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Rezensionen zu
Hallo Leben, hörst du mich?

Jack Cheng

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Man kennt persönliche Jungs-Geschichten aus der Ego-Perpektive in der Literatur nicht erst seit John Irvings "Garp und wie er die Welt sah" oder durch Stephen Kings Novelle "Die Leiche" (deren Verfilmung "Stand by me" auch über die Genre-Grenzen hinaus bekannt geworden ist). Auch Jack Cheng versucht sich mit "Hallo Leben, hörst du mich?" - scheitert jedoch (zumindest für mich als erwachsenem Leser) an vielen Stellen... Der Protagonist Alex wird von seiner Mutter als Störenfried wahrgenommen und ziemlich vernachlässigt. Als Raketenfan macht er sich nun auf eine Reise mit dem Ziel, seinen goldfarbenen iPod mittels Rakete in den Weltraum zu schießen. Damit will er sich nicht nur von der anstrengenden und lieblosen Mutter entfernen, sondern gleichzeitig auch seinen eigenen Interessen zielstrebig hinterherjagen. Auf seiner Reise begleitet den 11-jährigen Jungen nur sein Hund, der nach dem bekannten Astronomen Carl Sagan benannt wurde. Bei "Hallo Leben, hörst du mich?" ist der Weg somit das Ziel - und das Ende sei an dieser Stelle nicht verraten. Ähnlich wie Rico aus der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe "Rico und Oskar" von Andreas Steinhöfel, spricht auch Alex alles mögliche ein. Während Rico in den Verfilmungen alle Erinnerungsstützen auf einen alten Walkman einspricht, verewigt Alex seine Reise als Audiodateien auf dem iPod. Leider bleibt dabei komplett die Gedankenwelt der anderen Agierenden außen vor. Auch wird die komplette Handlung aus der Sicht des 11-Jährigen wiedergegeben - und das in ziemlich einfacher, ja im Fall von Alex, sogar nicht mal altersentprechender Sprache rekapituliert. Alex beschreibt sich als einerseits recht verschroben, andererseits auch viel zu sehr sich selbst überlassen. Einen interessanten Protagonisten gibt das im vorliegenden Buch aber leider nicht. Auch mangelt es an Spannung. Denn dem Jungen begegnen - abgesehen von der abwesenden Mutter - nur wohlwollende Weggefährten. Charaktere wie Fuchs und Kater aus Pinocchio, die das Kind (beziehungsweise den hölzernen Bengel) in Versuchung führen, kommen gar nicht vor. Hätten seinen Charakter aber durchaus ausloten und interessanter gestalten können... Insgesamt hat mich als erwachsenen Leser die Handlung nicht überzeugt. Für die Zielgruppe der Leser*innen ab 12 Jahren halte ich die Sprache und auch die Form der Sprachnachricht für wenig erquicklich. Allerdings kann ich die gute Grundidee und die ungewöhnliche Form anerkennen

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Der 11-jährige Alex hat einen großen Traum: auf dem SHARF, einer Veranstaltung von Raketen-Nerds, möchte er seine selbstgebaute Rakete starten lassen, die seinen goldenen iPod ins All bringen soll, damit Außerirdische wissen, wie es auf der Erde zu läuft. Auf dem iPod hält der Junge nämlich alles fest, was er den Tag nämlich so erlebt. Mit seiner Mutter, die manchmal „ruhige Tage“ hat, lebt er alleine, sein Bruder ist längst ausgezogen. An seinen Traum hält er trotzdem fest, weshalb er sich alleine auf den Weg zur Raketenveranstaltung macht. Auf dieser Reise, lernt er die unterschiedlichsten Menschen kennen, erfährt, was Familie ausmacht, was Freundschaft ist und viele andere Dinge, die er mit den Außerirdischen teilen möchte. Als das Buch bei mir eingezogen ist, hatte ich schon die ein oder andere Rezension dazu gesehen. Der Oberton: langweilig und komischer Schreibstil. Meine Motivation das Buch nun rasch zu lesen, war dahin, trotzdem wollte ich mich selbst überzeugen, zumindest einmal ein paar Seiten lesen,weglegen hätte ich es dann immer noch können. Es stimmt schon, der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Alex schreibt sehr sachlich, aus der Beobachtungsposition, weil er die Dinge, meistens nacherzählt, um sie auf den iPod aufnehmen zu können, selten das er direkt in der Situation schon eine Aufnahme macht. Diese Art schafft ein wenig Distanz, zu den Gefühlen und auch zu den Personen, trotzdem, mich hatte die Geschichte. Alex ist elf Jahre alt, sehr klug, was den Bereich Physik angeht, bei Raketen kann ihn niemand etwas vormachen und doch behält er eine kindliche Art an sich, dass er es einfach in mein Herz gefunden hat. Sein treuer Hund, Carl Sagan, spielt auch eine große Rolle in dem Buch. Allerdings finden auch die unterschiedlichen Menschen, die er auf seiner Reise trifft, Platz in dem Buch. Eigentlich sind es nur drei Menschen die er kennenlernt, doch diese beeinflussen sein Leben umso stärker. Mit seinen elf Jahren ist Alex allerdings schon sehr erwachsen, nicht weil er es möchte, sondern weil er muss. Seine Mutter verbringt die Tage meist in einen Dämmerzustand, weshalb der Junge neben der Schule, auch noch den Haushalt über hat und sich um seine Mutter kümmert. Er beschwert sich nicht, hält seine Rolle für selbstverständlich. Sein Bruder weiß um die Situation zu Hause, zuerst war bei mir die Wut, dass er Alex alleine lässt, aber die Sache ist, auch für ihn ist es nicht leicht – er ist weggezogen, um Geld zu verdienen, damit er Miete und alle anfallenden Kosten für das Haus von seiner Mutter begleichen kann. Man liest heraus, die Geschichte mag sich zwar mit einem Raketenfestival starten, endet aber in so viel mehr. Für mich war das Buch eine wunderbare Erfahrung, mit Höhen und Tiefen der Gefühle. Der Schreibstil ist Geschmackssache, aber für mich hat er zu der Geschichte gepasst, zu Alex und seinen Gedanken.

