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Rezensionen zu
Ein Jahr im Mittelalter

Tillmann Bendikowski

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€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

"Dieses Buch schaut in erster Linie nicht auf die Großen dieser Zeit, die Kaiser und Könige, die Päpste und Erzbischöfe, auch wenn sie selbstverständlich vorgestellt werden, weil sie die Lebenswelt der Menschen mit der Ausübung ihrer weltlichen und kirchlichen Macht erheblich mitgestalten." Tillmann Bendikowski stellt vielmehr das Leben der normalen Menschen dar. Anhand von zwölf Kapiteln, die sich an den Monaten des Jahres orientieren und ihren Schwerpunkt setzen, stellt er verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens im Hoch- und Spätmittelalter vor. Religion, Wirtschaft, Nahrung, Liebe, Familie, Stadt- und Landleben - alles Aspekte, in die der Leser einen fundierten Einblick erhält. Anschauliche mittelalterliche Darstellungen und Zitate untermauern die Aussagen des Autors. Das umfangreiche Literatur- und Quellenverzeichnis tut sein Übriges dazu. "Seitdem es das Fegefeuer als theologische Vorstellung gibt, verwandelt sich die Selbstlosigkeit zuweilen in eine mehr oder weniger plausibel kalkulierte Jenseitsvorsorge." Bendikowski führt die Leser in einem sachlichen wie unterhaltsam lockeren Schreibstil und mithilfe zahlreicher Geschichten des Mittelalters durch die so fern wirkende Zeit. Hierbei zeigt sich, dass vieles konträr zu der heutigen Normalität verlief - einiges aber auch erstaunliche Gemeinsamkeiten bietet. Trotz jahrelanger Erfahrung mit wissenschaftlicher Forschung zum Mittelalter bietet dieses Buch für mich einige spannende neue Ansichten und Annekdoten. Die Anschaulichkeit und deutliche Darstellung vielseitiger Betrachtungsweisen und Themen unterstützt diese leichte Lesbarkeit des Werkes. Es ist also nicht nur für Interessierte des Mittelalters geeignet, sondern auch für einen bereits erfahrenen Leserkreis und bietet mit seinen vielseitigen Themenbereichen ein thematisch sehr umfangreiches, gleichzeitig aber auch kurzweiliges Buch, das einen hervorragenden Einblick in die Lebenswelt der normalen Menschen im Mittelalter gewährt.

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Ein Jahr im Mittelalter von Tillmann Bendikowski Essen und Feiern, Reisen und Kämpfen, Herrschen und Strafen, Glauben und Lieben Wie lebten und starben die Menschen im Mittelalter? Wie feierten sie, wie zogen sie sich an und was aßen sie? Wie kurierten sie Krankheiten aus, wie schützten sie sich vor Hitze und Kälte? Woran glaubten sie, wovor hatten sie Angst, was machte ihnen Mut? Das Buch geht den Monatsrhythmus und beginnt mit dem Juli 1164. Jeder Monat befasst sich mit einem anderen Thema. Im Plauderton leuchtet Tillmann Bendikowski das mittelalterliche Leben aus, so dass die Lektüre trotz aller Sachlichkeit Spaß macht. Wer sich für Geschichte interessiert, dem wird das Sachbuch gefallen. Weiter zur Rezension: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/ein-jahr-im-mittelalter-von-tillmann.html

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Super informativ

Von: Suse

18.09.2020

Die Popularität des Mittelalters ist seit vielen Jahren ungebrochen. Es sind die konkreten Dinge des Lebens, die besonders faszinieren: Wie lebten und starben die Menschen? Wie feierten sie, wie zogen sie sich an und was aßen sie? Was taten sie bei Krankheit, wie schützten sie sich vor Hitze und Kälte? Woran glaubten sie, wovor hatten sie Angst, was machte ihnen Mut? Der Autor beschreibt anschaulich und mithilfe zahlreicher farbiger Abbildungen den thematisch in zwölf (Monats-)Kapitel gegliederten Jahreslauf und ermöglicht dem Leser ein unmittelbares Eintauchen in die fremde Welt vor 1000 Jahren. Der Autor: Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, Journalist und Historiker, promovierte 1999 bei Prof. Hans Mommsen an der Ruhr-Universität Bochum. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als historischer Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe »Das! erinnert« Geschichte zum Sprechen bringt . Bei C. Bertelsmann erschienen von ihm u.a. »Der Tag, an dem Deutschland entstand. Geschichte der Varusschlacht« (2008), »Friedrich der Große« (2011), »Sommer 1914« (2014), »Der deutsche Glaubenskrieg: Martin Luther, der Papst und die Folgen« (2016) und zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019). Meine Meinung: Für jemanden wie mich, der viele historische Romane gelesen hat und die Leidenschaft für die Geschichte in sich trägt, ist dieses Buch einfach ein Muss. Ich liebe Romane aber vor allem auch Sachbücher zu diesem Thema. Vieles wird in Büchern zu Unterhaltung des Lesers ja verschönert oder romantischer gemacht als es war. Ich wollte daher mal die reinen Fakten lesen und die bekommt man in diesem Buch auch. Es werden viele Lebenssituationen beschrieben und einige Themen aufgegriffen. Das Bild was dieses Buch vermittelt war mir schlüssig und umfangreich. Ich mochte den Aufbau und den Erzählstil sehr. Der Autor schafft es, ein doch eher sachliches Thema durch seinen Schreibstil anschaulich und fesselnd zu erzählen. Wer mal einen tieferen Blick wünscht ist mit diesem Buch auf jeden Fall gut aufgehoben. Ich fand auch die Bilder sehr schön ausgewählt. Es sind hier einige enthalten. Passend zum jeweiligen Thema bekommt man auch noch was fürs Auge geboten. Ein großer Pluspunkt an diesem Sachbuch. Ich habe schon einige gelesen, wo leider nur Text enthalten war. Hervorzuheben ist die spannende Abwechslung in diesem Buch. Es zwar ein Sachbuch, was sich auch viel an Fakten orientiert aber es ist auf keiner Seite staubig oder langweilig. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, wer sich für diese Zeit interessiert. Ein Schatz in meinem Regal der niemals ausziehen wird. Zum Ende jedoch noch einen Kritikpunkt. Das Buch ist, für meinen Geschmack, viel zu teuer. Man erlebt es ja leider sehr oft, das besonders Sachbücher immer viel zu überteuert sind. Ich denke für die Länge wäre ein niedrigerer Preis angebrachter gewesen. Dennoch bin ich froh es in meinem Besitz zu wissen.

