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Rezensionen zu
Ich kenne dich aus meinen Träumen

Clélie Avit

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Es gibt so Bücher, die sind so unscheinbar und erweisen sich dann als eine Geschichte, die man noch lange im Kopf behält. "Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist so ein Buch. Es stand leider sehr lange im Regal und wurde immer wieder hintenangestellt. Doch vor ein paar Wochen dann nahm ich mir das Buch von Clélie Avit vor. Was ich bekam war eine wunderschöne Liebesgeschichte. Ein Unfall in den Bergen ist schuld, dass Elsa schon so lange im Koma liegt. Die Ärzte und auch ihre Familie und Freunde haben die Hoffnung aufgegeben, dass die junge Frau noch einmal aufwachen wird. Doch was alle nicht ahnen: Elsa bekommt alles mit. Sie hört, wenn die Äzte ihren scheinbar hoffnungslosen Fall besprechen. Sie hört ihre Familie, die sich langsam dazu durchringen müssen, Elsa gehen zu lassen. Und Elsa hört auch Thibault, der unverhofft ihr Zimmer als Rückzugsort auswählt. Für Thibault ist Elsa eine gute Zuhörerin und schon bald merkt er, dass da noch Leben in der jungen Frau steckt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die Ärzte wollen die Geräte abstellen. Ich stelle es mir grausam vor im Koma zu liegen, alles mitzubekommen und doch nicht reagieren zu können. Elsa hat dieses Schicksal ereilt. Im ohnmächtigen Alltag ist Thibault eine willkommene Abwechslung. Sie saugt seine Worte auf wie ein Schwamm und schon bald spürt sie eine besondere Verbundenheit zwischen den beiden. Für mich war diese Verbindung während des Lesens immer spürbar. Es sorgt für eine besondere Atmosphäre im Buch. Das Buch ist auch zwei Sichten geschrieben. Elsa und Thibault sind die Hauptdarsteller und beide sind einfach zauberhaft. Thibault flüchtet vor den Besuchen zu seinem Bruder im Krankenhaus zu Elsa. Er kann diesem Mann nicht ins Gesicht schauen, welcher eine schlimme Schuld mit sich trägt und diese aber wohl nicht Ernst nimmt. Elsa ist sein Ventil und sein Kummerkasten. Ich fand es total schön, wie Elsa und Thibault sich immer näher kommen. Unter normalen Umständen wären die beiden Menschen sich höchstwahrscheinlich nie begegnet. Dennoch war die Entwicklung ihrer Beziehung zwar langsam abern sehr gefühlvoll und total nachvollziehbar. "Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist kein Buch für den anspruchsvollen Leser. Es ist ein leichter Roman für zwischendurch, der mich die Zeit vergessen ließ. Es hat mir sehr gut gefallen und unglaublich berührt. Wer sich zwischendurch einfach mal wunderbar unterhalten möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.