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„… und jetzt kommt es mir so vor, als würde ich eigentlich nie das finden, wonach ich suche, aber dafür finde ich lauter andere Dinge, die auch schön sind.“ (Seite 235) Wo soll man bloß anfangen zu erzählen, wenn eine Geschichte perfekt ist? Wobei, auf den ersten Blick war sie noch gar nicht perfekt, erst später und schleichend immer mehr. Anfangs war „Hallo Leben, hörst du mich?“ süß erzählt und mal etwas anderes. Ein Junge, der eine Rakete ins Weltall schicken möchte, um Außerirdischen das Leben auf der Erde näherzubringen? Das hat mich von Anfang an sehr gereizt. Doch Jack Cheng setzt dem Ganzen noch den Hut auf, indem er eine wirklich, wirklich herzerwärmende und traurig-schöne Geschichte daraus gestrickt hat. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch gleichzeitig lachen und weinen wollen, und zwar aus ganzem Herzen. Alex‘ Erlebnisse und die Menschen um ihn herum, Familie und Freunde, haben mich zutiefst berührt. Nicht auf die offensichtliche, unausweichliche Art und Weise, sondern so subtil und unauffällig, dass ich irgendwann nur noch mit offenem Mund dasaß und etwas fassungslos war. Im Grunde ist der Roman von Jack Cheng eine klassischer Roadtrip- inklusive Coming-of-Age-Geschichte. Menschen, die sich auf eine Reise begeben, etwas suchen, und dabei etwas ganz anderes finden – und am Ende vielleicht sogar sich selbst. Ich liebe diese Art der Erzählungen sowieso und diese finde ich sehr gelungen, da sie ungewöhnlich ist, aber gleichzeitig völlig alltäglich daherkommt. Das liegt maßgeblich am vom Autor gewählten Schreibstil. Schreibstil „Und ich versuch ja immer, nicht zu heulen. Aber manchmal kann ich einfach nicht anders. Manchmal sind die Wolken in meinem Kopf so groß und grau und dick, dass sich dann durch meine Augen Sturm und Gewitter entladen.“ (Seite 29) Das Besondere ist nämlich, dass man fast ausschließlich die Stimme von Alex hört, ungefiltert und direkt, da er in seinen iPod spricht. Auch seine Umwelt erlebt der Leser über diese Aufnahmen, Gespräche, die in Teilen mit aufgezeichnet werden, Geräusche, die im Hintergrund zu hören sind. Das verleiht der Geschichte einen auf den ersten Blick einfachen Ton, eine charmante kindliche Naivität, die die Geschichte trägt, sie aber nicht dominiert. Denn Alex ist nicht auf den Kopf gefallen. Im Gegenteil, er ist ein ziemlich schlaues Köpfchen, der ziemlich kluge Sachen sagt und manchmal erstaunlich scharfsinnig ist. Trotzdem kann er vieles nicht verstehen, was um ihn herum passiert. Hier möchte ich nichts verraten, denn dies Stück für Stück herauszufinden macht einen großen Teil des Reizes aus. Ich fand es enorm faszinierend, wie es Cheng dem Leser ermöglicht, fast ausschließlich über die Beobachtungen von Alex herauszulesen, was geschieht und was im familiären Umfeld von Alex geschieht. Die sich daraus ergebende Spannung hat mich völlig mitgerissen. Erst gegen Ende übernehmen auch andere Charaktere das Wort und bringen die nötigen Erklärungen. Charaktere „Was, wenn wir jedes Mal, wenn wir Liebe verspüren oder tapfer sind oder die Wahrheit sagen, selber vierdimensional sind? Wenn wir dann so groß und allüberall wie der Kosmos sind?“ (Seite 360) Alex, wow. Dieser Junge ist einer meiner liebsten Buchcharaktere geworden. Dass er klug ist, hatte ich ja bereits gesagt. Darüber hinaus ist er auf eine nerdige Weise enorm liebenswert. Er ist gradlinig und ehrlich, er liebt Raketen, das Weltall, seine Mutter und seinen Bruder und macht stets das Beste aus jeder Situation. Trotzdem ist er kein starker Kerl, der sich überall durchbeißt. Er braucht durchaus Unterstützung und es gibt Momente, in denen er einfach nichts weiter tun kann als zu weinen. Für mich fühlte sich diese Mischung sehr echt und nachvollziehbar an. Auf Terra möchte ich nicht zu sehr zu sprechen kommen, um nichts vorweg zu nehmen, nur so viel: Auch wenn sie selbst kaum zu Wort kommt, ist sie doch ein sehr präsenter Charakter. Überhaupt gilt das eigentlich für alle anderen Charaktere neben Alex, auch für Zed und Steve und Ronnie. Sie haben kaum Redeanteil, ihre Rolle wird mehr oder weniger über Alex‘ Beobachtungen und Erzählungen definiert. Doch in meinem Kopf waren sie lebendig und ich wusste zu jeder Zeit, was in ihnen vorging und was sie antrieb. Fazit „Hallo Leben, hörst du mich?“ ist eines meiner Buch-Highlights 2017. Jack Cheng hat eine einfühlsame, spannende und ungewöhnliche Geschichte über einen ziemlich ungewöhnlichen und liebenswerten Jungen geschrieben, dessen Leben innerhalb weniger Wochen eine vollkommen überraschende Wende nimmt. Ich kann nur jedem Leser empfehlen, diese Reise mitzumachen.

