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Rezensionen zu
Eis wie Feuer

Sara Raasch

Die Ice like Fire-Reihe (2)

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"Eis wie Feuer" ist der zweite Band der High-Fantasy-Trilogie von Sara Raasch. Ganze 2.5 Jahre ist es her, seit ich "Schnee wie Asche" gelesen habe. Kein Wunder also, dass mir die Geschehnisse nicht mehr wirklich präsent waren. Erstaunlicherweise ist mir dann der Einstieg in Raaschs fantastische Welt Primoria mit ihren vier Jahreszeiten und den vier Rythmuskönigreichen gut gelungen. Die Geschichte ist mit ihrer Magie, den Magsignien und den ganzen politischen Hintergründen recht komplex, weiss aber trotzdem schnell zu fesseln. Es beginnt nämlich eine abenteuerliche Reise durch Primoria, auf der gleich mehrere Rätsel gelöst und Geheimnisse aufgedeckt werden müssen. Die beiden Protagonisten haben es nicht leicht, müssen sich Meira und Mather doch erst an ihre vertauschten Rollen gewöhnen. Es ist nämlich weder einfach, so unerwartet Königin, noch als ehemaliger Herrscher plötzlich 'nur' noch ein einfacher Lord zu sein. Meira ist immer noch ein starker Charakter und sie setzt alles daran, ihrem Königreich zu helfen. Es ist sehr spannend, Meiras Entwicklung mitzuverfolgen. Gekonnt zieht die Autorin die Spannung immer mehr an, bevor sie dann in einem packenden Showdown gipfelt. Geheimnisse werden gelüftet und es gibt dramatische Wendungen, die alles ändern könnten. Sehr interessant fand ich auch die neuen Informationen zu den bisher noch unbekannten Königreichen. Eine Karte erleichtert einem dabei bei der Orientierung. Mit der grossen Anzahl Personen und ihren Verbindungen zueinander habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Da wäre ein Register sehr hilfreich gewesen. Die Protagonisten sind facettenreich und schön ausgearbeitet, die Nebencharaktere hingegen blieben mir leider oft zu blass. Sara Raaschs Schreibstil liest sich locker und flüssig. Die Geschichte wird grösstenteils aus der ich-Perspektive von Meira erzählt. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder ein Kapitel, in dem wir Mather im personalen Erzählstil begleiten, was sehr gelungen ist. Fazit: "Eis wie Feuer" ist eine gelungene Fortsetzung der High-Fantasy-Trilogie von Sara Raasch. Sobald man sich wieder in den Königreichen und den zahlreichen Namen orientiert hat, wird man mit einem tollen Weltenentwurf, einer abenteuerlichen Reise und einer tollen Protagonistin belohnt.

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Inhalt: Drei Monate sind seit der finalen Schlacht zwischen Winter und Frühling vergangen. Angra ist geschlagen und Meira rechtmäßige Königin von Winter. Doch wirklich frei sind die Winterianer nicht. Noam, Herrscher von Cordell, nutzt seine Position als Verbündeter von Winter aus und lässt das Volk weiter leider. Als dann noch der verschollen geglaubte Magieschlund in den Minen von Winter gefunden wird, schickt Noam seinen Sohn Theron und Meira auf eine gefährliche Reise durch ganz Primoria. Zusammen sollen sie die Geheimnisse des Schlunds aufdecken und die Schlüssel für dessen Öffnung finden. Während Meira versucht den Schlund versiegelt zu halten, verfolgt Theron ganz andere Ziele. Cover: Das Cover orientiert sich am ersten Band. Das Medaillon ist dieses Mal um ein drittes Königreich erweitert worden. Statt Asche ziert nun glühende Lava den unteren Teil des Covers. Ich finde es wieder sehr gelungen. Meinung: Nachdem ich erst vor Kurzem den ersten Band erneut gelesen habe, war ich wieder sehr schnell in der Welt von Primoria gefangen. Während „Schnee wie Asche“ noch den Kampf zwischen den Königreichen in den Vordergrund stellt, haben wir beim zweiten Band einen genaueren Blick auf die inneren Kämpfe von Meira und Mather. Drei Monate sind vergangen, seit sich ihre Leben komplett geändert haben. Meira wurde vom Waisenmädchen zur Befreierin und Königin von Winter und Mather vom ehemaligen Herrscher zum einfachen Lord. Beide haben ziemlich große Probleme sich in ihren neuen Rollen zurechtzufinden. Meira hat sehr mit der Magie von Winter zu kämpfen. Es fällt ihr