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Rezensionen zu
Zeit zum Sterben

Mark Billingham

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Als Tom Thorne und Helen Week an ihrem ersten Urlaubsabend, in den Nachrichten den Bericht über das Verschwinden eines jungen Mädchens sehen, verspürt Helen plötzlich den inneren Drang sofort an den Ort des Geschehens zu fahren. Die Vermisstenanzeige stammt aus dem Geburtsort von Helen und sie fühlt sich verpflichtet ihrer alten Freundin, deren Ehemann als mutmaßlicher Täter verhaftet wurde, beizustehen. Während Helen sich um die Freundin kümmert, versucht Thorne mit dem Ort warm zu werden. Als eingefleischter Stadtmensch hat er erhebliche Schwierigkeiten sich in das kleinkarierte Landleben hineinzuversetzen. Doch sein Jagdfieber ist erwacht und so fängt er an sich über den Stand der Ermittlungen zu informieren und eigene Nachforschungen anzustellen. Thornes Gefühl, dass Helen seit ihrer Ankunft irgendwie verändert wirkt, verunsichert ihn zunehmend. So ist es gut, dass sein alter Freund und Kollege sich die Zeit nimmt, ihm zuhillfe zu kommen. Während die beiden Männer sich in ihren Ermittlungsbemühungen auf die bereits zusammengetragenen Fakten stützen, durchlebt Helen gemeinsam mit ihrer ehemaligen Freundin eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt. Die Stadt hat sich seit damals scheinbar nicht viel verändert und die beiden Frauen fühlen sich an die eigene Vergangenheit erinnert. Durch die Schilderung der Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln, bei den auch Täter und Opfer zur Sprache kommen, entsteht nach und nach das komplexe Bild einer von Vorurteilen und Verlogenheit geprägten Gesellschaft, die sich durch das Einmischen von Thorne plötzlich mit sich selbst konfrontiert sieht. Fazit Eine vielschichtig aufgebaute Geschichte, die, in einen Kriminalfall verpackt, mit dem egoistischen Verhalten der Einwohner einer Kleinstadt abrechnet. Ein ruhiger Thriller der nicht nur spannend unterhält, sondern auch anklagt und hinterfragt.

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“Zeit zu sterben” ist der dritte Krimi des Engländers Mark Billingham mit seinen beiden Ermittlern Helen Weeks und Tom Thorne. Auch dieses Mal lässt sich der Autor viel Zeit für den Fall und vor allen Dingen für seine zwei Ermittler. Viel Privates fließt da ein, und so entwickelt sich die Story nur sehr behutsam. Hin und wieder switcht Billingham aus seiner neutralen Erzählperspektive heraus in die Rolle des Opfers oder in die des Täters. Vielleicht ist “Zeit zu sterben” mit seinen über 500 Seiten ein wenig episch geraten, doch Mark Billingham schafft es, immer wieder spannende Elemente in die Story einzuflechten, so dass der Erzählstrom nie abreißt. Wer auf englische Who-done-it Krimis steht, ist hier genau richtig.

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Der mehrfach preisgekrönte britische Autor, Drehbuchschreiber und Stand-Up Comedian Mark Billingham ist mit seiner seit 2001 erscheinenden Reihe um den eigenwilligen Londoner Kriminalinspektor Tom Thorne international bekannt geworden. Zeit zum Sterben ist der dreizehnte Roman der Reihe (beziehungsweise die elfte deutschsprachige Veröffentlichung). In dem vorliegenden Roman Zeit zum Sterben verschlägt es Throne und seine Partnerin Helen in ihr Heimatdorf Warwickshire, wo zwei junge Mädchen vermisst werden. Schnell verdächtigen die Einwohner den Familienvater Stephen Bates, da man beobachtet hat, wie eines der verschwundenen Mädchen in seinen Wagen eingestiegen ist. Als eine verweste Mädchenleiche gefunden wird, entwickelt sich aus ersten Verdächtigungen eine wahre Hetzjagd gegen Bates. Thorne und Helen beginnen, gegen den Willen der örtlichen Behörden auf eigene Faust zu ermitteln, da sie von der Unschuld des Familienvaters überzeugt sind. Billingham erzählt die Geschichte aus zwei Blickwinkeln: die des Täters und die eines neutralen Beobachters. Dies sorgt, auch wenn er sich Zeit lässt, seine Geschichte zu entwickeln, für einen dynamischen Stil, der mit ausschmückenden Beschreibungen nicht geizt. Ein Roman, der den Leser direkt in die Geschichte zieht und erst zum finale wieder entlässt. Zeit zum Sterben (Originaltitel: Time of Death, 2015) erscheint als Paperback mit Klappenbroschur in einer Übersetzung von Irene Eisenhut bei Heyne (560 Seiten, €12,99). Zeit zum Sterben ist ein spannender, gut lesbarer und höchst interessanter Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Christian Funke

