Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Gabe der Könige

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (1)

(29)
(13)
(7)
(0)
(1)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

** Meine Meinung zum Buch: ** Der Schreibstil von Robin Hobb ist einfach ausschweifend aber dennoch flüssig. Auch der Einstieg fiel mir nicht leicht, denn dieser verlief ein wenig holprig. Die Autorin beherrscht das schreiben, sie geht gerne ins Detail aber an vielen Stellen war es einfach unnötig. Dies wirkte dann so, als wären die LeserInnen, auf gut Deutsch gesagt, zu blöd zum lesen. Allerdings, dies muss man klar dazu sagen, ist der Schreibstil durchweg flüssig gewesen, was mich durchhalten lies. Was auch positiv herausgestochen ist, ist, dass sie spannend schreibt und immer Spannung aufkommen lies wo es nötig war und diese dann wieder ein wenig reduzierte. Im Buch geht es um Fitz, den Protagonisten. Ich persönlich konnte zu Fitz keine Bindung aufbauen, da er mir oft echt als sehr hilflos und naiv rüber kam. Auch der König ist mir ein wenig zu vorhersehbar gewesen, was das ganze nicht besser machte. Es gab auch Charaktere, die mich echt überrascht haben und mit denen ich auch etwas anfangen konnte, da diese dann doch besser ausgearbeitet waren. Mit ein bisschen mehr Mühe wäre auch Fitz zu einem super tlleb Charakter geworden. Die Story ist an sich echt richtig gut aufgebaut und sie gefällt mir auch sehr, allerdings muss ich dazu sagen, dass man unnötige Szenen echt hätte weg lassen können, da dies enorm meinen Lesefluss gestört hat. Ich würde sagen, dieses Buch hätte man auf 450 Seiten kürzen können, dann wären die Szenen im Buch, welche auch spannend und fesselnd waren, denn davon gab es auch einige. Hätte man hier versucht mehr draus zu machen, wäre die Geschichte rund um Fitz echt gelungen. Aber so muss ich sagen, dass ich echt oft gelangweilt war. Die Handlung und der Handlungsstrang im Buch waren mir einfach zu ausschweifend. Mir hätte es vollkommen gefallen, wenn man die Handlung ein wenig intensiviert hätte und sich auf das Wesentliche konzentriert hätte. Ich weiß einfach nicht warum es so war, aber der Handlungsstrang war für mich, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr schwer zu erkennen und zu fassen. ** Mein Fazit zum Buch: ** Schlussendlich muss ich sagen, dass mir dieses Buch nur mittelmäßig gefallen hat. Unnötige Längen und Szenen erschwerten mir den Lesefluss und vertrieben mir so den Lesespaß. Lange habe ich überlegt wie ich dieses Buch bewerten soll, da es mich nicht vom Hocker gerissen hat, was ich eigentlich erwartet habe, deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Diamanten. Ich werde diese Reihe NICHT weiterlesen. So leid es mir für diese Reihe tut.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Auf dem ersten Blick erinnert mich das Buch in seiner Aufmachung an die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" von Georg R.R. Martin. Aber dieses Werk ist nicht zu vergleichen mit der obrig genannten Buchreihe. "Die Gabe der Könige" ist auf seine eigene Art und Weise besonders und großartig. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Fitz, dem Bastard. Fitz erzählt dem Leser seine eigene Geschichte ab seinem 6. Lebensjahr aber vor allem erzählt er aus seiner Sicht von den Machenschaften, den Probleme und den Ereignissen im Königreich. Mir persönlich hat diese Art der Erzählung sehr gut gefallen, auch wenn diese anfangs sehr ungewöhnlich für mich war und ich mich erst zurecht finden musste. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt bei Fitz und seinen eigenen Erlebnissen, aber dennoch erhält man viele Informationen über die Ereignisse, die ein Problem für den König darstellen. Besonders gefallen haben mir die Einblicke in die verschiedenen Ausbildungen von Fitz. Sei es als Stallbursche, Assassine oder Diener für bestimmte Personen. Aber eine weitere Besonderheit ist auch in diesem Punkte zu verzeichnen. Fitz ist Träger einer alten Macht, einer alten Gabe, die nur selten unter den Menschen zu beobachten ist. Einen Namen hat diese Gabe nicht, doch auch in diesem Gebiet gab es eine Ausbildung, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Was Fitz nun genau ist kann ich nicht beschreiben, aber ich denke die Bezeichnung "Ein Spielball für Machthungrige" trifft es am Besten. Fitz ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er ist ein aufgeweckter, intelligenter und fleißiger Junge, der seinen Platz in der Welt erst finden muss. Die Geschichte ist vom Anfang an sehr spannend und man kann es kaum aus der Hand legen. Das liegt zum einem an dem tollen Schreibstil der Autorin, der sehr kraftvoll gehalten ist, und natürlich am Verlauf der Story selbst. Diese Spannung konnte während dem gesamten Buch aufrecht gehalten werden und zum Ende hin wurde es sogar noch spannender. Das Ende des Buches hat meiner Meinung nach keinen starken Cliffhänger, aber dennoch möchte ich unbedingt weiter lesen, den die Geschichte von Fitz hat mich gebannt. Cover: Wie ich bereits oben erwähnt hatte erinnert mich das Cover ein wenig an die Buchreihe von Georg R.R.Martin. Und es gefällt mir sehr. Fazit: Ein Buch voller Intrigen, Machtspielen, besonderen Charakteren und einem Hauch von Fantasy. Meiner Meinung nach ein absolut grandioses Werk, das einem von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt. Der Schreibstil der Autorin ist zwar anfangs ungewöhnlich, aber sobald man sich an diesen gewohnt hat steht einem purem Lesevergnügen nichts mehr im Weg. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich schon sehr gespannt. Zum Abschluss möchte ich noch meinen Dank an den Verlag äußern für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Das Leben als Bastard eines Prinzen ist nicht einfach. Davon weiß Fitz-Chivalriv zu berichten, der als eben solcher an einem Hof aufwuchs. Den eigenen Vater lernte er zwar nie kennen, doch dass er der Abkömmling des Prinzen Chivalric ist steht außer Frage und ebenso, dass er der Grund ist, warum der Prinz seinen Platz in der Thronfolge an seinen jüngeren Bruder Veritas abgab bevor er den Hof für immer verließ. Als Teil der königlichen Familie hat Fitz nicht die Freiheit zu entscheiden was aus ihm wird, sein Großvater König Listenreich nimmt ihm dies ab und beschließt, dass Fitz im Geheimen zu einem Assassinen ausgebildet werden soll, der der Krone treu ergeben ist. Ein gefährlicher Job, der Fitz viel abverlangt und ihn an seine moralischen Grenzen führt. Und dann gibt es da auch noch die Gabe, eine starke Macht die in ihm schlummert, und derer er einfach nicht Herr wird. Wie wird sie sich auf seine Arbeit auswirken? Robin Hobbs Buch Die Gabe der Könige hat mich positiv überrascht. Zwar ist es kein Page Turner auf dem eine spannende Szene auf die nächste folgt, aber ihr Werk glänzt vor allem durch sympathische Charaktere und eine liebevoll ausgestaltete Welt, die man sich als Leser sehr gut vorstellen kann. Erzähler und Sympathieträger Fitz kämpft sich mühselig durch ein Leben in einem Königreich, dass nicht nur von äußeren Gefahren bedroht wird sondern auch von internen Intrigen. Während gefährliche Seeräuber Menschen entführen und als seelenlose Wesen wieder zurückbringen, ist sich die königliche Familie über die richtige Strategie zur Bekämpfung der Gefahren uneinig. Fitz steht stets irgendwo zwischen den Stühlen, von royalem Blut und doch kein legitimer Erbe, gesegnet mit einer großen Gabe aber nicht in der Lage sie richtig zu nutzen. Als Leser fiebert man mit, wenn er seinen Platz in dieser Welt sucht. Die Gabe der Könige ist der Auftakt einer Fantasy Trilogie und ich kann es gar nicht abwarten zu erfahren, wie es mit Fitz weitergehen wird. Wer einen Schmöker für kühle Herbstabende sucht, der einen in eine fremde Welt entführt, ist hier genau richtig. Mich jedenfalls hat das Buch restlos überzeugt.