unglaublich schwer, sie unter Kontrolle zu halten und die richtigen Entscheidungen für Winter zu treffen. Sie versucht, stark zu bleiben und nicht unter der Last der Krone zu zerbrechen. Wie im ersten Band ist sie eine sehr kämpferische Protagonistin, die das Wohl ihres Volkes an oberste Stelle stellt. Mir gefällt es sehr gut, dass in diesem Band viele neue Charaktere eingeführt werden, die der Handlung immer unerwartete Wendungen geben. Es gibt auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten, was mich sehr überrascht und auch gefreut hat, aber hierzu möchte ich nicht zu viel verraten. Die Handlung bleibt auch dieses Mal bis zum Ende sehr spannend. Das Hauptaugenmerk liegt bei „Eis wie Feuer“ hauptsächlich bei der Erkundung von Primoria. Ich finde es schön, dass man nun weitere Königreiche und ihre Eigenarten kennenlernt. Außerdem erfährt man viel über die Magsignien und die Magie von Primoria im Allgemeinen. Das tut meiner Meinung nach der Spannung keinen Abbruch. Gerade die letzten Seiten lassen den Leser sprachlos zurück und enden mit einem gemeinen, aber grandiosen Cliffhanger. Fazit: „Eis wie Feuer“ ist eine gelungene Fortsetzung, die wieder mit dem Setting und den Figuren überzeugen kann. Insgesamt ist dieser Band nicht so actionreich wie sein Vorgänger, was mich aber nicht gestört hat. Leider gab es zwischendurch ein paar Längen, die den Lesefluss etwas gebremst haben. Daher vergebe ich wohlverdiente 4 Ananas.

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Inhalt: Meira hat ihr Königreich Winter mithilfe von Cordell und seinem Herrscher Noam befreit. Doch die Winterianer sind noch nicht endgültig frei, denn Noam beeinflusst das Königreich weiterhin. Er ist in Winter auf der Suche nach dem Magieschlund, der schon von vielen Generationen gesucht wurde. Als der Magieschlund gefunden wird, macht sich Meira mit Theron auf eine Reise durch verschiedene Königreiche von Primoria, um herauszufinden, wie sich der Magieschlund öffnen lässt. Meira will den Magieschlund jedoch überhaupt nicht öffnen, da sie weiß, dass es dadurch erneut zum Verderben kommen könnte, wie schon einmal, als jeder Bürger über Magie verfügte. Doch Noam möchte den Schlund um jeden Preis öffnen, um seine Macht zu vergrößern und auch Theron will ihn öffnen, da er verzweifelt auf Frieden hofft, wenn durch den Magieschlund jeder Magie haben kann. Meira muss versuchen, den Magieschlund geschlossen zu halten und dabei ihr Königreich endgültig zu befreien. Außerdem ist sie sich nicht sicher, ob Angra wirklich tot ist… Charaktere: Meira ist die Königin von Winter. Sie ist in Theron verliebt, aber auch Mather ist ihr sehr wichtig. Meira möchte den Magieschlund nicht öffnen, da sie weiß, dass dies zu einem erneuten Verderben führen wird. Es fällt Meira schwer, Königin zu sein, weil sie das Gefühl hat, dadurch nicht mehr sie selbst sein zu können. Meira handelt oftmals unüberlegt und impulsiv, wobei sie sehr mutig ist, aber als Königin muss sie sich dazu überwinden, etwas durchdachter zu handeln, da sie die Verantwortung für ein ganzes Königreich trägt. Theron ist der Sohn von Noam, dem Herrscher von Cordell und somit der Prinz von Cordell. Er möchte unbedingt mit Meira zusammen sein, obwohl sie aus zwei verschiedenen Königreichen stammen. Vor der Befreiung der Winterianer aus den Arbeitslagern in Frühling war Theron selbst Gefangener von Angra, jedoch spricht Theron so gut wie nie über diese Zeit, obwohl sie offensichtlich Narben hinterlassen hat. Theron hat sich durch seine Zeit bei Angra sehr verändert und es ist sein Ziel, Frieden in ganz Primoria zu erreichen, damit sich das, was geschehen ist, niemals wiederholen wird. Mather dachte sein Leben lang, er wäre der König von Winter, doch jetzt ist er nur ein eher bedeutungsloser Lord. Es ärgert ihn, dass alle anderen ihre Vergangenheit verdrängen und er fühlt sich schuldig, weil er Meira nicht aus den Fängen von Angra gerettet hat. Ich fand Mather eigentlich ziemlich sympathisch und konnte seine Gefühle nachvollziehen. Meine Meinung: An dieses Buch hatte ich keine besonderen Erwartungen, weil ich den ersten