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Rezensionen zu
Für immer du und ich

Marianne Kavanagh

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Manchmal muss man sein Schicksal annehmen, um wieder nach vorn blicken zu können Kim und Harry könnten unterschiedlicher nicht sein, schon immer waren beide damit beschäftigt, dem jeweils anderen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und doch verbindet sie etwas: die Liebe zu Kims älterer Schwester Eva und ihrem kleinen Sohn Otis. Als Eva schwer erkrankt, ändert sich alles, denn Kim und Harry müssen mit der Tatsache zurechtkommen, sie für immer zu verlieren. Als langgehegte Geheimnisse – und Gefühle – ans Licht kommen, die ihr Leben und ihre Beziehung zueinander für immer verändern könnten, müssen beide weitreichende Entscheidungen treffen … Meine Gedanken zum Buch: Ich möchte bereits vorweg erwähnen, dass diese Rezension kaum einer Lobrede ähneln wird, da mich das Buch eigentlich in keiner Hinsicht von sich überzeugen konnte. Das Cover hat mich durch seine verspielte und süße Art direkt überzeugen können, weshalb ich auch einen näheren Blick auf das Buch geworfen habe. Durch den Klappentext, der eine süße Liebesgeschichte erwarten lässt, habe ich mich eigentlich sogar sehr auf das Buch gefreut, doch leider bin ich sehr enttäuscht von „Für immer du und ich“. Die Geschichte wird in verschiedenen Abschnitten von 2006 bis 2015 aus den Sichten von Kim und Harry erzählt. Die beiden sind von Grund auf verschiedenen, haben zu allem unterschiedliche Meinungen und können sich nicht wirklich leiden. Die im Klappentext erwähnte Krankheit von Kims älteren Schwester Eva, trat erst im letzten Drittel des Buches ein. Davor erfährt man nur wie Kim und Harry sich kennengerlernt haben und die restliche Handlung war für mich mehr oder weniger überflüssig. Teilweise wusste ich gar nicht um was es denn nun eigentlich geht. Leider konnte ich mich auch mit keinem der Charaktere richtig identifizieren. Kim war sehr aufbrausend, aggressiv und immer auf Konfrontation aus. Ihren regelrechten Hass gegenüber Harry konnte ich meist überhaupt nicht nachvollziehen. Dieser ständige Konflikt zwischen den beiden wurde ständig wiederholt, was mich irgendwann einfach nur noch genervt hat. Auch zu Harry konnte ich keine richtige Bindung aufbauen. Man erfährt im Laufe der Geschichte mehr über ihn und seine Vergangenheit, wodurch man sein Verhalten als Leser besser nachvollziehen konnte. Zwar entwickelte ich eine gewisse Sympathie für ihn, jedoch wirkte er dennoch recht flach auf mich. Über die anderen Charaktere hat man kaum etwas erfahren, außer das Kims Eltern einfach nur grauenvoll sind. Zu Beginn bin ich erst Mal überhaupt nicht in die Geschichte gekommen, was vor allem an den vielen Zeitsprüngen und dem ständigen Perspektivwechsel liegt. Oftmals ist mir erst nach ein paar Zeilen aufgefallen, dass wieder aus einer anderen Sicht erzählt wird. Ich war von Anfang an total verwirrt und fand einfach keinen richtigen Lesefluss. Als ich mich dann nach etwa 100 Seiten einigermaßen in die Geschichte eingefunden habe, zog sich die Handlung wie Kaugummi. Erst im letzten Drittel ist dann die im Klappentext erwähnte Handlung eingetreten und damit wurde das Buch dann auch um einiges besser und interessanter. Das Ende war für mich dann aber doch wieder sehr vorhersehbar und die Entwicklung ist für mich dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen gewesen. Insgesamt fehlte den einzelnen Handlungsabschnitten zu oft der Zusammenhang, weshalb ich mich zwischendurch regelrecht zum Weiterlesen zwingen musste. Alles in einem ist das Buch für mich mein bisheriger Flop des Jahres. Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich einfach nicht was mir die Autorin mit dem Buch sagen wollte. Der Geschichte fehlte der fortlaufende rote Faden und jegliche emotionale Tiefe. Meine Bewertung: Ich gebe dem Buch nur 2 von 5 Sterne und kann an dieser Stelle auch keine Leseempfehlung aussprechen.

