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Rezensionen zu
Prophet der sechs Provinzen

Robin Hobb

Das Erbe der Weitseher (2)

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Prophet der sechs Provinzen von Robin Hobb

Von: Bücherserien.de

09.11.2018

Der Fantasyroman „Prophet der sechs Provinzen“ von Robin Hobb ist der zweite Band der 2. Weitseher-Chroniken. Zum Verständnis sollte vorher unbedingt der erste Band der 2. Chroniken, „Diener der alten Macht“, gelesen werden. Am besten ist es aber, die Reihe von Anfang an zu lesen. Um was geht es in „Prophet der sechs Provinzen“? Nachdem Fitz dank der Magie der Weitseher Prinz Pflichtgetreu finden und retten konnte, soll bald dessen Verlobung mit der Fernholmerin Prinzessin Elliania stattfinden. Das Bündnis könnte den brüchigen Frieden sichern, aber nicht jeder ist damit einverstanden. Fitz ist in turbulenten Zeiten nach Bocksburg zurückgekehrt. Seine drängendste Aufgabe: Prinz Pflichtgetreu den Gebrauch der Gabe zu lehren. Eine schwierige Aufgabe für Fitz, der selbst nur mangelhaft ausgebildet wurde – dass er dies nun bei seinem Prinzen tun muss, weckt alte und unangenehme Erinnerungen. Seine Anspannung führt beinahe zum Zerwürfnis mit seinem alten Freund, dem Narren … „Prophet der sechs Provinzen“ ist der zweite Band der Reihe „Das Erbe der Weitseher“. Alle Bände der Reihe sind bereits vor Jahren unter anderen Titeln veröffentlicht worden und wurden im Zuge des Erfolgs von Reihen wie „Game of Thrones“ mit angepasster Covergestaltung neu aufgelegt. Das ist ein Glück für Fantasy-Fans, die diese Kleinode des Genres bisher noch nicht kannten – und die vor allem Wert legen auf Charakterbildung. Denn darauf konzentriert sich Robin Hobb in diesem Roman. Tempo und Action müssen in diesem Band etwas zurückstehen, doch in der Entwicklung ihrer Figuren liegt die große Stärke der Autorin, und die spielt sie in diesem Roman erneut so unglaublich gekonnt aus. Erneut muss sich Fitz mit den politischen Intrigen und Ränkespielen der Bocksburg herumschlagen. Mittlerweile ein gereifter Mann, wird er doch immer wieder an seine schreckliche Vergangenheit erinnert – zumal durch Prinz Pflichtgetreu, der nicht nur, irgendwie, sein Sohn ist, sondern auch Träger der „Alten Macht“, eine Form der Magie, die in den sechs Provinzen als verabscheuungswürdig betrachtet wird. Beide Tatsachen machen Fitz Probleme. Denn er selbst hat nie gelernt, was es bedeutet einen Vater zu haben – geschweige denn, einer zu sein. Und der Gabenmeister des jungen Mannes zu sein bringt enorme Verantwortung mit sich, erinnert Fitz aber auch daran, wie sehr seine eigenen Kräfte früher missbraucht wurden. Dann ist da noch der Konflikt mit dem Narren, der ihn nach Fitz Ansicht in eine Richtung drängen will, obwohl er es besser wissen müsste: All das belastet Fitz. Einmal mehr stehen sein psychisches und auch physisches Wohlergehen auf dem Prüfstand. Deutlicher als im ersten Band, „Diener der alten Macht“, knüpft Robin Hobb hier an die von ihr erdachte Welt an, beispielsweise mit Querverweisen auf ihre „Zauberschiffe“-Reihe, die zeitgleich, aber mit anderen Figuren in der gleichen Welt spielt. Wer nach dem ersten Band nicht Lust bekam, auch die ersten Chroniken um Fitz zu lesen, sollte das spätestens jetzt nachholen. Zwar ist „Das Erbe der Weitseher“ auch ohne diese Vorkenntnisse lesbar, das Vergnügen ist mit dem entsprechenden Hintergrundwissen aber umso größer. Die Rückblicke in Fitz‘ Vergangenheit ergeben so noch einmal eine ganz neue Perspektive – und veranlassen den einen oder anderen vielleicht, noch einmal in den vorherigen Bänden zu blättern. Zugegeben ist „Prophet der sechs Provinzen“ bei all dem Fokus auf Konflikte und Seelenleben der Figuren kein Roman, der die Reihe in ihrer grundsätzlichen Geschichte großartig vorantreibt. Robin Hobb war jedoch nie die Action-Schriftstellerin. Es ist ihr fabelhafter Schreibstil, der die Leser förmlich in den Bann zieht; das spannende Magiesystem, die Verbindung mit den Tieren durch die „Alte Macht“ und eben die großartige Darstellung ihrer Protagonisten: All das macht einen Roman wie „Prophet der sechs Provinzen“ zu einem Pageturner der besonderen Art. Mein Fazit: Was bleibt mir mehr als eine Leseempfehlung, wenn nicht gar ein Lesebefehl? Nicht nur für diesen Band, sondern für die ganze Reihe – für Robin Hobb im Allgemeinen. Für Fantasy der etwas anderen Art, mit intelligenten Geschichten, nachklingenden Charakteren und einem Sog, dem sich wohl kaum ein Fantasy-Fan entziehen kann.