Band schon vor mehr als einem Jahr gelesen habe und mich somit kaum daran erinnern konnte. Um ehrlich zu sein wusste ich auch gar nicht, um was es in diesem zweiten Band gehen sollte, weil Angra ja am Ende des ersten Bandes besiegt wurde. Es wird jedoch bald klar, dass die Gefahr keineswegs vorüber ist und dass Angra, oder zumindest die bösen Herrscher, noch lange nicht besiegt sind. Obwohl es in diesem Buch von Anfang an genügend Konflikte gibt, die es zu bewältigen gilt, passiert anfangs wenig. Mir kam es so vor, als ob der erste Teil des Buches eine richtige Einleitung wäre, obwohl die bei Trilogien normalerweise nach dem ersten Teil abgeschlossen ist. Das Einzige, worüber Meira auf den ersten 150 Seiten nachdenkt, ist, dass sie nicht weiß, wie sie noch sie selbst sein kann. Außerdem will sie Angra aus ihrem Königreich vertreiben, allerdings hat sie keine konkrete Idee, wie sie das schaffen will. Besonders nachdem der Magieschlund entdeckt wird, gäbe es theoretisch genügend Themen, über die sich Meira und Theron einmal so richtig streiten könnten, aber irgendwie sprechen sie dem anderen gegenüber nie wirklich aus, was sie denken und Theron scheint sowieso zu naiv und idealistisch zu sein, um zu bemerken, dass Meira nicht viel von seinen Ansichten hält. So kommt es zu keinen Ereignissen, die für die Hauptpersonen emotional aufwühlend sind oder ähnliches, was ich ziemlich schade finde. Davon abgesehen wurde anfangs für meine Verhältnisse viel zu viel über Politik geredet und nachgedacht… Ich möchte hier gerne klar stellen, dass ich das nicht wirklich unnötig fand, weil man sonst den weiteren Verlauf der Handlung nicht versteht und es ist natürlich auch wichtig, zu sehen, wie sich die einzelnen Charaktere durch den Krieg und Angra verändert haben. Das fand ich auch ziemlich interessant. Dennoch hätte im ersten Teil definitiv mehr passieren können, da es einfach langweilig wird, wenn größtenteils Zustände geschildert werden. Die Geschichte wird, wie im ersten Band, hauptsächlich aus Meiras Perspektive erzählt, allerdings gibt es auch immer wieder Kapitel aus Mathers Sicht. Anfangs hat mich das gestört, weil ich, um ehrlich zu sein, nicht einmal mehr wusste, wer Mather ist und warum seine Freundschaft mit Meira zerbrochen ist :-). Irgendwann war mir das aber wieder klar. Ich finde es sinnvoll, dass zusätzlich zu Meiras Perspektive auch aus Mathers erzählt wird. Denn Meira reist zusammen mit Theron durch das Königreich und Mather bleibt in Winter. So bleibt man immer auf dem Laufenden über die Zustände in Winter. Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig zu lesen. Ab der Reise von Meira und Theron konnte mich das Buch auch stärker fesseln. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ein neuer Charakter dazu kommt, und zwar Cheridwen, die Schwester des Königs von Sommer. Sie ist zwar ein bisschen misstrauisch und direkt, aber sie stellt sich, wenn auch nicht öffentlich, gegen das Regime ihres Bruders und sie kämpft für ihre Werte. Ich fand sie von Anfang an sympathisch, weil sie sich nichts auf ihre königliche Abstammung einbildet und weil man sie relativ schlecht einschätzen kann, was sie sehr aufregend macht. Die einzelnen Königreiche fand ich interessant, aber sie sind eher einseitig dargestellt – ein bisschen so, wie die einzelnen Fraktionen bei „die Bestimmung“ von Veronica Roth. Allerdings ist die Kultur der anderen Königreiche auch nicht so wichtig. In der zweiten Hälfte hat es mich nach wie vor genervt, dass Theron sowie Meira ziemlich naiv sind. Sie haben ganz eindeutig nicht die selben Ziele, aber konfrontieren sich nicht damit. Außerdem finde ich es naiv von Meira, dass sie in Theron immer noch einen Freund sieht, obwohl er offensichtlich alles dafür tun würde, um sein Ziel zu erreichen…. Die Beziehung zwischen Meira und Theron steht in diesem Buch nicht im Vordergrund und auch sonst ist es nicht sehr emotional, was ich schade fand. Dafür denkt Meira aber sehr viel nach und findet sich selbst, genau wie Mather. Gegen Ende wird es immer spannender, bis es schließlich eine mehr als unvorhergesehene Wendung gibt. Teile