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Rezensionen zu
Hallo Leben, hörst du mich?

Jack Cheng

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Das Cover ist wundervoll. Es zeigt Alex und seinen Hund Carl Sagan. Ich liebe es auch, dass das Cover zum größten Teil blau ist. Denn blau ist meine Lieblingsfarbe. „Hallo Leben, hörst du mich?“ ist ein Einzelband von Jack Cheng. Die Geschichte ist nicht in Kapiteln, sondern in Aufnahmen eingeteilt. Alex spricht auf seinem goldenen iPod jeden Tag, was er erlebt hat. Er macht dies, da er den iPod an einer Rakete festmachen und ins Weltall schießen will. Er nimmt dies quasi alles für das Leben außerhalb der Erde auf und nennt diese Geschöpfe auch liebevoll „Jungs“ in seinen Aufnahmen. Das Buch ist sehr tiefgründig, da die Geschichte viele Facetten besitzt, die einem das Buch allerdings nicht sofort offenbart. Zum Beispiel die Sache mit Alexs Mutter. Alex erzählt, wie seine Mutter ihre ruhigen Tage hat und lange Spaziergänge macht. Als 11 jähriger erkennt man noch nicht, dass das nicht ganz normal ist. Allerdings merkt der Leser recht schnell, dass Alex eigentlich ziemlich vernachlässigt wird. Alex ist 11 Jahre alt und für sein Alter schon recht weit. Er ist sehr klug und weiß einiges über Raketen, was Jungs in seinem Alter normalerweise noch nicht wissen. Das kommt daher, dass Raketen seine Leidenschaft sind und er auch unbedingt zum Raketenfestival fahren will. Außerdem ist Alex auch schon sehr selbstbewusst für sein Alter, aber er hat immer noch die kindliche Naivität eines 11 jährigen, die der Leser manchmal zu spüren bekommt. Der Schreibstil des Autors ist sehr leicht und jugendlich. Ich habe das Buch in ein paar Stunden ausgelesen. Ich bin wirklich durch die Seiten geflogen, da die Geschichte mir einfach so gut gefallen hat und ich noch mehr über Alex und seine Familie erfahren wollte. Alex erlebt sehr viele Abenteuer im Laufe der Geschichte. Er lernt auch viele Leute kennen, die ihm versuchen zu helfen. Noch dazu erfährt er sehr viel über die Vergangenheit seines Vaters. Ich habe richtig mit dem kleinen Jungen mit gefiebert, da ich mir einfach nur gewünscht habe, dass er in gute Hände kommt. So ich würde das Buch gerne nur loben, allerdings geht das nicht, weil ich einen kleinen aber doch ausschlaggebenden Kritikpunkt habe. Die Aufnahmen sind zum Großteil aus Alex Sicht erzählt. Da er erst 11 Jahre alt ist, kennt er sich noch nicht so wirklich in der Welt aus und hat eine ganz eigene Sicht auf die Dinge. Es tauchen in der Geschichte viele andere Charaktere auf und ich finde, man hätte denen viel mehr Aufnahmen widmen sollen. Denn dann hätte man auch die Sicht der anderen Charaktere kennengelernt und nicht nur die eines 11 jährigen Jungen. Trotzdem gebe ich dem Buch 4 Sterne, weil es mich sonst vollkommen überzeugt hat. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Wenn ihr kein Problem damit habt, in der Perspektive eines 11 jährigen zu lesen.

