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Rezensionen zu
Küss mich noch ein erstes Mal

Holly Martin

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Inhalt: Ein Cottage an der Küste Englands, eine charmant-verrückte Gastgeberin und eine unmögliche Liebesgeschichte. Annie Butterworth ist zwar erst Ende zwanzig, aber schon stolze Besitzerin des idyllischen Willow Cottage an der englischen Küste. Sie ist immer für ihre Gäste da – mit Tee, einem offenen Ohr oder starkem englischen Cider. Ein Blick in ihr Gästebuch lässt einen in die Welt von Annie und den Besuchern von Willow Cottage eintauchen. Und man kann dort sogar manchen berühmten Namen entdecken – wie den des gefeierten Krimischriftstellers Oliver Black. Der für Annie einfach nur Olly ist, der Mann, der ihr einst ihren ersten Kuss gab und außerdem der Bruder von Annies verstorbenem Mann Nick ist ... Meine Gedanken zum Buch: Von Holly Martin habe ich zuvor noch kein Werk gelesen, jedoch hat mich das Cover von „Küss mich noch ein erstes Mal“ direkt in seinen Bann gezogen. Man fühlt sich beim Ansehen des Buches direkt wohl, entspannt und in den Urlaub versetzt. Auch der Klappentext klingt süß und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Annie Butterworth ist Besitzerin des Willow Cottage an der englischen Küste. Zwei Jahre zuvor ist ihr Mann verstorben, seitdem führt sie das Cottage alleine weiter. Durch das Gästebuch erfährt man sehr viel über die Besucher. Unter anderem zählt auch Oliver Black, der Bruder ihres verstorbenen Mannes, der Annie ihren ersten Kuss gegeben hat, zu den Stammbesuchern. Annie war sehr sympathisch und liebeswürdig. Sie hat noch sehr mit dem Tot ihres Mannes zu kämpfen ist aber trotzdem ein sehr positiver und lebensfreudiger Mensch. Oliver hat Gefühle für sie, jedoch hintern seine Schulgefühle am Tot seines Bruders ihn daran für Annie mehr als ihr Schwager und bester Freund zu sein. Olly ist ein sehr bekannter Krimiautor, den ich im Laufe des Buches ebenfalls in mein Herz geschlossen habe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, leicht und vor allem flüssig zu lesen. In diesem Buch erzählt Holly Martin die Geschichte nur durch Gästebucheinträge des Willow Cottage. Zu Beginn fande ich es etwas seltsam eine Geschichte nur anhand dieser Einträge zu lesen, jedoch stellte sich dies als sehr angenehm heraus. Das Buch lies sich durch diese Schreibweise sehr schnell lesen, weshalb ich es auch in einem Rutsch durchhatte. Man lernt in der Geschichte viele verschiedene Leute und deren Lebensgeschichten kennen. Insgesamt ist das Buch dadurch sehr Facettenreich gewesen. So ging es eben nicht nur um Annie und Olly, sondern man lernte einige Besucher und deren Leben und Schicksale näher kennen. Dabei waren einige Familien und Paare die man schnell ins Herz geschlossen hat. Auch die Umgebung des Cottage wurde in den Einträgen gut rübergebracht und man fühlte sich direkt wohl an der englischen Küste. Allererdings war der ein oder andere Eintrag dann doch etwas unrealistisch, denn unter normalen Umständen würde kein Mensch solch private Dinge in ein Gästebuch schreiben. Trotzdem war es interessant zu lesen, wie sich Gäste, die öfter zu Besuch sind, im Laufe des Buches weiterentwickeln. Alles in einem finde ich es eine nette Idee eine Geschichte auf diese Weise zu erzählen, jedoch wirkte es an manchen Stellen sehr unrealistisch, weshalb ich mir zwischen den Einträgen auch normal erzählte Abschnitte gewünscht hätte. Trotzdem war es eine schöne Geschichte für zwischendurch, die ich euch durchaus empfehlen kann. Meine Bewertung: Von mir bekommt das Buch gute 3,5 von 5 Sterne.

