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Rezensionen zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Audrey Coulthurst

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"Wenn ich meine Gabe nicht kontrollieren konnte, würde ich alles um mich herum zerstören. Auch das Königreich, über das ich herrschen würde – und das Mädchen, das ich liebte." Worum geht’s? Seit sie klein ist, ist Dennaleia klar, dass sie einmal den Prinzen von Mynaria heiraten wird. Freiheit kennt sie nicht. Ganz im Gegenteil zu Mara, der Schwester des Prinzen: frei sein bedeutet ihr alles. Am mynarianischen Hof prallen damit Welten aufeinander – doch Gegensätze scheinen sich anzuziehen. Während Mara und Denna sich immer näher kommen, gerät auch noch Dennas Feuermagie außer Kontrolle… Meine Meinung Vorneweg sei gesagt: das Buch wurde sowohl im englischen Original, als auch in der deutschen Übersetzung sehnlichst erwartet. Umso enttäuschter waren dann viele Stimmen. Die Geschichte sei langatmig, die Charaktere langweilig und das Worldbuilding unausgearbeitet. Aufgrunddessen waren meine Erwartungen nicht wirklich hoch. Allerdings ist mir der Einstieg in die Geschichte erstaunlich leicht gefallen. Es gibt immer wieder kleine Wendungen und Plottwists, die das Lesen spannender machen. Auch die immer wechselnde Perspektiven zwischen Denna und Mara haben mir gut gefallen. So wird die Geschichte dynamischer und abwechslungsreicher. Einzig der Mittelteil fällt ein bisschen ab, die Handlung dreht sich etwas im Kreis und kommt nicht richtig vorwärts. Das Ende hat mir dagegen wieder sehr gut gefallen, es ist in sich stimmig. Manchmal ist das Finale viel zu überhastet, manchmal zieht es sich oder endet sehr unbefriedigend. Doch hier hat das Pacing für mich genau gestimmt. Die Geschichte endet sehr offen und ich gehe davon aus, dass hier noch ein Folgeband erscheinen wird. [EDIT: Ich habe soeben gegoogelt und im Original erscheint die Fortsetzung im März 2019.] Was das Worldbuilding angeht, haben wir es hier mit einer semikomplexen Welt zu tun. An sich ist es nicht kompliziert, einzig die vielen verschiedenen Namen lassen einen schnell verzweifeln. Ich fand die Dynamik zwischen den verschiedenen Ländern sehr interessant, hätte mir aber durchaus noch etwas mehr Politik gewünscht – und eindeutigere Charakterisationen der Länder. Wo wird Magie verachtet? Wo nicht? Welche Länder wollen sich miteinander verbinden? Glücklicherweise gibt es eine Karte vorne im Buch, die hilft schon mal gut weiter. Audrey Coulthurst Schreibstil hat mir an einigen Stellen gut gefallen. Besonders in den Momenten zwischen Denna und Mara erzählt die Autorin sehr gefühlvoll. An manchen Handlungspunkten – gerade wenn es um die Krisen und Aufstände im Land geht – wirkt allerdings alles etwas wirr und nicht ganz so stringend und logisch nachvollziehbar erzählt. Für einen Debütroman ist der Schreibstil aber wirklich ganz gut. "[…] es gibt Dinge, gegen die kann auch jahrelanger Unterricht nichts ausrichten. Die Anziehungskraft des Feuers. Die Sehnsucht nach Freiheit. Oder ein Mädchen auf einem roten Pferd." Unsere beiden Hauptcharaktere Denna und Mara empfand ich als gut ausgearbeitete Protagonisten, die in ihren Wünschen und Ängsten sehr individuell waren. Die Nebencharaktere dagegen kamen mir etwas blass vor, gerne hätte ich mehr über den König, Dennas Mutter und Schwester oder Maras Bruder erfahren. Doch der Fokus liegt eindeutig auf den beiden Prinzessinnen und der sich entwickelnden Freundschaft und Liebe. Während ich die Freundschaft zwischen den beiden sofort sehr nachvollziehbar fand, haben mir die Funken und die Emotionalität in ihrer Liebesbeziehung zunächst etwas gefehlt. Das mag daran liegen, dass beide versuchen, ihre Gefühle zu unterdrücken. Jedoch gab es eine bestimmte Szene relativ am Ende des Buches, bei der ich am liebsten aufgesprungen wäre und geschrien hätte „you go girl!!“. Besonders schön fand ich es, wie in dieser Welt mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen umgegangen wird. Es ist ganz normal. Das Problem in der Beziehung zwischen Denna und Mara ist nicht, dass sie beide Frauen sind, sondern dass die eine dem Bruder der anderen versprochen ist und die zukünftige Königin des Landes werden soll. Die Beziehung zwischen den beiden wird dabei ganz geschmackvoll und süß erzählt. Fazit Ich würde dieses Buch als eine Mischung aus Throne of Glass von Sarah J. Maas und Three Dark Crowns von Kendare Blake (Der schwarze Thron) beschreiben. Natürlich ist es ganz eigen und eigentlich nicht vergleichbar, aber dennoch war das Feeling für mich sehr ähnlich. Da meine Erwartungen nicht hoch waren, konnte mich das Buch sehr positiv überraschend. Interessante Hauptprotagonisten, ein in Grundzügen gutes Worldbuilding und ein stimmiges Ende machen etwas blasse Nebencharaktere und einen langatmigen Mittelteil wieder wett. Insgesamt ist dieses Buch eine solide Fantasygeschichte, die durchaus Spaß macht. Und für mich keinesfalls der Flop, der es für viele andere Leser war. Geschmäcker sind wohl doch unterschiedlich.