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Leben

Von: Nicole Katharina

02.04.2017

Meine Meinung zum Jugendbuch: Hallo Leben, hörst du mich? Aufmerksamkeit: Diesen Punkt möchte ich euch näher auf meinem Blog erklären, weil dieser Punkt nur begrenzt mit dem Buch zusammen hängt. Inhalt in meinen Worten: Alex, ein Junge der mit einem IPod herum läuft und unbedingt alle Geräusche der Welt aufnehmen möchte, um auf jeden Fall seine Rakete, die er selbst gebastelt hat, ins Weltall zu schicken, um mit den Aliens Kontakt aufzunehmen, aber warum das nicht klappt, und warum ein Leben nicht immer Bilderbuchfarbig aussieht, das möchte das Buch gerne vermittelt, aber auf eine sehr sanfte und angenehme Weise. Lässt du dich auf Alex und sein Leben ein, und gibst ihm die Chance, dein Leben neu anzuschauen mit dem Blick auf die Hoffnung? Dann freut er sich, wenn du ihm lauscht und ihn kennen lernen möchtest. Wie ich das Buch empfunden habe: Wenn ich ganz ehrlich bin, was ich eigentlich auch stets versuche, dann ist dieses Buch bittersüß. Einerseits bekommt man erst die Schokolade und die Zartheit zu entdecken, bis es bitter und salzig wie eine Meerespriese einen anhaucht. Und doch ist selbst in der salzigen Luft ganz viel Süße und zugleich schwere zu finden. Für mich ein Buch, das ich nicht mehr aus die Hand legte, denn dazu war ich zu neugierig was mir Alex zu erzählen hat. Schreibweise: In diesem Buch erzählt Alex den Aliens auf seinem Ipod seine Gedanken - dabei nimmt er Geräusche vom Leben auf, so erfahre ich, was Alex erlebt. Für mich eine interessante Art, die aber gewöhnungsbedürftig ist, und nicht unbedingt wirklich sehr einfach zu lesen ist, zumindest jüngere Menschen könnten sich etwas schwer tun mit den Gedanken von Alex. Erlebnisse im Buch: Alex fährt alleine zu einem Treffen, wo Menschen sich im Wettbewerb beweisen wollen und Raketen steigen lassen. Er ist der einzige der in seinem Ort, wo er aufwächst, sich mit dem Weltall auskennt und ihn liebt. Sein bester Freund, ein Hund, begleitet ihn, und obwohl er erst 11 Jahre alt ist, aber darauf besteht, das sein Reifegrad schon bei 13 Jahren ist, muss er sich dennoch den Regeln stellen. Er findet dann Freunde, die ihm helfen, auf seiner Reise. Denn eigentlich sucht Alex auch seinen Vater, oder zumindest Dinge von ihm, und als es soweit ist, das er wirklich brauchbare Informationen hat, verliert er seinen tierischen Freund für kurze Zeit und findet dafür eine Schwester, die doch nicht Schwester genannt werden möchte. Beide reisen zurück zu Alex zu Hause, denn er muss langsam wieder nach Hause, zumindest denkt das seine Schwester und genau hier tut sich ein Abgrund auf, mit dem sie niemals gerechnet hat, denn die Mutter von Alex kann sich eigentlich gar nicht um ihn kümmern, und woran das liegt? Das muss euch das Buch selbst erzählen. Es ist auf jeden Fall ein Buch das berührt, und einen auch wieder dankbar sein lässt, denn das eine Familie nicht immer wie eine Bilderbuch Familie aussehen muss, das kommt hier deutlich hervor, und auch das Freunde nicht immer im gleichen Alter sein müssen. Themen im Buch: Dieses Buch macht einige Dinge sehr bewusst, das Freundschaft ein sehr kostbares Gut ist, das Familie manchmal anders aussieht, als das es perfekt wäre und das der Glaube, die Hoffnung und die Liebe das letzte ist, was vergehen wird. Protagonist: Es gibt einmal Alex, der manchmal sehr kindlich und auch leicht autistisch wirkt, seine Halbschwester, der Hund, sein Bruder, zwei total crazy Freunde, der eine hat ein Schweigegelübde und der andere ist ein etwas chaotischer Kerl und doch sind alle sehr liebenswert. Dennoch fehlte mir manchmal die ein oder andere Kante bei den Protagonisten, so das ich das Gefühl hatte, man könnte sie beliebig austauschen. Das war aber nur manchmal der Fall, und auf gar keinen Fall durchgehend. Für mich war Alex ein Junge, in dem ich mich gut wieder finden konnte, und die Sicht auf die Dinge die er so hatte, fand ich einerseits sehr erfrischend und andererseits erschreckend und das kam dadurch, weil er es einfach nicht anders kannte, und er hatte es nicht wirklich einfach. Natürlich kein Wunder wenn die Mutter in einer Psychose steckt, die sie in eine Welt lockt, die nicht mehr die Welt ist, in der Alex steckt. Empfehlung: Dieses Buch ist ein Buch das mir sehr nah an mein Herz gegangen ist, vielleicht weil ich nicht alles was Alex erlebte erlebt habe, und doch ähnliches in meinem Leben mitbekam. Die Frage in diesem Buchtitel ist für mich auch eine sehr wichtige Frage, denn hört das einen Leben einen wirklich - was macht Leben aus - wohin steuert man - wen trifft man im Leben. Es gibt so viele Leben auf diesem Planeten die unlebenswert scheinen, und wenn man genauer hinschaut, sind gerade diese Leben so lebenswert, weil sie was ausdrücken was andere nicht schaffen. Und wenn ich ehrlich bin, kein Leben gleicht dem anderen, niemand nimmt eine Situation wahr, so wie ein anderer diese Situation wahr nehmen würde. Das Leben ist ein Mysterium das doch durchschaut und geliebt werden will. Bewertung: Dieses besondere und auch leicht verrückte Buch bekommt von mir vier Sterne. Es ist eine Geschichte, die erst langsam in das Herz fließt und dann doch intensiv und wertvoll wird.

