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Rezensionen zu
Die Alm - Ein Ort für die Seele

Martina Fischer, Dorothea Steinbacher

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

[Werbung] Heute stelle ich euch das Buch „Die Alm - Ein Ort für die Seele“ vom kailash Verlag vor. Autor/in: Martina Fischer, Dorothea Steinbacher Verlag: Kailash Verlag Preis: 19,99€ Hardcover Seitenzahl: 240 ISBN: 978-3-424-63118-0 Erscheinungsdatum: 25. April 2016 Inhaltsangabe Heimkommen wo die Seele wohnt Die stille Abgeschiedenheit des Berges, fernab vom hektischen Alltag im Tal: Das sind die Sommer von Martina Fischer. Von Almauftrieb bis Almabtrieb übernimmt sie die harte Arbeit einer Almerin, melkt Kühe, macht Butter und Käse, mistet den Stall aus, füttert die Tiere. So lebt sie im ursprünglichen Rhythmus der Jahreszeiten, den Gewalten der Natur ausgeliefert. Doch einsam wird es auf der Alm nie. Ein enges Verhältnis zu den Tieren erfüllt ihr Leben auf eine ganze neue Weise und auch an interessanten Besuchern mangelt es nicht. In diesem Buch will uns die inspirierend bodenständige Autorin an ihrem Alltag, ihren Gedanken und Einsichten aus dem Leben auf der Alm teilhaben lassen. Meine Meinung Da ich im Sommer gerne wandern gehe und auf der Alm einkehre, interessierte mich dieses Buch ganz besonders. Es ist wirklich toll aufgemacht, mit vielen schönen Farbfotos. Die Bilder der geschmückten Kühe vom Almabtrieb sind prächtig. Ich finde es toll, dass originale Rezepte von den Almen enthalten sind. Vor allem das Rezept vom Topfenstrudel gefällt mir. In dem Buch wird gut erzählt, wie man Sennerin wird. Auch das Leben und der Tagesablauf auf der Alm ist interessant. So gehören zu den Aufgaben die Tiere melken und füttern, Käse herstellen etc. Das Leben als Almerin wird realitätsnah und schonungslos übermittelt, denn das Leben kann auch sehr hart sein. Wind und Wetter sind von großer Bedeutung. Ich finde das Buch gut strukturiert und übersichtlich. Das Cover passt gut zum Inhalt und ist schön gestaltet. Insgesamt gefällt mir das Buch richtig gut und daher gebe ich 5 von 5 Sterne und bedanke mich ganz herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar!

