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Rezensionen zu
Der Erbe der Schatten

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Am 11.12.2017 erschien die Neuauflage des dritten Bandes der Weitseherchronik im Penhaligon Verlag, dieses Mal unter dem Titel „Der Erbe der Schatten“. Das Buch umfasst ca. 1120 Seiten und bildet damit den Abschluss der ersten Weitsehertrilogie aus der Feder von Robin Hobb. Fitz lebt! Die Welt darf es zwar nicht wissen, doch des Prinzen Bastard hat Gefängnis und Folter durch eine List überlebt. Mit Spuren, die ihn zeichnen, denn nicht nur hat er neue Narben, er muss auch erst wieder lernen, ein Mensch zu sein. Ein Mensch sein. Was bedeutet das? Während ein Wolf sich um sein Rudel, die Jagd und das hier und jetzt sorgt, sind Menschen erfüllt von anderen Gefühlen. Verantwortungsbewusstsein, Wut, Hass, Trauer. Während Fitz sich erneut in das Gewand eines Menschen zu kleiden versucht, überschwemmen die negativen Gefühle seinen fragilen Geist. Er hat nur noch eines vor Augen: Den Mörder seines Königs töten, gleich was dann mit ihm passiert. Aber auf dem Weg dorthin lernt er wieder mehr und mehr, dass ein Mensch zu sein, nicht nur bedeutet, zu hassen. Er lernt, was in der Zwischenzeit geschehen ist, und auch, dass sein neuer König ihn ruft. Sein wahrer König. Fitz macht sich auf den Weg, weiter und immer weiter. Jedes Mal, wenn ich ein Robin Hobb Buch in die Hand nehme, durchströmt mich pure Freude! Der Schreibstil ist unverändert gut, die Geschichte nach wie vor spannend und wann immer sie ein wenig nachlässt und einem Ruhe zum Treiben gibt, achtet die Autorin darauf, genau im rechten Moment erneut Spannung in die Segel des Lesers zu blasen, damit er dieses Buch nicht aus den Händen legen mag. Nach dem emotionalen Ende des letzten Teils, bei dem ich ein paar Tränen verdrücken musste, konnte ich es kaum erwarten, endlich Band drei lesen zu können. Ich liebe ihn! Vielleicht der bisher beste Teil sogar, weil Fitz nun freier agieren kann. Nachtauge ist nicht mehr ganz solch ein sturer Störenfried und Molly – nach wie vor mein Hauptkritikpunkt – ist auch nicht mehr stetig zugegen. Was nicht bedeutet, dass sie nicht nervt. Ich liebe den Schreibstil, die Geschichte, die meisten Charaktere, das Talent von Robin Hobb. Aber meiner Meinung nach schafft sie es nicht, gute starke weibliche Figuren in Fitz‘ Alter zu erschaffen. Die enden alle grundweg immer darin, dass sie neunmalkluge Sturköpfe sind. Das sind keine starken Charaktere, das sind lediglich Nervensägen. Molly, die in diesem Band nur in Gabenträumen und Erwähnungen eine Bühne findet, hat nun Konkurrenz bekommen. Und ich muss ehrlich sagen: Molly ist dennoch die Schlimmste. Wann immer diese nervige Göre um die Ecke kommt, möchte ich ins Buch hineingreifen und ihr ein paar Ohrfeigen verpassen. Dass Fitz dann auch noch auf ALLE, die grundweg immer ihm an allem die Schuld zuschreiben, hört und Molly deswegen hinterherhechelt wie ein Dackel, macht es eben nur noch mieser. Eine sehr toxische Beziehung, die von allen anderen gefördert wird und mich damit sehr an Abigail und John aus Red Dead Redemption erinnert. Allein wenn ich Sätze wie „O Fitz, wo bist du nur? Du hättest, als ich dich verlassen habe, hinter mir herlaufen sollen, damit ich dir verzeihen kann“ höre, möchte ich mich gleich übergeben. Wie Molly dann auch noch andere Figuren, die ihr helfen, wie Burrich behandelt, lässt sie sogar noch weiter in meinem Ansehen sinken – und ich dachte, das sei gar nicht möglich gewesen. Aber kommen wir wieder zurück von dem Pferd des Hasses, wo wir das Thema noch oben hatten: Ja, meiner Meinung nach hat Robin Hobb da ein paar Probleme, eine wirklich starke Frau in Fitz‘ Alter zu erschaffen – wobei auch deutlich ältere, männliche und weibliche, Figuren Probleme haben (allein schon Krähe) – dennoch kann man ihr Talent, Geschichten zu erzählen und Welten zu erschaffen, nicht unter den Teppich kehren. Gepaart werden diese beiden Talente dann mit einem tollen Schreibstil und einem Geschick für Timing! Damit bekommt auch der dritte Band von mir wieder eine fette Kaufempfehlung. Und wer noch einen Anreiz braucht: Drachen. Mein Fazit: Ich liebe die Bücher rund um Fitz! Immerzu eine Freude, die selbst durch die egozentrische Molly nicht genug getrübt werden könnte, als dass ich bei jedem Buch im Buchladen stehe und wie ein Hund bettle, weil ich gerade kein Geld für den nächsten Teil habe. Fitz und seine Welt bringen Vergnügen, aber auch Kummer. Tiefe Freude und Spannung. Es ist ein Auf und Ab, man leidet mit der Figur. Übrigens finde ich es immer sehr wichtig, mich in den Protagonisten hineinversetzen zu können. Kann ich das nicht, ist das Buch nicht das Richtige für mich, auch wenn ich einmal, Zitat, las: „Das ist unwichtig, ob man das kann oder nicht, einmal geht es im Leben nicht um euch, klar, dass ihr noch mit keinem Drachen gekämpft habt!“.