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Das Mittelalter wird ja meist als ein düsteres und grausames Zeitalter bezeichnet. Doch wie war es wirklich in dieser Zeit zu leben? Der Autor stellt hier in den einzelnen Monaten des Jahres vor, was im Mittelalter im Alltag passiert ist. 🌸Ich finde die Idee mit den zwölf Monaten finde ich sehr gut gelungen und es ist mal etwas Anderes, abseits von den ganzen Geschichtsbüchern. Und es war sehr spannend so einen Eindruck vom Leben im Mittelalter zu bekommen. Es ist sozusagen ein Sachbuch verbunden mit einer kurzweiligen Erzählung. Dabei habe ich wirklich einiges Neues erfahren und meine Sichtweise auf dieses Zeitalter hat sich doch etwas abgeändert. 🌸Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, wodurch die Seiten nur so dahin fliegen. 🌸Auch ist das ganze Buch mit tollen Bildern gestaltet und es fließen auch oft interessante Zitate mit ein. . 🌸Ein interessantes und besonders Buch, dass zum Thema Mittelalter wirklich Einiges zu bieten hat .

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Das Mittelalter hat mich schon immer fasziniert, kommt es in der einen oder anderen abgewandelten form doch auch in den meisten Fantasy Romanen vor. Dort wird jedoch oftmals ein verklärtes, angepasstes Bilder dieses Zeitalters wiedergegeben. Ein Grund mehr für mich mal den Blick in ein Sachbuch zu werfen. Auch hier gibt es allerdings Unterschiede und ich habe oft enttäuscht eines dieser Bücher beiseite gelegt. Mit diesem hier ist es erfreulicherweise viel anders. Wieso verrate ich Euch natürlich. Zunächst ist aber schon mal die Einteilung bzw das Inhaltsverzeichnis ein wenig anders als bei anderen Büchern zum Thema. Hier teilt der Autor nämlich den Alltag auf zwölf Monate auf. Etwas ungewöhnlich, hat für mich aber persönlich gut funktioniert. In den zwölf Monaten erfährt man vieles über das Leben zur damaligen Zeit. Es wird zum Beispiel über die Feiern gesprochen, was man so zu Essen hatte, von gruseligen Krankheiten die nicht immer gut ausgingen und vieles mehr. Ich habe mir als Beispiel einfach mal den Monat November herausgegriffen. Hier geht es um das Zusammenleben. Es wird über die Gesellschaftliche Stellung, die Rollenverteilung von Mann und Frau gesprochen. Aber auch über Sexualität. Aufgelockert wird der toll geschriebene Informationstext durch Zitate aus alten Werken und auch schönen Bildern die zum jeweiligen Thema passen. Was mir sehr gut gefallen hat ist der Stil in dem der Autor sein Buch verfasst hat. Der Leser bekommt alle Informationen in einem schön leicht leserlichen Schreibstil serviert ohne erhobenen Zeigefinger oder belehrenden Wortgebilden. So macht es einfach richtig Spaß ein Sachbuch zu lesen. Es ist als würde einem der beste Freund erklären wie dieses und jenes war. Für mich persönlich Top. Am Buchende findet der interessierte Leser noch eine Chronik der Personen und Ereignisse im 12 Jahrhundert, Anmerkungen unter denen man die Zitierten Stellen nachlesen kann und dazu noch Literatur,- und Bildernachweis nebst Register. Fazit: Ich kann dieses tolle Buch echt jedem empfehlen der sich für das Mittelalter interessiert. Man bekommt eine Menge interessantes zu Lesen. Dabei wirkt das Sachbuch durch seinen tollen Erzählstil wie eine Art Roman, nur mit vielen Informationen. Mir persönlich hat die Lektüre echt sehr viel Spaß gemacht und ich konnte sehr viel neues Erfahren. Für mich ein richtiges High-Light im Sachbuch-Bereich.

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