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Holly Martin "Küss mich noch ein erstes Mal" Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 317 ISBN: 978-3-7341-0293-6 Erstausgabe: 15. Mai 2017 Preis: 9,99 Euro Klappentext: Ein Cottage an der Küste Englands, eine charmant-verrückte Gastgeberin und eine unmögliche Liebesgeschichte. Annie Butterworth ist zwar erst Ende zwanzig, aber schon stolze Besitzerin des idyllischen Willow Cottage an der englischen Küste. Sie ist immer für ihre Gäste da – mit Tee, einem offenen Ohr oder starkem englischen Cider. Ein Blick in ihr Gästebuch lässt einen in die Welt von Annie und den Besuchern von Willow Cottage eintauchen. Und man kann dort sogar manchen berühmten Namen entdecken – wie den des gefeierten Krimischriftstellers Oliver Black. Der für Annie einfach nur Olly ist, der Mann, der ihr einst ihren ersten Kuss gab und außerdem der Bruder von Annies verstorbenem Mann Nick ist ... Gestaltung des Buches: Das Cover ist wundervoll gelungen. Man fühlt sich direkt wohl beim Ansehen des Buches und kann sich direkt in den Urlaub versetzt fühlen. Ganz entspannt im Cottage relaxen. Perfekt! Meine Meinung: Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibtstil, das hatte ich nicht wirklich erwartet. Die Autorin schreibt die Geschichte anhand Gästebucheinträgen. Zuerst war es ungewöhnlich dies zu Lesen, aber dann hat mich das Buch und die Geschichte absolut überzeugt. Die Umgebung in diesem Buch kommt auch auf keinen Fall zu kurz, was ich sehr wichtig und gut finde. Meine Bewertung: 4 von 5 * Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für die Zusendung des Buches!

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Holly Martins "Wenn du mich fragst, sag ich für immer" ist mir ausgesprochen positiv in Erinnerung geblieben, weshalb ich unbedingt einen weiteren Roman aus ihrer Feder lesen wollte. Leider stieß Küss mich noch ein erstes Mal auf weniger positive Resonanz. Durch die Rezensionen von Magnificent Meiky und Nine im Wahn war ich bereits vorgewarnt, dass das Konzept des Romans einige Schwierigkeiten bei der Rezeption bereiten kann. Die Geschichte wird in Form von Gästebucheinträgen wiedergegeben. An sich eine schöne und zu einem Feriencottage passende Idee. Allerdings muss ich mich den Einschätzungen meiner Blogger-Kolleginnnen anschließen, dass diese Erzählweise nicht wirklich logisch und daher unglaubwürdig ist. Wer breitet schon detailliert sein Privatleben und intime Momente vor völlig Fremden aus? Es ist okay, wenn man von seinen Eindrücken von der Unterkunft und von seinen täglichen Aktivitäten berichtet, aber muss man wirklich seine persönlichen Probleme darin für die Nachwelt festhalten? Ich hatte manchmal das Gefühl, die Gäste würden das Buch mit einem Therapeuten verwechseln. Zwar wird in einigen Einträgen darüber reflektiert, dass derlei Ausführungen im Gästebuch nichts zu suchen hätten, aber das macht es in meinen Augen nur umso merkwürdiger, dass die Urlauber es trotzdem nicht unterlassen. Vielleicht wäre dieser Aspekt weniger störend gewesen, wenn der Roman ein Kompilation aus persönlichen Blogeinträgen und Chat-/SMS-/WhatsApp-Nachrichten der jeweiligen Urlauber gewesen wäre, besonders angesichts der Kürze einiger Einträge und den dialogischen Aufbau. Natürlich wäre das nicht so innovativ gewesen wie ein Gästebuch, aber es hätte mehr Sinn ergeben. Es ist schade, dass sich die Erzählform so negativ auf den Gesamteindruck auswirkt, denn eigentlich erzählt Holly Martin viele und vor allem auch abwechslungsreiche Geschichten. Nicht nur Annie Butterworths Leben und das ihres prominenten Schwagers, dem Krimiautoren Oliver Black, stehen im Fokus, sondern eben auch das ihrer Gäste. Dadurch, dass einige von ihnen häufiger zu Besuch kommen, kann man ihre Entwicklungen über einen längeren Zeitraum mitverfolgen. Meine Favoriten waren Imogen und Dan sowie Familie Meecham. Trotzdem hat die Episodenhaftigkeit verhindert, dass man vollkommen in das Geschehen abtauchen und eine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte (nicht mal zu Annie, bei der ich immer zwischen Desinteresse und Entnervung geschwankt bin). Bei Urlaubern lag das aber auch daran, dass sie weniger