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Man braucht Zeit

Von: Carmen

23.09.2018

Das war eine schwere Geburt. Die beider ersten Bände habe ich regelrecht verschlungen und nun der Dritte…der hat mich mächtig viel Zeit gekostet. Nach wie vor finde ich den Schreibstil gut und auch die Wortwahl ist gelungen, nur fehlte mir der rechte Antrieb. Es zog sich stellenweise in die länge wie Kaugummi. Sehr viele zwischen Erzählungen aus Band zwei, aber nichts desto trotz würde ich es immer wieder lesen. Eben weil es eine gut geschriebene, lesenswerte und schöne Geschichte ist. Es waren ja auch nicht alle Abschnitte so langatmig. Konnten trotzdem fesseln halt nur nicht so tief und fest wie die beiden ersten Bände. Zum Inhalt werde ich nichts verraten sonst verdirbt es den ganzen Lesespaß.

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Endlich halte ich ihn in den Händen. Und ja, man braucht wirklich beide Hände für dieses dicke Buch. Aber das positive daran? Man hat sehr viel länger daran zu lesen....dachte ich. Ohne zu viel verraten zu wollen, fand ich den Handlungsstrang um Fitz wieder sehr spannend und sehr gut ausgebaut. Die Schreibweise war wie auch schon in Buch 1 und Buch 2 sehr ausschmückend und entwickelte dabei auch seine Längen. Trotzdem konnte man dieses Buch sehr schnell lesen, denn man wollte natürlich immer und immer wissen, wie die Protagonisten aus den Situationen wieder herauskommen. Eine sehr gelungene und mitreissende Trilogie, bei der der spannendste und beste Teil, meiner Meinung nach nicht der erste Band war, sondern eher der zweite Band. Im Englischen existieren schon weitere Bücher in diesem Fantasy-Universum. Ich bin gespannt, ob sie auch bald im Deutschen zu finden sind. Freuen würd eich mich sehr darüber

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Inhalt In dem Leben von Fitz Chivalric läuft einfach nichts wie geplant. Er hat versagt und Prinz Veritas scheint tot zu sein. Sein Onkel, den er immer aufhalten wollte, hat den Thron an sich gerissen. Fitz hat mit seinem Leben abgeschlossen und hat nur noch einen Wunsch. Er möchte Rache nehmen und würde alles dafür tun, doch dann hört er von dem Todgeglaubten Prinz Veritas. Meine Meinung Obwohl mir der Vorband schon zu langatmig erschien, war ich gespannt darauf, wie es mit Fitz und den Sechs Provinzen weitergeht. Ob es für ihn ein gutes Ende gibt und wie alles abschließt. Und obwohl dieses Buch noch mehr Seiten hat als seine Vorgänger, konnte mich dieser Abschluss wieder viel mehr überzeugen und besser unterhalten. Zwar schweift die Autorin auch hier gerne ab, man hat vor lauter innerer Monologe das Gefühl, dass nichts passiert und sie geht sehr gerne ins Detail, aber gerade das macht ihre Bücher zu etwas besonderem, auch wenn ich dieses Buch über einen langen Zeitraum lesen musste, weil ich sonst bei der Seitenzahl nicht durchgehalten hätte. In dieser Trilogie ist unglaublich viel passiert seitdem man zum ersten Mal auf Fitz traf. Man begleitet ihn über Jahre, da er zuerst sechs Jahre alt ist. Er wird erwachsen und als Bastard groß, dann wird er der Assassine und schließlich der Mittler und nimmt hier erneut eine neue Rolle ein und muss seinen Platz in der Welt finde. Ich finde es großartig, wie vielfältig die Figuren der Reihe hier ausgearbeitet sind und mit was für einer Tiefe die Figuren dargestellt sind. Die Autorin spielt perfekt mit Sympathie und Antipathie, was das ganze Buch sehr emotional macht. Es ist kein typischer High Fantasy-Roman, auch wenn man in eine mittelalterlich angehauchte Welt eindringt und Magie eine Rolle spielt. Es gibt keine Orks, keine Schlachten zwischen Zauberern oder ähnlichem, aber das muss hier auch gar nicht. Die Gabe und die Alte Macht kamen bisher nur am Rande vor, aber hier erfährt man immer mehr darüber, was ich wirklich spannend und auch teils sehr überraschend fand. Es ist ein teils düsteres Buch mit einer bedrückenden Atmosphäre, das nicht immer leicht zu verdauen ist. Der Schreibstil ist bildgewaltig, emotional und großartig. Ich hatte das Gefühl alles an der Seite von Fitz zu erleben und mitten drin zu sein. Besonders toll fand ich hier die gewählte Ich-Perspektive. Der Plot nimmt im Laufe des Buches immer mehr an Fahrt auf und die Mitglieder des Königshauses kämpfen um Macht und Einfluss. Alles gipfelt in einem großartigen Finale, das meiner Meinung nach nicht anders hätte sein dürfen. Fazit "Der Erbe der Schatten" hat mich trotz der hohen Seitenzahl wieder besser unterhalten können als der zweite Band und schließt diese besondere Fantasy-Trilogie wirklich sehr gut ab. Man muss nur damit rechnen, dass die Autorin erneut gerne abschweift.

