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Rezensionen zu
Fünf Meter unter dem Meer

Tilmann Bünz

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Ein liebevoller Blick auf ein Land zwischen Toleranz und Enge, Geschäftssinn und Gelassenheit" Sehr treffend formuliert und so sehe ich auch die Niederlande, jedenfalls heute. Wir fahren nun schon seit einigen Jahren in die Niederlande in Urlaub und vor kurzem sogar zum Einkaufen. Unsere Kinder lieben das Land und die Menschen und auch wir haben durchweg positive Erfahrungen gemacht. Wir waren mit unserer Tochter mit Down Syndrom überall willkommen und nie ein Grund seltsam von der Seite betrachtet zu werden. Vor einigen Jahren hätten wir noch keinen Urlaub dort gemacht. Wenn man an der A61 wohnt, dann hat man ein gewisses Gefühl, wenn die Massen von Autos mit gelben Nummernschildern da entlang brausen. Früher machten wir leicht bösartige Witze, über die geizigen Holländer, die uns Deutsche hassen, nur auf unseren Autobahnen durch fahren um im Italienurlaub, dann die aus der Heimat mitgebrachten Dosen auf dem Campingkocher zu erwärmen. Genau diese Art von Niederländern haben wir dann auch in Italien auf dem Campingplatz getroffen, aber nur am Rande, denn man versuchte sich möglichst wenig zu begegnen. Doch plötzlich änderte sich das Bild, die Leute aus dem kleinen Nachbarland hassten uns nicht mehr und machten sogar bei uns Urlaub, plötzlich änderte sich auch unsere Einstellung und wir fühlten uns im Gegenzug auch willkommen in deren Land. Bisher waren nur Frau Antje, Marijke Amado und Rudi Carrell nett zu uns, jetzt plötzlich alle. Diesen privaten Eindruck bestätigt das Buch. Der Autor packt private Erfahrungen aus seiner Jugend und aktuelle Begegnungen in den Niederlanden unterhaltsam in 9 Kapitel mit mehreren Unterpunkten. Das Buch ist in dem Stil geschrieben wie Auslandsreporter auch TV-Reportagen machen. Sehr unterhaltsam und doch voller Informationen. Nicht alles ist mir bekannt, vieles erstaunt mich und ich denke "Was ein cooles Volk, da müssten sich die Deutschen eine gehörige Scheibe abschneiden" Natürlich ist nicht alles perfekt in den Niederlanden, auch diese Seite beleuchtet der Autor. Oder warum man in Amsterdam 3 Fahrräder braucht, wie Rotterdam zu einem Bürgermeister aus Marokko gekommen ist, oder wie man Regeln lieber umgeht, als zu brechen. Sie haben liebenswerte Macken und sind erstaunlich anpassungsfähig, das sage jetzt wieder ich, wird aber nach der Lektüre des Buchs bestätigt. Wer die Niederlande liebt und noch mehr über sie erfahren möchte, dem lege ich dieses Buch ans Herz.

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Tolles Buch über die Niederlande

Von: Running-Bodhi

09.07.2018

Mein Fazit: In diesem Buch erfährt man unglaublich viel über die Niederländer, ihre Eigenheiten und Traditionen aber genauso auch einiges über die politische und geschichtliche Vergangenheit des Landes, die Nachwehen des Krieges und die Beziehung zum deutschen Nachbar. Ich fand es wundervoll, mehr über die Niederlande zu erfahren, tiefer in das Land und die Menschen dort einzutauchen, mehr über ihre Mentalität zu erfahren und das meiste daran lieben zu lernen. Der Autor packt private Erfahrungen aus seiner Jugend und aktuelle Begegnungen in den Niederlanden unterhaltsam in 9 Kapitel mit mehreren Unterpunkten. Das Buch ist in dem Stil geschrieben wie Auslandsreporter auch TV-Reportagen machen. Sehr unterhaltsam und doch voller Informationen. Dies ist kein Reiseführer sondern eine super lesbare Einführung in das, was man wissen sollte, wenn man sich öfter oder längere Zeit als Deutscher in den Niederlanden aufhalten will. Wir wissen in Deutschland allgemein nicht viel mehr über die Niederlande, als dass sie eine Fußballmannschaft haben, die sich "Oranje" nennt. Das mag daran liegen, dass die Niederlande "nur ein kleines Nachbarland" sind, ist aber dennoch beschämend, wenn man auf Emotionen trifft, die – zu Recht oder zu Unrecht – ihren Ursprung in den Verbrechen des zweiten Weltkrieges haben. In so einer Situation ist es gut, einfach die Tatsachen zu kennen und nicht zu sagen "Hmm, hab' ich gar nicht gewusst!" Das Buch von Tilmann Bünz hilft, diese Lücke zumindest teilweise zu schließen. Nach Jahrzehnten die wir dieses Land in den Ferien besucht haben, habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, vieles wiedererkannt und manches noch dazugelernt, was ich gerne schon gewusst hätte, als ich dort Urlaub gemacht habe. Dies ist ein Buch, das die vielen deutschen Studenten, die heute oft ahnungslos in den Niederlanden studieren, gut als kleine Vorbereitung auf ihre neue Umgebung lesen könnten. Es ist gut recherchiert, von vielen eigenen Erlebnissen des Autors geprägt und flüssig geschrieben.

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Ein herrliches Buch mit ein ganz kleinen Fehler.

Von: Onno Roosingh aus Neuburg a.d. Donau

27.05.2018

Ein herrliches Buch. Als geborene Niederländer ( Amsterdam ) hat es mir sehr gut gefallen. Nur in Geschichtsunterricht habe ich gelernt, das Nieuw Amsterdam nicht gegen Surinam getauscht wurde, sondern gegen eine kleine Insel und Teil der Molukken, die Insel Run, da wuchs der Muskatnuss. Damit haben die Niederländer ein Vermögen verdient und war viel mehr wert als Nieuw Amsterdam. Sonst stimmt alles, der zweite Weltkrieg ist gut umschrieben. Onno Roosingh

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Dieses Länderportrait ist absolute Pflichtlektüre für alle, die die Niederlande lieben und abseits der Grachtenromantik besser verstehen möchten – „Niederlande für Fortgeschrittene“.

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Fünf Meter unter dem Meer ist ein liebevoller Blick auf ein Land zwischen Toleranz und Enge, Geschäftssinn und Gelassenheit. Es ist ein Buch das mir sehr gefallen hat, weil es flott geschrieben ist und dem Leser viele pointiert formulierte Einsichten bietet. Ein Beispiel: „Was schön ist, muss auch praktisch sein, und wenn es beides ist, kann es hier sehr alt werden“. Tilmann Bünz schreibt über die Niederlande als „Land der Mühlen, Brücken, Wasserläufe, Schleusen, Deiche“. Die Niederländer beschreibt er als „nüchtern, freiheitsliebend und zupackend“. Er zeigt aber auch, wie zwei politische Morde und der Aufstieg Geert Wilders das Bild der Niederlande verändert haben. „In der Enge dieses Landes ist der Problemdruck höher. Man kann einander nicht ausweichen, also muss man nach Lösungen suchen“. Der Journalist geht dabei auch auf das deutsch-niederländische Verhältnis ein, das sich in den letzten Jahrzehnten sehr verbessert hat.

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