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Rezensionen zu
Hello Sunshine

Laura Dave

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Schon allein das Cover macht einem richtig Lust darauf dieses Buch zu lesen. Auch der Klappentext klingt super und verspricht einen schönen Sommerroman. Mit der Protagonistin Sunshine Mackenzie kam ich Anfangs gar nicht so gut klar. Allgemein war der Anfang des Buches ziemlich schwer nachvollziehbar, doch das hat sich nach einer Weile gegeben. Trotzdem empfand ich Sunshine als etwas eingebildet. Sie hat alles was man im Leben braucht: einen tollen Ehemann, einen super Job als YouTube - Köchin woraufhin sie sogar in eine Fernsehsendung eingeladen wird. Doch dort kommt ein Geheimniss ans Licht was plötzlich Alles in ihrem Leben verändert. Letztlich hat sie alles verloren was ihr etwas bedeutet und entschließt sich deshalb in ihre Heimat zurückzukehren. dort trifft sie viele Bekannte wieder und auch ihre Schwester Rain. Die Namen find ich richtig gutüberlegt und sie bringen einen zum Schmunzeln. ;) Doch so lustig die Namen auch sind... so lustig wird es für Sunshine nicht... denn ihre Schwester ist gar nicht gut auf sie zu sprechen. Das heißt auf Sunshine kommt ein hartes Stück Arbeit zu. Wie sie das Alles bewältigt und was sie noch so erlebt, möchte ich nicht vorwegnehmen... Nur soviel, das Ende habe ich etwas anders erwartet. Den Schreibstil fand ich bis auf die paar Einstiegsschwierigkeiten am Anfang gut und Teils amüsant geschrieben. Es ist ein schöner Roman für zwischendurch.

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Ich war vollkommen positiv überrascht: Sprichwörtlich erstaunt, weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass mich das Buch so mitnimmt. Innerhalv von wenigen Stunden habe ich schon über die Hälfte des Buches gelesen und konnte gar nicht mehr aufhören. Die Geschichte war schön gegeliedert und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Das Ende hat mich leider nicht mehr so vom Hocker gehauen und ich persönlich hätte ein anderes Ende besser gefunden, aber an sich war es wirklich schön. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne, weil mir das Ende einfach nicht gefallen hat.

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Von der ganzen Aufmachung und dem Titel her klingt "Hello Sunshine" nach einer lockerleichten Sommerlektüre für den Strand, die man zwischendurch mal lesen kann. Ich muss aber sagen, dass das Buch schlussendlich dann doch etwas ernster war als erwartet. Laura Dave spricht nämlich ein grosses Thema der heutigen Gesellschaft an: Die Selbstdarstellung im Internet. Sunshine Mackenzie ist in dieser Sache ein Profi. Sie zeigt sich stets von ihrer besten Seite, weiss, was die Fans sehen wollen und kann sich im Netz perfekt vermarkten. Doch als sie gehackt wird und die Wahrheit hinter ihren Rezepten und ihrem Leben ans Licht kommt, wird klar, dass sie eine einzige grosse Lüge verbreitete. Im Grunde genommen finde ich dieses Thema sehr spannend und ich glaube man kann viele interessante Geschichten darüber schreiben. Und im Ansatz ist das Dave auch gelungen. Man wird während des Buches definitiv unterhalten und gerade die Frage nach den Gründen für das Hacken und natürlich danach, wer Sunshine gehackt hat, lässt einen weiterlesen. Jedoch finde ich, dass Dave mit "Hello Sunshine" auch eine Chance verpasst hat. Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten und jemanden spoilern, doch ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht. Ein Ende, bei dem die Botschaft, dass die Selbstdarstellung irgendwann einfach zu weit geht, stärker rüberkommt und einen etwas anderen Einfluss auf das Leben der Protagonistin hat. Denn für mich geht die Autorin mit dem vorhandenen Ende der Problematik ein Stück weit aus dem Weg und hat sich für die einfache Lösung entschieden. Was mir hingegen gut gefallen hat, waren die doch eher komplizierten Beziehungen. Nebst ihrer angeschlagenen Ehe mit Danny hat Sunshine nämlich auch mit Problemen zu kämpfen, was ihre Schwester Rain betrifft. Die beiden haben eine äusserst komplexe Verbindung zueinander und es hat mir gefallen, dass die Autorin die beiden sich nicht bei der ersten Begegnung miteinander versöhnen und sich in die Arme fallen liess. Das verlieh dem Buch mehr Glaubwürdigkeit. Ein weiterer Pluspunkt war für mich die Entwicklung von Sunshine. Oftmals geht für mich die Entwicklung eines Charakters viel zu schnell von statten - ganz nach dem Motto: "Oh, ich habe einen Fehler gemacht aber ich habe es erkannt und mich innerhalb von zwei Tagen in einen anderen Mensch verwandelt." Das war bei "Hello Sunshine" nicht der Fall. Sunny hat sich langsam entwickelt und wirkte dadurch realistischer. Das alles klingt mehr oder weniger positiv aber leider gab es auch viele Dinge, die mich bei diesem Buch störten. So zum Beispiel der Grund hinter dem Handeln des Hackers: Für mich wirkte das Ganze einfach nicht realistisch in Anbetracht der Geschichte, die die Person mit Sunshine verband und ich konnte das Handeln nicht nachvollziehen. Es schien mir überspitzt und viel zu dramatisch abzulaufen und danach konnte ich die Person nicht mehr wirklich ernst nehmen. Und als Sunshine, eine Person, die absolut nicht kochen kann, sich als echte Kennerin, was komplizierte Geschmäcker und Konsistenzen angeht, outete, verwirrte mich das auch ein wenig. Natürlich muss man kein Spitzenkoch sein, um zu erkennen, ob ein Gericht schmeckt oder nicht, doch die Ausführlichkeit von Sunshines Feedback zu manchen Menus machte es für mich ein wenig lächerlich. Wie ihr seht, konnte mich "Hello Sunshine" nicht gänzlich überzeugen. Ich fand das Buch zwar nicht direkt schlecht, doch ich kann es nicht wirklich einordnen (eine leichte Sommerlektüre ist es meiner Meinung nach nicht unbedingt) und es hatte schlicht zu viele Schwächen. Darum habe ich dem Buch auf Goodreads "nur" drei von fünf Sternen verliehen.

