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Rezensionen zu
Der Lauf des Lebens

Mona Jaeger

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

„Von Anfängen, Aufstiegen, Abstiegen und vom Ende – kurz: vom Menschsein.“ Man sieht Paul, und man sieht Anna. Die beiden kennen sich nicht, dennoch teilen sie eine Geschichte: die vom ersten Schultag. Vom ersten Kuss. Der ersten Krise. Dem ersten Job, und den vielen, die danach kommen sollen. Von unbändiger Freude, und von tiefen Verletzungen. Von der Angst, nicht gut genug zu sein für dieses Leben, vom Eingestehen des eigenen Scheiterns, der eigenen Ohnmächtigkeit. Von Höhen und Tiefen, und schließlich: vom Ende. Es fällt schwer, ein solches Buch in eigene Worte zu fassen, ist er doch vor allem ein literarisches Kunstwerk und lebt aus sich selbst heraus, ohne die Handlung in den Vordergrund zu stellen. „Der Lauf des Lebens“ ist ein stiller, zurückhaltender Roman, der jedoch mit einer Intensität und Wucht anhält, die in Teilen noch Tage nach der Lektüre nachklingen. Ein Buch, das, ähnlich einem guten Wein, erst einmal atmen und wirken muss, um seine volle Strahlkraft zu entfalten. Ein Buch, das eher zum Herbst passt als in den Sommer: man sollte es mit Zeit und Muße lesen, um seinen Nachhall nicht zu verpassen.

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Inhalt: Von Anfängen, Aufstiegen, Abstiegen und vom Ende – kurz: vom Menschsein. Es gibt Tage im Leben, die haben mehr Gewicht als die Wochen und Monate, die sie umgeben. Es gibt Momente im Leben, in denen die Zeit gleichzeitig stehenzubleiben und zu rasen scheint. Der erste Schultag kann ein solcher Tag sein, der erste Kuss ein solcher Moment. Manchmal mischen sich in solchen Momenten Triumph und Melancholie wie in der ersten Nacht in der eigenen Wohnung, manchmal ereignet sich etwas, das uns verändert, ohne dass es rückgängig zu machen wäre. Manchmal gehen solchen Momenten eigene Entscheidungen voraus, manchmal Eingeständnisse, die den Menschen ohnmächtig machen, manchmal ein unermesslicher Verlust. Sich scheiden lassen, sich eingestehen, dass man unter einer Depression leidet, jemanden begraben, den man liebt. All das sind Momente, die in den Erzählungen dieses Bandes eingefangen sind. Mein Lieblingszitat: Meine Meinung: Bei diesem Buch hat mich sowohl Cover, als auch Inhalt angesprochen und nach dem Lesen wurde mir auch klar, dass beides sehr gut zusammenpasst. Der Schutzumschlag ist wirklich schön gestaltet, da er aus geriffeltem Paper besteht, aber auch unter der Hülle lässt sich ein prächtiges Buch vorfinden. Als ich einmal mit dem Lesen begonnen hatte, habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen und es fast in einem Rutsch beendet. Mit seinen knapp 200 Seiten und dem leicht verständlichen Schreibstil ließ es sich wirklich schnell lesen. Es wird in chronologischer Reihenfolge aus dem Leben von der Kindheit bis zum Tod, mal aus der Sicht von Paul, mal aus Annas Sicht berichtet, was, wie ich finde, etwas Abwechslung in das Geschehen gebracht hat. Von den beiden Hauptprotagonisten war mir jedoch Paul weitaus sympathischer, da ich Anna oft nicht verstanden habe, ihn dagegen besser. Meiner Meinung nach gibt das Buch einen, mir realitätsnah erscheinenden Blick auf das Leben mit all seinen wichtigen Haltestellen, sowohl den positiven, als auch den negativen. Obwohl die Autorin noch nicht sehr alt ist (so um die 30) scheint es, als hätte sie viel Ahnung von den zahlreichen Facetten des Lebens und schon einiges an Erfahrung gesammelt. Mein Fazit: Der Lauf des Lebens ist ein wunderbares Buch, das ich allen, die viel über ihre Zukunft nachdenken empfehlen kann! Ein großes Dankeschön an den Luchterhand Literaturverlag für das Rezensionsexemplar! Der Lauf des Lebens bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

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Die einzelnen Kapitel erzählen in flüssigem und eingängigem Stil, Gefühle und Vorkommnisse, die jeder Mensch so oder ähnlich während seines Menschseins erlebt. Das zieht sich vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter mit seinen unterschiedlichen Phasen und Wegpfeilern hindurch. Sehr treffend, einfühlsam und einleuchtend werden die Gedanken und Reaktionen, die sich daraus ergeben, dargestellt. Hier kann sich sicherlich der ein oder andere Leser in der ein oder anderen Lebenslage wiederfinden. Die tiefgreifenden Eindrücke sind authentisch und nachvollziehbar durch die lebendigen Charaktere dargestellt. Das Buch weist eine gewisse düstere Atmosphäre auf, die die enthaltenen Gefühlswelten sehr gut unterstreicht. Mein Fazit: vielerlei Themen, von denen das ein oder andere sicherlich selbst betreffen - mitfühlend erzählt

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