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Rezensionen zu
Der Hirte

Ingar Johnsrud

Fredrik Beier (1)

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Von: Jana aus Köln

17.10.2018

Ich finde das Buch ist wirklich echt toll. Es ist mitreißend und hat eine ab er gute Erzählweise. Die vielen Namen und Orte in der Handlung könnten für den ein oder anderen doch etwas verwirrend sein, ich hatte damit allerdings keine Probleme. Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch innerhalb 4/5 Tage gelesen habe und somit die Handlung nie aus den Augen verloren habe. Das Buch ist also perfekt für den Urlaub geeignet. :) Das einzige, das ich an dem Buch bemängeln muss ist das offene Ende. Meiner Meinung nach ist sowas in einem Krimi bzw Thriller eher unangebracht. Insgesamt empfehle ich es wirklich, das Buch 'Der Hirte'zu lesen. :)

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Fredrick Beier, ein Osloer Hauptkommissar, stand vor der Wahl, aus gesundheitlichen Gründen beurlaubt zu werden oder eine Therapie beim Polizeipsychologen zu beginnen. Beier wählte das kleinere Übel, den Psychologen. Der gab ihn den dringenden Rat, im Dienst Stress-Situationen zu vermeiden. Was aber niemand zu diesem Zeitpunkt ahnen konnte………. Ein spektakulärer Vermissten-Fall und ein brutales Massaker, mit mehreren Opfern, auf dem Gelände einer Sekte, kommt auf Frederik zu. Die erwachsene Tochter, einer bekannten Politikerin, hat sich einige Zeit nicht mehr bei ihrer Mutter gemeldet. Bis dahin besteht noch kein Anlass zur Sorge. Aber wenn die Vermisste der Sekte „Gottes Licht“ angehört und ein Kind hat, dann wird es brisant. Die Sekte legte sich schon vor Jahren mit einer radikalislamistischen Gruppe an. Aus diesem Grunde wird dem Team um Beier von ganz oben eine Fall-Analytikerin mit Spezialgebiet Fundamentalismus/Terrorismus zur Seite gestellt. Von Iqbal Kafa sind die beiden leicht irritiert und alles andere als begeistert. Für sie gehört die junge Kollegin hinter den Schreibtisch und nicht geeignet für den Polizeialltag. Vor den Ermittlern stehen eine Reihe von Fragen, die beantwortet werden müssen: Wo stecken Annette Wetre und ihr kleiner Sohn? Wohin sind die mehr als 20 anderen Hofbewohner verschwunden? Was hat „der Emir“ mit dem Fall zu tun? Es scheint eine Verbindung von dem ermordeten Sektenführer, zu den Ereignissen, während des Nationalsozialismus zu geben. Rückblenden, in diese Zeit, lassen den Leser, einiges schneller und besser verstehen. Somit ist man den Ermittlern stets einige Schritte voraus. Viele Ansätze, um den Fall zu lösen, gestalten sich manchmal wie die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Auch scheint eine Spur nach Afghanistan zu führen. Fazit: Ich muss gestehen, das ich am Anfang dachte; …..ohje, Politik und eine Sekte, nichts für mich…… Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Ich fand Ingar Johnsruds ersten Band, einer geplanten Trilogie, unerwartet spannend. Ingar Johnsrud legt von Anfang an seinem Thriller viele kleine Brotkrumen aus, von denen nicht eine unwichtig ist. Kein Name, keine Nebenfigur und kein Gegenstand. Diese Fäden zu entwirren ist spannend ohne Ende und man versucht sie immer wieder neu zu verknüpfen. Jedes Mal, wenn man die Zusammenhänge zu durchschauen glaubt hält Johnsrud dagegen und man muss seine Vermutungen durchdenken.

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Bei "Der Hirte" denkt man an einen ziemlich positiv besetzten Begriff. Da tauchen Bilder von ruhigen Wiesen, friedlichen Schafen und einem liebevollen Hirten auf. Von dieser schönen Vorstellung muss man sich verabschieden, wenn man den Thriller "Der Hirte" von Ingar Johnsrud in die Hand nimmt und die ersten Seiten schon verschlungen hat. Da werden auf einem alten Hof vor Oslo fünf Männer gefunden, welche grausam hinrichtet wurden. Bei den näheren Untersuchungen der Polizei entpuppt sich das ganze Gelände als ein Hochsicherheitstrakt. Nach dem Motto: Niemand kommt rein, niemand kann raus. Doch Hauptkommissar Fredrik Beier und seine Leute fragen sich schon bald, wo die restlichen Menschen sind, die auf dem Hof lebten. Und als wäre das nicht genug, muss sich Beier auch noch mit dem Verschwinden einer jungen Frau beschäftigen, da diese die Tochter einer sehr bekannten Politikerin ist. Wie sich bald herausstellt, lebte die Vermisste auf dem Hof und für Hauptkommissar Fredrik Beier beginnt eine Spurensuche, die ihn in die Vergangenheit führt... Nervenzerreißende Spannung, die Beschreibung von grausamen Details, die die Grenze des Menschlichen übersteigen, und eine psychologisch ausgefeilte, dazu noch anspruchsvolle, Handlung kennzeichnen diesen Thriller, der den Leser einerseits zutiefst erschreckt, andererseits aber auch fesselt. Auch wenn Hauptkommissar Fredrik Beiers Charakter ein wenig klischeehaft daherkommt, kann er überzeugen. Dem Autor gelingt es, den Kommissar sympathisch wirken zu lassen, indem er ihn nach Feierabend nicht in Depressionen und Alkohol versinken lässt. "Der Hirte" ist der erste Roman von Ingar Johnsrud und macht Hoffnung auf die nachfolgenden Fälle rund um den Hauptkommissar Fredrik Beier. Der Roman "Der Hirte" ist Lesern des Krimi-/Thriller-Genres sehr zu empfehlen!