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Für mich als begeisterte Almwanderin stellt sich die Frage, wie das funktioniert, den Sommer über auf einer Alm zu bleiben und sie zu bewirtschaften. Klar, ich hätte bei einem unserer zahlreichen Almbesuche die jeweiligen Senner ausfragen können aber meistens hatten die genug damit zu tun, die Gäste zu bewirten. Deshalb freute ich mich riesig über das im April bei kailash erschienene Buch "Die Alm - Ein Ort für die Seele" in unserem Postkasten. Die Autorin heißt Martina Fischer. Daten zum Buch: Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 240 Seiten, 15,5 x 21,0 cm durchgehend vierfarbig ISBN: 978-3-424-63118-0, € 19,99 , Verlag: Kailash, Erschienen: 25.04.2016 Martina Fischer lebt mit ihrem Mann auf einem alten Bauernhof am Chiemsee. Von dort aus alleine auf die Alm zu gehen und den Mann unten zurückzulassen ist ein kleines Sicherungsseil für die Almerin (so wird im Buch die Sennerin genannt), kann er doch im Notfall oder grundsätzlich in relativ kurzer Zeit zur Alm hinauf fahren. Was für eine tolle Möglichkeit, solch eine Auszeit vom normalen Leben realisieren zu können! Aber nun zu den Inhalten. Das Buch ist wie ein unterhaltsamer Tatsachenbericht aufgebaut. Es nimmt den Leser in jeder Phase mit und verleitet zum Weiterlesen in einem Rutsch. Viele schöne Fotos wecken sofort meine Sehnsucht nach der nächsten Sommersaison, wenn auch wir uns wieder auf Wanderungen zu Almen begeben. Aber hier geht es nicht ums Wandern, sondern um das Geschehen vor Ort. Das Buch gibt zu allem Auskunft, was den Leser am Almleben interessieren könnte: Wie kommt man dazu, Almerin zu werden? Was nimmt man mit in die Einsamkeit, wenn der Almsommer ansteht? Wie sieht aus auf der Alm und in der Hütte? Welchen Tierbestand gibt es dort? Werden Gäste bewirtet auf der Rampoldalm? Das für mich wichtigste Kapitel ist der Tagesablauf auf der Alm. Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker und das jeden Tag. Das wäre für mich absolut zu früh...den Rest würde ich mir zutrauen, habe ich doch viele Jahre nebenbei einen kleinen Pferdehof auch mit viel Handarbeit bewirtschaftet. Den Rest verrate ich nicht, ich möchte den Lesespaß nicht vorwegnehmen. Wenn man auf der Alm residiert, kann man nicht mal eben ins Tal huschen, um einzukaufen, sondern muß viele Tage mit dem Vorhandenen bzw. den vor Ort produzierten Produkten auskommen. Wie das geht, zeigt uns die Autorin mit vielen appetitanregenden Rezepten, z.B. auch für den im Buch mehrfach erwähnten Topfenstrudel, den ich unbedingt einmal machen möchte hier im Flachland :-) Meine Lieblingstätigkeit wäre eindeutig die tägliche Inspektion der Almgebietes mit Durchzählen des hoffentlich unversehrten Viehbestandes! Wie fühlt sich die Almerin über die Saison? Wie geht man mit Gästen um, die bewirtet werden wollen oder die einfach so hereinschneien? Auch dazu gibt es Antworten bis dann mit dem Almabtrieb der Sommer auf der Alm sein Ende nimmt. Am Ende erzählt Martina Fischer noch, wie es für sie weiterging und ich klappe dieses qualitativ hochwertige Buch mit Sehnsucht im Herzen zu. Wär's nur erst wieder Juni. Als Besitzerin eines weiteren Almbuches, allerdings im Taschenbuchformat ziehe ich einen Vergleich und stelle fest, dieses Buch ist so ganz anders, weil es um eine andere Alm geht und eine Bewirtschaftung durch nur eine Person vorliegt. Respekt für die Almerin, diese Verantwortung und die nicht leichte Arbeit auf sich zu nehmen! Und Respekt für sie als Autorin, die aus ihren Erlebnissen ein wundervolles Buch erschaffen hat, welches von mir 5 Sterne bekommt.