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Das Cover ist ein richtiger Augenschmaus, ich mag den blauen Hintergrund und darauf die Rosen am Rand aber auch der Titel ist schön in Szene gesetzt, er leuchtet metallisch, je nachdem wie das Licht darauf fällt. Irgendwie habe ich besonders im Sommer Lust solche Bücher zu lesen und da macht das Cover schon eine Menge aus. Natürlich hat mich hier der Klappentext auch überzeugt! Sunshine Mackenzie hat eigentlich alles, was man sich nur vorstellen kann. Allerdings hat sich es nicht sonderlich lange, denn sie verliert gleich zu Anfang alles. Sie ist eine berühmte YouTube Köchin, hat einen tollen Ehemann und hat gerade einen Vertrag unterschrieben für eine Fernsehsendung. Doch dann geht der Albtraum los und plötzlich wissen alle, dass sie gar nicht kochen kann. Weil sie alles verloren hat kehrt sie in ihre Heimat, Montauk zurück um neu anzufangen, sie hat auch schon einen Plan. Sie trifft nach Jahren wieder auf ihre Schwester Rain, ja ihr habt richtig gelesen, Sunshine und Rain, ich musste auch lachen. Rain ist wütend und enttäuscht von ihr weil sie sich so lange nicht hat blicken lassen. Für Sunshine wird es also nicht einfach, sie jedoch denkt, dass alles ganz schnell wieder in geregelten Bahnen läuft. Sunshine ist etwas eingebildet, ich finde ihre Gedankengänge am Anfang nicht sonderlich unterhaltsam auch wenn sie mir leid getan hat. Aber sie ist nunmal eine Protagonistin, die nicht wie jede andere eine ganz ganz liebe und unschuldige Person ist sondern sie hat gelogen und betrogen. Die Autorin schafft es aber sie realistisch wirken zu lassen und vor allem eine Wandlung bzw. Entwicklung durchzumachen. Das Ende hat mich überrascht und ich hätte mir da dann etwas mehr gewünscht, aber man kann ja auch nicht alles haben. Fazit: Am Anfang war es etwas schwer, mit Sunshine, der Protagonistin warm zu werden, ich mochte sie nicht auf Anhieb, allerdings hat sich das im Laufe der Geschichte geändert. Die Story ist lebhaft und könnte auch wirklich so in der Realität passiert sein, ich bin mit diesem Buch wirklich gut unterhalten worden.