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Der elfjährige Alex hat einen großen Traum. Er möchte seinen goldenen Ipod in einer selbstgebauten Rakete ins Weltall schießen. Einfach aus dem Grund, weil er fest daran glaubt, dass es Außerirdische gibt, denen er mit verschiedenen Aufnahmen aus seiner Welt die Menschen näher bringen will. In seiner Welt liebt er seine Mom und seinen Hund, den er den Namen seines großen Idols Carl Sagan gegeben hat. Um seinen großen Traum zu verwirklichen, macht sich Alex mit Carl Sagan auf den Weg zu einem großen Raketenfestival. Der anfangs wohl durchdachte Trip entwickelt sich zu einer großen und verrückten Reise quer durch das ganze Land, bei der die beiden eine ganze Menge erleben... Während einer Lektüre, blicke ich manchmal neugierig auf andere Lesermeinungen zu dem Buch, das ich gerade lese und im Falle von "Hallo Leben, hörst du mich?" von Jack Cheng war ich doch schon etwas überrascht. Viele negative Meinungen bemängelten die einfache Sprache in dem Buch. Da es allerdings ein Kinderbuch ist, ist es aber eigentlich leicht nachvollziehbar, dass wir es mit einer einfachen Sprache zu tun haben. Seltsamerweise war aber genau dieser Aspekt einer der Gründe, weswegen ich die Geschichte so gerne gelesen habe. Aber erst einmal der Reihe nach. Erzählt wird Alex' Geschichte natürlich von ihm selbst, allerdings sind seine Erzählungen nicht an uns gerichtet, sondern an die Außerirdischen, denen Alex in verschiedenen Sprachaufnahmen von seinen Abenteuern auf der Erde berichtet. Und genau das macht er auf einer so liebevollen und charmanten Art und Weise, dass ich das Lächeln, während des Lesens, einfach nicht mehr wegbekommen habe. Denn Alex ist nun einmal erst elf Jahre alt, und obwohl er, während der gesamten Handlung, viel älter wirkt, versteht er manche Dinge, vor allem diejenigen, die Erwachsene miteinander zu bereden haben, eben auf kindliche Art und Weise, und genau so berichtet er auch seinen zukünftigen außerirdischen Freunden. Die Schreibweise von Jack Cheng macht seine Geschichte somit zu etwas sehr Besonderem und erinnert teilweise sogar ein wenig an "Raum" von Emma Donoghue, obwohl natürlich das Thema der Handlung eine absolut anderes ist. Aber auch die Handlung hat einiges zu bieten. Alex' Leben ist nämlich nicht so schön, wie man es im ersten Moment annehmen mag. Er hatte nie die Möglichkeit wirklich ein Kind zu sein, und das liegt vor allem an seiner Mutter, die immer wieder ihre 'ruhigen Tage' hat und Alex in dieser Zeit vollkommen auf sich alleine gestellt ist und sich sogar selbst um seine Mutter kümmern muss. Aber weil Alex sich eben nie beschwert, und diese Dinge sogar für selbstverständlich hält, hatte er meine Sympathien von der ersten Seite an. Alex ist ein unglaublich aufgeweckter Junge. Ich wollte ihn abwechselnd umarmen und ihm 'High-Fives' geben und ich war so froh ihn auf seiner Reise begleiten zu dürfen. Auf eine Reise, die hoffentlich am Ende alles besser machen wird, denn das hätte Alex sehr verdient. Auch einmal Kind zu sein, und vor allem Fehler machen zu dürfen. Jack Cheng ist eine berührende Geschichte um einen besonderen Protagonisten gelungen. Ein schönes Buch, das möglicherweise auch Erwachsenen zeigen kann, dass die Gedankengänge eines Kindes, so abwegig sie sich manchmal im ersten Moment anhören, es eben nicht sind, wenn man einen zweiten Blick drauf wirft.