liebreizend und herzlich gewesen sind (z.B. Mrs. Applecott). Allerdings gefiel es mir, dass sich Holly Martin im Ton weitgehend den schreibenden Personen angepasst hat. Es melden sich sowohl ältere Damen als auch Männer und Frauen "in der Blüte ihres Lebens" und kleine Kinder zu Wort, die sich in ihrer Ausdrucksweise (und ihren Persönlichkeiten) deutlich voneinander unterscheiden. Manche Passagen waren zwar etwas gestelzt formuliert und lasen sich dadurch holprig, aber im Großen und Ganzen haben sich die Einträge gut und flott lesen lassen. Manches war dramatisch und bedrückend, manches kitschig und manches humorvoll. Ollys Mordideen bzw. die Dialoge über seine Einfälle haben besonders zu Beginn die Atmosphäre aufgelockert. Letztlich verlief der Spannungsbogen meines Erachtens aber eindeutig zu flach - da kann auch der Twist gegen Ende der Geschichte nichts ändern (zumal mir dieser etwas unpassend erschien). Fazit Zu meinem Bedauern konnte Holly Martin nicht an ihren gelungenen Debütroman anknüpfen. Die Geschichte war etwas fad, der Aufbau unlogisch, die Charaktere zu eindimensional, dabei hätten all diese Aspekte durchaus Potenzial gehabt. Ich hoffe, ihr nächstes Werk wird wieder besser - ich weiß, dass sie es kann!

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Inhalt: Ein Cottage an der Küste Englands, eine charmant-verrückte Gastgeberin und eine unmögliche Liebesgeschichte. Annie Butterworth ist zwar erst Ende zwanzig, aber schon stolze Besitzerin des idyllischen Willow Cottage an der englischen Küste. Sie ist immer für ihre Gäste da – mit Tee, einem offenen Ohr oder starkem englischen Cider. Ein Blick in ihr Gästebuch lässt einen in die Welt von Annie und den Besuchern von Willow Cottage eintauchen. Und man kann dort sogar manchen berühmten Namen entdecken – wie den des gefeierten Krimischriftstellers Oliver Black. Der für Annie einfach nur Olly ist, der Mann, der ihr einst ihren ersten Kuss gab und außerdem der Bruder von Annies verstorbenem Mann Nick ist. Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr angenehm, sehr leicht und fliegend, flüssig und schnell zu lesen. Er unterscheidet sich sehr von anderen Büchern, ist etwas ganz besonderes, denn die Geschichte ist in Form von Gästebucheinträgen geschrieben. Durch die teilweise kurzen Einträge, fliegt man nur so durch die Seiten. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass es durch diese doch passive Art, ohne Dialoge und Aktivität mit der Zeit anstrengend und langweilig werden könnte, doch meine Sorge war absolut unbegründet. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, die Geschichte hat einen unheimlichen Sog auf mich ausgeübt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich, facettenreich und bietet viel Unterhaltung. Durch die vielen unterschiedlichen Personen, die das Cottage besuchen und Kommentare und Bemerkungen hinterlassen, erhalten wir viele verschiedenen einzelnen Geschichten, lernen viele Schicksale kennen. Viele kleine Lebensgeschichten, die sehr unterschiedlich sind. Die Personen kommentieren die vorherigen Einträge, so dass auch viele verschiedenen Meinungen zu Tage kommen und verschiedenen Gesichtspunkte aufgezeigt werden. Es gibt schöne, romantische, traurige, lustige, tragische und dramatische Begebenheiten. Obwohl die Geschichte von Annie und Olly im Mittelpunkt steht, drängt sie nicht in den Vordergrund, wird von den kleinen Anekdoten der Besucher untermalt und in andere Blickpunkte gerückt. Die Handlung ist unheimlich emotional, da so viele Schicksal verwoben sind, sehr fesselnd und vielseitig. Auch von der Umgebung erhält man durch die verschiedenen Aktivitäten der Gäste ein gutes Bild. Die Charaktere sind trotz der Passivität sehr lebendig gezeichnet. Sie sind vielseitig, unterschiedlich und facettenreich. Die vielen verschiedenen Personen bringen eine Fülle an Facetten und Abwechslung in die Handlung. Sie handeln nachvollziehbar und authentisch, wirken sehr real und natürlich. Menschen, die man überall treffen kann, mit ihren Ecken und Kanten, Problemen und Schicksalen. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, mit ihnen fiebern, hoffen und bangen. Ich habe herzhaft gelacht, geschmunzelt und mich köstlich amüsiert, aber auch ab und zu geschluckt, feuchte Augen bekommen, war emotional tief berührt und wurde zum Nachdenken angeregt. Olly, Annie und ihre Gäste sind mir sehr ans Herz gewachsen. Annie hatte es nicht leicht im Leben, musste viel mitmachen. Annies Art ist unschlagbar. Wie sie mit ihren Gästen umgeht und sich bemüht, auch auf die nörgelnden einzugehen, allem etwas Positives abzugewinnen, den Gästen mit ihren Kommentaren zu helfen versucht. Nur mit ihren eigenen Gefühlen klappt es nicht so. Ollys Gefühle für Annie waren zu jeder Zeit spürbar. Doch durch seine Schuldgefühle kann er ihnen nicht nachgeben. Er taucht immer wieder in Annies Leben auf. Dieser Ideenreichtum, die Abwechslung und ungewöhnliche Erzählweise, macht die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Das Buch hat mich gefesselt, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es hat mich gepackt und sehr gut unterhalten. Ich bin begeistert. Fazit: Eine wundervolle, abwechslungsreiche und besondere Geschichte. Absolute Leseempfehlung!

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ZUM INHALT: Ein Cottage an der Küste Englands, eine charmant-verrückte Gastgeberin und eine unmögliche Liebesgeschichte. Annie Butterworth ist zwar erst Ende zwanzig, aber schon stolze Besitzerin des idyllischen Willow Cottage an der englischen Küste. Sie ist immer für ihre Gäste da – mit Tee, einem offenen Ohr oder starkem englischen Cider. Ein Blick in ihr Gästebuch lässt einen in die Welt von Annie und den Besuchern von Willow Cottage eintauchen. Und man kann dort sogar manchen berühmten Namen entdecken – wie den des gefeierten Krimischriftstellers Oliver Black. Der für Annie einfach nur Olly ist, der Mann, der ihr einst ihren ersten Kuss gab und außerdem der Bruder von Annies verstorbenem Mann Nick ist ... MEINE MEINUNG: Ich habe im letzten Jahr schon ein Buch von dieser Autorin gelesen und mochte es sehr gern und deswegen war ich sehr happy, als ich gesehen habe, es kommt ein neues raus und auch dies sprach mich absolut an und deswegen musste es bei mir einziehen. Dieses Buch ist etwas besonderes, denn der Erzählstil ist anders, man liest Gästebucheinträge und so bekommt man die Geschichte mit und ich muss sagen, es hat gut funktioniert und ich war sehr schnell drin und dadurch lässt es sich auch wahnsinnig schnell lesen. Dennoch hat für mich die Handlung wirklich Tiefgang bewiesen und es machte mir solchen Spaß dieses Buch zu lesen. Ich konnte abschalten und genießen und solche Bücher braucht man in solchen Zeiten und genau sowas ist es. Und auch wenn die Geschichte leicht zu durchschauen ist, sie reist einen dennoch mit und man findet einfach tolle Charaktere vor. Eine absolute Empfehlung von mir. 5/5 Sterne

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Die Geschichte klang für mich sofort vielversprechend und für mich war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. I(ch als kleine Dramaqueen, liebe solche verworrenen Liebesgeschichten einfach. Als ich das Buch begann zu lesen war ich sofort positiv überrascht, denn es war kein 0815 Roman - Nein! Die Geschichte war in Formn vno Gästebucheinträgen gehalten. Obwohl man alles nur durch Einträge im Gästebuch miterlebt, kann man sich doch ein sehr gutes Bild der Charaktere machen. Der Schreibstil ist dadurch sehr einfach und locker gehalten. Mna fliegt gleich nur so durch die einträge und will unbedint wissen was aus Anne und Olly wird. Die Geschichte hat mir wirlich sehr sehr gut gefallen. Leider konnte ich mich jedoch nicht richtig in die Geschichte einfühlen, da es für mich nur wie eine Nacherzählung war. Die Handlung selber war so toll und ich hätte dabei lieber viel mehr mitgefiebert. Ich hätte wahrscheinlich sogar das ein oder andere Tränchen vergossen, wenn ich die Geschichter aus "erster" Hand miterleben hätte können. Fazit: Das Buch hat mich durch den Aufbau wirklich sehr positiv überrascht und die Handlung war auch sehr gut. Leider konnte ich mich durch die Gästebucheinträge nicht s in die Geschichte einfühlen wie ich es gern getan hätte. Trotz allem ist es ein super Buch das man leicht zwischendurch lesen kann, denn man fliegt nur so durch die Gästebucheinträge. Also perfekt als Urlaubslektüre!