Lesen Sie weiter

Ich mag Bücher bei denen man schon nach den ersten paar Seiten das Gefühl hat, das es einfach toll ist. Hier ist wieder eines davon. Die Geschichte von Fitz, was in seiner heimat "Bastard" bedeutet ist einfach wunderschön geschrieben und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Da ist zunächst einmal die Erzählung selbst die uns Fitz schon als kleinen Jungen vorstellt. Über die Seiten hinweg lernen wir ihn gut kennen, erfahren was seine Gabe ist, wie er so denkt und fühlt, was ihm wichtig ist und wie sich sein Leben so als unerwünschtes Kind des Prinzen ist. Ich fand das unglaublich schön dargestellt. Man konnte dem kleinen Fitz durch sein Leben folgen, sehen wie er aufwächst, welche Verluste er erlitten hat , was ihm freude bereitet und wen er mag. All das ist eingebetet in eine schön ausgeschmückte Welt in der man auch von den alten Göttern erfährt, Intrigen die sich am Hofe unweigerlich abspielen und natürlich den vielen tollen Charakteren die ich persönlich wirklich super fand. Fitz ist dabei mein Favorit, ich mag aber auch Burrich, der sich zuerst um Fitz kümmert. Selbst Chade kann ich leiden. Zum Schreibstil, er ist locker leicht zu lesen und es macht einem keine Mühe in die Geschichte einzutauchen und Fitz auf seinem Lebensweg zu begleiten. Da Fitz`s Geschichte zum großen Teil in der Ich Perspektive geschrieben wird, fühlt man sich noch ein wenig besser in die Handlung hinein. Manch einer beklagt vielleicht das seine Ausbildung ein wenig zu ausführlich beschrieben wird, aber ich finde es genau richtig. Für mich persönlich fühlte es sich beim Lesen genau richtig an. Ich mag es einem Charakter von klein auf zu folgen und zu sehen wie er sich zum Erwachsenen entwickelt. Für mich ist das hier in diesem Buch super gelungen. An Spannung mangelte es auch nicht. Ich persönlich freue mich schon auf die nächsten Bänder der Trilogie. Ein Buch das ich jedem Fantasy Liebhaber der Wert auf tolle Charaktere und einen schönen bildhaften Erzählstil legt, echt empfehlen kann. Intrigen, interessante Figuren und eine wirklich schön erzählte Handlung machen das Buch zu einem Lesegenuß.