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Dieser Thriller ist der Auftakt einer Trilogie. Hauptkommissar Beier wird zu einem alten Hof gerufen, wo fünf Männer grausam getötet wurden. Schnell wird klar, dass dies nur der Anfang ist. Ein sehr packender und erschreckender Thriller. Fand das Buch gut konstruiert. Für Fans von Nesbo oder Adler Olsen.

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Spannend und temporeich

Von: Thomas Pesch aus Wittlich

16.08.2017

Den Debütthriller von Ingar Johnsrud konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Die verschiedenen Erzählstränge wurden geschickt kombiniert, die Geschichte wird sehr gut aufgebaut und die Hauptfigur schält sich langsam aus dem Dunkeln. Temporeich, spannend, gut geschrieben und wirklich lesenswert. Bin gespannt auf den zweiten Band der Trilogie!

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Gestern Abend habe ich den "Hirten" beendet und ich muss sagen, dass ich etwas zweigespalten bin, was das Ende betrifft - durchaus aber verstehen kann, wieso einem dieses Buch angepriesen wird. Ingar Johnsrud hat sich hier eine wirklich gute Story ausgedacht, die in Anbetracht der Seitenanzahl auch schnell in Fahrt kommt - er erzählt die Geschichte mit zwei Handlungssträngen, den aktuellen Fall "Solro", aber auch ein historischer Strang in dem es um eine Gruppe von Rassenforschern geht, die sich die "Wiener Bruderschaft" nennen. Es werden dem Leser dadurch schon einige Hinweise gegeben, so dass man erahnen kann, wo es von der Thematik her, hingeht. Aber auf ganz viele Dinge kommt man eben auch nicht, weil es so gut konstruiert ist uns so eine komplexe Story ist. Der Schreibstil von Ingar Johnsrud gefällt mir sehr gut. Er lässt sich gut lesen, er baut immer wieder ordentliches Tempo auf und meiner Meinung nach, existieren hier fast keine Längen. Es gibt kein unnötiges Geplänkel. Bei den Charakteren ist es so, dass man sie entweder ziemlich schnell mag, oder eben auch nicht. Fredrik Beier ist nicht der typische Goodguy, aber er ist ein ehrlicher Mensch und ein guter Ermittler, ebenfalls mit von der Partie sind Andreas Figueras und seine neu Partnerin Kafa Iqbal. Nicht sonderlich sympathisch dagegen wirkt Sebastian Koss, er ist ungehobelt und überheblich und auch seine Familiengeschichte, im Zusammenhang, mit diesem Fall ist nicht ganz klar. "Der Hirte" ist ein wirklich gutes Buch, ein spannender Thriller, der mich auf jeder Seite mitgenommen hat, aber das Ende hat mich so unbefriedigt zurückgelassen. Zumal man noch nicht weiß, wie es im zweiten Band weitergeht - gibt es einen neuen Fall oder lässt Fredrik Beier sich auch nicht mit dieser Erklärung abspeisen....ich hoffe letzteres! Dennoch trotz keinem versöhnlichen "wahren" Ende für mich, bekommt dieser wirklich gute norwegische Thriller fünf Sterne!