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Sabbatical, Downshifting, Auszeit. Viele Menschen träumen davon, Job und Alltag einmal den Rücken zu kehren bzw. Arbeitstunden zu reduzieren. Martina Fischer hat sich diesen Traum erfüllt. Vier Sommer verbrachte die gelernte Krankenschwester und Ernährungsberaterin auf verschiedenen bayerischen Almen. Aus den Lebensweisheiten, Geschichten und Rezepte(n) der „Teilzeit-Sennerin“ ist ein wundervolles Buch entstanden, das den Leser in eine Welt ohne feste Tages- und Wochenpläne entführt. (Un-)freiwilliger Minimalismus und positive Redundanzen inklusive. Tagesablauf auf der Alm Denn die Bewirtschaftung der mehrere Hektar großen Gebiete und die Versorgung der Nutztiere erfordern zu jeder Jahreszeit ein kontinuierliches Maß an körperlichem und psychischem Einsatz. Wie kräftezehrend und nervenaufreibend das sein kann, daraus macht Fischer an keiner Stelle einen Hehl. Und das Leben auf der Alm erfordert eine spezielle Form von Achtsamkeit. Sie ist resistent gegen Zeitmanagement und Effizienzsteigerung in einer als - ach so fröhlichen - Hochleistungskultur beschriebenen modernen Gesellschaft. Wer sich auf die Erfahrung AlmerIn einlässt, stellt schnell fest: Der Mensch muss sich an den Rhythmus von Natur und Tieren anpassen, loslassen und die Langsamkeit (der Kühe) akzeptieren lernen. Die Uhr darf hier keinerlei Rolle spielen. Genussvolle Lektüre Die Alm stellt keinen wildromantischen Tatsachenbericht dar, sondern beschreibt den typischen Tagesablauf in all seinen Facetten - vom Einheizen, Buttern, Kühe holen und melken bis hin zur Bewirtung der Hüttenkäste. 17-Stunden-Tage sind hier keine Seltenheit und weit vom klassischen nine-to-five entfernt. Melken und Milchverarbeitung gliedern die Wochen, immer gleiche Abläufe geben sich mit wenigen Ausnahmen die Klinke in die Hand. Schlafmangel ist eine der größten Belastungen, Wind und Wetter sorgen für entsprechende Hochs und Tiefs, auch der eigenen Stimmung. Manchmal ist dann selbst in den Bergen mehr Platz für Hektik und Ungeduld als für Gelassenheit. Fazit Trotz schonungslosem Realismus ist die Lektüre der 240 Seiten ein reiner Genuss. Aufmachung, Bildauswahl und nicht zuletzt zahlreiche Rezepte verfehlen ihre Wirkung nicht. Selten werden beim Lesen so viele Sinne angesprochen, werden kleine Weisheiten in einfache Sprache verpackt und Aufmerksameit und Wahrnehmung für scheinbar alltägliche Dinge geschärft. Wer oft das Gefühl hat, überfrachtet oder Opfer der Schnellebigkeit zu sein, wer verschnaufen oder einfach nur kurz innehalten möchte, dem sei diese Lektüre wärmstens empfohlen. Ein Buch zum Ankommen und Zurückkommen, zum Umdenken und Innehalten.

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Von: Kerstin H. aus Bruckmühl

19.06.2016

Super tolles Buch, sehr empfehlenswert!

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Schon lange war es ein stiller Wunsch von Martina Fischer auf eine Alm als Sennerin zu gehen, von Mai – September. Die gelernte Krankenschwester und Ernährungsberaterin erfüllt sich diesen Traum mit Unterstützung ihres Mannes. Er kümmert sich um Haus und Hof am Ort, sie geht auf die Alm. Um als Sennerin mit der Natur und in der Natur zu leben. Mit ihren Tieren, den Bergen, den großen Weiden und einem Haufen voller Verantwortung. Schon beim Anschauen des Covers habe ich richtig Lust verspürt, selbst einmal einen Sommer lang auf die Alm zu gehen. Hinauf in die Ruhe, der grandiosen Natur und dem einfachen Leben. Martina Fischer schreibt sehr authentisch über ihr Leben als Sennerin. Sie lässt uns teilhaben, wenn morgens um 4.30 Uhr der Wecker klingelt, an ihrem Arbeitsalltag und der erfüllenden Erschöpfung am Abend. Wer denkt, dass man als Sennerin nur den ganzen Tag bei den Kühen sitzt und beim Fressen zuschaut, der irrt sich gewaltig. Es gibt unheimlich viel zu tun und auch als Frau muss man hier einiges an körperlicher Arbeit verrichten. Die Zäune müssen täglich repariert und ggf. ausgebessert werden, die Kühe werden zwei Mal am Tag gemolken und die Milch muss weiterverarbeitet werden, Brunnen und Quellen müssen täglich kontrolliert werden, Almwege werden ausgekehrt und die Wiesen müssen von bestimmten Pflanzen regelmäßig befreit werden. Nebenbei bewirtschaftet man noch die Almhütte und kümmert sich um seinen eigenen Hausstand. Und dennoch macht das Almleben glücklich. Martina Fischer würde diese Erfahrungen für keinen Luxus der Welt tauschen möchten. Nebenbei werden noch typische Almrezepte verraten, die man auch zuhause in der heimischen Küche nachkochen kann. Und sollte man nach dem Lesen die Lust verspühren, selber mal als Sennerin tätig zu werden, so gibt sie am Ende des Buches wertvolle Tipps und Anlaufstellen. Fazit Dieses Buch tut einfach gut. Es ist ein Buch für die Seele und ein Ausflug in eine gehegte und gelebte Vergangenheit. Das karge und einfache Bauernleben, man findet es auch noch heute.

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