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Rezensionen zu
Im Labyrinth der Lügen

Ute Krause

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Meine Meinung Ich finde das Buch einfach wunderschön, da reicht alleine der Fernsehrturm aus und schon ist es um mich geschehen. Ich selber bin nach der Wende in Berlin geboren und war deswegen sofort gefesselt von dem Klappentext. Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht und es hat mir richtig Spaß gemacht die Geschichte aus der Sicht von Paul zu lesen. Alles spielt sich an den Orten ab in denen ich selber aufgewachsen bin und immer musste ich Vergleiche ziehen, da wurden richtige Kindheitserinnerungen wach :D. Paul ist nach der Flucht seiner Eltern sehr in sich gekehrt und hat nur noch seine Oma und seinen Onkel die sich um ihn kümmern. Er ist viel alleine da beide arbeiten und streunert gerne am Bahnhof in der Friedrichstraße herum. Da lernt er dann auch die quirlige Millie kennen mit der er sich schnell anfreundet und mit der er über alles reden kann. Das Buch hatte seinen Höhen und Tiefen, manchmal wurde auf Sachen eingegangen die für mich ziemlich überflüssig waren, später stellte sich aber heraus das gerade diese Dinge am Schluss so einige Puzzleteile zusammen fügten. Trotzdem hatte ich dadurch meine Schwierigkeiten dem Buch meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Weil im Klappentext von Geräuschen im Pergamonmuseum geschrieben wurde habe ich schon die abenteuerlichsten Vermutungen angestellt, ich lag mit allem daneben was mich nicht nur überrascht hat sondern auch die Spannung komplett anhob. Das Ende des Buches hat mich wirklich gerührt aber mehr wird nicht verraten :). Fazit Das Buch spiegelt sehr schön wieder wie es damals gewesen ist in der DDR zu leben und wie Familien entzweigerissen worden sind. Ich fand es erschreckend, überraschend und sehr zu empfehlen wenn man etwas über das geteilte Deutschland und desses früheres Leben erfahren möchte.

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Der 12 jährige Paul lebt bei seiner Oma und seinem Onkel Henrie. Warum nicht bei seinen Eltern? Diese wurden nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus Ostberlin festgenommen und nach einer langen Zeit im Gefängnis von der Westdeutschen Regierung freigekauft. Das alleine ist ja schon ein harter Brocken für ein Kind. Wird er seine Eltern je wieder sehen? Wenn ja, wann? Als sich dann auch noch Ungereimtheiten bei Onkel Henries Arbeitsstelle im Naturkundemuseum auftun, riecht Paul Lunte. Zusammen mit seiner Freundin Millie fängt er an zu "ermitteln" und zu hinterfragen.... und bringt dadurch nicht nur sich in höchste Gefahr! Das Hörbuch ist wirklich toll! Für mich war es spannend diese besondere Stimmung so mitzuerleben. Einerseits ist das Leben in der DDR natürlich für Paul und seine Familie Alltag, aber trotzdem eben auch "ungewöhnlich". Darauf zu achten, wenn man zB. "West"-Fernsehen sehen möchte, dass dann der Ton gaanz leise gestellt werden muss, da der Nachbar solch ein Fehlverhalten melden würde. Aber eben auch diese Situation, dass Pauls Eltern erst ins Gefängnis kommen und dann auch noch in den Westen freigekauft werden.. Oft habe ich mich daran erinnert, wie ich in meiner Jugend 2x im "Osten" zu einem Treffen war und wie wir da vorher gebrieft und ermahnt wurden, ja nichts falsches zu sagen oder zu tun. Und auch an die "Angst" kann ich mich noch gut erinnern. Dieses Gefühl des Beobachtet-werden. Nichtsdestotrotz gibt es auch luftige Anteile bei dem Hörbuch. Die Geschichte ist wirklich spannend und absolut rund! Mir hat es definitiv gefallen und ich würde es auch weiter empfehlen! So vergebe ich 4,5 von 5 Sterne

