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Rezensionen zu
Heute fängt der Himmel an

Kristin Harmel

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„Margret, meine Liebe“, sagte Peter. „Ich habe vor, die Ewigkeit mit dir zu verbringen. Das hier ist erst der Anfang.“ (Zitat S. 383) Heute Emily, 36 Jahre, Journalistin, steht vor den Trümmern ihres Lebens. Sie ist allein! Ihre Großmutter, die sie teils groß gezogen hatte, weil ihre Mutter in jungen Jahren schon verstarb, ist nun auch verstorben. Dann gibt es da noch ihren Vater, zu dem sie keinen Kontakt hat, weil der ihre Mutter schon verlassen hatte, als sie noch ein Kind war und zu guter Letzt hat man nun auch noch ihren festen Job gekündigt. In dieser schweren Zeit erhält sie eines Tages ein gemaltes Bild, mit einer Karte anbei, worauf steht, dass der Großvater ihre Großmutter immer geliebt hätte. Margret war die Liebe seines Lebens. Kann das sein? Eigentlich hatte ihr Großvater ihre Großmutter auch verlassen, als diese mit ihrem Vater schwanger war. So hatte sie es zumindest erfahren, obwohl dieses Thema auch immer ein Tabuthema war. 1944 Der deutsche Peter ist in Afrika stationiert, als die Amerikaner die Deutschen überwältigten und in Florida in einen Gefangenenlager steckten. Er selbst war teils froh, denn dort musste er zwar schwer arbeiten, auf den Zuckerrohrfeldern, aber er erhielt 3 Mahlzeiten am Tag und hatte einen Schlafplatz. Ohnehin teilte er nicht das politische Interesse Hitlers, was seiner Familie gar nicht gefiel. Auf diesen Zuckerrohrfeldern lernt er Margret kennen und vor allem - lieben! 1945 Der Krieg ist vorbei, die Deutschen besiegt und Peter muss gehen. Er verspricht Margret wiederzukommen, damit sie den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen können, obwohl auch Margrets Familie es gar nicht gutheißt, dass sie sich mit einem „Nazi“ eingelassen hat. Doch das Schicksal will es anders. Mir hat diese Geschichte über zwei Zeitebenen richtig gut gefallen. Der Schreibstil war toll und ich wollte immer wissen, was hinter der Geschichte steckt. Denn Emily versucht natürlich herauszufinden, warum es den beiden nicht gegönnt war ihr Leben miteinander zu verbringen. Dabei spielen Schicksal und vor allem Intrigen eine große Rolle, aber auch, dass Peter und Margret die Hoffnung aufgegeben hatten. Bei der Suche nach ihrem Großvater, wird Emily vor allem eins klar, dass sie selbst die Hoffnung nie aufgeben darf, denn auch sie verbirgt ein kleines Geheimnis, dass ihr vergönnt glücklich zu sein. Für alle, die Liebesgeschichten mit zwei Zeitebenen mögen! – Und, Achtung…Taschentuchalarm! Vielen Dank an das Bloggerportal RandomHouse und dem Heyne Verlag, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

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Emily ist Journalistin und liebt ihren Beruf. Trotzdem hat sie ihren Job verloren und hat zur Zeit kein leichtes Leben. Emilys Großmutter ist gestorben und ihr fällt es nicht leicht, darüber hinweg zu kommen. Ihre Großmutter hieß Margaret und die beiden hatten eine ganz besondere Beziehung. Eines Tages bekommt Emily ein Gemälde mit einer wunderschönen jungen Frau, hinter ihr ein violettfarbener Himmel. Dem Bild ist ein Zettel beigelegt, auf dem nicht mehr steht als „Sie war die Liebe seines Lebens“. Emily kommt die Frau sehr bekannt vor und schließlich erkennt sie, dass es sich um Margaret handelt. Da der Absender des Gemäldes unbekannt ist, macht sich Emily auf die Suche nach ihm und entdeckt nicht nur eine unglaublich tragische Liebesgeschichte, sondern verändert dabei auch ihr ganzes Leben. Aus Sicht der Person, die Margarets große Liebe war, erfährt man schließlich auch noch die Geschichte. Dieser Handlungsstrang spielt sich in der Zeit um und nach dem Zweiten Weltkrieg ab und stellt eine Zeit dar, die man so in noch keinem anderen Roman erlebt hat. Emily ist ein sehr netter Hauptcharakter. Sie ist eigenständig und ein wenig ehrgeizig, Doch man merkt, wie nahe ihr die Vergangenheit ihrer Großmutter geht und wie sehr sie daran hängt, diese aufzudecken. Sie klammert sich an diese Aufgabe, um Margrets Tod zu überwinden, so ist es mir zumindest vorgekommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem weil es so emotional war. An manchen Stellen ist schon das eine oder andere kleine Tränchen geflossen. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen. Sie hat das Talent, mit wenig Worten eine unglaubliche Kulisse zu erschaffen und Gefühle zu erwecken. Dies war mein erster, aber bestimmt nicht letzter Roman von Kristin Harmel. Meine Bewertung: 4/5

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Zitat: "Das Leben ist eine Reihe von Lektionen, die wir leben müssen, um sie zu verstehen". Ralph Waldo Emerson Inhalt: Die Journalistin Emily erhält kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Margaret anonym ein Gemälde, auf dem ihre Großmutter als junge Frau auf einem Feld unter einem wunderschönen violetten Himmel zu sehen ist. Dabei ist eine Notiz: "Ihr Großvater hat nie aufgehört sie zu lieben. Margaret war die Frau seines Lebens." Emily macht sich auf die Suche nach dem Absender des Gemäldes und gleichzeitig nach ihrem Großvater. Meine Meinung: Der Roman ist, wie so häufig bei Geschichten um ein Familiengeheimnis, in zwei Handlungs, bzw. Zeitebenen aufgeteilt. Das gefällt mir immer ganz gut. So klärt sich nach und nach die ganze Geschichte auf. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. In der Gegenwart macht sich Emily auf die Suche nach ihrem Großvater, zeitweise zusammen mit ihrem Vater, der seinen eigenen Vater nie kennengelernt hat. Emilys Verhältnis zu ihrem Vater ist sehr angespannt, nachdem dieser sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen hatte, um eine andere Frau zu heiraten und den Kontakt zu ihr fast komplett abbrach. In der Vergangenheit wird die Geschichte aus der Sicht von Peter, Emilys Großvater, erzählt. Beginnend im Jahr 1944. Peter ist Deutscher und in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Ich hätte gerne mehr über diese Zeit und die Liebesgeschichte von Peter und Margaret gelesen, dafür etwas weniger über die tragische Zeit ihrer Trennung. Sehr gut gefallen hat mir, dass die deutschen Soldaten von der Autorin nicht als Nazis beschrieben wurden. Zitat: "Als junger Mann in Deutschland hatte man keine Wahl, ob man in den Krieg gehen wollte oder nicht." Das Buch lässt sich wegen des flüssigen Schreibstils und der interessanten Handlung sehr gut lesen. Das Ende war mir dann allerdings etwas zu dick aufgetragen, doch wer will nach der ganzen Tragik ein deprimierendes Ende?

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