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Sunshine Mackenzie scheint auf den ersten Blick alles zu haben. Einen tollen Mann, mit dem sie bereits viele Jahre zusammen ist und einen Job, um den sie von vielen Menschen beneidet wird. Was als Youtubekochvideo den Anfang nahm, steigerte sich im Laufe der Zeit zu einem regelrechten Hype um Sunshines Tätigkeit. Plötzlich waren Sunshines Kreationen, in aller Munde. Ihre zahlreichen Follower auf Twitter, Facebook & Co, verliehen ihr ein Gefühl von Ruhm und Geldsorgen, die Danny und Sushine einmal hatten, gehörten von nun an der Vergangenheit an. Das brachte natürlich auch Veränderungen mit sich. So erfand Sunshines Entdecker, eine völlig neue Vita, um seinen neuen Star ins rechte Licht zu rücken. Sunshine, die zwar schon immer ein gutes Näschen für gutes Essen besessen hatte, aber es nie gelernt hatte, wirklich zu kochen, geschweige denn, neue Gerichte zu kreieren, wurde zur Kochikone stilisiert und der Erfolg gab diesem inszenierten Schwindel recht. Im Laufe der Zeit wurde aus Sunshine eine Frau, die es gelernt hatte, die vorgegebenen Lügen zu tolerieren. Mehr noch, sie lebte diese Lügen und glaubte, sie wäre glücklich. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag ändert sich innerhalb weniger Stunden alles. Ein anonymer sms- Schreiber, kündigt Sunshines baldiges Karriereende an. Sunshine glaubt an einen Bluff, doch schon bald muss sie erkennen, dass es leider alles andere als das ist. Beweise tauchen auf, die sie, des Ehebruchs bezichtigen und mehr noch, aufdecken, dass Sunshine in Wirklichkeit Rezepte einer anderen Frau, als die ihrigen ausgegeben hat. Nicht nur ihre Produktionsfirma lässt sie fallen, auch ihre geplanten Kochbücher werden nicht verlegt. Dazu macht Danny Schluss mit Sunshine und so bleibt der Frau nichts anderes übrig, als dorthin zurückzugehen, wo sie einst herkam. Doch Sunshines Schwester ist nicht begeistert… Das fröhliche, sommerliche Coverbild, hat mich eigentlich zunächst auf Laura Daves Roman aufmerksam gemacht und der Klappentext klang dazu für mich ganz interessant. Ich erhoffte mir eine leichte, unterhaltsame Lektüre, die ich auch bekommen habe. Laura Daves Geschichte, über die Selbstfindung einer jungen Frau, die es verlernt hat, die Wahrheit zu sagen, fand ich fesselnd erzählt; vor allem aber nimmt die Story Wendungen, die man eigentlich so gar nicht erwartet. Besonders gut geschrieben, fand ich die Romanpassagen, die sich mit dem schönen Schein in den sozialen Netzwerken, beschäftigen, welcher Tür und Tor für Manipulationen jeglicher Art fördert. Und auch die Dialoge zwischen Sunshine und ihrer Nichte, mochte ich sehr. Übrigens auch die humorigen Romanpassagen, in denen sich Sunshine und ihr knorriger Meisterkochchef miteinander austauschen. Warum also nur 4 von 5 Punkten? Nun, ich fand einfach, dass Sunshines Selbstfindung zu schnell vonstatten ging. Viele aussagekräftige Aussprachen mit Familienmitgliedern, Freunden oder dem bisherigen Lebenspartner, fand man leider nicht in dieser Geschichte vor und obwohl der Roman keine typische Happy Ending Lektüre darstellen will, entwickelt er sich doch in eine gewisse Richtung, da Sunshine keine großen Anstrengungen unternehmen muss, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ob es um gewisse Schwierigkeiten mit ihrer Schwester geht oder etwa um einen neuen Job bei einem Starkoch; Sunshine meistert alles und obwohl sie durchaus aus ihren Fehlern gelernt haben möchte, bleibt sie doch am Ende ein Stück weit manipulativ. Dieser Punkt hinterließ einen leicht schalen Beigeschmack bei mir. Zwar fand ich es prima, dass man es hier diesmal mit einer Romanheldin zu tun bekommt, die Ecken und Kanten hat, doch hätte ich mir gewünscht, dass Sunshines Werdegang/Selbstfindung noch etwas mehr in die Tiefe gegangen wäre. Zwar liegt in der Kürze durchaus oft die Würze, doch hier hätte der Roman gut und gerne hundert Seiten länger sein dürfen um sämtliche Konflikte überzeugend zu lösen.