davon konnte man schon erahnen, aber plötzlich geht alles ganz schnell. Man wird mit neuen Informationen überflutet, es wird sehr spannend und fesselnd. Allerdings gibt es in dieser Geschichte eine wichtige Kraft, die für mich etwas unzulänglich erklärt war, sodass ich die erschreckendste Wendung nicht ganz nachvollziehen konnte. Auch andere Dinge fand ich nicht ganz logisch, aber in einer magischen Welt muss man so etwas vielleicht in Kauf nehmen, keine Ahnung… 😉 Außerdem fand ich das Ende sehr bedrückend. Es ist ein bisschen so wie in einer Tragödie, fehlt nur noch, dass die Hauptpersonen sterben… Naja, nicht ganz, aber diese ganzen Machtspielchen, Intrigen und vor allem die Machtgier mancher Personen, wegen der sie schlimme Dinge tun (hier kann ich echt nichts Genaueres sagen) ist schon erschreckend und traurig. Auf jeden Fall empfehle ich euch, den nächsten Band schon parat zu haben, wenn ihr dieses Buch lest. Ich persönlich habe um ehrlich zu sein fast schon Angst vor dem nächsten Band, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man Primoria noch retten kann. Trotzdem hätte ich ihn am liebsten gleich gelesen, weil man nicht gerne mit so widersprüchlichen Gefühlen zurückbleibt wie nach diesem Buch. Übrigens gibt es einige Parallelen zu Throne of Glass und besonders ACOMAF, aber das ist nicht weiter störend und, es tut mir leid, wenn ich das jetzt schreibe, aber ACOMAF und co. sind natürlich von der Ice Like Fire – Reihe nicht zu toppen. Fazit: Eine düstere Fortsetzung mit einem eher langweiligen Anfang, einem spannenden und ereignisreichen Mittelteil und einem erschreckenden Ende, das zum Nachdenken anregt. Mich hat dieses Buch vor allem durch die inneren Konflikte der Hauptperson, durch vielschichtige Nebencharaktere und eine (zumindest teilweise) spannende Handlung überzeugt. Auf Gefühle und Beziehungen der Charaktere wird allerdings wenig eingegangen und manche Gedankengänge oder Entwicklungen konnte ich nicht komplett nachvollziehen. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Eulen in der Hoffnung auf einen emotionaleren und weniger langatmigen dritten Band (der übrigens im Oktober erscheint).

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"Eis wie Feuer" ist der zweite Band einer Trilogie aus der Feder von Sara Raasch. Bereits der erste Band dieses High-Fantasy-Abenteuers vermochte es, mich aufgrund seines innovativen Weltenentwurfs sowie seines unkonventionellen Settings zu überzeugen. Auch dieses Mal hat die Autorin wieder einige tolle Ideen mit in ihre Geschichte einfließen lassen, um ihr so das gewisse Etwas zu verleihen. Auch ohne oftmals offensichtliche Fantasy-Elemente bietet diese Trilogie alles, was das fantasybegeisterte Herz höher schlagen lässt. Innerhalb der über 500 Seiten wird eine tolle Spannung aufgebaut, die geprägt ist von unterschwelligen Bedrohungen und Geheimnissen. So entstehen immer wieder tolle Twists in der Geschichte, die für die eine oder andere Überraschung sorgen. Auf dieser Vielzahl an Seiten passiert dabei doch recht viel. Es finden sich so gut wie keine Passagen, die ich als langatmig oder eher überflüssig erachten würde, denn jede Szene ergibt am Ende einen Sinn, auch wenn dieser sich zu Beginn nicht immer gleich erschließt. Aufgrund dessen kann man sich als Leser hervorragend von diesem Roman fesseln lassen und das tolle Tempo mit allen Facetten genießen. Auch mit seiner atmosphärischen Gestaltung weiß dieses Buch durchaus zu punkten. Neben den unterschwelligen Bedrohungen finden sich immer wieder Hoffnungsschimmer, kleine phantastische Elemente sowie eine Hauptprotagonistin, die überaus authentisch wirkt. All das ergibt eine wunderbar zu lesende Kombination, der man sich nur schwerlich entziehen kann. Am Ende dieses zweiten Bandes ist so einiges Geschehen, das den dritten Band mit Neugier herbeisehnen lässt. Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin diese Trilogie zu einem Ende führt und auf was wir uns in dem finalen Teil freuen dürfen. Fazit: Packend und sehr atmosphärisch; wunderbarer zweiter Teil einer Trilogie, der mitzureißen und zu fesseln weiß.