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Das Cover gefällt mir persönlich ganz gut. Es wurde passend zur Geschichte gewählt und sticht mir auch direkt ins Auge. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, denn ich mochte die Rückblendung auf die Vergangenheit bzw. Kindheit von Prinzessin Denna. Besonders spannend finde ich, dass hier von einer Liebesgeschichte von zwei Prinzessinnen erzählt wird. Das ist für mich noch völliges Neuland, was mich daher sehr faszinieren konnte. Die Szenen sind auch nur dezent beschrieben, aber ausreichend um die Emotionen der Charaktere zu spüren. Beide Prinzessinnen gefielen mir vom Charakter auch gut. Sie waren lebendig,greifbar und sympathisch – alles was ich mir bei den Hauptfiguren wünsche, allerdings fehlte mir trotzdem dieser kleine Pepp um zu sagen: WOW! Die Geschichte entwickelt sich für meinen Geschmack etwas zu langsam, daher zog es sich an manchen Stellen enorm. Später wurde es jedoch fesselnder und spannender. Ich mochte die Geschichte der Königreiche, aber hätte mir da noch mehr Informationen erhofft. Das Potential wurde einfach nicht komplett ausgeschöpft und wahrgenommen, aber eventuell kommt dies in den Folgeteilen und bin daher guter Hoffnung. Mit Überraschungsmomenten hat die Autorin jedoch nicht gegeizt und mich völlig überzeugen können. Mein Fazit Mit “Einer Krone aus Feuer und Sternen” zaubert die Autorin eine wunderschöne, spannende und dramatische Geschichte zweier Prinzessinnen die für einander Gefühle haben. Die Geschichte entwickelt sich dezent,aber kann überzeugen.

