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Rezensionen zu
Marlene

Alfred Polgar, Ulrich Weinzierl

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Marlene Dietrich, wer kennt sie nicht, diese großartige Schauspielerin? Ich lese sehr gerne Biographien und deswegen war ich auf diese hier sehr gespannt, zumal sie bereits 1937 geschrieben wurde, als Marlene Dietrich bei Weitem noch nicht so berühmt wie später war. Noch dazu war diese Biographie von Alfred Polgar jahrelang verschollen und wurde erst Jahrzehnte später von Ulrich Weinzierl in New York wiederentdeckt. Das Buchcover dieser Biographie gefällt mir sehr gut. Es zeigt eine Schwarz-Weiß-Fotografie der Marlene Dietrich. Der Titel „Marlene“ ist in Orange aufgedruckt. Das Buch besteht aus zwei Teilen: aus der Biographie, die Alfred Polgar in den Dreißiger Jahren geschrieben hat, und aus einem Nachwort von Ulrich Weinzierl, der dieses verschollene Schriftstück wieder gefunden hat. Auf einer Wiener Varietébühne sieht Alfred Polgar Marlene Dietrich zum ersten Mal, noch lange, bevor sie durch ihre Filme weltweiten Ruhm erlangte. Die beiden befreunden sich und schreiben sich Briefe. Polgar, der 1938 vor den Nazis fliehen muss, ist sehr fasziniert von der schönen Schauspielerin, schwärmt von ihr, lobt sie in den höchsten Tönen, ja verklärt sie geradezu. Sein Schwärmen bringt er durch seine detailreiche, bestens beschreibende Sprache zum Ausdruck. Auf nicht ganz 71 Seiten schwärmt er von seiner Marlene. Sein Manuskript ist dann aber viele Jahre verschollen. Im zweiten Teil des Buches kommt der Finder dieses Manuskripts zu Wort. Hier erfährt man von Ulrich Weinzierl vieles über die Entstehungsgeschichte der Biografie. So wurde der verarmte Polgar im Exil von Marlene Dietrich finanziell unterstützt und schrieb aus Dank ihre Biografie. Viele Fotos und Abdrucke von Briefen etc. lassen den Leser in die Vergangenheit eintauchen. Ein wirklich sehr interessantes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Ich kann diese Biografie bestens empfehlen und vergebe volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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