Lesen Sie weiter

Klappentext: Er dient seinem König bis in den Tod – ein Meisterwerk voll Magie, Spannung und Emotionen. Fitz ist ein Bastard, der Sohn eines Prinzen und eines Bauernmädchens. Doch schon in jungen Jahren nimmt ihn der König in seine Dienste. Noch ahnt Fitz nicht, was er für seine Treue aufgeben muss – seine Ehre, seine Liebe, sogar sein Leben! Denn die Intrigen bei Hofe sind mannigfaltig, und Fitz kann seine Augen nicht vor dem drohenden Unheil verschließen, das dem Reich droht. Doch da befiehlt ihm der König, genau das zu tun. Fitz muss sich entscheiden: Wird er gehorchen oder seinem eigenen Gewissen folgen? Dieses Buch ist bereits unter dem Titel »Der Adept des Assassinen« im Bastei-Lübbe Verlag erschienen und unter dem Titel »Der Weitseher« im Heyne Verlag Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover ist ziemlich interessant, aber nicht voller Details gestaltet worden, was mir besonders gut gefällt. Die Schriftart des Titels erinnert mich ein wenig ans Mittelalter. Im Hintergrund erkennt man einen Hirsch - beim Lesen merkt man genau den Zusammenhang des Covers und des Inhaltes. Zum Inhalt: Beim Lesen des Klappentextes musste ich direkt an Game of Thrones denken, es ähnelt der Serie wirklich. Die Handlung ist fesselnd, interessant und faszinierend. Thematisch geht es in diesem Roman um die Ehre und Treue, aber auch um Intrigen, Verschwörungen und Magie. Die Charaktere, vor allem Fitz, der Bastardsohn des Kronprinzen, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Beim ersten Zusammentreffen ist Fitz noch ein unscheinbarer kleiner Junge, der nach und nach etliche Stufen der Entwicklung durchläuft, die ihn prägen und zu dem machen, was er ist. Zum Schreibstil: Die Autorin Robin Hobb hat einen sehr tollen Schreibstil. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Fitz erzählt, eine Art rückblickende Perspektive des Protagonisten. Hobb führt den Leser behutsam in ihren Weltenentwurf und die Welt von Fitz ein. Die vorhandenen Absätze, die kurzen Sätze und auch die Dialoge ermöglichen einen guten Leseverlauf. Zusätzlich beginnt jedes Kapitel in kursiver Schrift mit einer Geschichte oder einer Information über die Sechs Provinzen. Zum Ende hin baut sich sogar ein fesselnder Spannungsbogen auf, bei dem man die ganze Zeit aufpassen muss, um nichts zu verpassen. Mein Fazit: Mit diesem Roman ist Robin Hobb ein grandioser Auftakt zu ihrer "Die Chronik der Weitseher"- Trilogie gelungen! Trotz der 600 Seiten konnte ich dieses erste Band kaum aus der Hand legen! Ich spreche hiermit eine große Leseempfehlung aus, egal ob Fantasy-Lieber oder nicht. Dem ersten Band gebe ich gerne 5 von 5 Punkten! Danke an das Bloggerportal und den blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Lesen Sie weiter

Fitz ist ein Bastard. Ein königlicher Bastard. Und als solcher eigentlich schnellstmöglich aus dem Weg zu räumen. Doch er wächst normal bei seiner Mutter auf, doch als diese ihn nicht mehr versorgen kann, wird er zum Diener des Prinzen Chivalrics gebracht. Dieser ist sein Vater, will jedoch von seinem unehelichen Sohn nichts wissen. Und so wächst Fitz als Stalljunge in Bocksburg, der königlichen Residenz, auf. Doch schnell merkt der Königin, dass in Fitz noch viel mehr steckt. Wird er die Gabe erlernen können. Und was hat es mit dem Unterricht bei Schade auf sich, des Königs persönlicher Meuchelmörder? Ein mega gutes Buch, dass sich lange an gefühlt hat, aber trotzdem durchgehend spannend und interessant war. So würde ich dieses Buch in einem Satz beschreiben. Ich habe es geliebt, Fitz beim Aufwachsen zuzusehen. Wenn man das Buch in die Hand nahm, hatte man wirklich das Gefühl, im Mittelalter mit Fitz zu leben. Eine wirklich klasse Stimmung, die sich durch das Buch zog. Die Charaktere waren wirklich einzigartig. Man hatte zwar die von Anfang an die klassische Rollenverteilung von Gut und Böse, doch das hat durch das Buch und besonders am Ende durch verschiedene vollkommen unerwartete Plottwists um 180° gewendet. Die Beziehungen zwischen den Charakteren wurden wirklich gut herausgearbeitet und die Charakterentwicklung hat mich besonders überrascht: so extrem und gut durchdacht! Der Geschichtsverlauf war ebenfalls sehr gut durchdacht. Szenen hingen zusammen und man konnte sich manchmal erst am Ende ein wirkliches Bild von dem Ganzen machen. Und so hat mich das Buch auch zurückgelassen: Stille zum Überdenken alles Geschehenen. Ich saß da und tat erst mal nichts. Und solche Bücher verdienen nur eins: 5/5 Sternen!

