großmutter Theodora. Die alte Dame ist lebensmüde und entwickelt eine allzu starke Vorliebe für Wacholderschnaps. Und dann ist da noch Lauras fünfzehnjährige Tochter Merle, die sich in letzter Zeit nur noch schwarz kleidet, die Haare schwarz färbt und sich blass schminkt. Als Goth will sich die Jugendliche von ihrer Familie abgrenzen. Als der attraktive Adrian im Jagdschloss auftaucht, sucht er eigentlich nur nach Lauras Schwester Nina, die spurlos verschwunden ist. Aber bald schon merkt man, dass die Dinge anders liegen und er ein starkes Interesse an Laura zeigt. Damit stürzt er sie in eine ziemliche Verwirrung, denn sie ist schließlich eine verheiratete (wenn auch verlassene) Frau und hält es schier für unmöglich, dass Adrians Besuche ihr gelten. Da ich alle anderen Romane von Brigitte Kanitz kenne, war ich anfangs ein wenig überrascht, denn unter diesem Pseudonym erschienen bisher eigentlich die Romane, die unter der Kategorie „Humor“ einzuordnen sind und meist mit vielen kauzigen Charakteren und einer äußerst turbulenten, oft überspitzt geschilderten Handlung aufwarten konnten. Die romantischen Romane wurden eher unter dem Namen Brigitte Janson veröffentlicht. Der vorliegende Roman „Die Herzensammlerin“ passt nach meinem Eindruck eher in die letztgenannte Kategorie. Zwar haben auch hier die Protagonisten ihre Eigenheiten, aber sie kommen doch recht normal daher und könnten einem im richtigen Leben jederzeit so oder ähnlich begegnen. Es gibt auch hier humorvolle Passagen, denn die Autorin ist bekannt für ihre originellen Verwicklungen, die sie ihre Charaktere erleben lässt, aber dieser Roman bietet auch Nachdenkliches, denn für Laura bedeutet die entstandene Situation eine Neuorientierung. Sie muss sich ernsthaft überlegen, wie es mir ihr und dem Hotel weitergehen soll. Glücklicherweise ist sie stärker als sie denkt, so dass sie nicht an der Trennung von Ralf zerbricht. Laura, die Heldin der Geschichte, ist eine liebenswerte Frau, die wahrlich etwas Besseres verdient hat als den feigen Ralf, der nicht einmal den Mumm hat, sich mit seiner Frau auszusprechen, sondern klammheimlich die Flucht ergreift. Letztendlich fliegen ihr aber dann gleich mehrere Herzen zu, und sie muss eine wichtige Entscheidung treffen. Auch Theodora habe ich gleich ins Herz geschlossen, denn im Verlauf der Handlung gewinnt sie neue Energie und setzt sich tatkräftig für ihre Enkelin ein. Nicht zuletzt ist da auch Lauras Tochter Merle, die ihre wahren Gefühle hinter einer schwarzen Maskerade versteckt und im Lauf der Geschichte eine ungeheure Wandlung durchlebt. Dieser Roman ist ganz nach meinem Geschmack. Er ist warmherzig, romantisch und mit viel Humor, dabei aber nicht überzogen komisch, sondern durchaus realistisch. In der Handlung werden viele ganz alltägliche Themen angesprochen. Hier geht es um Probleme, wie sie zwischen Müttern und Töchtern während der Pubertät unausweichlich in irgend einer Form auftauchen. Theodoras Beispiel macht nachdenklich und zeigt, wie schwer es ist, verwitwet und im Alter allein zu sein. Auch um Trennung und Verlassenheit dreht sich der Roman zwangsläufig, und doch hat die Geschichte stets einen positiven Grundton. Eingebettet in die zauberhafte Landschaft der Lüneburger Heide, über die man übrigens auch so einiges erfährt, mit viel Herz und Humor erzählt, verlieren die Probleme ihre Schrecken. Sieht Laura kurz nach ihrer Trennung nur noch alles grau in grau, so kehrt langsam aber sicher wieder Farbe und Freude in ihr Leben. Alles in allem ist dies ein wunderschöner, kurzweiliger Roman, mit vielen Facetten, und die Herzensammlerin konnte auch mein Herz gewinnen.