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Als ich anfing zu lesen, war ich direkt positiv überrascht, da dies kein 08/15-Buch ist, was die Handlung in der ersten oder dritten Person wiedergibt. Stattdessen werden die Geschehnisse in Form von Gästebucheinträge geschildert. Dabei kommen überaus witzige, aber auch traurige bzw. emotionale Momente heraus. Das Buch ist überaus unterhaltsam und abwechslungsreich, was vor allem am etwas anderem Schreibstil liegt. Ich musste beim Lesen bereits mehrfach laut auflachen, so sehr haben mich die Beschreibungen mitgerissen! Gleichzeitig wird man aber auch von den emotionalen Einträgen mitgenommen und kommt ins Grübeln bzw. teils werden die Augen auch ein wenig feucht. Durch die verschiedenen Gästebucheinträge erhält man eine Vielzahl von verschiedenen Sichtweisen auf die Ereignisse, die hier fortlaufend ablaufen. Das Buch ist in einem sehr leichtem und lockerem Schreibstil geschrieben. Durch die oftmals auch etwas kürzeren Einträge hat man manchmal das Gefühl gleichzeitig schnell durch die Handlung zu „rasen“, aber dennoch alles in angemessener Geschwindigkeit wahrzunehmen. Mir sind beim Lesen Annie und ihre Gäste überaus ans Herz gewachsen. Und auch wenn jeder, der schon mal mit Kunden gearbeitet hat oder selbst im Gastgewerbe tätig ist, merken wird, dass nicht jeder Gast sich immer ganz angemessen verhält, merkt man, dass gerade ihre Einträge ins Gästebuch das Ganze ein wenig besonders machen. Durch sie wird das Ganze realer und lebensnah. Man fiebert mit Annie, die es nicht immer leicht hatte im Leben, mit und wünscht ihr nur das Beste. Die Art und Weise, wie sie ihren Gästen gegenüber tritt fand ich echt bemerkenswert. Den einzigen leichten Kritikpunkt, den ich anmerken muss ist die Tatsache, dass manches durchaus vorhersehbar ist. Allerdings sorgt dies meiner Ansicht nach nicht wirklich für ein gemindertes Lesevergnügen. Ich hätte nie gedacht, dass Gästebucheinträge so spannend, erheiternd und bewegend sein können! Ich kann das Buch wirklich jedem wärmstens ans Herz legen. Mich hat es jedenfalls nahezu restlos überzeugt. Note: 1-

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Im letzten Jahr habe ich von Holly Martin bereits "Wenn du mich fragst, sag ich für immer" gelesen und war schwer begeistert. Das Buch hatte so ziemlich alles, was ich mir von einem Liebesroman erhofft hatte und sehnsüchtig habe ich seither nach weiteren Büchern dieser Autorin Ausschau gehalten. Was war ich froh, als endlich eine neue Geschichte von ihr angekündigt wurde, zudem wieder mit einem dramatischen Einschlag. Ich war so voller Vorfreude! Doch schnell kam die Ernüchterung... Das Buch erzählt die Geschichte komplett in Form von Gästebucheinträgen, die mich ein wenig an das Buch "Für immer vielleicht" erinnern. Ich mag so etwas, denn es ist etwas anderes. Aber dann widerrum ist es auch schwierig, weil man den Charakteren einfach nie so nahe sein kann, wie in anderen Geschichten. "Für immer vielleicht" hat es aber geschafft, da dort alle Arten der Kommunikation zu finden waren – Briefe, SMS, Chats, E-Mails und hier und da auch ein Zettelchen im Unterricht. Bei diesem Buch dagegen war die