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Neben dem wundervollen Cover hat 'Eine Krone aus Feuer und Sternen' auch einen wirklich vielversprechenden Klappentext zu bieten. Es geht um die Prinzessinnen Denna und Mara, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In einem Land, in dem Magie mit dem Tode bestraft wird, muss die belesene und regelbewusste Denna einen wichtigen Teil ihrer selbst verstecken. Die wilde und ungezähmte Pferdefreundin Mara hingegen wünscht sich nichts anderes als ihre Freiheit und Gehör am Hofe. Als sie sich begegnen, treffen zwei Welten aufeinander und doch fühlen sie sich nur zusammen endlich wie sie selbst. Als der Mord eines königlichen Familienmitgliedes mit Verdacht auf Magieeinwirkung beinahe zum Krieg mit dem Nachbarland führt, müssen die Prinzessinnen mehr als zuvor zusammenhalten und kommen sich dabei näher als gedacht... Die spannende Ermittlung nach dem Mörder zieht sich durch das ganze Buch und bleibt auch für den Leser sehr lange unklar. Auch ich hatte nur einen wagen Verdacht, der sich im Nachhinein aber tatsächlich bestätigt hat. Ganz besonders hat mir die Magie gefallen, die in dem Buch beschrieben wurde. Viele der Menschen fürchten diese und verbinden sie mit dem Bösen, obwohl sie auch gegenteilig wirken kann. Auch die Liebe zu den Pferden, die gerade durch Mara einhergeht, ist in dem Buch sehr ausgeprägt und hat mein Pferdemädchenherz höher schlagen lassen. Leider hat es sich an viel zu vielen Stellen aber auch einfach nur gezogen, die Handlung kam nicht wirklich voran und konnte mich nicht fesseln. Denna versucht mehr über sich und ihre Neigung herauszufinden, doch auch das geht nur schleppend voran. Auch die Charaktere sind leider nur sehr oberflächlich dargestellt und wirken sehr distanziert, obwohl ich sie sehr mochte. Es hat zudem sehr lange gedauert, bis ich mich gut in der Geschichte zurechtfand, da gerade am Anfang noch alles sehr neu und verwirrend ist. Das Finale hat dafür alles wieder wett gemacht. Von jetzt auf gleich konnte mich die Geschichte total fesseln und alles kam Schlag auf Schlag. Zeit zum Durchatmen gab es nicht mehr. Denna zeigt endlich, was in ihr tobt und Mara findet ihren ganz eigenen Weg. Feuer und Sterne tanzen und kämpfen und sprühen tödliche Funken. Das Ende hat zum Glück keinen fiesen Cliffhanger, bleibt aber dennoch so offen, dass ich mich schon riesig auf Band 2 der Reihe freue. Ich bin sehr gespannt, was aus Denna und Mara wird und wie ihre gemeinsame Reise weitergeht. Fazit: Durch viele Längen konnte mich leider nur das Finale wirklich fesseln, dafür freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band. Ich gebe 'Eine Krone aus Feuer und Sternen' 3,5 von 5 Sternen.

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Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle … Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, aber irgendwie muss ich gestehen war es schwierig für mich richtig einzusteigen. Mara und Denna waren zwei wirklich komplett unterschiedliche Charaktere, einmal das nette Mädel von nebenan und dann die Oberzicke schlechthin. Mara hat eine besondere Erziehung genossen und wurde auch auf ihre Aufgabe vorbereitet aber Sie kann und will sich mit ihrem Schicksal nicht zufriedengeben. Bei Denna hat man das Gefühl, dass Sie Intrigen spinnt und es nicht ehrlich meint. Was ich sehr schade fand ist, dass fast die ganze Geschichte sich nur um die zwei drehte und die anderen Figuren nicht wirklich erfasst und ausgearbeitet sind. Glaube das hätte dem Buch noch mehr Sinn und Tiefe gegeben. Trotzdem würde ich sagen es ist ein lesenswertes Buch und kann es nur empfehlen.

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Das Cover sowie den Buchrücken finde ich unglaublich schön. Wirklich passend zum Titel sowie zur Geschichte, welche in einer High-Fantasy Welt in der Vergangenheit spielt. Davon gehe ich auf jeden Fall aus, da es sehr mittelalterlich auf mich wirkte. Der Schreibstil von Audrey Coulthurst konnte mich von Anfang an fesseln und daher fiel mir der Einstieg auch super leicht. Die Kapitel waren ca. 10 Seiten lang, sodass man auch da nochmal das Geühl hatte, schnell voran zu kommen. Die Geschichte von Prinzessin Dennaleia, genannt Denna, und Prinzessin Amaranthine, genannt Mara, ist dramatisch, romantisch, voller Sehnsucht und viel Gefühl. Ich bin immer noch ganz mitgenommen von dieser Leidenschaft, welche wir in dieser Geschichte erfahren. Mein Wunsch mit ihr befreundet zu sein, hatte sich in etwas Drängenderes verwandelt - in eine Art verlagen. - Denna Eine Liebe die nicht sein darf? Ja, das gab es schon oft, allerdings finde ich es in dieser Geschichte super dargestellt, denn wir erfahren durch den kapitelweisen Sichtwechsel in der Ich-Form, was in beiden Prinzessinnen vor sich geht. Dennaleia weiß seitdem sie klein ist, dass sie einmal einen Prinzen aus einem anderen Königreich heiraten soll und das ist auch der Inhalt ihres Lebens. Sie lernt tagein tagaus alles, damit sie die perfekte Königin abgibt. Anders ist Amaranthine, die Schwester des Prinzen, welchen Dennaleia heiraten soll. Mara mag keine Kleider und ist lieber draußen bei den Pferden anstatt bei Hofe. Als Denna dann zum Königshof kommt um mit dem Prinzen vermählt zu werden, soll Denna Reitstunden bei Mara nehmen, doch dabei geraten nicht nur die Gefühle von den beiden durcheinander, sondern Denna hat auch Probleme ihre Gabe unter Kontrolle zu halten. Auch die Nebencharaktere waren sehr interessant, genauso wie das Magische in dieser Geschichte. Die Magie besteht aus sechs verschiedenen Neigungen, was mir sehr gefallen hat, genauso wie das Setting. Immer wieder haben wir Settingwechsel, da sich die Perspektive nach jedem Kapitel ändert. Wäre sie doch nur nich meinem Bruder versprochen. Ich gab mich für einen Moment der Vorstellung hin, sie neben mich zu ziehen, bis ihre Lippen nur noch einen Hauch entfernt wären und ihre langen Wimpern meine Wangen streiften... - Mara Diese leichte Liebesgeschichte lebt durch ihre Protagonistinnen und deren Gefühle füreinander. Natürlich kam auch etwas Spannung auf, das Magische verstoßen werden und nicht gern gesehen sind, aber das war für mich eher Nebensache. Ich wollte einfach dieser unglaublich schönen Liebesgeschichte folgen. Auch erotische Szenen erwarten uns und sie sind auch toll geschrieben. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Ein wirklich gefühlvolles Buch! Es gab unerwartete Wendungen, allerdings erst zum Ende hin, sodass man auf den Plot wirklich sehr lange warten musste. Dazu war dieser auch noch vorhersehbar. Ich hatte damit auf jeden Fall schon gerechnet. Das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger, allerdings bin ich trotzdem gespannt auf den nächsten Band! Fazit Eine gefühlvolle Liebesgeschichte zweier Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Mich hat diese Geschichte zufrieden zurückgelassen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, hoffe allerdings, dass dann etwas mehr Spannung aufkommt und noch ein wenig mehr passiert. Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag. Eure Neni ♥