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Inhalt: Ein Moment der Unachtsamkeit veränderte Elsas Leben. Sie verspürt keinen Hunger, keine Ängste und doch kochen Emotionen in ihr auf, die sie leider nicht mit der Welt teilen kann – denn Elsa liegt seit einem Unfall im Koma. Die Personen in ihrem Umfeld habe die Hoffnung längst aufgegeben, auch die Ärzte sprechen mittlerweile davon dem Schicksal seinen Lauf zu lassen und die lebenserhaltenden Maschinen abzustellen. Es ist schwer für sie daran zu glauben, dass die Hoffnung ihrer Familie und Freunde verschwunden ist und niemand mehr an ein Wunder glauben mag. Bis sich eines Tages ein junger, schüchterner und sehr charismatischer Mann in ihr Zimmer verirrt. Thibault macht das, was andere längst aufgegeben haben, er lässt sie durch Erzählungen an seinem Leben teilhaben. Jeden Tag kommt er zu Besuch und allmählich wächst das Gefühl der Verbundenheit in ihnen beiden heran trotz der einseitigen Kommunikation, denn Thibault gibt die Hoffnung nicht auf, weil er etwas für sich selbst erkannt hat, was andere nicht mehr sehen – Elsa ist da! Sie weilt unter ihnen und hofft das der Tag bald eintreten wird an dem sie aus ihrem Schlaf erwachen darf. Meine Meinung: Dieses Buch hat mich in vielerlei Hinsicht berührt und bewegt! Zum einen ist es die Handlung an sich. Durch den Erzählstyl aus zwei Perspektiven und den Aspekten der Umgebung und der Geschehnisse löste es in mir ein Wirrwarr der Gefühle aus. Die Erzählung war so intensiv gestaltet, dass man sich sehr gut hineinversetzen und auf gewisse und sehr angenehme Weise das Beschriebene miterleben und fühlen konnte. Zum anderen aber machen es die beiden Hauptprotagonisten, die so unglaublich authentisch und greifbar beschrieben wurden, als säßen sie gerade vor einem bei einer Tasse Kaffee und berichten von ihrem ersten Date und wie sie sich kennen lernten. Elsa strotzt so voller Hoffnung endlich aus ihrem Albtraum, den sie gerade erlebt, zu erwachen. Doch es scheint unausweichlich, dass sie darin gefangen bleiben wird. Sie liegt nach einem tragischen Unfall im Wachkoma. Kann sich nicht bemerkbar machen, mit ihrem Besuch reden oder gar auf die Fragen antworten welche die Ärzte Tag ein Tag aus am Krankenbett ihren Familienangehörigen stellen, und dabei bekommt sie alles um sich herum mit. Wie sehr sie sich wünscht die Augen zu öffnen, den Regen, den Schnee oder die Sonne zu erblicken und ein paar Worte mit der Person an ihrem Bett zu wechseln. Aber dies rückt in weite Ferne, jedoch rückt etwas Anderes gnadenlos näher – Das Abstellen der Geräte die sie am Leben erhalten. Der Kampf aus diesem Albtraum, aber vor allem die wortlosen Dialoge zwischen Ihr und Thibault sind so ergreifend und voller Leidenschaft und Intensivität beschrieben, dass es einem das Herz zerreißt. Oft stellte ich mir die Frage „Was wäre, wenn es dich oder einen deiner Lieben treffen würde? Würde ich die Hoffnung aufgeben oder standhaft weiter an seinem Bett warten und hoffen?“ Um ehrlich zu sein, konnte ich für mich keine Antwort finden. Der Schreibstil von Clélie Avit ist traumhaft. Er bringt die Gefühle der Protagonistin deutlich spürbar herüber und auch die Schauorte an sich bekommen eine malerische Gestaltung verpasst, so als sei man selbst gerade an diesem Ort. Das Cover besticht durch seine Schlichtheit. Es zeigt einen kleinen Umriss der Hauptprotagonistin und überlässt es dem Leser während des Lesens mit Farbe, Leben und Details auszuschmücken. Fazit: Dieses Buch berührt den Leser nicht nur im Herzen, sondern lässt ihn auch noch lange Zeit nach Beendigung über die Handlung nachdenken. Trotz sehr trauriger Thematik finde ich, dass die Autorin es ergreifend, authentisch und voller Gefühl zu einem leichtfüßigen und sehr lesenswerden Roman umgesetzt hat, den ich sehr gerne weiterempfehle!

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"Ich kenne dich aus meinen Träumen. Clélie Avit. Eine junge Frau kämpft um ihr Leben. Ein junger Mann kämpft um ihr Herz." Seit fünf Monaten liegt Elsa im Koma. Seit sechs Wochen ist sie wach. Seit sechs Wochen hat es niemand bemerkt. Eigentlich sollte Thibault seinen Bruder besuchen. Seinen Bruder, der betrunken am Steuer saß. Seinen Bruder, der dabei zwei Mädchen überfuhr. Seinen Bruder der nun im Krankenhaus liegt. Als Thibault sich im Krankenhaus in der Tür irrt, ahnt er noch nicht, dass die Begegnung mit der Komapatientin aus Zimmer 52 sein Leben ändern wird. Ohne besonderen Grund beginnt er mit Elsa zu sprechen und sieht, was andere nicht sehen - Elsa ist noch da. Kann er sie retten? Clélie Avit verfasste ihr Buch im Rahmen des Prix Nouveau Talent. Der Talentwettbewerb möchte junge Talente fördern, jährlich erhält eine Person die Möglichkeit zur Veröffentlichung ihres Buches. Zu ihrer wunderbaren Geschichte inspiriert, wurde die Autorin vom diesjährigen Zitat: "Alle dachten, es sei unmöglich. Dann kam ein Dummkopf, der das nicht wusste und machte es einfach" - Marcel Pagnol Das Buch hat mich von der ersten Seite an emotional ergriffen. Der leichte Schreibstil der Autorin schafft eine Brücke zu einer sonst fernen Thematik. Während der kurzen Einblicke in die Gedankenwelten von Thibault und Elsa, verliert man sich in den Figuren und findet sich plötzlich am Ende des Kapitels wieder. Seite für Seite hofft man für die beiden, und ist mal fassungslos, mal entzückt von den alltäglichen Gegebenheiten und Begegnungen, wie sie sich in der beschriebenen Klinik ereignen. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Protagonisten sind bis ins letzte Detail ausgearbeitet und wirken dabei unglaublich sympathisch. Ein Buch für alle, die gerne träumen. Viereinhalb Sterne von mir und eine absolute Kaufempfehlung!