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Es ist wirklich außerordentlich beachtlich, wie Robin Hobb ihre Erzählung im zweiten Band von “Das Erbe der Weitseher” weiter steigern kann. Fitz erzählt seine Geschichte weiter, wie er als Tom Dachsenbless in die Geschicke rund um Bocksburg verflochten ist. +++ Fortsetzung +++ Der zweite Teil knüpft mehr oder weniger nahtlos an den ersten Band “Diener der alten Macht an“, so dass der Leser wieder direkt in die Geschichte eintaucht. Wie die bisherigen Bände des Weitseher-Epos besticht Hobb durch ihre grandiose Erzählweise, die den Leser in seinen Bann schlagen kann. Geschickt schlägt sie immer wieder zeitliche Haken innerhalb der Erzählung, so dass dem Leser nach und nach das Leben offenbart wird, dass Fitz nun als Tom in der Burg führt. Wieder gibt es zahlreiche Intrigen und interessante Verstrickungen. Die Beziehungen von Fitz zu den anderen Protagonisten spitzen sich in diesem zweiten Band fulminant zu. Und wieder sind es keine großen Schlachten, mit denen Hobb ihre Leser anspricht, sondern die schillernden Charaktere. +++ Erzählung +++ Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie Fitz alle Geschehnisse in der Burg mitbekommt. Und wie Hobb das erzählerisch darstellt. Fitz, der eben nicht in erster Reihe auftritt und dennoch viele Handlungselemente zusammen mit dem Leser in Erfahrung bringt. Toll! Mit einigen erzählerischen Kniffen wird dem Leser der Mund wässrig gemacht, denn er erahnt, in welche Richtung sich der dritte Band entwickeln wird. So endet der zweite Band naturgemäß offen, aber nicht mit einem Cliffhanger, der den Leser unbefriedigt, sondern in freudiger Erwartung auf den Abschlussband zurücklässt. +++ Fazit +++ Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sich Robin Hobb Band für Band in ihrer Erzählung steigern kann. Die Atmosphäre verdichtet sich zusehends, die Charaktere hinterlassen einen bleibenden Eindruck und die Erzählweise ist wie bei den anderen Bänden einfach nur grandios.

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Gleich vorneweg: Ich LIEBE diese Buchreihe. Warum verrate ich sofort: Es ist jedesmal wie ein heimkommen wenn man ein Robin Hoob Buch der Reihe aufschlägt. Als wäre man nie weggewesen kommt man schnell wieder in die Geschichte rein und will nicht mehr zu lesen aufhören. Man bekommt eine wunderschöne Fantasywelt voller toller Figuren, die einem immer mehr ans Herz wachsen. Bei mir ist es Fitz, den ich schon seit dem Chroniken begleite und den ich sehr gerne als Charakter mag. Man sieht ihn über die Bücher hinweg aufwachsen und lebt, liebt und leidet mit ihm. Was mich so begeistert ist, das man ihn durch sein Leben begleitet. In diesem Band werden die Intrigen auf dem Bocksberg schlimmer und einiges scheint sich immer mehr zuzuspitzen. Das Verhältnis zwischen Fitz und dem Narren hat sich auch verschlechtert und droht fast zu eskalieren. Trotzdem ist auch der Narr neben Fitz einer meiner absoluten Lieblingsfiguren. Die Szenen mit den beiden sind einfach unglaublich toll. Das gilt im übrigen auch für alle anderen Charaktere. Denn die Autorin hat jeder Figur ein eigenes Leben eingehaucht. Den einen mag man mehr, die andere weniger gerne. Aber wie auch immer, man bekommt eine Menge an Vielfalt geboten. Dazu kommen viele neue Wandlungen und neue Handlungsstränge die Frau Hobb gewohnt kunstvoll in die Geschichte einwebt. Manchmal muss man wirklich gut mitlesen um „zwischen den Zeilen“ lesen zu können. Alleine die Tatsache das Fitz seinen Sohn gerettet hat und ihn nun mit der Gabe vertraut machen muss, ist schon wirklich lesenswert. Aber das ist längst nicht alles. Auch die kleinen Dinge wie zum Beispiel als Burrich kurz wieder auftaucht oder die Nachtaugen-Szenen. Mehr will ich eigentlich gar nicht verraten, es gibt soviel mehr zu entdecken und zu lesen. Und auch wenn es manchmal ein wenig länger beschrieben ist, das ist mir als Fantasyfan komplett egal. Wenn mich eine Geschichte so packt wie die um Fitz, dann kann es auch auf 2000 Seiten stehen. Zum Schreibstil kann ich mich auch nur wiederholen. Frau Hobb mal mit Worten Bilder und erschafft Charaktere die einem ans Herz wachsen. Die Handlung ist komplex und voller Wendungen. Es gibt Intrigen, Trauer, Liebe, Streit und Verluste- alles eingebettet in einer wunderschön gezeichneten Fantasywelt. Die Charaktere haben alle eine Eigenheit so das man sie nicht so schnell wieder vergessen wird. Bei mir sind es der Narr und Fitz, denen mein Herz gehört. Ich liebe diese Buchreihe. Alles davon. Man sagt ja das die Magie in den Seiten liegt und hier stimmt es. Ich bin verzaubert von dem tollen Setting und den tollen Charakteren. Die Handlung ist genauso wie ich sie mir wünsche und ich würde dieses Buch ohne weiteres Fantasylesern empfehlen.

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