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Inhalt: Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle … Fazit: Mir hat die Grundidee gefallen und auch, dass das Liebespaar mal etwas anders war als gedacht, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht ganz überzeugen :( In dem Buch hat mir schlicht und einfach die Magie gefehlt - sie wurde zwar angeschnitten, allerdings hätte ich mir für einen Roman mehr Details erhofft um besser in der Welt versinken zu können. Der Kernpunkt der Geschichte lag in der Politik was ja in einem Buch nicht grundlegend schlecht ist, aber mir war es hier leider einfach ein bisschen too much - deswegen fällt mein Feedback trotz guter Protagonisten, flüssigen Schreibstils und einer wundervollen Romanze nicht ganz sooo positiv aus - 3 von 5 Sternen.

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Am Anfang dieses Buches war ich zuerst etwas skeptisch, da ich nicht so gut in die Geschichte reingekommen bin. Allerdings wurde es im Laufe der Geschichte immer besser und so habe ich mich auch irgendwann in die Geschichte verliebt. Denna und Mara sind komplette Gegensätze. Denna ist darauf bedacht, die wohlerzogene Prinzessin abzugeben und immer auf die Etikette zu achten. Mara hingegen lehnt die ganzen Höflichkeitsfloskeln ab und bleibt lieber im Stall. Doch beide sehen sich nach Freiheit, was sie schließlich auch verbindet. Ich fand es schön zu sehen, wie sich ihre Beziehung zueinander verändert hat und Misstrauen dann doch Neugier wich. Die Geschichte zwischen den Beiden hat mich tief berührt, da ich noch nie etwas Vergleichbares in einem anderen Buch gelesen habe. Auch der Schreibstil hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten gepackt. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da mich die Geschichte so mitgerissen hat. Die Intrigen innerhalb des Hofes, aber auch die Aufstände außerhalb der Burgmauern machten die Situation spannend. Vor allem gegen Ende wuchs die Spannung noch einmal und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Das Ende war dramatisch, mitreißend und ging mir sehr nahe. Trotz den kleinen Einstiegsschwierigkeiten hat mich das Buch wirklich gepackt und begeistert.