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Im Grunde genommen beginne ich jede Rezension immer erst mit den positiven Dingen, die mir zu der gelesenen Geschichte in den Sinn kommen. Sei es der Schreibstil, der sich hervorhebt, oder die Protagonisten, die vielleicht besonders sind. In "Für immer du und ich" ist mir allerdings nichts in so positiver Erinnerungen geblieben, was ich an dieser Stelle sofort erwähnen müsste. Aufgrund ihres ersten Romans "An jedem einzelnen Tag", welches ich geliebt habe, war ich sehr neugierig auf den neuen Roman der Autorin. Klappentext und Cover ließen einen emotionalen Liebesroman erhoffen, doch beides führt einen als Leser absolut in die Irre. Wären es nur die falschen Erwartungen gewesen, wäre es weniger schlimm für mich gewesen, denn diese kann man im Laufe des Buches runterschrauben und sich auf etwas Neues einlassen. Doch dies wollte mit hier schlicht nicht gelingen. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass die unglücklich gewählte Aufmachung und Struktur des Buches nur einen kleinen Teil meiner doch kritischen Bewertung ausmachen. Zuerst wäre da nämlich der Einstieg in die Geschichte, bei dem ich schon zu kämpfen hatte. Man lernt, oberflächlich, Kim und Harry kennen. Kim gleicht einem aggressiven, bissigen Hund, denn sie geht sofort auf Konfrontation. Sie kann Harry absolut nicht leiden, das ist schnell klar, wird jedoch auf den nächsten Seiten ständig wiederholt. Kim ist keine Protagonistin, die man ins Herz schließt, sie ist eher eine Person, um die man einen Bogen macht. Pessimistisch, unfreundlich und absolut unsympathisch sind die Worte, die mir sofort einfallen, wenn ich an sie denke. »"Man ignoriert sie schlicht. Das macht man mit der Wahrheit. Man macht einfach die Augen zu und tut so, als wäre nichts."« Zitat aus: "Für immer du und ich" Ich wurde zu keiner Zeit mit ihr warm. Damit reiht sie sich nahtlos in die Reihe der anderen Figuren ein, denn wirklich nett, besonders, oder auf irgendeine Art sympathisch war keine von ihnen. Die Eltern von Eva und Kim schießen hier wahrlich den Vogel ab. Unvorstellbar, wie sie überhaupt zwei Mädchen in die Welt setzen konnten. Die Beziehung der Figuren, sowie ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Ich verstand nicht, warum Kim bei Harry immer auf Angriff überging und was sie an einem bestimmten Mann gefunden hat. Im Grunde genommen verstehe ich nicht mal, was mir die Geschichte an sich sagen wollte. Es fehlte der rote Faden, die Spannung und die Emotionen. Besonders der Mittelteil zieht sich wie Kaugummi. Die Struktur des Buches, sowie der Plot boten so viel Potenzial, welches hier einfach nicht genutzt wurde. Dadurch dass es keine Kapitel gibt, sondern alles in verschiedene Teile gegliedert ist (Vom Jahre 2006 bis zum Jahre 2015), liest es sich sehr schwer. Die verschiedenen Erzählsprünge zu den einzelnen Figuren erschwert es sogar noch zusätzlich. Ich kam mir beim Lesen leider vor wie eine Flipperkugel. Das einzig einigermaßen Überraschende war dann noch das Ende, in dem es um eine bestimmte Person geht. Was zum Schluss noch ans Tageslicht kommt, empfinde ich allerdings als zu sehr an den Haaren herbeigezogen und völlig unverständlich. Fazit: Es tut mir total leid, aber ich kann leider nichts Positives sagen. Unsympathische Figuren, gepaart mit einem stockenden Schreibstil hinterlassen bei mir einen total faden Beigeschmack. Ich weiß leider nicht, was mir die Autorin mit ihrer Geschichte sagen wollte. Ich hätte das Buch fast abgebrochen.