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Ein wenig wehmütig hab ich den letzten Band der Weitseher Chroniken in die Hand genommen denn ich wusste das es der letzte Teil der Trilogie ist und ich mich nun bald von Fitz, den ich liebgewonnen habe, verabschieden muss. Wie in den Bänden zuvor hat mich die Geschichte um Fitz wieder in ihren Bann gezogen. Was ich dabei gerne mochte war, das man den Charakter von anfang an richtig kennenlernt. Nicht so wie in anderen Büchern in denen die Charaktere vorgestellt werden und die Handlung dann rasant voranschreitet. Hier wird alles viel länger und ausführlicher erzählt und man hat am Ende den Eindruck das es Fitz wirklich gegeben hat. Fitz hat sich verändert. Wer den zweiten Band kennt, der weis was ich meine. Nur durch die Hilfe seiner Freunde und seines eigenen starken Willens kann er sich aber retten. Dabei spielt sein Wolf eine nicht gerade geringe Rolle. Fitz mobilisiert seine ganzen Kräfte um sich zu rächen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan und Fitz gerät immer wieder in schlimme, fast aussichtslose Situationen. Leider konnte ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen, dafür gab es besonders zum Anfang öfters Szenen in denen Fitz viele monologe hält und ich manchmal von dem vielen Selbstmitleid ein wenig gelangweilt war. Es passt zwar zu ihm, aber da wäre weniger auch mehr gewesen. Das es Fitz nie leicht hatte wissen wir bereits, da hätte ich mir gewünscht, das er damit etwas besser umgehen kann. Trotzdem hat mich seine Geschichte auch wieder fasziniert. Er ist einfach ein toller Charakter den man liebgewinnt. Vielleicht dann auch deswegen weil man ihn so gut kennt. Plätschert die Handlung zum anfang noch ein wenig dahin, wird sie gegen Ende hin schneller und man hat fast den Eindruck das es nun zu schnell geht und die Autorin das Buch schnell beenden will. das fand ich schade, weil das hätte man gut in den Anfang stecken können. Die gewohnten Charaktere aus den beiden Bänden zuvor waren auch hier wieder mit von der Partie. am liebsten habe ich da ja den Narren. Er hat einfach was und hat für mich das Buch zusammen mit Fitz, lesenswert gemacht. Zwar hätte ich mir für Fitz ein anderes Ende gewünscht, das jedoch passte zum Buch. Wer die ersten beiden Teile kennt, wird im dritten und letzten Band um Fitz wohlmöglich ein wenig enttäuscht darüber sein das gerade der letzte Band nicht so ganz seine Vorgänger heranreicht. Das lag meiner Meinung nach aber eher an den vielen Szenen in denen sich Fitz bedauert hat. Das hat dem Buch ein wenig die Spannung genommen. Trotzdem fand ich es schön und bin etwas traurig das ich mich nun von Fitz verabschieden muss.

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Nachdem ich die ersten zwei Bände der Weitseher-Trilogie gelesen habe, musste ich natürlich auch den dritten Band lesen. An dieser Stelle möchte ich jedoch nicht zu sehr auf die Geschichte eingehen, falls jemand die ersten zwei Bände noch lesen möchte. Ich muss sagen, dass der letzte Band nicht ganz mit den anderen beiden Büchern mithalten kann. Manche Handlungsstränge sind sehr langatmig geschrieben und es baut sich sehr langsam nur die Spannung auf. Es kommt mir vor, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wird. Man hätte hier die Geschichte etwas kürzer und knackiger gestalten können, sodass es spannender wird. Dennoch fand ich den letzten Teil sehr gut und es ist ein schöner Abschluss der Trilogie.

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