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Meinung: Ich gestehe, ich hatte ein wenig Angst davor, dieses Buch zu lesen. Das lag vor allem an den vielen negativen Meinungen, die mir bereits zuvor über den Weg gelaufen sind. Natürlich möchte ich mich davon nicht beeinflussen lassen und mir immer noch mein eigenes Bild machen, aber ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem zurück. Als ich dann anfing zu lesen, merkte ich schnell: Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Ca die Hälfte des Buches dreht sich um höfische und politische Intrigen. An sich gar kein Problem, wenn sie spannend verpackt sind. Das ist an dieser Stelle aber leider nicht der Fall. Die ganzen Besprechungen des Hohen Rates, die Ausritte der Königsfamilie, die halbherzigen Versuche eine friedliche Lösung zu finden, all das wird irgendwie sehr trocken erzählt. Ich konnte mich überhaupt nicht einfühlen, geschweige denn mitfiebern. Das Land, in dem das Ganze spielt, ist seit Jahren zwiegespalten. Magienutzer finden nur noch in einem einzigen Gebiet Zuflucht: Zumorda. Alle anderen Königreiche haben Angst vor den begabten Menschen. Menschen mit Neigungen. Menschen wie Dennaleia, die den Prinzen von Mynaria heiraten soll - eines der Reiche, die Magie verboten hat. Weil sie etwas besitzen, das sie nicht kontrollieren können. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft von Prinzessin Dennaleia in Mynaria. Erzählt wird aus ihrer und der Sicht von Amaranthine, kurz Mara. Der Schreibstil ist eigentlich ganz gut zu lesen, wenn er nicht durchzogen wäre von diesen ewigen politischen Gedanken und Hintergründen. Wirklich, das Buch ist voll davon und so gerät die ursprüngliche Idee, nämlich die zweier Prinzessinnen, die sich nach Freiheit sehnen, in den Hintergrund. Politik und Pferde. Zwei Dinge, mit denen ich nur bedingt etwas anfangen kann. Und trotzdem kam ich irgendwie nicht von der Geschichte los. Irgendwann habe ich angefangen Sätze zu überspringen, weil es mich nicht gepackt hat. Dennoch wollte ich wissen, wie alles ausgeht. Die Beziehung zwischen Denna und dem Prinzen Thandilimon, so wie die zwischen Denna und Mara, war nämlich durchaus interessant zu beobachten. Die Sturheit und Verbohrtheit der Königreiche in Bezug auf Magie und Krieg war ebenfalls hin und wieder amüsant. Denna ist, von außen betrachtet, ein kluger, wenn auch zurückhaltender Charakter. Was der Tatsache zuschulden kommt, dass sie ihr ganzes Leben lang auf die Rolle einer Königin vorbereitet wurde. Erst, als sie von Mara Reitstunden bekommt, beginnt sie die Welt mit anderen Augen zu sehen und wird offener, gewitzter und riskofreudiger. Mara ist das genaue Gegenteil von Denna. Sie ist keine Prinzessin im klassischen Sinne, passt sich nicht der Etikette an und flieht, wann immer sich die Möglichkeit bietet, über die Burgmauer, hinein ins raue Stadtleben. Zusammen versuchen die beiden nicht nur ihre Freiheit auszukosten, sondern auch ein wenig die politischen Interessen Mynarias zu lenken, indem sie die Wahrheit über die Morde und Angriffe auf die Königsfamilie aufklären. Grundsätzlich hätte mir die Story wirklich gefallen können. Wenn die politischen Intrigen etwas zurück gehalten worden wären. Wenn ich mich in die beiden Erzählstränge hätte hineinversetzen können. Wenn da Emotionen beim Lesen rüber gekommen wären. Wenn es etwas mehr Magie und weniger Drumherum-Gerede gegeben hätte. Wenn nicht so viel Potenzial verschenkt worden wäre. Fazit: Audrey Coulthursts Debüt konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Wieder mal eine klasse Idee, deren Umsetzung für mich misslungen scheint. Die Waagschale neigt sich hier zur Seite von Politik und Intrigen, was an sich keine schlechte Sache ist, mir allerdings dann doch too much war. Auf der anderen Seite gibt es eine Lovestory, die ich mir intensiver gewünscht hätte, denn emotional gesehen ist „eine Krone aus Feuer und Sternen“ wirklich flach. Die Charaktere haben zwar eine gewisse Tiefe, doch beim Leser kommt nichts an. Die Magie brodelt in der Geschichte knapp unter der Oberfläche, die Thematik hat mir gut gefallen und es war auch teilweise spannend zu sehen, wie sie durch die Risse brach. Alles in allem wurde jedoch viel Potenzial nicht genutzt und ich weiß noch nicht, ob ich Band 2 lesen werde. Bewertung: ⭐️⭐️⭐️ (3/5)

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