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Es ist kaum zu glauben, dass "Der Hirte" von Ingar Johnsrud ein Krimidebüt ist. Der Norweger versteht sein Handwerk und liefert eine clevere skandinavische Thriller-Kost ab, die an die Glanzzeiten des Genres erinnert und sich auch vor den Werken von Stieg Larsson oder Henning Mankell nicht verstecken muss. Ein privates Schicksal hat die Karriere von Kommissar Fredrik Beier in Richtung Abstellgleis gelenkt. Seine Chefs beauftragen ihn mit Routinefällen. Doch einer dieser Routinefälle entpuppt sich als atemlose Jagd nach einem gefährlichen Killer. Dabei hatte alles ganz harmlos begonnen. Die Tochter der einflussreichen Politikerin Kari Lise Wetre wird als vermisst gemeldet. Sie gehörte der Glaubensgemeinschaft "Gottes Licht" an. Als Beier jedoch auf den Hof der christlichen Sekte beordert wird, findet er dort fünf Männer tot auf. Sie wurden auf grausame Art hingerichtet. Bald macht Beiers Team auf dem Gelände der Glaubensgemeinschaft eine Entdeckung: ein biochemisches Labor. Woran hat die Sekte gearbeitet? Wo sind die anderen Mitglieder der Sekte abgeblieben? Und: Warum liegt im Zimmer des Pastoren der Glaubensgemeinschaft eine deutschsprachige Bibel samt Widmung aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs? In der Paperback-Fassung von blanvalet spinnt der Norweger Johnsrud über 512 Seiten hinweg sein raffiniertes Netz aus Spuren, Aussagen und Intrigen. Vertrauen und Misstrauen, Alleingang und Teamwork, Vergangenheit und Gegenwart – all das gehört zusammen. Ob Privatleben oder Beruf, ob Ermittler oder Mörder, Ingar Johnsrud hat die Charaktere dieses Thrillers vielschichtig ausgearbeitet. "Der Hirte" erscheint nicht als mit heißer Nadel gestrickte Krimiliteratur, die bloß nicht zu viel Anspruch haben darf. Im Gegenteil, Johnsrud konfrontiert den Leser mit den Abgründen der Menschlichkeit. Darüber hinaus fordert er ihn auch: Gerade zu Beginn wirken die vielen Perspektivwechsel, der Erzählstrang aus der über Jahrzehnte zurückliegenden Vergangenheit und die auf der Stelle tretende Ermittlung frustrierend. Doch Johnsrud verzettelt sich hier nicht. Er behält seinen roten Faden im Blick. Nach und nach fügen sich in "Der Hirte" alle Puzzleteile zusammen. Johnsruds Handlung erlebt dann ein Crescendo und steuert auf den Paukenschlag hin. Gleichzeitig bleibt der Thriller der Auftaktroman zu einer Trilogie um den Osloer Ermittler Fredrik Beier. Der zweite Teil hat es jedoch noch nicht nach Deutschland geschafft. "As We Fall" erschien laut Ingar Johnsruds Blog aber dieses Jahr schon in Polen, Italien oder Frankreich. Deutschland sollte da nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dafür ist "Der Hirte" von Johnsrud zu überzeugend.

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Spannung pur

Von: mamenu

25.06.2017

Klapptext Es beginnt als einfacher Vermisstenfall.Und wird zur gnadenlosen Jagd auf einen gesichtslosen Killer Die Tochter der einflussreichen Politikerin Kari Lise Wetre wird vermisst ein Routinefall für Hauptkommissar Fredrik Beier.Doch kurz darauf wird Beier nach Solro beordert,einen alten Hof vor den Toren Oslos. Fünf Männer wurden auf dem Sitz der christlichen Sekte Gottes Licht grausam abgeschlachtet. Das Gelände des Hofs erinnert an einen Hochsicherheitstrakt,und im Keller des Gebäudes stoßen die Ermittler auf ein Labor,das auf monströse Experimente hinweist. Von den restlichen Mitgliedern der Sekte fehlt jede Spur,unter ihnen die vermisste Annette Wetre Meine Meinung In diesem Thriller-Debüt geht es gleich rasant und schnell zur Sache,was alles sehr spannend gestaltet. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, das man ein wenig vom Privatleben der Ermittler erfährt. Alles aber in einem Rahmen, der alles immer noch spannend hält. Somit konnte man sich dann auch gut in die einzelnen Figuren reinversetzten. Aber ich muss auch mal deutlich machen, das dies kein Buch ist, was man nur mal so zwischendurch lesen kann. Um alles gut verfolgen zu können, muss man immer am Ball beim lesen bleiben, damit man nicht den Faden verliert. Es gab auch einige Zeitsprünge, mit denen ich am Anfang noch nicht so richtig klar gekommen bin. Da dachte ich dann immer, was hat das denn jetzt mit diesem Fall zu tun? Aber irgendwann hat mich das dann auch nicht mehr gestört, denn nach und nach kommt man dann dahinter, wie alles zusammenhängt. Ich möchte noch hinzufügen, das dieses Buch nichts für schwache Nerven ist, denn hier wird einiges an Grausamkeiten geboten, was aber für mich einen guten Thriller ausmacht. Der Autor hat es geschafft mich immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken und das hat immer wieder an der Schraube für die Spannung gedreht und diese verschärft. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und kann hier nur sagen, wer es nicht liest hat was verpasst.

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