Kommunikation ausschließlich auf das Gästebuch beschränkt, was zwar eine schöne Idee ist, aber ganz ehrlich mal – wer schreibt bitteschön in Gästebücher? Und wer würde da wirklich mehr reinschreiben, als nur wie der Urlaubsort ist? Doch anders als angenommen geben die Gäste hier wirklich alles, sie schreiben, was das Zeug hält und das nicht nur über den Ort, ihren Urlaub und auch immer wieder über ihre Gastgeberin Annie, sondern auch eine Menge aus ihren Leben. Es erschien mir fast, als würden die Menschen ihren halben Urlaub an diesem Gästebuch verbringen – schreibend, lesend, sich darüber unterhaltend. Und genau das ist der Punkt, der mich so extrem gestört hat! Es ist nicht einfach nur, dass sie so viel über ihr Leben reinschreiben – die Autorin wollte uns die Charaktere damit wohl einfach näher bringen – sondern die Tatsache, dass die Gäste nicht normal miteinander reden und lieber über das Gästebuch kommunizieren. Teilweise schien es mir wie ein Chat und dann aber auch wieder wie eine Unterhaltung, wie man sie in echt führen könnte, so mit ausgesprochenen Worten und nicht über Papier. Wenn Sätze wie "Ich sehe, dass du mit den Augen rollst" fallen, frage ich mich doch echt, was das in einem Gästebuch zu suchen hat. Und Annie... Ja, Holly Martin wollte sie zu ihrer Heldin machen, sie in den Mittelpunkt rücken, uns ihre Geschichte nach und nach erzählen. Aber dass wirklich alle Gäste über Annie berichten und dass Annie vor allem andauernd selbst in das Gästebuch schreibt, war etwas gezwungen. Annie schreibt nämlich auch rein, während ihre Gäste noch da sind. Mehrmals täglich taucht sie unter irgendwelchen Vorwänden im Cottage auf, liest die gerade erst verfassten – teils sehr intimen Beiträge – ihrer Gäste durch und antwortet darauf. Das ist schon etwas nervig. Und ganz ehrlich, muss man mehrmals täglich bei seinen Gästen reinplatzen?! Ich würde im Urlaub meine Ruhe haben wollen. Widmen wir uns jetzt aber einmal der Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht. Annie und ihr Schwager Olly kennen sich schon ihr ganzes Leben und eigentlich hat es schon immer gefunkt. Doch hier endlich kommen sie sich näher, stoßen sich ab, kommen sich näher, ach nee doch nicht und... Es war anstrengend. Okay, teilweise war es auch süß, aber im Großen und Ganzen habe ich mich auch hier gefragt, was das in einem Gästebuch zu suchen hat... Was ich dafür ganz witzig fand, waren die kleineren Geschichte der Gäste. Okay, auch das hatte alles nichts in einem Gästebuch zu suchen, aber wenn man das Buch als eine Sammlung von Kurzgeschichten betrachtet, dann waren sie ganz lustig. Annie hat teilweise so absurde Gäste beherbergt, über die ich wirklich schmunzeln musste, doch über einige habe ich dann doch den Kopf geschüttelt. Am bizarrsten war dann allerdings das Ende. Das hat es mir dann doch noch etwas versaut... Ob ich noch ein Buch von Holly Martin lesen werde? Nur wenn es kein Gästebuch ist! [FAZIT] Die Geschichte war ja ganz nett, aber diese Gästebuchform hat das Buch einfach sehr unlogisch erscheinen lassen. Insgesamt handelt es sich bestenfalls um eine Kurzgeschichtensammlung.

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