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Inhalt: Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da. Zum Autor: Clelie Avit wurde 1986 geboren. Die Autorin wuchs in Auverge auf und ist heute Physik- und Chemielehrerin an einem Gymnasium in Nizza. "Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist ihr erster Roman, mit dem die Autorin einen renommierten Talentwettbewerb in Frankreich gewann. Zum Buch: Seit fünf Monaten liegt Elsa im Koma. Jeder aus ihrer Familie und all ihre Freunde haben mittlerweile die Hoffnung aufgegeben, dass Elsa jemals wieder aufwachen wird. Doch was keiner weiß die 30-jährige bekommt seit 6 Wochen alles mit. Denn Elsa hört alles. Die Ärzte wollen die Maschinen, die sie am Leben erhalten abschalten und ihre Eltern sind auch am überlegen, ob es vielleicht nicht das beste wäre. Thibault, der seine Mutter ins Krankenhaus gefahren ist, irrt sich in der Tür und landet in Zimmer 52. Elsas Zimmer. Anstatt zu gehen bleibt er, denn alles ist besser als mit seinem Bruder im Zimmer zu sein, welcher zwei Menschen umgebracht hat. So kommt Thibault immer wenn er seine Mutter zu seinem Bruder fährt zu Elsa und redet mit ihr und er merkt als einziger, dass sie noch da ist, dass sie alles hört. Mit der Zeit verliebt sich Thibault in Elsa und freut sich immer wenn er sie wiedersehen wird. Und Elsa versucht für ihn wieder wach zu werden, doch schafft sie es noch bevor sie alles abschalten? Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Bloggerportal und beim Goldmann Verlag für dieses wundervolle Rezensionsexemplar bedanken. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich hatte es in einem Tag durch, denn auch der Schreibstil der Autorin ist nicht kompliziert, sondern sehr flüssig und wie sie die Charaktere beschreibt ist auch einfach nur perfekt, die beiden wachsen einem schnell ans Herz und man fiebert die ganze Zeit mit. Es ist eine absolute Kaufempfehlung! Von mir bekommt das Buch verdiente 5 von 5 Sternen.

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Elsa liegt nach einem Unfall im Koma und es scheint so als gäbe es keine Hoffnung mehr. Doch sie hört alles, bekommt die Gespräche mit, hört die Maschinen. Eines Tages landet Thibault aus Versehen in Elsas Zimmer und fängt an mit ihr zu reden und bei ihr Zuflucht zu suchen. Es entsteht eine Verbundenheit, die sich nur schwer erklären lässt. Meine Meinung: Dies ist das erste Buch von Clélie Avit. Sie hat bei einem Talentwettbewerb in Frankreich gewonnen und so wurde diese Geschichte in 21 Länder verkauft. Der Autorin ist es gelungen mit dieser Geschichte eine sehr gefühlvolle Erzählung einer Patientin im Koma zu schaffen. Wer hier Action und eine aufregende Geschichte sucht ist falsch. Wer aber eine trotz allem spannende und sehr gefühlvolle Erzählung lesen möchte ist hier genau richtig. Es wird im Wechsel aus der Sicht von Elsa und Thibault erzählt, was einen wunderbar in die jeweilige Gedanken- und Gefühlwelt des jeweiligen Protagonisten eintauchen lässt. Elsa die alles hört, nichts spürt und die sich jede Person vorzustellen versucht. Die trotz des Komas in Gedanken um ihre Familie ist, aber auch gerne mal einen Schrei los lassen möchte. Und als Thibault in ihrem Zimmer auftaucht auf einmal merkt, wie gerne sie wieder etwas spüren und vor allem aufwachen würde. Thibault ist nach dem versehentlichen Eintreten in Elsas Welt noch mehr von seinem Hass gegen seinen Bruder aufgefressen. Er kann nicht verstehen, wie sein Bruder leben kann, obwohl er zwei Mädchen tot gefahren hat und Elsa im Koma liegt. Seine Flucht kann man auf jeder Seite spüren, seine beginnende Verbundenheit mit Elsa, obwohl er sie nicht kennt, ist so schön beschrieben. Die Gefühle kommen in diesem Buch keinesfalls zu kurz und durch den flüssigen Schreibstil ist die Geschichte fast zu schnell vorbei. Das Ende hätte ich mir noch etwas ausführlicher vorstellen können, doch auch so hat es seinen Reiz. Man wird zum Nachdenken angeregt, wie schnell das Leben vorbei sein kann, wie man sich beim eigenen Kind entscheiden würde, was empfinden Personen im Koma tatsächlich? Tolle Geschichte über ein schwieriges Thema, das wunderschön umgesetzt wurde. Gefühlvoll, spannend und auf jeden Fall lesenswert!