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Gestaltung: Das Cover gefällt mir sehr. Es hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Es zeigt einen Jungen der zwischen zwei Welten lebt. Inhalt: Paul ist ein Junge der in der DDR lebt. Er lebt bei seiner Oma, weil seine Eltern hinter der Mauer wohnen. Außerdem wohnt bei seiner Oma noch sein Onkel den er abends öfter mal im Museum besucht… Meine Meinung: Es ist ein sehr gelungenes Buch. Es ist für eine Jüngere Zielgruppe und das merkt man auch vom Schreibstil her. Das macht aber nichts auch wenn man älter ist kann man es lesen weil es einem ein wenig das Leben in der DDR näher bringt ohne zu gewaltsam zu sein. Es ist die richtig Mischung Spannung, Geheimnis und Information um Jüngere Personen zu fässeln und es ist etwas entspannteres für ältere Personen, aber nicht das es langweilig wird. Ich fand so wie das Buch geschrieben ist alles authentisch und man merkt einfach das in dem Buch ein Funken Wahrheit steckt. Besonders toll fand ich mit den Charaktern mit zu fiebern da man ja weiß das die Mauer gefallen ist, was man zu der Zeit niemals geahnt hatte!! Bewertung: ∞∞∞∞∞

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Im Labyrinth der Lügen Paul ist ein 12 jähriger Junge, der Mitte der 80er Jahre in Ostberlin lebt. Seine Eltern sind seit 2 Jahren als politische Gefangene, nach einem gescheiterten Fluchtversuch inhaftiert. Seit 1,5 Jahren lebt er bei seiner Oma und seinem Onkel Henri in einer kleinen Wohnung. Er ist froh, nicht mehr im Kinderheim zu leben, wohin man ihn nach der Festnahme seiner Eltern brachte. Es gibt so viel, worüber er wegen seiner Eltern schweigen muß, besonders als er erfährt, daß seine Eltern von der BRD freigekauft wurden und nun in West-Berlin leben. In der DDR war Schweigen Gold, überall konnte man abgehört und bespitzelt werden. Daher kapselt er sich innerhalb seiner Klasse ab, bis Millie in seine Klasse kommt. Auch sie ist anders, sie hat keine Mutter und sieht irgendwie exotisch aus. Als sie einmal gemeinsam Onkel Henri abends zum Picknick im Pergamonmuseum besuchen, wo der studierte Archäologe als Nachtwächter arbeitet, geraten sie zufällig in einen Strudel aus Geheimnissen, Verfolgungsjagden, Stasibespitzelung und allem, was die DDR zu einem Unrechtsstaat machte. Da sich dieses Hörbuch an Kinder ab 10 Jahren richtet, ist das Booklet mit einem ausführlichen Glossar mit wichtigen DDR-Begriffen und einer Karte von Ost- und Westberlin ausgestattet, was ich für Kinder sehr hilfreich finde. Das Hörbuch ist daher für Kinder eindeutig einem Download vorzuziehen. Stefan Kaminsky liest das Abenteuer lebendig, abwechslungsreich und mit stimmlich gut zu unterscheidenden Persönlichkeiten. Die Geschichte hat mich von Anfang an in den Bann gezogen, auch wenn ich wegen der Thematik von einem Jugendbuch ausging. Ich bin froh über den Irrtum, denn auch wenn ich die DDR noch bewußt miterlebt habe, ist es zur Vermeidung des Vergessens wichtig, sich die Einschränkungen immer wieder emotional zu durchleben. Das gelingt er erfahrenen Autorin ausgezeichnet. Neben Spannung, Freundschaft, Loyalität vermittelt sie auch viel von der Stimmung in der damaligen DDR. Auch wenn sich viele meiner Zeitgenossen sich an eine schöne Kindheit in der DDR erinnern, ist dies doch für ganz viele andere nicht der Fall. Ein wichtiges Buch, um die DDR für Kinder erlebbar zu machen. Durch die spannende quasi Agentengeschichte ist es quasi Wissensvermittlung en passant! Super! Absolute Hörempfehlung und auch sicher als Buch top!

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