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Dieser kleine Mann hat es geschafft mich zu verzaubern. Mit einer gewissen Naivität und viel Herz erzählt Alex von seinem großen Abenteuer als er zum Raketenfestival gefahren ist. Dabei trifft er auf so viele liebenswerte Charaktere, von denen ich an jeden Einzelnen mein Herz verloren habe. Der Schreibstil ist einem 11- Jährigen angepasst und liest sich wie eine Tonaufnahme. Dabei ist Alex der Haupterzähler. Man liest/hört aber auch eher zufällige Aufnahmen die aus versehen aufgenommen wurden. Diese geben einen sehr realistischen und emotionalen Einblick in Alexs Leben. Das dieses alles andere als normal und schön ist erfährt man nach und nach. So oft mich dieses Buch auch zum Schmunzeln gebracht hat, so oft war ich auch den Tränen nahe und fasziniert davon wie mutig und liebenswert dieser kleine Kerl ist. Doch auch wenn irgendwann alles schrecklich und aussichtslos scheint so gibt Alex nicht auf und kämpft mit seinen neugewonnen Freunden für sein Leben und bringt den Leser mit seiner ganz eigenen Art immer wieder zum Lachen. Dabei sollte man auch auf jeden Fall darauf hören was Alex zu sagen hat, denn in seinen Worten steckt so viel Wahrheit die mit kindlicher Unschuld vorgetragen wird. Mein Fazit „Hallo Leben, hörst du mich?“ war ein ganz bezauberndes Buch mit einem liebenswerten und mutigen Hauptcharakter. Aufgrund des eher ungewöhnlichen Schreibstil wirkt die Geschichte sehr realistisch und bringt den Leser zum Schmunzeln und Weinen. Mir hat die Geschichte um den kleinen Raketenbegeisterten Alex der seinen Vater sucht sehr gut gefallen und ich kann sie allen Fans von besonderen Geschichten wärmsten empfehlen.