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Inhalt: Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da. Meine Meinung: Bei diesem Buch waren es das Cover und die Inhaltsangabe, die es mir angetan haben! Das Cover passt außerdem noch super zur Geschichte, da Elsa ja nur noch ihre Gedanken und ihr Hörsinn bleiben, somit nur Dinge, die im Kopf passieren. Das Buch ist aus der Sicht der im Koma liegenden Elsa und ihres Besuchers Thibault, der sie eigentlich gar nicht kennt, geschrieben. Da es aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwart erzählt wird, fühlte ich mich während des Lesens so, als stünde ich direkt in Elsas Krankenhauszimmer und würde ihre Verzweiflung schmecken. Clélie Avit schreibt dazu in einfacher, umgangssprachlicher Sprache, die es mir ermöglichte, das Buch in nur wenigen Stunden förmlich zu verschlingen. Thibault habe ich mit seiner Fürsorglichkeit Elsa gegenüber direkt ins Herz geschlossen. Aber auch seinen besten Freund Julien mit seiner Frau Gaëlle und der fünf Monate alten Tochter Clara waren mir mit ihrer herzlichen Art sofort sympathisch. Man erkennt eindeutig, dass das Buch aus der Feder einer französischen Autorin kommt, weil die Menschen sich ganz anders als bei den Büchern, die z.B. aus Amerika oder England kommen, was bei fast allen ins Deutsche übersetzten Büchern der Fall ist, verhalten. Die Leute wirken viel einladender und offener. Das ist etwas, was mir mit am meisten an dem Buch gefallen hat. Die Spannung steigert sich bis zum Ende hin immer mehr und am Höhepunkt hält das Buch noch einmal einige Überraschungen für die Leser bereit. Jetzt noch etwas zu der Geschichte als solche: Als ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, dachte ich sofort an das Buch 'Wenn ich bleibe', in dem es auch um eine Komapatientin geht. Jedoch handelt es sich um eine ganz eigene Story, die im Gegensatz zu 'Wenn ich bleibe' aus zwei Perspektiven und auch nicht in Rückblicken erzählt wird. Obwohl Elsa sich weder bewegen kann, noch imstande ist zu sprechen, stattet Thibault ihr immer regelmäßiger Besuche ab und verliebt sich in sie. Eigentlich ist er für seinen Bruder, der auch im Krankenhaus liegt, gekommen, doch er möchte ihm nicht gegenübertreten, da dieser bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss zwei junge Mädchen überfahren hat. Aus diesem Grund kommt ihm Elsa als Zuhörerin sehr gelegen und Elsa braucht jemanden, der mit ihr 'spricht', da sie sich sonst zu einsam fühlt. Mein Fazit: Ich kenne dich aus meinen Träumen ist der wunderbare Debütroman einer Autorin, die es versteht, den Leser in ihren Bann zu ziehen und eine schöne, harmonische Stimmung zu erzeugen. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich kenne dich aus meinen Träumen bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

