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Rezensionen zu
Der Schatzmeister des Königs

Jean-Christophe Rufin

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Leider war dieser Roman eine Enttäuschung für mich. Ich begann diesen Roman bereits im Januar diesen Jahres, doch der Funke wollte einfach nicht überspringen. Als ich ihn nun während meines Urlaubs erneut zu Hand nahm, dachte ich mit ein wenig mehr Ruhe und Geduld würde er mich doch überzeugen. Doch leider war dem nicht so, auch nach über 100 Seiten bleibt der Roman mir nicht in guter Erinnerung, sodass ich ihn nun endgültig zur Seite gelegt habe. Das Cover ist gut, besonders der Kupferstich gefällt mir gut und das Thema der Romans, welches auch laut Klappentext bekannt ist, wird gut hervorgehoben. Für meinen Geschmack verrät der Klappentext ein klein wenig zu viel, was aber meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem des Romans ist. Zum einen konnte mich die Hauptfigur des Jacques Coeur nicht überzeugen. Obwohl der Roman aus seiner Perspektive in der Ich-Erzähler-Form erzählt wird, konnte ich zu dieser Figur keine Verbindung aufbauen. Die Nebenfiguren geben ein sehr subtiles Bild ab, welches durch die Brille Coeur gefärbt ist, sie bleiben blass und man fragt sich, welche Beziehung dieser Mann zu seiner Frau und seinen Kinder gehabt haben mochte, wenn er sich so wenig mit Ihnen als Personen beschäftigt. Zum anderen haben mich die vielen Andeutungen gestört, da der Roman rückblickend erzählt wird, macht der Ich-Erzähler Coeur immer wieder Andeutungen, die wir als Leser nicht verstehen. Hier klafft ganz klar eine Lücke zwischen dem Stand des Erzählers und dem des Lesers. Der Roman mag atmosphärisch sehr dicht sein, denn Rufin beschreibt mit einer ungeheuren Sprachgewalt. Leider konnte mich aber auch dieser Sprachstil nicht überzeugen, da mir hier komplett die Spannung fehlt. Jacques Coeur mag eine sehr beeindruckende Persönlichkeit sein, aber meiner Meinung nach hätte Spannung diesem Roman sicherlich gut getan. Es ist immer ein Wagnis einen historischen Roman aus der Ich-Erzähler-Perspektive zu schreiben, wie viel davon der Übersetzung aus dem Französischen geschuldet ist, mag ich nicht zu benennen. Für mich war dieser Roman leider eine Enttäuschung.

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Leider entspricht es so gar nicht meinen Vorstellungen von gemütlichem Schmökern. Ob es am Übersetzer oder bereits am Schreibstil des Autors lag? Keine Ahnung. Die Ich-Erzählung zieht sich zäh und langweilig durchs gesamte Buch. Für Leser, die gerne mal Romane von Ken Follett, Andrea Schacht oder Rebecca Gablé zur Hand nehmen - Bücher, deren Figuren ausgearbeitet und historische Zusammenhänge sehr gut recherchiert sind, ist dieses Buch eine Zumutung. Man hätte wesentlich mehr aus dem "Stoff" herausholen können, die Geschichte vor dem inneren Auge Revue passieren lassen und geschichtliches Wissen auf spannende Weise auffrischen können. All dies wurde nicht einmal ansatzweise versucht. Stattdessen ist der Roman nur tödlich langweilig und wartet mit einfachen Sätzen auf.

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