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Rezensionen zu
Die Dunkelmagierin

Arthur Philipp

Der graue Orden (1)

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»Die Dunkelmagierin« ist der Auftakt einer vielversprechenden Trilogie um die junge Feja. Feja ist eine toughe, junge Heldin, die sehr selbstständig und mutig ist – eine Protagonistin, die nicht auf die Hilfe anderer angewiesen ist und die manchmal trotzdem schütteln möchte. So selbstständig Feja nämlich auch ist, es wäre hilfreich, würde sie auf andere oder zumindest ihr Bauchgefühl hören, dann gäbe es wohl einige offensichtlich schlechte Entscheidungen nicht, die die angehende Magierin in »Die Dunkelmagierin« trifft. Trotz dieser Momente hat mir Feja gut gefallen und mich in eine neue Magierschule entführt, bei der das Lehren gerade hinter der Politik und ihren Ränken etwas zurücksteht. Natürlich weist auch die Magierschule in »Die Dunkelmagierin« wie andere Zauberschulen ein wohlbekanntes Muster auf: Die Protagonistin ist eine Außenseiterin, lernt nur wenige, aber dafür gute Freunde kennen und macht sich den talentiertesten und tyrannischsten Mitschüler zu Feind. Dieses bekannte Muster füllt Arthur Philipp mit spannenden Charakteren, die ihre Rollen perfekt erfüllen und mir sehr viel Spaß beim Lesen gemacht haben. Aber nicht nur die Charaktere überzeugen, auch der komplexe und spannende Weltenaufbau ist ein starkes Merkmal der Geschichte von Arthur Philipp. Dazu kommt der simple und angenehme Schreibstil des Autoren. In kurzen Sätzen, die nicht abgehackt klingen entführt er in seine Welt und erzählt mit wachsender Spannung Fejas Abenteuer in einem straffen Tempo. Erhofft hätte ich mir bei all den positiven Aspekten mehr Einblick in die politischen Ränkespiele der drei Parteien, die um die Macht kämpfen. Aber weiß, vielleicht füttert der Autor mich in der Fortsetzung ja mit mehr Informationen. »Die Dunkelmagierin« von Arthur Philipp ist eine Leseempfehlung für Leser magischer Abenteuer, die starke Protagonistinnen mögen, sich nicht an einem schnellen Erzähltempo stören und sich nicht von bekannten Mustern der Belletristik abschrecken lassen.