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Klappentext Sunshine Mackenzie hat alles: Sie ist ein gefeierter YouTube-Star, hat den perfekten Mann geheiratet, und egal, was sie anpackt, es gelingt ihr mit Leichtigkeit. Doch sie hat auch ein großes Geheimnis, das auf kein Fall ans Licht kommen darf. Leider geschieht genau das - ausgerechnet an ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag. Denn die hochgelobten Rezepte ihrer Online-Kochshow stammen gar nicht von ihr. Von einem Moment auf den anderen sinkt Sunshines Beliebtheitsgrad in den Keller, ihre Fans sind empört, und auch ihr Ehe wird in ihren Grundfesten erschüttert. Sie flüchtet aus New York in ihre Heimat, ein kleines Städtchen an der Küste. Dort lebt ihre Schwester Rain, die alles andere als begeistert davon ist, dass Sunshine plötzlich auf ihrer Fußmatte steht. Sunshines Plan: Noch einmal von vorn beginnen. Doch das hört sich leichter an, als es ist ... Einstieg ins Buch Zwei Sachen sollten Sie besser vorab wissen. ... Meine Meinung Sunshine Mackenzie liebt ihr Leben: Sie hat einen erfolgreichen YouTube-Kanal und soll demnächst sogar eine eigene Koch-Show im Fernsehen bekommen. Auch das Leben mit ihrem Ehemann Danny könnte nicht schöner sein. Sie besitzen nicht nur eine schicke Wohnung in New York, die beiden verbindet auch etwas ganz Besonderes. Fern ab von der Welt des Social Media sind Danny und Sunshine einfach nur ein Ehepaar. Oder doch nicht? Als ihr Instagram-Account gehackt wird, kommen schlimme Details ans Licht. Sunny nutzt gestohlene Rezepte, kann ich Wirklichkeit gar nicht kochen und ist auch nicht die Tochter eines Farmers. Doch wer steckt hinter dieser gemeinen Masche? Wer hätte einen Vorteil davon die Wahrheit über Sunshine zu verbreiten und alles zu zerstören, was sie sich mit jahrelanger Arbeit aufgebaut hat? Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an neugierig werden lassen. Wer ist diese Sunshine Mackenzie? Und wer ist der miese Verräter? Laura Dave baut ihre Figuren sehr gemächlich auf und gibt ihnen dadurch eine tolle Tiefe und absolute Authentizität. Es gibt heutzutage so viele Menschen, die auf ihren YouTube-Channeln andere Menschen erreichen wollen. Egal ob Bookblogger oder Foodblogger oder welche Art von Bloggern auch sonst, nur wenige sind damit so erfolgreich, dass sie davon leben können. Sehr gelungen finde ich, wie die Autorin dieses Thema angepackt und umgesetzt hat. Was passiert wenn plötzlich alles zu Ende ist mit dem Erfolg? Sunny hat zwei Möglichkeiten: Kämpfen oder aufgeben. Ich habe die ganze Zeit über mit ihr gelitten, mich aber auch über ihre kleinen Erfolge gefreut. Besonders gut hat mir gefallen, dass Sunny nie ihren Humor verliert. Generell sind die verschiedenen Charaktere interessant gestaltet. Wie witzig, dass die Schwester von Sunny den Namen Rain trägt. Wobei die Gemüter der beiden Schwestern auch wirklich super zu den Namen passen. Die Geschichte dreht sich, als die sympathische Sunny beschließt in ihren Heimatort zu fahren. Sie kommt ein paar Tage bei ihrer Schwester unter und dort, fern ab des ganzen Trubels, beginnt sie, sich auf sich selbst zu besinnen. Auf das, was ihr wirklich wichtig ist. Auf die Ehrlichkeit. Erst hier verliert Sunny ihren letzten Hauch Naivität und lernt erwachsen zu sein und was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst, aber auch für andere. Der Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht, das Buch schnell durchzulesen. Er ist absolut flüssig zu lesen und beschreibt trotzdem jede Person, jeden Ort und jede Situation sehr anschaulich. Das Cover hat mich sofort mit seiner frischen, blumigen und leichten Art angesprochen. Mit der Geschichte an sich hat es aber nichts zu tun. Leider gab es keine großen Überraschungen in der Geschichte. Zumindest für das Ende hätte ich mir gewünscht, dass es nicht so vorhersehbar gewesen wäre. Das hat der Unterhaltung jedoch nicht geschadet. Zitat Es ist in der Tat erstaunlich, was man alles verdrängen kann, wenn man sich nur stark genug wünscht, dass alles wieder gut wird, nicht wahr? In diesem Fall war, was ich verdrängte, die Wahrheit. (Seite 33) Fazit Ein charmanter Roman für kuschelige Nachmittage auf dem Sofa. Von mir eine klare Leseempfehlung an alle, die sich gern einfach mal in das Leben einer anderen Person mitnehmen lassen. Ein Buch über Ehrlichkeit und das Erwachsenwerden.