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"Hallo Leben, hörst du mich?" ist ein wirklich interessantes Kinder - und Jugendbuch, welches durch seinen Protagonisten Alex glänzen kann. Alex wirkt älter als 11 und mitunter sehr eigentümlich. Sobald man hinter die Kulissen blickt, möchte man Alex nur noch umarmen und ihm helfen, sein Leben in den Griff zu bekommen Ein erster Schritt in die richtige Richtung geschieht, als sich Alex auf die Reise zu einer Convention macht. Es ist abenteuerlich und gepflastert von wunderbaren Menschen, die Alex Weg durchkreuzen. Er ist niemals auf sich alleine gestellt. Total begeistern konnte mich, über wie viel Wissen Alex verfügt und dieses auch anwenden konnte. Manchmal wirkt er sehr erwachsen. Manchmal merkt man deutlich wie sehr er noch Kind ist. "Hallo Leben, hörst du mich?" ist herrlich ehrlich und durch seinen Protagonisten ein Buch, welches wirklich wert ist gelesen zu werden. Die Ereignisse sind mitunter schmerzhaft und dennoch zeigen sie auf, wie wertvoll das Miteinander ist. Gerade zum Ende hin überwiegen Freundschaft und Familie trotz aller bisherigen Schwierigkeiten und denen die noch kommen werden. Der Verlauf ändert sich und niemals hätte ich diese Wendungen erwartet. Ein Buch voller schöner Überraschungen und der Kulisse eines Lebens, welches Selbstständigkeit und Handeln erfordert. Die ganze Zeit fragte ich mich, warum Alex einfach verreisen kann und warum seine Mutter auf sein Verschwinden nicht reagiert. Am Ende klärt es sich und ich fand diese Einwürfe sehr gelungen, denn Alex wird sicherlich nicht der Einzige sein, dessen Kindheit derart überschattet ist von Krankheiten. Mehr darauf einzugehen würde einem Spoiler nahe kommen, daher werfe ich nur kleine Häppchen ein, um die Lesefreude nicht zu trüben. Von mir bekommt "Hallo Leben, hörst du mich?" eine Leseempfehlung, denn Alex hat es wirklich verdient gehört zu werden. Mich begeistert, dass er zuerst für sich alleine stand und im Nachhinein immer mehr Personen hinzukommen, die sich für den kleinen Kerl begeistern können. Alex ist charmant, von Grund auf ehrlich und gibt diesem Roman daher eine ganz besondere Note. Er steht im Mittelpunkt des Geschehens und hat dieses auch wirklich verdient. ★★★★★

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Oh man, was klang diese Geschichte gut für mich! Ein kleiner Junge, der Raketen und seinen Hund liebt und ein Abenteuer erlebt, dazu wurde das Buch auch noch mit dem tollen „Das Blubbern von Glück“ verglichen, was will man mehr? Letztendlich hat mir „Hallo Leben, hörst du mich?“ auch gut gefallen, nur eben nicht ganz so gut, wie ich gehofft hatte. Das Besondere an dem Buch ist wohl, dass es komplett in Podcast-ähnlichen Aufnahmen erzählt ist. Unser Protagonist Alex nimmt alles, was ihm passiert, auf seinem iPod auf, den er ins Weltall schicken will. So bekommt man seine Erzählungen zu lesen, aber manchmal auch ungefilterte Dialoge, die der iPod zufällig aufgenommen hat. Das war für mich als Erzählweise sehr interessant und erfrischend. Und die Geschichte aus der Sicht eines 11-jähirgen zu erzählen hat der Autor meiner Meinung auch gut hinbekommen, der Stil war wirklich authentisch. Genau da liegt aber auch mein Problem mit der Geschichte. Das Buch war leicht zu lesen, aber manchmal musste ich aufhören, weil ich ein bisschen genervt war von Alex. Als Protagonist ist er eigentlich toll, aber dadurch, dass er alles erzählt, bekommt man manche Infos einfach zu oft und andere überhaupt nicht, denn einem Kind wird ja auch nicht immer alles erzählt. Man tappt zusammen mit Alex im Dunkeln und das ist nicht immer besonders angenehm. Der riesige Pluspunkt, den das Buch aber mitbringt, ist die Nachricht, die auf jeder Seite mitschwingt. Alex hat es wirklich nicht leicht, aber er geht offen und neugierig auf alles und jeden zu und macht dadurch so viele neue Erfahrungen und gewinnt Freunde. Das Buch feiert das Kind-sein und wie Kinder die Welt sehen und auf sie zugehen, und es inspiriert einen wirklich, sich vielleicht auch selbst mal wieder ein bisschen so zu verhalten. Einfach mal ausprobieren, einfach mal nachfragen, einfach mal drauf losreden, vielleicht ergibt sich ja etwas tolles daraus! Fazit: „Hallo Leben, hörst du mich“ ist wirklich ein charmantes Buch mit einer tollen Nachricht. Es ist nicht so ganz ein neuer Favorit, aber durchaus lesenswert!

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In diesem Buch geht es um einen Jungen Namens Alex der den Weltraum liebt, seine Mom, seinen Bruder und seinen Hund. Sein großes Ziel ist es mit seinem IPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All zu schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Und um das zu schaffen, begibt er sich mit seinen Hund auf einer Reise durchs ganze Land. Meine Meinung: Ich fand das Buch richtig klasse. Das Buch konnte man so schnell durchlesen, da es einem wirklich unterhalten hatte und man einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Barry Jonsberg sagte über das Buch das es unmöglich ist es ohne ein Lächeln ins Gesicht zu lesen. Und da kann ich ihn nur zu stimmen.

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