Lesen Sie weiter

"Die Chronik der Weitseher" ist eine Neuauflage von Robin Hobbs "The Farseer Trilogy", welche schon im Bastei Lübbe Verlag sowie im Heyne Verlag auf Deutsch erschienen ist. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir, wenn drei Verlage diese Reihe toll finden, dann kann ich ja gar nichts falsch machen, wenn ich es lese. Und sie haben recht. Der erste Band hat mich begeistern können und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen. Die Geschichte wird von einem Ich-Erzähler geschrieben und liest sich wie eine sehr gute und anschauliche Biografie. Zumindest stelle ich mir so Biografien vor, die ich verschlingen würde. Wir tauchen mit dem Erzähler in seine Kindheit und Jugend und erleben, wie er als 6-jähriger allein und unwillkommen als Bastard an den königlichen Hof kommt. Sein Erscheinen bringt Ereignisse ins Rollen, die das ganze Königreich betreffen. Ich persönlich finde die Ich-Perspektive sehr anspruchsvoll zu schreiben und schraube daher meine Erwartungen an den Schreib- und Erzählstil meistens direkt herunter, aber hier war ich sehr schnell sehr positiv überrascht. Robin Hobb kann diese Perspektive wunderbar schreiben. Nie hatte ich das Gefühl, dass der Erzähler gewisse Dinge nicht wissen konnte oder war genervt vom "ich". Die Story ist nicht wirklich derart geschrieben, dass ich gebannt davor saß und mit dem Helden mitfieberte und betete, dass er den Kampf oder dies und jenes überlebt, aber das störte mich nicht. Ich wusste, dass hier ein älterer Mann die Geschichte seiner Jugend reflektiert erzählt. Und diese Art des Erzählens hat mich mitreißen können. Trotzdem soll das jetzt nicht heißen, dass die Geschichte selbst langweilig war. Wir lesen wie ein Junge ohne Namen versucht einen Platz in der Welt zu finden und dabei vom König selbst zu einem Werkzeug gemacht wird. Seine besonderen Gaben, über die ich in den nächsten Bänden hoffentlich mehr erfahre, machen ihn zu einem wertvollen, aber auch gefährlichen Mann, ohne dass er als Kind wirklich begreifen kann, wovor die Erwachsenen sich fürchten. Er hat wenige Freunde, aber dafür viele Feinde und ich bin wirklich gespannt, wie sich sein Leben nach den Geschehnissen im ersten Band weiterentwickeln wird. Und natürlich ob sich das Königreich gegen die Gefahren von jenseits des Meeres behaupten kann und wie die Intrigen des Hofes sich weiterentwickeln. Fazit Eine unglaublich gut geschriebene Geschichte. Sie war zu Beginn zwar etwas ausschweifend erzählt und ich wusste nicht genau, warum ich das jetzt alles so genau wissen muss, aber im Laufe des Lesen wurde ich immer mehr in das Leben von Fitz gezogen und kann es gar nicht mehr erwarten den zweiten Teil der Trilogie zu lesen.