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Frisch gelesen und gleich wird es rezensiert: „Hello Sunshine“ von Laura Dave ist als Einzelband am 16.04. im Blanvalet-Verlag erschienen. Wenn dein Leben absolut perfekt ist – ist es dann nicht Zeit, etwas Neues zu wagen? Sunshine Mackenzie lebt ihren Traum! Mit ihrer YouTube-Kochshow und ihren Lifestyle-Büchern begeistert sie Millionen von Fans. Sie ist einfach die Person, mit der jeder gern befreundet wäre. Noch dazu hat sie ihren Traummann geheiratet, den Architekten Danny, der ihr treu bei allem zur Seite steht. Alles scheint perfekt, bis ausgerechnet an ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag herauskommt, dass die hochgelobten Rezepte aus der Show gar nicht von ihr sind. Die Fans sind empört, und Sunshine sieht nur einen Ausweg: Sie verlässt New York, um in einem kleinen Küstenstädtchen noch einmal von vorn zu beginnen… Kurz am Rande erwähnen möchte ich das schöne Cover von „Hello Sunshine“. Die Blumenoptik mit der geschwungenen Schrift drückt den sommerlichen Flair der Geschichte optimal aus. Allerdings wird hier der Leser bereits etwas in die Irre geführt, da hinter diesem Roman sehr viel mehr Tiefe steckt als ich erwartet habe. Der Einstieg in die Handlung fiel mir sehr leicht, da der Leser Stück für Stück in Sunshine Mackenzies Leben eingeleitet wird. Die Protagonistin berichtet von ihrem Leben aus der Ich-Perspektive, wobei der Leser immer mal wieder direkt durch Siezen angesprochen wird. Manch einem mag dieser Erzählstil wohl gefallen, mein Fall ist es jedoch nicht, wenn die fiktiven Personen im Buch anfangen, direkt mit mir zu kommunizieren. Sehr lobenswert finde ich es, dass Laura Dave es schafft, mit Sunshine als Hauptperson jemanden zu kreieren, mit dem der Leser eindeutig sympathisiert und den der Leser bemitleiden kann, obwohl sich einige schlimme Taten in ihrer Vergangenheit wiederfinden lassen. Trotz Rezeptediebstahl etc. konnte ich mich in Sunshine zu 100% hineinversetzen und ihren Pfad der Selbstfindung in ihrem Heimatort nachvollziehen. Neben Sunshine beinhaltet dieses Buch auch zahlreiche weitere Charaktere, Antihelden, Witzbolde und die ernsthafteste Sechsjährige, die die Welt gesehen hat. Alle Nebencharaktere sind meiner Meinung nach realistisch ausgearbeitet und verfügen über die nötige Tiefe. Sammy, die Tochter von Sunshines Schwester, ist fast schon so vielschichtig und ihre Motive so interessant gestaltet, dass sie der Protagonistin aus meiner Sicht auch die Show stehlen könnte. Die Handlung von „Hello Sunshine“ hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich einen leichten Sommerroman erwartet habe. Tatsächlich zeichnet sich das Buch zwar durch eine sommerliche Stimmung aus, gleichzeitig aber auch durch die Behandlung folgender Themen: Social Media und die zahlreichen Lügen dahinter, Selbstfindung, sich selbst verlieren oder treu bleiben, Schuldgefühle und noch viel mehr. Besonders als Bloggerin – wenn auch sehr kleine, unbekannte – war diese Themensetzung und Darlegung von Gedankengängen in eine Geschichte verpackt lehrend und unterhaltend zugleich. Das Ende des Buchs hat das perfekte Bild von „Hello Sunshine“ für mich etwas zerstört. Ich finde es viel zu offen gehalten und hätte mir gewünscht, dass meine ganzen offenen Fragen noch beantwortet werden würden. Leider ist dem nicht gewesen; der Leser muss sich viel dazudenken und ich hätte mir lieber einen klaren Abschluss erhofft. Insgesamt ist „Hello Sunshine“ aufgrund der Themensetzung, besonders bezüglich der Verlogenheit von Social Media, ein sommerlicher Roman mit viel Tiefgang und Überlegung dahinter gewesen. Trotz kleiner Abzugspunkte kann ich das Buch jedem empfehlen, der auf eine vielschichtige Sommergeschichte Lust hat. Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag und die Betreiber des Bloggerportals bzw. die Verlagsgruppe Randomhouse für dieses Rezensionsexemplar! Somit zählt diese Buchbesprechung offiziell als Werbung. Ich betone aber, dass niemand meine Meinung erkauft.