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Titel: Für immer du und ich Autor/in: Marianne Kavanagh Genre: Roman Verlag: Blanvalet Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 384 Seiten Preis: 9,99€ (Taschenbuch) Da ich nicht weiß, was ich zu dem Inhalt noch hinzufügen sollte, beginne ich einfach mal direkt. Das Buch hat mich interessiert, da das Cover eine romantische Story verspricht, genau so wie der Klappentext nach einer emotionalen Liebesgeschichte klingt. Entgegen all meiner Erwartungen ist dies jedoch nicht eingetreten. Das Buch zieht sich zu Beginn sehr in die Länge. Es fiel mir schwer in die Geschichte hineinzufinden, da es sehr viele Zeitsprünge gibt, was mich sehr veriwrrt hat. Daher ergibt sich nie eine Chancer wirklich gut in einen flüssigen Lesefluss und in die Geschichte überzugehen. Anfangs besitzt das Buch kaum Spannung und es langweilt einen. Ich musste mich desöfteren zusammenreißen mir nicht ein neues Buch zu nehmen. Erst nach ungefähr der Hälfte des Buches, ist das eingetreten, was man im Klappentext geschildert bekommt. Ab da an wird das Buch etwas spannender, jedoch auch nur mäßig. Sehr schwer ist es mir gefallen mich mit Kim zu identifizieren. Sie hat mir nicht gefallen und war mir unsympathisch. Ganz im Gegensatz zu den anderen Charakteren, die sehr erfrischend und aufweckend waren. Gerade Harry hat man im Verlauf der Geschichte immer besser kennen- und lieben gelernt. Allerdings ist das Buch, meiner Meinung nach, sehr von Kims Hass und Genervtheit gegenüber Harry geprägt, was die Geschichte negativ auf einen wirken lässt und daher kein tolles, glückliches Gefühl beim Lesen entsteht. Das Ende des Buches kam sehr aprubt und schnell, weshalb es für mich auch etwas unverständlich war. Dennoch muss man sagen, dass sich das Buch gegen Ende viel mehr steigert. Kommt man also erstmal über den Berg, ist es eine solide Geschichte, die man lesen kann, aber nicht zwingend lesen muss. Daher bekommt das Buch von mir 3/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Für immer du und ich ♡ Marianne Kavanagh Kim und Harry könnten unterschiedlicher nicht sein, schon immer waren beide damit beschäftigt, dem jeweils anderen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und doch verbindet sie etwas: die Liebe zu Kims älterer Schwester Eva und ihrem kleinen Sohn Otis. Als Eva schwer erkrankt, ändert sich alles, denn Kim und Harry müssen mit der Tatsache zurechtkommen, sie für immer zu verlieren. Als langgehegte Geheimnisse – und Gefühle – ans Licht kommen, die ihr Leben und ihre Beziehung zueinander für immer verändern könnten, müssen beide weitreichende Entscheidungen treffen … Ich habe den ersten Roman ‚an jedem einzelnen Tag’ von Marianne Kavanagh gelesen und habe daher auch ihrem neuesten Buch eine Chance gegeben. Ich hatte leider starke Probleme mit dem Einstieg in die Geschichte, was vor Allem an der springenden Handlungsabfolge lag. Es wird wechselnd aus der Sicht von Kim und Harry berichtet – eine mittlerweile durchaus bekannte Vorgehensweise – aber in diesem Fall empfand ich das Wechseln der Sichtweisen an manchen Stellen etwas verwirrend. Auf Grund des Klappentextes und des Covers hatte ich ganz andere Erwartungen an das Geschehen. Nach dem etwas holprigen Einstieg folgte ein recht langatmiger Mittelteil, in dem es um die Vergangenheit und das Kennenlernen der Protagonisten geht. Erst zum Schluss dreht sich die Geschichte um die im Klappentext genannte Erkrankung von Kim’s Schwester Eva. Ab da wird das Buch besser zu lesen und bietet zudem die meiner Meinung nach einzige ‚spannende’ Wendung in der gesamten Handlung. Zusammengefasst kann man sageb, dass das Buch viel gedrückter ist, als ich angenommen hätte. Das kommt daher, dass die gesamte Geschichte von einer irgendwie negativen Grundstimmung behaftet ist. Ich hatte eine leichte aber dennoch berührende Unterhaltungslektüre mit dem emotional-traurigen Aspekt der Krankheit erwartet, aber davon sind wir hier weit entfernt. Ich habe das Buch mehrmals beiseitegelegt und musste mich ganz schön durchkämpfen. Das letzte Drittel hat das Ganze noch irgendwie gerettet, aber umhauen konnte mich das Buch leider nicht. 3 von 5 ♡

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384Seiten 9,99€ Für immer du und ich -Marianne Kavanagh Inhalt Kim lebt mit ihrer älteren Schwester Eva zusammen.Ihrer Eltern haben sich scheiden lassen,und auch sonst sind die zwei auf sich gestellt.Harry ist der beste Freund von Eva,aber Kim mag Ihn nicht.Das wohl daran liegt das er mal mit Eva flirtet und mal mit anderen Mädels. Eva wird schwanger und erzählt aber nicht wer der Vater ist. Eva erkrankt nach 5Jahren an Brustkrebs.Kim verspricht ihr auf Ihren Sohn aufzupassen. Fazit Schwerer Einstieg,keine Kapitel,kein richtiger Lesefluss. Leider waren mir das bei Partys oder auch anderweitig zu viele Namen gleich zu Beginn des Buches.Es hat leider keinen Spaß gemacht das Buch zu lesen.Und das Thema Brustkrebs kam dann erst gegen Ende auf.Die Protagonisten wurden hier leider auch nicht gut beschrieben. Somit muss ich leider 2,5Sterne vergeben.