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INHALT Seit drei Monaten sind die Winterianer freie Gefangene im eigenen Land. König Angra wurde mit Hilfe von Königreich Cordel besiegt, jetzt suchen die Winterianer in den Minen nach Edelsteinen für Reparationszahlungen an Cordel und einer uralten Quelle der Magie, deren Fund das gesamte Machtgefüge Primorias in Frage stellen kann. Während Theron, Thronerbe von Cordel, die Magie gegen die Feinde von Winter einsetzen und gutes Vollbringen will, fürchtet Meira die Kräfte, die in der Quelle ruhen… FAZIT Über »Schnee wie Asche«, Auftakt der Trilogie von Sara Raasch, sagte ich: “ Ob ich die Fortsetzung lesen werden, weiß ich noch nicht, da mir „Schnee wie Asche“ zwar ganz gut gefallen hat, für mich aber in allen Bereichen eher Durchschnitt ist.“ Nun, ich war zu neugierig auf »Eis wie Feuer« und es hat sich gelohnt. Sara Raasch überzeugt in der Fortsetzung mit stärkeren Charakteren und ihrer detaillierten Welt. Empfand ich einige Charaktere wie Theron und Mather im Auftakt der Trilogie noch als Unfertig, haben sie in »Eis wie Feuer« mehr Schliff bekommen und wurden für mich greifbarer. Zu der spannenden Geschichte um Macht, Intrigen und Lügen kommt außerdem eine – ja durchaus klischeehafte aber darum nicht weniger interessante – Dreiecksbeziehung hinzu. Meira, mal starke junge Frau, mal unsichere Mädchen, das nun Königin ist, steht zwischen Cordels Thronerbe Theron und Jungendliebe Mather. Letzterer hadert, seit er weiß, wer Meira ist und wer er wirklich ist, mit der neuen Situation und zieht sich zurück. Die Beziehung zu Theron ist unlängst komplizierter. Offiziell mit dem Thronerben von Cordel verlobt und ihm eigentlich auch durchaus zugetan, stellt Meria im laufe der Geschichte fest, dass sie und Theron nicht immer die gleichen Ziele für Winter verfolgen und sie stellt ihr Vertrauen in den jungen Mann, der Angras Gefangenschaft überlebte, immer mehr in Frage. Sara Raasch hat in »Eis wie Feuer« genau den richtigen Ton getroffen und von der ersten Seite an Spannung aufgebaut, die mich durch das Buch getragen hat. Zusammen mit dem genau richtig portionierten Schuss an Romantik ist die Fortsetzung der »Ice like Fire«-Reihe eine Leseempfehlung für Fans spannender Geschichten, die einen Hauch phantastische Politik und Romantik mögen.

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Eis wie Feuer 2/3 Sara Raasch wusste schon mit fünf Jahren, dass sie für die Bücherwelt bestimmt war. Während ihre Freunde Limonade verkauften, brachte sie ihre handgemalten Bilderbücher an den Mann. Seit damals hat sich nicht viel geändert. Ihre Freunde sehen sie immer noch besorgt an, wenn sie versucht, etwas zu malen, und ihre Begeisterung für das geschriebene Wort verleitet sie oft dazu, etwas Tollkühnes zu tun. Dies ist ihr erster Roman. Er enthält ausdrücklich keine handgemalten Bilder. (Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Sara_Raasch/p568691.rhd). „Eis wie Feuer“ ist der 2. Teil einer Trilogie. Website der Autorin: http://sararaasch.tumblr.com/ Erster Satz: „Fünf Feinde.“ Klappentext: Sie ist pure Magie Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte … Cover: Das Cover hat es mir auch beim 2. Teil wirklich angetan. Ich finde es einfach wunderschön gestaltet und ist ein wirklicher Hingucker. Es ist dem Originalcover, bis auf den Titel, extrem ähnlich. Ein Medaillon ist in der Mitte zu sehen, das diesmal in drei Teile geteilt ist. In Frühling, Sommer und Winter. Im Hintergrund sehen wir einen blauen Himmel. Einfach super schön. Im Vorfeld hat mich alleine das Cover magisch angezogen und im Nachhinein passt es auch noch wunderbar zum Inhalt. Ich hoffe sehr, dass auch das Cover vom 3. Teil übernommen wird. Es passt richtig gut zum ersten und zweiten Teil und ist auch wieder so schön :) Leseprobe: https://www.randomhouse.de/leseprobe/Eis-wie-Feuer/leseprobe_9783570311202.pdf Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an cbt für das Rezensionsexemplar. Nachdem ich mit großer Begeisterung den ersten Teil „Schnee wie Asche“ verschlungen habe, habe ich den zweiten Teil sehr herbeigesehnt und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte erfahren wir erneut aus Sicht der jungen Meira, die in dem Land Primoria lebt und ein Flüchtling aus dem Königreich Winter ist. Bereits ihr ganzes Leben befindet sie sich auf der Flucht und versucht mit den weiteren verbliebenen sieben Flüchtlingen, die Magsignie aus Winter wieder zu beschaffen und dem rechtmäßigen König Mather auf den Thron zu verhelfen. Seit dem ersten Band ist viel geschehen. Meira hat erfahren, wer sie wirklich ist - die Königin von Winter und die Magsignie ihres Reiches. Der Kampf gegen Angra liegt noch nicht lange zurück und