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Die junge Feja aus dem Langwald ist auf der Suche nach ihrem Vater, der vor einer Weile aufbrach, um in der Stadt eine neue Arbeit zu finden. Auf ihrer Reise trifft sie auf Meister Adach, einen alten Kräutersammler der Weren. Dieser bietet ihr, nachdem er merkt, wie sehr das Mädchen auf sich allein gestellt ist, an, bei sich und einem Freund zu übernachten. Doch in dieser Nacht merken die beiden Männer, dass etwas anders ist mit Feja, sie scheint große, magische Kräfte in sich zu tragen. Sie rufen einen Magier Utors, der Stadt, und auch dieser bemerkt schnell, was in Feja steckt. Er nimmt sie kurzerhand mit in die Stadt und lässt sie in die Schule der Magier bringen. Gerne würde er Feja für sich und seinesgleichen nutzen, denn einst waren der Orden der grauen Magier gefürchtet und diese Macht wollen sie zurück. Doch auch andere sind an Feja interessiert und das Mädchen droht ein Spielball der Mächtigen zu werden. Meine Meinung: Das Buch Die Dunkelmagierin ist der erste Teil einer neuen High Fantasy Reihe und konnte mich als diese auch überzeugen. Der Einstieg in die Geschichte beginnt gleich mitten im Geschehen, auch wenn man Dank des Prologs eine winzig kleine Ahnung hat, was es zwischen Aschlingen und Weren auf sich hat. Der Schreibstil hat mir hier sehr gut gefallen, denn der Autor verliert sich nicht in endlosen Sätzen, stattdessen schreibt er klar und verständlich. Allerdings schreibt er auch sehr einfallsreich, denn er verpasst einem der Völker, nämlich den Weren, gleich zu Beginn eine eigene Sprache. Doch auch hier muss ich sagen, dass ich die Worte durchaus verstehen konnte, bzw. den Sinn dahinter mitbekam. Die Spannung der Geschichte steigert sich nur sehr langsam, was aber doch recht typisch bei einer Geschichte aus diesem Genre ist. Das war stellenweise ein wenig zäh, aber dadurch bekommt der Leser auch einen sehr guten Eindruck der Welt, in der wir uns hier befinden und hat auch gleich das Setting vor dem inneren Auge. Dieses machte auf mich einen sehr gut durchdachten Eindruck, denn trotz aller Komplexität wurde hier alles bedacht. Die ganzen politischen Machtspielchen und Intrigen wurden ja schon im Prolog ein wenig angesprochen, diese werden dann auch innerhalb der Geschichte immer deutlicher. Dadurch, dass hier die Perspektiven immer wieder wechselten, bekommt man als Leser einen ganz guten Überblick. Der Erzähler in der dritten Person gibt dem Leser immer wieder Einblicke in Beweggründe der Handlungen der gegnerischen Orden und deren Machtspielchen. Schön ist es, dass man als Leser die Gelegenheit hat, mit der Protagonistin Feja alles kennenzulernen, da diese auch erst einmal an alles herangeführt werden muss. So bekommt man nach und nach Eindrücke der Magie, die hier gewirkt wird, doch es bleibt auch noch einiges an Fragen offen. Fachbegriffe der Magie bekommt man als Leser prima durch die Schule der Magier und Fejas Unterricht an dieser mit erklärt. Der Magie zu Grunde liegen sechs Monde, die ihren Einfluss auf die jeweilige Magie nehmen, z B. Feuermagier die ihre Kraft aus dem dementsprechenden Mond ziehen. Doch ursprünglich sah es im Land der Weren einmal anders aus. Das alles zu erläutern würde hier allerdings den Rahmen masslos sprengen und ich muss selbst immer noch einmal überlegen, wie was zusammenhängt. Die Protagonistin Feja hat mir sehr gut gefallen und ich mochte das Mädchen, das nicht gerade auf den Mund gefallen ist. Sie ist eine recht starke Heldin, die sich zur Wehr setzen weiß, aber auch hier und da etwas naiv handelt. Aber da sie ungefähr dreizehn oder vierzehn Jahre alt ist, darf sie das meiner Meinung nach durchaus. Die kleine Liebesgeschichte, die sich hier entwickelte, macht bisher noch einen recht plumpen Eindruck, aber vielleicht ist auch das so gewollt und da kommt noch mehr? Neben Feja gibt es eine große Anzahl weiterer Charaktere, von denen der ein oder andere noch eine größere Rolle spielt. Eine Übersicht der Charaktere findet man auf dem Einband hinten, was mir auch immer wieder half, wenn ich mal kurz den Faden verlor. Der erste Teil läßt mich gespannt auf Band zwei zurück und ich bin mehr als neugierig darauf, wie sich Feja entwickeln wird. # Mein Fazit: Auch wenn mir diese Geschichte sehr gut gefallen hat, ist es ein sehr umfangreiches Werk, das sich nicht mal eben nebenbei lesen läßt und durchaus seine verdiente Aufmerksamkeit des Lesers sucht. Der Weltenaufbau konnte mich überzeugen und auch die Protagonistin Feja ist ein sehr interessanter Charakter, deren weitere Entwicklung sehr spannend werden wird. Ein gut gelungener Einstieg in eine magische Fantasy-Reihe, die ich gerne an Freunde dieses Genres weiterempfehle.

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sehr komplex

Von: Manuela G.