Lesen Sie weiter

Robin Hobb, so habe ich gehört, zählt im Bereich der Fantasy zu den ganz tollen Autoren. Doch irgendwie ist sie an mir stets vorüber gegangen. Zwar sind mit ihre Bücher schon öfter aufgefallen, aber irgendwie nur auf den Mangelexemplar-Grabbeltischen und ehrlich gesagt, sahen diese optisch auch eher nach Grabbeltisch aus statt nach spannenden und gut geschriebenen Büchern. Diese Ausgabe des Buches ist zwar nun schon die dritte im dritten Verlag, doch nun sieht sie wenigstens auch nach etwas aus. Man könnte zwar kritisieren, es würde einem anderen großen Fantasy-Werk zu sehr ähneln, doch mich stört das nicht, denn ich finde diese Aufmachung sehr schlicht und elegant. Ein weiterer Punkt, warum ich nun endlich mit Hobbs Büchern begonnen habe, ist der, dass die drei Teile dieser Trilogie nun in kurzen Abständen neu erscheinen und man nicht ewig warten muss. Dieses Buch, und höchstwahrscheinlich die gesamte Trilogie, dreht sich um Fitz. Fitz ist ein Bastard und zu Beginn des Buches 6 Jahre alt. Allerdings liest der Leser Fitz‘ Geschichte, die ein wesentlich älterer Fitz als eine Chronik der Weitseher aufschreibt. Zwar ist dadurch klar, dass Fitz nicht ums Leben kommen wird, dennoch ist der ältere Fitz ein von seinem Leben geprägter Mensch und die Welt wurde durch ihn geprägt. Zu jedem Kapitelbeginn „berichtet“ der ältere Fitz und darauf folgt die Episode aus seinem Leben. Beides erfolgt in Ich-Perspektive. Durch diese Kapitelangänge bekommt das Buch bzw. die Trilogie einen schönen Rahmen. Im Laufe des Buches begleitet der Leser Fitz bei seiner Ausbildung am Hofe seines Großvaters und schnell wird klar, dass Fitz nicht nur über die Gabe der Könige verfügt, sondern darüber hinaus noch eine andere Fähigkeit besitzt. Je älter Fitz wird desto mehr wird er verstrickt in die Intrigen am Königshof und seine Ausbildung erfährt neue Aspekte. Nicht zuletzt wird er, wie der Original-Titel verrät, zum Assassinen des Königs ausgebildet. Das Buch liest sich wirklich leicht weg. Hobb schreibt weder zu einfach noch zu kompliziert, aber so ausführlich, dass die Geschichte sehr atmosphärisch ist und Fitz einem ans Herz wächst. Dass das Buch schon älter ist (1995), fällt beim Schreibstil nicht ins Gewicht. Während des Lesens habe ich gedacht: „Ich begleite jetzt nur Fitz dabei, wie er älter und ausgebildet wird. Kommt da noch was, oder war es das schon?“ Tatsächlich kommt gar nicht viel mehr. Aber trotzdem ist es alles andere als langweilig, da nicht nur Fitz als Figur interessant ist, sondern auch die politischen Intrigen wirklich spannend und nicht dröge geschildert werden. Am Ende erlebt Fitz eine wirklich spannende Episode, die dann auch das Finale bildet. Tatsächlich war ich etwas traurig, als das Buch ausgelesen war, was trotz der 600 Seiten sehr schnell ging, so gut ist es geschrieben. Ich hätte gern sofort weitergelesen, aber lang muss ich ja nicht mehr warten. Dennoch gibt es nicht die volle Punktzahl (10/10) da mir die klassische Aufteilung mit Spannungsaufbau und Klimax dann doch etwas gefehlt hat, aber da Fitz‘ Ausbildung nun fortgeschritten ist, bin ich optimistisch, dass die nächsten Teil „vielleicht klassischer“ sind. Außerdem sind manche Erklärungen etwas dünn und kurz gehalten, so dass ich manches nicht bis ins Detail durchdrungen habe. So ist mir z.B. noch unklar bei wem sich die Gabe nun tatsächlich zeigt und auch woher Fitz‘ zusätzliche Gabe (genetisch) kommen könnte. Das wird zwar erklärt, aber doch so, dass es mir nicht die Erleuchtung gebracht hat. Doch das hat den Lesefluss nicht gestört und ich hatte trotzdem zwei sehr schöne Tage mit diesem Buch! Fazit: Die Gabe der Könige ist ein gelungener Auftaktband der Trilogie. Die Geschichte um den Bastard Fitz ist wirklich gut geschrieben und es hat mir sehr viel Freude bereitet ihn bei diesem Abschnitt seines Lebensweges zu begleiten. Ich verstehe nun, warum Robin Hobb als eine der Größen der Fantasy-Literatur gilt. Da momentan außer diesem Buch keine weiteren ihrer Bücher über den rgeluären Buchhandel als Printausgaben zu kaufen sind, würde ich mich sehr über weitere Neuauflagen freuen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.