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Der Beginn von „Für immer du und ich“ hat mich zunächst auch total gepackt, da das Buch ziemlich emotional startet. Man lernt direkt Kim und Harry kennen und merkt sehr schnell, dass zwischen den beiden Spannungen herrschen, die vor allem von Kim ausgehen. Egal war Harry macht oder sagt, regt Kim auf. Sie hasst ihn abgrundtief und lässt ihn das auch spüren. In einem „kurzen“ Vorspann reißt das Buch Ereignisse aus 2015 an, so dass man eine Ahnung bekommt, worum es in dem Roman gehen könnte. Nach einem interessanten Beginn lässt der Roman dann leider zunächst stark nach, was meiner Meinung nach vor allem daran liegt, dass die Autorin in gut 125 Seiten innerhalb eines Kapitels die erste Begegnung von Kim und Harry und ihr gemeinsamer Umgang während des Jahres 2006 wiedergibt. Mir war das Kapitel viel zu lang und die Erzählungen hier auch ein wenig zu ausufernd, vor allem, weil zwar immer wieder Kims Hass auf und ihre Vorurteile gegenüber Harry offensichtlich werden, jedoch keine wirkliche Entwicklung stattfindet. Weiter geht es dann im nächsten Kapitel mit dem Jahr 2007, wo man zwar ein wenig mehr über die Gedankenwelt von Kim und Harry erfährt, jedoch ebenfalls nicht viel interessantes passiert, außer dass man erfährt, dass Eva, Kims Schwester und Harrys beste Freundin, schwanger wird. Dann macht das Buch einen Cut und beginnt erst im Jahr 2010, als Harry zurück nach England kehrt. Hier beginnt eigentlich erst der interessantere Teil der Handlung. Allerdings ist hier bereits die Hälfte des Romans um. Vor allem gegen Ende des Romans rast die Autorin meiner Meinung nach zu sehr durch die Handlung. Man hätte die erste Hälfte des Romans mindestens um die Hälfte straffen können und mehr Augenmerk auf die tatsächlich „wichtigen“ Begegnungen zwischen Kim und Harry legen können. Dann hätte der Klappentext auch mehr gepasst. So trifft er leider mehr oder weniger nur auf die zweite Hälfte des Romans zu. Die erste Hälfte verliert sich leider zu sehr in Nebensächlichkeiten. Von den Figuren her ist „Für immer du und ich“ durchaus interessant. Vor allem Harry kam bei mir überaus positiv an. Auch wenn er von Kim immer als Snob dargestellt wird, erkennt man sehr schnell, dass seine Wurzeln woanders liegen und das er das Herz am rechten Fleck hat. Die anderen Nebenfiguren sind ebenfalls sehr interessant und einzigartig gestaltet. Und auch, wenn man nicht mit jeder Entscheidung oder Handlung der Nebenfiguren konform geht, merkt man sehr schnell, dass sie dadurch zum Gelingen der Handlung und des Spannungsbogens beitragen. Einzig Kim ist mir bis zum Ende ein Rätsel geblieben. Zwar erfährt man sehr viel über ihr Seelenheil und ihre Gedankenwelt. Jedoch war sie mir einfach zu negativ. Sie hatte an allem und jedem (vor allem an Harry) etwas auszusetzen, ohne dass nachvollziehbare Gründe aufgezeigt wurden bzw. die Figuren so wirklich die Möglichkeit hatten sie vom Gegenteil zu überzeugen. Kim war mir die ganze Zeit zu farblos und unsympathisch, als dass ich mich wirklich in sie hineinversetzen konnte, geschweige denn ihre Ansichten nachvollziehen konnte. Der Schreibstil war generell interessant, wenn auch stellenweise ein wenig zu langatmig. Die Handlung plätschert stellenweise etwas vor sich hin, nur um dann im zweiten Teil rasant durch die Geschehnisse zu fliegen. Dieses Buch handelt vor allem von (falschen) Vorurteilen und kann mit nur wenigen Überraschungen aufwarten. Man ahnt sehr schnell, warum Harry immer wieder versucht bei Kim sympathisch rüberzukommen und auch die Geschehnisse können nur wenig überraschen. Die wirkliche Überraschung kommt erst im letzten Kapitel, als dort an die Geschehnisse aus dem Vorspann angeknüpft werden. Leider kommt diese Überraschung ein wenig zu spät. Wenn man sich erst mal durch die erste Hälfte des Romans gequält hat und ausblendet, dass Kim kaum sympathische Eigenschaften hat, ist dies eine durchaus lesenswerte Geschichte, die jedoch eine enspanntere Hauptfigur und ein genaueres Augenmerk auf die Haupthandlung verdient hätte. So ist dies eher ein durchschnittliches Buch, dass man nicht unbedingt gelesen haben muss.