schon sieht sich Meira einer neuen Gefahr gegenüber. Den niemand geringeres als König Noam bedroht Winter und will dabei eines, den Magieschlund öffnen. Doch Meira spürt instinktiv, dass dies nie passieren darf oder die Dunkelheit würde sie alle verschlingen … Meira mochte ich wieder vom ersten Augenblick. Sie ist wild entschlossen, ihren Platz in der Welt zu finden und setzt alles daran, um ihrem Königreich zu helfen. In diesem Band ist Meira gefangen zwischen ihrer Rolle als Königin und dem wilden, ungestümen Wintermädchen, das sie noch vor kurzem war. Sie versucht, sich krampfhaft in eine Rolle zu zwängen, die nicht zu ihr passt. Noch dazu fürchtet sie ihre Magie und kämpft dort ebenfalls darum, sich zu entscheiden. Dieser Band ist geprägt von Meiras Suche nach ihrem „Ich“ und der Rolle, die sie einnehmen will. Ihre Wahl hat mir sehr gefallen! Doch neben all dem kämpferischen hat sie auch eine verletzliche Seite und fühlt sich sehr verloren. Ihre Gefühle zu Theron bringen sie durcheinander und Mather lässt noch immer ihr Herz höher schlagen. Aber sie drängt ihre Gefühle mehr und mehr zurück, um ganz für ihr Königreich da zu sein. Auch in diesem Teil macht Meira eine weitere unglaubliche Entwicklung durch. Verzweifelt sucht sie nach ihrem Platz in der Welt und muss erst einmal erkennen, wer sie überhaupt ist und wer sie sein will. Über viele Dinge muss sich klar werden und schwerwiegende Entscheidungen treffen, die ganz Primoria betreffen. Doch dabei wächst sie über sich hinaus, nimmt ihr Schicksal erhobenen Hauptes an und wird dabei noch stärker. Ich war fasziniert davon, wie sie sich verändert und ihren eigenen Weg findet und ich bin sehr gespannt darauf, was wir im Finale noch von ihr erwarten dürfen. Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Mather, der Nicht-Mehr-König, Theron, der Prinz aus Cordell oder Sir, der Anführer der Rebellen, sind alle so wunderbar kreativ und tiefgründig ausgearbeitet worden. Jeder hält noch eine Überraschung bereit und alle wahren sie ein tiefes Geheimnis, das erst ganz am Ende ans Licht kommt und die Zukunft von Winter (und ganz Primoria) alles entscheidend prägt. Die Autorin hat wirklich tolle Charaktere erschaffen und vor allem mit Meira eine Protagonistin zum niederknien. Ich bin gespannt, was und wen wir noch kennen lernen werden! Die Welt von Primoria hat mir erneut sehr gut gefallen. Es gibt acht Königreiche, die ihre Kraft jeweils aus den verschiedenen acht unterschiedlichen Magsignien speisen. Jedes Königreich besitzt eine. Es gibt die vier Jahreszeiten Königreiche - Sommer, Frühling, Herbst, Winter - und die vier Rhythmuskönigreiche - Cordell, Ventralli, Yakim, Paisly -. Die Welt, welche die Autorin erschaffen hat, gefällt mir sehr gut. Jedes Königreich hat seine eigenen Markenzeichen und seine ganz eigene Magie. In diesem Teil erfahren reisen wir zusammen mit Meira und Theron durch ganz Primoria und erleben dort hautnah die verschiedenen Gepflogenheiten, die Magie und den Macht(miss)gebrauch der Könige und Königinnen. Von heißen Wüsten über Sklaverei, von Wissen ist Macht über Masken und Bälle. Auf ihrer Reise erfährt Meira nicht nur Gutes und mehr und mehr werden ihr die Schattenseiten der Magie bewusst. Wir haben bereits erfahren, wie die Magsignien erschaffen wurden und dass es das „Verderben“ gibt, das schon seit Ewigkeiten versucht, Primoria zu stürzen. In diesem Band geht es auch verstärkt um den Magieschlund, die Macht dahinter, den Orden der Lustraten und wie man dieses Magieschlund öffnen kann … Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten und gebe euch nur den Rat, euch Primoria von Meira zeigen zu lassen. Es lohnt sich wirklich! Natürlich dürfen auch die großen Gefühle in so einem Buch nicht fehlen. Meira ist hin- und hergerissen. Zum einen sind da noch immer ihre starken Gefühle für Mather, ihren besten Freund seit Kindestagen. Doch seit er weiß, wer sie ist und wer er wirklich ist, hat er sich von ihr zurückgezogen und auch Meira stellt ihre Gefühle zum Wohle ihres Königreiches zurück. Dann wäre da noch Prinz Theron, der noch vor kurzem ihr Herz zum stolpern gebracht hat. Doch seit er aus den Fängen Angras entkommen ist, scheint er nicht mehr derselbe zu sein und Meira muss zunehmend feststellen, dass sie komplett unterschiedliche Ziele für Primoria haben und ihr Vertrauen in Theron bröckelt. Es entsteht eine ganz wunderbare Dreiecksbeziehung, wie man sie nicht missen möchte. Genau die richtige Portion Romantik, ohne dass es kitschig wird. Denn mal ehrlich. Das hätte absolut nicht zu unserer taffen Meira gepasst. Ich bin sehr gespannt, für wen sie sich entscheiden wird! Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Wunderbar anschaulich, kreativ und mit ganz viel Action und Gefühl werden wir in die Welt von Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz an Winter zu verlieren. „Wir sind Winter!“ Von der ersten bis zur letzten Seite wird die Spannung immer weiter aufgebaut und entlädt sich in einem wunderbaren Finale, in dem Geheimnisse ans Licht kommen und sich unsere Charaktere entscheiden müssen, ob sie bereit sind, alles für Winter zu geben. Obwohl ich mir streckenweise ein bisschen mehr Action gewünscht hätte und mich die Entwicklung mancher Charaktere nicht sonderlich überrascht hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten gleich mit dem dritten Teil weitergemacht! „Eis wie Feuer“ war für mich eine tolle Fortsetzung der Trilogie. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der eine Schwäche für magische Königreiche hat, ganz viel Spannung und Geheimnisse mag und zudem auf starke Heldinnen treffen möchte. Wir werden auch im 2. Band in die Welt von Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz an Winter zu verlieren und zusammen mit Meira für ihr Königreich zu kämpfen. Lasst euch überzeugen! In den USA ist bereits das Finale der Trilogie, „Frost Like Night“, erschienen und ich hoffe, dass wir nicht mehr so lange darauf werden warten müssen! Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar!

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Inhalt: Nach dem Sieg über Angrar, Frühlings König, der Winter versklavt hatte, ist Winter langsam wieder im Aufbau. Die Minen werden eine nach der anderen wieder geöffnet, die Städte wieder aufgebaut und neue Soldaten ausgebildet. Doch so leicht lässt sich der Schatten der Vergangenheit nicht abschütteln. Vor allem nicht, da Noam, der König von Cordell, der bei der Befreiung Winters geholfen hat, sich immer mehr einmischt. Und als wäre das noch nicht genug, hat Meira, Winters junge Königin, damit zu kämpfen, ihre Magie unter Kontrolle zu bringen. Meine Meinung: "Eis wie Feuer" ist der zweite Teil von Sara Raaschs Fantasy-Reihe rund um die Welt Primoria mit ihren vier Jahreszeiten und den vier Rythmuskönigreichen. Der erste Teil konnte mich von der Umsetzung her zwar nicht vollends überzeugen und hätte für mich persönlich auch als Einzelband stehen bleiben können, doch die Idee hinter dem Buch hat mich dann doch dazu gereizt, auch den zweiten Teil zu lesen. Da Teil eins bei mir schon ein wenig her ist, konnte ich mich natürlich nicht mehr an alles erinnern, doch das wichtigste war noch präsent oder wurde im zweiten Teil zwischendurch noch mal angesprochen, so dass der Einstieg nicht allzu schwer war. Das einzige, was ich mir hier zur Erleichterung gewünscht hätte, wäre eine Übersicht der ganzen Personen, wer sie sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Denn hier hat meine Erinnerung nicht mehr gereicht und es hat sich auch nicht so gut aus der Erzählung, außer bei den Hauptcharakteren wie Meira, Mather oder Theron, heraus lesen lassen. Der Anfang des Buches hat sich für mich, genau wie bei Teil 1 auch, noch ein wenig zäh gelesen, was vielleicht auch an der bedrückenden Stimmung des Buches liegt. Doch nachdem man das erste Drittel überwunden hat, wird es spannender und es liest sich wesentlich flotter bis man es beim großen Finale dann kaum aus der Hand legen mag. Erzählt wird das Buch größtenteils aus der Ich-Perspektive von Meira, doch zwischendurch gibt es immer mal wieder Kapitel aus Mathers Sicht. Wer gerade dran ist, steht immer am Anfang des Kapitels, so dass es hier für mich nicht zu Verwirrungen kam. Toll fand ich, dass wir in diesem Band auch mal ein wenig was von den anderen Königreichen sehen durften, wo wir den ersten Teil ja hauptsächlich in Cordell und Frühling verbracht haben. Hier hat die Autorin echt ein tolles Worldbuilding abgeliefert, denn jedes Königreich hat seine Eigenheiten und unterscheidet sich von den anderen. So hält Sommer sein Königreich zum Beispiel größtenteils durch Feiern bei Laune, so dass die Sklavenhaltung in diesem Land gar nicht großartig kritisiert wird. In Yakim herrscht ein großer Wissensdurst, es gibt Bibliotheken und neue Erfindungen, die man in den anderen Königreichen nicht kennt. Und Ventralli schließlich hat sich der Kunst verschrieben, was sich allein schon beim Anblick der Hauptstadt widerspiegelt. Fazit: "Eis wie Feuer", die Fortsetzung von Sara Raaschs "Snow Like Ashes"-Reihe, war zwar immer noch nicht perfekt, hat mir aber definitiv besser gefallen als der erste Teil. Der Einstieg war ein wenig zäh und die Personen hätten noch ein bisschen besser in Erinnerung gerufen werden können, aber dafür erwartet einen eine tolle und einzigartige Reise durch die verschiedenen Königreiche Primorias. Ich vergeb 4 von 5 Muscheln und bin gespannt auf den nächsten Teil.