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In ihrem neuesten Roman "Die Herzensammlerin" entführt uns die Autorin Brigitte Kanitz in die traumhafte Lüneburger Heide. Hier dürfen wir unsere Protagonistin Laura in ihrem idyllischen Jagdschlösschen besuchen. Um dieses Jagdschlösschen, das sich schon seit Ewigkeiten im Besitz der von Bonin befindet, zu erhalten, hat Laura daraus ein kleines, aber feines Hotel gemacht. In ihrem "Happy Scheidung" will Laura, die einen Faible für Romantik hat, zerstrittenen Ehepaaren die Trennung leichter machen. Für ihren Mann, einen Scheidungsanwalt, der dieses Idee hatte, nicht immer ein gutes Geschäft. Den Laura schafft es mit ihrer ganz besonderen Art, ihrem Charme und vielen guten Geistern, dass viele der Paare wieder frisch verliebt abreisen. Laura ist ein Familienmensch und ist stets um alle besorgt. Da fällt sie doch aus allen Wolken, als ihr Mann plötzlich das Weite sucht. Ihre rosarote Welt bekommt einen gewaltigen Riss. Aber dann taucht plötzlich Adrian auf ..... Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, mich von Anfang an für ihr Buch zu begeistern. Ich habe mich auf dem Schlösschen in dieser traumhaften Gegend pudelwohl gefühlt. Die Gegend ist einfach wunderbar beschrieben und die Streifzüge mit dem Fahrrad haben einen Riesenspaß gemacht. Wir lernen auch wieder eine äußerst sympathische Protagonistin kennen. Laure ist harmoniesüchtig und stellt ihr eigenes Leben etwas zurück. Von früh bis spät rakert sie sich für die Familie ab. Kämpft mit ihrer pubertierenden Tochter und merkt plötzlich, dass sie ihren Mann nur noch "grau" sieht. Was hat das alles zu bedeuten. Sie hat mir richtig leid getan, als ihre heile Welt zusammengebrochen ist. Aber irgendwie hat sie dieses Situation endlich wachgerüttelt. Und dann taucht auch noch ihre kleine Schwester Nina auf, um die sie sich auch ständig gekümmert hat. Aber ist Nina inzwischen nicht erwachsen und für ihr Leben selbst verantwortlich? Für reichlich Aufregung hat ja auch die alte Gräfin gesorgt. Auch hier fand ich es klasse, dass Laura endlich ein Machtwort gesprochen hat. Und als nach dem Verschwinden ihres Mannes wird Laura plötzlich von zwei Männern umworben. Hält auch die Liebe in ihrem Leben wieder einzug und kann sie nochmals richtig glücklich werden, unsere Herzensammlerin? Eine wunderbare Sommer-Sonne-Gute-Laune-Geschichte, die für unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Die Autorin hat mich mit ihrer tollen Lektüre jedoch auch zum Nachdenken gebracht. Das Cover ist für mich ein echter Hingucker. Es wirkt einfach harmonisch. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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Laura ist die Erbin eines altehrwürdigen Schlosses. Naja, ein kleines Schlösschen mehr und geerbt hat sie es auch mehr von der Verantwortung her, denn ihre Oma lebt noch. Trotzdem fühlt sich Laura für das Schlösschen verantwortlich und versucht alles, um es zu erhalten. Auch wenn sie dafür ein Scheidungshotel daraus machen muss. Mit vier Zimmern bietet sie Scheidungswilligen einen Rundumservice an. Ein Wochenende, an dem die Scheidung ausgehandelt und montags dann bei Gericht festgezurrt wird. An ihrer Seite, ihr Ehemann, seines Zeichens Scheidungsanwalt. Doch was passiert, wenn der eigene Gatte plötzlich die Kurve kratzt, die geliebte Oma ständig versucht, sich das Leben zu nehmen, die eigene Tochter nur noch Schwarz tragen will, die Schwester wieder vor der Tür steht und dann ausgerechnet einen Mann im Schlepptau hat, der so gar nicht in ihre Welt passen will, weil er einfach viel zu gut aussieht? Brigitte Kanitz steht bei mir für eine sommerlich-leichte, witzige wie ironische Lektüre mit einem unterschwelligen belehrenden Ton. In Erwartung, dies auch bei diesem wieder anzutreffen, fing ich an zu lesen. Laura ist sowohl eine liebenswürdige wie auch leicht naive Protagonistin. Man spürt deutlich, wie sie an ihrer Familie hängt, wieviel Herzblut sie in das Hotel steckt und wie harmoniesüchtig sie ist. Als Familienmensch konnte ich ihr zwar nachempfinden, doch in manchen Situationen hätte ich sie gerne „geweckt“. Ihre Oma hingegen fand ich spitze. Sehr kreativ und verrückt, versucht die alte Dame immer wieder, sich selbst umzubringen. Aberwitzige Situationen sorgen dabei für Lacher, ehe man die Sorgen und Nöte von Laura weiterverfolgen kann. Aber spätestens als Adrian auf der Schwelle erscheint, spürt man ein Knistern, das zusätzlich noch die Spannung anheizt. Wie wird sich Laura entscheiden? Wie soll es mit dem Hotel weitergehen? Und wieso trägt ihre Tochter ständig nur schwarz? Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Idee mit den Herzen. Mittlerweile achte ich auch darauf, ob ich irgendwo ein Herz in Form eines Steins o.ä. finde. Fazit: Kurzum, ich wurde wieder nicht enttäuscht. Ein im wahrsten Sinne des Wortes herzlicher Roman über eine Protagonistin, die sich erstmal selbst klar werden muss, was sie will, ehe sie in die Zukunft starten kann und dabei so manche aberwitzige Situation erlebt und Hürden meistern muss.

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