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Selten hatte ich solche Probleme einen Einstieg in einen Roman zu bekommen wie bei "Für immer du und ich". Es lag weder an einer komplexen Handlung, noch einem schwierigen Schreibstil der Autorin, mir fehlte jedoch durchweg eine fortlaufende, flüssige Handlung. Das Buch beginnt mit einem Besuch Harrys von Kim im Krankenhaus im Jahr 2015, anschließend erfolgt ein Rückblick in die Jugend der Protagonisten Eva, Kim und Harry im Jahr 2006 und eine chronologische Weitererzählung bis ins Jahr 2015. Kim und ihre vier Jahre ältere Schwester Eva leben zunächst gemeinsam in London, nachdem die Eltern nach ihrer Scheidung eigene Wege gegangen sind. Harry ist seit ihrer Jugend Evas bester Freund und zeitweise auch ihr Lebensgefährte. Kim kann den großspurigen Harry nicht leiden, der es mit der Treue nicht so genau nimmt. Sie distanziert sich von ihm und wünschte, dass er auch in Evas Leben weniger Raum einnehmen würde. Mit 26 Jahren wird Eva schwanger, wobei nie ganz klar wird, ob Harry der Vater des Kindes ist. Anders als im Klappentext beschrieben, spielt die Erkrankung von Eva (wobei ich mich von Anfang an fragte, warum der Roman mit einem Aufenthalt von Kim im Krankenhaus beginnt?!) lange Zeit keine Rolle. Erst im letzten Drittel erkrankt Eva an Brustkrebs und stirbt daran. Kim hat ihr versprochen, sich um ihren fünfjährigen Sohn Otis zu kümmern und auch Harry nicht aus dem Leben von Otis zu reißen. Kim verliert daraufhin ihren Job, zieht zu einer Freundin und möchte keine finanzielle Unterstützung von Harry annehmen. Das Buch ist fast episodenartig geschrieben. Mal geht es wenige Seiten um Kim, dann wieder um Harry. Mich verwirrte diese Art der Erzählung, da ich mir die kurzen Episoden nicht ausreichten, einen Bezug zu den Akteuren zu finden und noch einen roten Faden in der Handlung fand. Ich war oft geneigt, das Buch beiseite zu legen, bis es nach dem Tod von Eva verständlicher zu lesen war. Der Roman hätte deutlich mehr Potenzial gehabt, da vor allem Kim in ihrer Traurigkeit eine interessante Figur darstellt, was dem Roman einen Hauch von Melancholie verleiht. Von den Eltern im Stich gelassen, war sie sehr fixiert auf ihre große Schwester und duldete deshalb vermutlich auch keinen Harry in ihrem Leben. Selbst hatte sie auch kein Glück mit Männern und konnte trotz ihres Studiums als Alleinerziehende nach dem Tod ihrer Schwester ihren Beruf als Regionalmanagerin nicht weiter ausüben und in einem Eisenwarenladen als Verkäuferin arbeiten. Das rosafarbene Cover lassen einen leichten Liebesroman mit Happy End-Garantie vermuten, davon ist dieser Roman allerdings weit entfernt. Auch wenn das Ende für Kim hoffnungsvoll war, war es mir nicht schlüssig, weil es zu plötzlich kam, obwohl ich eigentlich schon den ganzen Roman hindurch mit dieser Offenbarung gerechnet hatte.

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