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Autorin: Sara Raasch eis-wie-feuer Verlag: cbt ACHTUNG! Rezension kann Spoiler zum ersten Abend der Reihe enthalten! Klappentext: Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte … Cover: Die Cover der Trilogie lassen sich nur als dramatisch bezeichnen. Die kräftigen Farben, der unheilvolle Hintergrund und der von Feuer zerstörte Untergrund, welcher auf die düsteren Zustände deuten lässt, die das Buch dominieren und die Handlung stark beeinflussen. Zudem haben die Cover der Reihe durch den fast identischen Aufbau und der charakteristischen, einnehmenden Schrift einen hohen Wiedererkennungswert. Schreibstil: Sara Rausch fokussiert sich in dem zweiten Band der Trilogie sehr auf Meiras Empfinden und der Entwicklung ihrer Charaktere. Dennoch kommt das Umfeld nicht zu kurz. Die Autorin schafft es einen stimmigen Ausgleich beider Komponenten zu finden, und den Leser so mit ihrem Buch zu fesseln. Zudem spürt man auf jeder Seite ihre Verbundenheit zu Charakteren und Ländern. Jedem Gedanke wird ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt, und auch jede Steppe und jeder Wald im Detail beschrieben. Sicherlich kommt es dadurch manchmal zu kurzen Langatmigkeiten, was die Autorin aber mit rasanten Szenen und feurigen Wortwechseln auszugleichen weiß. Handlung: Raasch schreibt in ihrer Danksagung davon, wie mühsam es sei einen Mittelband zu schreiben, da diese oft dem "Mittelkind-Syndrom" verfallen würden. "Eis wie Feuer" lässt sich davon aber nichts anmerken. Die Themen des ersten Bandes werden geschickt aufgegriffen, und in die Handlung des Romans eingearbeitet. Neben diesen kommen auch neue Komponenten in Form neuer Charaktere, Orte und Hindernisse hinzu, die die Handlung auffrischen und die Geschichte in eine neue Richtung lenken. Zudem wird viel Aufmerksamkeit auf die Entwicklung und den Findungs-Prozess der Charaktere gelegt, wie es aus mittleren Bänden bekannt ist. Gerade da Band eins die Stellung und Lebensgrundlagen vieler Personen umgeworfen hat, müssen sich die Charaktere vielen grundlegenden Fragen stellen, die sowohl auf sich selbst als auch auf ihr Umfeld bezogen sind. Dennoch gibt es keinen Grund, dem Buch Einseitigkeit vorzuwerfen. Denn diese Gedanken und Entwicklungen entspringen den Ereignissen des Buches, die teilweise nicht rasanter und spannender sein könnten. Zudem versteht die Autorin es, die Spannung durchgehend zu erhalten und gegen Ende des Bandes noch einmal völlig neue Maßstäbe zu legen und die Leser in einen fiesen Cliffhanger laufen zu lassen. Dadurch dass Meiras Erzählperspektive in einigen Kapiteln durch Mather unterbrochen wird, erhält man neben Einblicken in deren Gedanken auch Informationen über unterschiedliche Orte, da die beiden die meiste Zeit des Buches getrennt sind. Hierdurch werden dem Leser teilweise auch Dinge anvertraut, die die Charaktere erst im Nachhinein erfahren. Das einzige, was mich an der Fortsetzung gestört hat, war der scheinbar grenzenlose Flut an Informationen, die gerade in den letzten Kapiteln auf den Leser losgelassen wird. Durch die vielen unbekannten Namen und plötzlichen Veränderungen konnte ich das spektakuläre Finale des Buches weniger genießen, da ich immer wieder die Handlung rekonstruieren muss, um mitzukommen. Fazit: Eine Fortsetzung, die trotz kleiner Makel jeglichen Klischees trotzt, und mit vielseitigen Entwicklungen und atemberaubender Spannung begeistert. Eure Hannah

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