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Eine Sommergeschichte mit Tiefgang

Von: Steph

03.07.2018

Cover: Ich finde das Cover passt hervorragend zum Sommer. Inhalt: Sunshine Mackenzie verliert von dem einen Tag auf den anderen alles, was ihr im Leben wichtig war: Ihren liebevollen Ehemann Danny, sowie ihren Job als YouTube Starköchin. Zurück in der Heimat versucht sie zurück zu sich selbst zu finden. Bei Rain, ihrer Schwester, versucht sie unterzukommen. Diese lebt mit ihrer Tochter Sammy (ein zuckersüßes Mädchen) und ihrem Lebensgefährten Thomas in einem kleinen Haus. Fazit: Ich habe eigentlich mit einem leichten Liebesroman gerechnet. Pustekuchen! Die ersten hundert Seiten erfährt der Leser, wer Sunshine Mackenzie vorgegeben hat zu sein: Eine Frau aus den Südstaaten, aufgewachsen auf einer Farm, die kochen schon immer geliebt hatte. Doch Fehlanzeige! Nichts von diesem Lebenslauf stimmt und Sunshine wird an ihrem Geburtstag mit der Wahrheit konfrontiert. Ihr Ehemann versucht ihr klar zu machen, dass sie schon lange nicht mehr die Person ist, in die er sich vierzehn Jahre zuvor verliebt hatte. Sunshine gab etwas vor zu sein, was sie nicht war. Ihre Lügen hatte sie über die Jahre perfektioniert und die Cyberwelt/Social Media Plattformen zerpflücken sie gnadenlos. Danny verlässt sie und sie sucht Trost in ihrer Heimat Montauk. Leider ist ihre Schwester Rain alles andere als begeistert Sunshine zu sehen. In diesem Moment tat Sunshine mir unglaublich leid. Wenn nicht einmal die Familie etwas mit einem zu tun haben will, wen hat man dann noch? Sunshine beginnt endlich ihr Leben zu reflektieren. Sie fragt sich, wie es so weit kommen konnte, dass ihr Kartenhaus der Lügen zusammengebrochen ist. Mit Ethan, einem örtlichen Fischer, versteht sie sich auf Anhieb und ich hätte gerne noch mehr von den beiden gelesen. Der Fokus der Geschichte wird aber nicht auf das Thema Liebe gelegt, sondern auf die Protagonistin selbst. Sie fängt als Küchenhilfe bei einem Koch an zu lernen (zu Beginn wiederum aus Eigennutz), woraufhin sich ihr Ehrgeiz bemerkbar macht. Die Wochen vergehen und Sunshine lernt wieder sich selbst zu lieben und die Wahrheit auszusprechen, anstatt zu lügen.Ihre Wandlung war für mich vollkommen nachvollziehbar. Ihre Dialoge mit Sammy (Rains Tochter) sind spritzig und erfrischend. Dieses kleine Mädchen ist meine persönliche Lieblingsfigur. Eine Sommergeschichte mit Tiefgang. Verdiente fünf von fünf Akten!

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