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Man kennt persönliche Jungs-Geschichten aus der Ego-Perpektive in der Literatur nicht erst seit John Irvings "Garp und wie er die Welt sah" oder durch Stephen Kings Novelle "Die Leiche" (deren Verfilmung "Stand by me" auch über die Genre-Grenzen hinaus bekannt geworden ist). Auch Jack Cheng versucht sich mit "Hallo Leben, hörst du mich?" - scheitert jedoch (zumindest für mich als erwachsenem Leser) an vielen Stellen... Der Protagonist Alex wird von seiner Mutter als Störenfried wahrgenommen und ziemlich vernachlässigt. Als Raketenfan macht er sich nun auf eine Reise mit dem Ziel, seinen goldfarbenen iPod mittels Rakete in den Weltraum zu schießen. Damit will er sich nicht nur von der anstrengenden und lieblosen Mutter entfernen, sondern gleichzeitig auch seinen eigenen Interessen zielstrebig hinterherjagen. Auf seiner Reise begleitet den 11-jährigen Jungen nur sein Hund, der nach dem bekannten Astronomen Carl Sagan benannt wurde. Bei "Hallo Leben, hörst du mich?" ist der Weg somit das Ziel - und das Ende sei an dieser Stelle nicht verraten. Ähnlich wie Rico aus der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe "Rico und Oskar" von Andreas Steinhöfel, spricht auch Alex alles mögliche ein. Während Rico in den Verfilmungen alle Erinnerungsstützen auf einen alten Walkman einspricht, verewigt Alex seine Reise als Audiodateien auf dem iPod. Leider bleibt dabei komplett die Gedankenwelt der anderen Agierenden außen vor. Auch wird die komplette Handlung aus der Sicht des 11-Jährigen wiedergegeben - und das in ziemlich einfacher, ja im Fall von Alex, sogar nicht mal altersentprechender Sprache rekapituliert. Alex beschreibt sich als einerseits recht verschroben, andererseits auch viel zu sehr sich selbst überlassen. Einen interessanten Protagonisten gibt das im vorliegenden Buch aber leider nicht. Auch mangelt es an Spannung. Denn dem Jungen begegnen - abgesehen von der abwesenden Mutter - nur wohlwollende Weggefährten. Charaktere wie Fuchs und Kater aus Pinocchio, die das Kind (beziehungsweise den hölzernen Bengel) in Versuchung führen, kommen gar nicht vor. Hätten seinen Charakter aber durchaus ausloten und interessanter gestalten können... Insgesamt hat mich als erwachsenen Leser die Handlung nicht überzeugt. Für die Zielgruppe der Leser*innen ab 12 Jahren halte ich die Sprache und auch die Form der Sprachnachricht für wenig erquicklich. Allerdings kann ich die gute Grundidee und die ungewöhnliche Form anerkennen

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Dieser kleine Mann hat es geschafft mich zu verzaubern. Mit einer gewissen Naivität und viel Herz erzählt Alex von seinem großen Abenteuer als er zum Raketenfestival gefahren ist. Dabei trifft er auf so viele liebenswerte Charaktere, von denen ich an jeden Einzelnen mein Herz verloren habe. Der Schreibstil ist einem 11- Jährigen angepasst und liest sich wie eine Tonaufnahme. Dabei ist Alex der Haupterzähler. Man liest/hört aber auch eher zufällige Aufnahmen die aus versehen aufgenommen wurden. Diese geben einen sehr realistischen und emotionalen Einblick in Alexs Leben. Das dieses alles andere als normal und schön ist erfährt man nach und nach. So oft mich dieses Buch auch zum Schmunzeln gebracht hat, so oft war ich auch den Tränen nahe und fasziniert davon wie mutig und liebenswert dieser kleine Kerl ist. Doch auch wenn irgendwann alles schrecklich und aussichtslos scheint so gibt Alex nicht auf und kämpft mit seinen neugewonnen Freunden für sein Leben und bringt den Leser mit seiner ganz eigenen Art immer wieder zum Lachen. Dabei sollte man auch auf jeden Fall darauf hören was Alex zu sagen hat, denn in seinen Worten steckt so viel Wahrheit die mit kindlicher Unschuld vorgetragen wird. Mein Fazit „Hallo Leben, hörst du mich?“ war ein ganz bezauberndes Buch mit einem liebenswerten und mutigen Hauptcharakter. Aufgrund des eher ungewöhnlichen Schreibstil wirkt die Geschichte sehr realistisch und bringt den Leser zum Schmunzeln und Weinen. Mir hat die Geschichte um den kleinen Raketenbegeisterten Alex der seinen Vater sucht sehr gut gefallen und ich kann sie allen Fans von besonderen Geschichten wärmsten empfehlen.

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