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Dieses Buch hat mich von seiner ersten Seite an in den bann gezogen und ich fand es total spannend und toll geschrieben. Die Geschichte selbst hat mir ebenfalls gut gefallen und dies war nicht das letzte Buch von Mark Billingham, dass ich lese! Kritische Auseinandersetzung Zunächst zum Schreibstil: Dieser lässt sich sehr gut, leicht und flüssig lesen, trotz des ernsten Themas gibt es immer wieder Stellen, die mich zum schmunzeln oder gar lachen gebracht haben. Mark Billingham hat mich auf der ersten Seite abgeholt und mich bis zum Ende mitgenommen, ich wollte gar nicht aufhören zu lesen, da es einfach so spannend war und ich unbedingt wissen wollte, wer der wahre Mörder ist oder ob ich nur glauben soll, dass Bates eben nicht der Mörder ist und am Ende doch schuld hat. Denn wie ihr euch denken könnt, hatte ich von Anfang an, eigentlich schon nach der Lektüre des Klappentextes, das Gefühl, dass Bates nicht der Mörder ist, aber ob mein Gefühl mich betrogen hat, müsst ihr schon selber lesen😉 . Nun zu den Figuren. Ich habe noch nie ein Buch von Mark Billingham gelesen und erst im Nachhinein herausgefunden, dass es sich um eine Reihe rundum den Ermittler Thorne handelt. Tja, ich glaube, ich sollte langsam mal anfangen, mich vorher schlau zu machen, da mir das gleiche ja erst vor kurzem bei Chris Carter passiert ist… Nun gut, bis auf einige Rückblicke hatte ich auch hier nicht das Gefühl, etwas überhaupt nicht verstehen zu können und habe mich auf die Geschichte eingelassen. Thorne als Hauptcharakter gefällt mir sehr gut, er ist leicht mürrisch, aber irgendwie auch humorvoll und sehr sympathisch. Helen, seine Freundin, ist da etwas anders, sie ist ziemlich launisch und teilweise wirklich unsympathisch, nach einer Enthüllung ihrerseits kann ich sie aber sehr gut verstehen und habe meine Meinung über sie geändert. Um einen richtigen Eindruck von den Beiden zu bekommen, werde ich aber wohl erst noch ein paar andere Bücher dieser Reihe lesen müssen. Das Buch wechselt immer wieder im Blickwinkel, es wird aus der Sicht von Thorne, Helen, eines der Opfer und aus der Sicht des Täters geschrieben. Auch die Stiefkinder des „Täters“ werden zwischenzeitig zum Erzähler. Das hat mir sehr gut gefallen, denn das hält die Spannung bei, außerdem ist es immer sehr interessant, auch etwas aus der Sicht der Täters zu erfahren, denn nur so kann man sich auch ein Bild von ihm machen. Der Fall selbst ist ebenfalls sehr spannend und ich fürchte, auch immer aktuell, wenn so etwas vielleicht auch nicht immer mit Mord enden muss, so ist es auch ohne schon grausam genug. Ihr werdet verstehen, was ich meine, wenn ihr das Buch gelesen habt. Ich mag solche Thriller, in denen es nicht um irgendeinen Serienkiller geht (was ja relativ „unwahrscheinlich“ ist), sondern um Dinge, die im realen Leben ständig passieren, nicht unbedingt in diesem Ausmaß, wie es in Büchern beschrieben wird, aber immer wieder in kleinen Teilen. Fazit Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen, es hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es mich einfach nur gepackt hat. Und in den letzten Wochen haben mich nur wenige Bücher so richtig packen können, doch mit diesem Buch hat meine „Leseflaute“ zumindest für kurze Zeit Pause gehabt.

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Inhalt In einem kleinen Dorf werden zwei Mädchen vermisst und Familienvater Stephen Bates steht unter Anklage. Obwohl die Beweislage erdrückend ist, glaubt Thorne an seine Unschuld. Doch der Fund der Leiche eines der beiden Mädchen ändert alles. Eigene Meinung Das Buch startet direkt mit einem Kapitel aus Sicht des Täters, von denen es hier mehrere gibt. Mir gefällt so etwas immer total gut, da man dann hautnah miterlebt, wie krank und gerissen derjenige ist. Eigentlich wollten Helen und Thorne Urlaub machen, doch als Helens Heimatdorf in den Nachrichten ist, brechen sie ihre Zelte ab und fahren zum Ort des Geschehens. Obwohl sich Thorne raushalten soll, missachtet er (wie immer) die Befehle von oben und fängt selbst an zu ermitteln. Später wird er sogar von Phil unterstützt, was mich sehr gefreut hat, da ich ein kleiner Phil-Fan bin. Thorne war wieder typisch Thorne, wie er leibt und lebt. Helen hat mir jedoch in diesem Buch nicht gefallen. Sie war total in sich gekehrt, hat Thorne oft vor den Kopf gestoßen, war mürrisch und eigentlich durchgehend schlecht gelaunt. Wie auch Thorne tappen wir lange im Dunkeln. Zwar klingt der Grund nachher einleuchtend, aber ich fand es ein bisschen schade, da sie die ganze Stimmung ein bisschen zu sehr runtergezogen hat. Der Schock bei ihrer Enthüllung war trotzdem riesig!! Natürlich fragt man sich als Leser von Anfang an, ob Bates nun wirklich der Täter ist, oder nicht. Stück für Stück setzt Thorne die Beweisstücke neu zusammen und das alles gegen die örtlichen Behörden und vor allem gegen die Zeit. Fazit Thornes Fälle lassen sich einfach unglaublich gut lesen. Sie sind total spannend und noch dazu voller Humor. Ich bin einfach wieder total begeistert von Mark Billinghams neustem Buch und greife beim nächsten gerne wieder zu!

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Das Buch ist, soweit ich es richtig recherchiert habe, der 11. Band der Thorn-Serie. So ganz verstehen kann ich den Erfolg nicht. Das Buch war nett, aber keineswegs spektakulär. Besonders gestoßen habe ich mich daran, dass Thorn und Helen als Touristen in einen Ort kommen und von der Polizei voll in die Ermittlungen mit einbezogen werden. Ich fand dieses Szenario nicht sonderlich realistisch. Auch sonst braucht das Buch sehr lange, um überhaupt Fahrt aufzunehmen. Erst ab der Hälfte der Handlung fand ich es wirklich spannend. Waren die meisten Figuren, inklusive der Hauptpersonen, sehr blass, war der Rechtsmediziner, im Buch fälschlicherweise als Pathologe bezeichnet, zu überzeichnet. Fazit Eine nette Urlaubslektüre, aber kein Reißer.

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