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Ich bin aufgrund des hübschen Covers und des interessanten Klappentexts auf das Buch aufmerksam geworden. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Als ich anfing zu lesen, haben das Buch und seine Hauptfiguren sehr in ihren Bann gezogen. Dies ist ein überaus emotionaler und herzergreifender Roman, bei dem kein Auge trocken bleibt. Ich habe mit den beiden Figuren die ganze Zeit über mitgelitten, da das Leben ihnen nicht gut mitgespielt hat. Elsa liegt seit einem Gletscherunfall im Koma und niemand glaubt, dass sie daraus jemals erwachen wird. Vielmehr raten die Ärzte ihrer Familie die Maschinen abzustellen. Allerdings bekommt Elsa all dies mit, kann sich jedoch nicht bemerkbar machen. Thibault kommt durch reinen Zufall in Elsas Zimmer und hat zunächst vor direkt wieder zu gehen. Allerdings ist da etwas, was ihn an Elsa fasziniert, dass er selbst zunächst nicht beschreiben kann. Er fühlt sich ihr irgendwie verbunden und kommt daher immer wieder zu Besuch. Die Geschichte wird im Wechsel von Elsa und Thibault erzählt, wodurch man die Beiden sehr gut kennenlernt. Man dringt tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein und fühlt sich ihnen nahe. Insbesondere Elsas Beschreibungen ihrer Gedanken im Koma fand ich sehr emotional und tiefgehend, da sie dadurch lebendig war. Obwohl ihr Umfeld sie behandelt, als sei sie nicht mehr da, zeigt sie sich die meiste Zeit über sehr verständnisvoll. Sie ist mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen. Thibault ist meiner Meinung nach ein überaus tiefsinniger und mitfühlender Charakter, der einen starken Gerechtigkeitssinn hat. Er hadert zwar des häufigeren mit sich selbst, ist aber immer für andere da, solange sie seinem Weltbild entsprechen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Welt manchmal für ihn nur schwarz und weiß ist. Insbesondere seine Reaktion auf den Unfall seines Bruders fand ich nicht immer ganz nachvollziehbar, wenngleich ich dafür aber auch Verständnis hatte. Besonders gut gefallen hat mir außerdem, dass die Autorin Thibault auch sehr emotionale Szenen zugesteht, die man sonst in anderen Roman häufig nicht findet. Dies ist zumindest eins der wenigen Romane, die ich bislang gelesen habe, in dem ein Autor einer männlichen Figuren weinen lässt und das auch noch total natürlich erscheinen lässt. Hier muss die Hauptfigur mal nicht der immer Starke sein, der seine Gefühle unterdrückt, sondern sich auch von ihnen übermannen lassen kann. Diese Buch hat mich so sehr fasziniert, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Mit 256 Seiten ist es zwar nicht besonders dick. Allerdings vermag es auch auf so "wenigen" Seiten eine solche Intensität und Emotionalität auszustrahlen, dass man das Gefühl hat, man habe weit mehr Seiten gelesen. Allerdings muss ich leider auch gestehen, dass ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Länge gewünscht habe. Insgesamt betrachtet ist dies ein wundervoller Roman, der zwar mit dem Ende nicht wirklich überraschen kann, aber dennoch einfach zum nachdenken und verweilen anregt. Ich für meinen Teil habe diesen Roman wahrlich genossen. Daher bekommt er auch die volle Punktzahl von 5 (von 5) Punkte.

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Sehr toll

Von: Daniela

03.07.2016

Das Buch fiel mir geradezu vor die Füße. Allein der Klappentext klang für mich schon sehr interessant. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es war sehr spannend, das Hauptgeschehen aus der Sicht eines Komapatienten mitzuerleben. Und Elsa machte auf mich den Eindruck, als ob sie so schnell wie möglich zurück ins Leben möchte. Es wäre jetzt sehr interessant zu erfahren, wie es nach dem Buch mit Elsa und Thibault weiter geht, doch ob der Wunsch in Erfüllung geht, wage ich kaum zu glauben. Ich kenne dich aus meinen Träumen von Clélie Avit müsst ihr Euch unbedingt zulegen. Die Autorin hat wirklich eine spannende Geschichte geschrieben, die den Leser nicht so schnell los lässt. So sollte es auch sein. Was zieht Thibault immer wieder zu Elsa?Ist Elsa wirklich noch da, oder einfach nur ein Traum von Thibault?

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