05.04.2017

Über den Autor: Artur Philipp ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. Heute lebt er in Mainz und ist als Journalist, Kabarettist und natürlich Autor tätig (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Fejas Talent für die Magie ist groß, doch noch kann die junge Frau es nicht nutzen. Als sie sich entschließt, der Schule der grauen Magier beizutreten, wird sie rasch zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Denn einst waren die grauen Magier gefürchtet, und es gibt Kräfte im Orden, die diesen um jeden Preis wieder zur alten Macht zurückführen wollen. Feja muss rasch lernen, ihre Magie zu nutzen, oder sie wird zwischen den Fronten zerquetscht werden. Doch niemand im Orden ahnt, dass eine dritte Partei Vorbereitungen trifft, um die tausend Jahre alte Ordnung zu zerschlagen - und Feja soll ihr Werkzeug sein... Meine Meinung: Gleich der Anfang ist sehr düster gestaltet und man bekommt einen guten Einblick in die Welt und deren Mächte die da herrschen. Feja steht im Mittelpunkt. Eine sehr interessante Figur, die ich gleich mochte. Wir erfahren einiges über sie und ich konnte mich gut in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Ein sehr komplexer Handlungsstrang, macht das Zurechtfinden in der Geschichte nicht gerade einfach, da die Intrigen sehr weit gesponnen werden. Es finden Perspektivenwechsel statt und so kann man sich auch in andere Charaktere gut hineinversetzen. Man muß allerdings am Ball bleiben, um den Faden nicht zu verlieren. Der Schreibstil ist fesselnd und zieht den Leser in die Geschichte hinein. Es kommen Wendungen vor, die der Leser nicht erwartet und so wird die Spannung hoch gehalten. Gut, dass sich im Klappcover eine Karte der Welt befindet, denn oft mußte ich nachschauen, wo ich mich gerade befinde. Das war doch etwas verwirrend. Cover: Mir gefallen die Farben total gut. Dunkel und düster passt es perfekt zur Geschichte. Fazit: Das Buch ist eher schwere Kost, doch wenn man mal in der Geschichte drin ist, wird man gut unterhalten.

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Feja reist auf der Suche nach ihrem Vater nach Braake. Aus dieser Hafenstadt kam die Nachricht, dass er auf einem Schiff anheuern wolle. Ein Jahr ist das nun her und seit dem gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Unterwegs trifft sie auf jemanden, der die Magie in ihr entdeckt, von der sie bis dahin selber gar nichts wusste. Er bringt sie zu den Dunkelmagiern, die sie den Umgang und die Beherrschung der Magie lehren sollen. Was sie nicht weiß ist, dass sie ein ungewöhnlich großes Talent und damit eine immens große Macht besitzt. Dies katapultiert sie zwischen die Fronten und macht sie zum Ziel von allerlei Intrigenspinnerei. Jeder verfolgt sein eigenes Ziel und versucht das Mädchen für seine Zwecke zu nutzen. Die einen wollen die Bruderschaft der Dunkelmagier zur alten Größe zurück führen, andere wollen den Orden stürzen. Für welche Seite entscheidet sich Feja? Feja ist sehr wissbegierig und neugierig. Sie steckt ihre Nase in Dinge hinein, die sie absolut nichts angehen und die für sie gefährlich werden können. Oft kann man diese Handlungsweise nicht nachvollziehen und fragt sich, wie es möglich ist, dass sie damit durch kommt. Es ist auch so, dass sie sich durch die Lehre, ihre Freunde und vor allem durch einen neu gewonnenen Feind sehr schnell und leicht von ihrer eigentlichen Suche nach ihrem Vater ablenken lässt. Wo sie dem Leser anfangs eher naiv vorkommt, entwickelt sie sich jedoch im Verlauf des Buches zu einer jungen Frau, die Dinge hinterfragt und anzweifelt und dann auch nach ihrer eigenen Meinung handelt. Allerdings ist sie nicht der einzige Charakter aus dessen Perspektive berichtet wird. Man erfährt aus vielen verschiedenen Sichtweisen, was geschieht und bekommt so einige Einblicke in die Motive der Intriganten. Dies ist sehr spannend, zumal sich der ein oder andere gedacht freundlich gesinnte im Nachhinein als Ränkeschmied erweist. Wem kann sie eigentlich trauen? Es sind einige interessante und faszinierende Personen dabei, allerdings wird man mit niemandem außer Feja und vielleicht noch Nerius (ein Freund) richtig warm. Leider muss ich sagen, dass das Buch gar nicht so magisch ist, wie der Titel versprechen könnte oder wie ich mir das erhofft hatte. Magie ist zwar ein großes Thema, doch bis Feja tatsächlich den Ursprung ihrer Magie entdeckt und zu nutzen lernt, sind doch schon einige Seiten vergangen. Es sind eher andere, welche die Magie wirken, dies allerdings auch nicht im Übermaß. Da es sich hier erst um den Auftakt der Geschichte handelt, hoffe ich natürlich, dass Feja in den nächsten Bänden ihr Talent weiter entwickelt. Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, es passiert eigentlich immer etwas. Und falls es mal zur ein oder anderen Länge kommt, gibt der Autor neue Fragen und Rätsel auf. In „Die Dunkelmagierin“ bietet sich dem Leser eine komplexe und innovative Fantasy-Welt, die nicht ganz einfach zu verstehen ist, besonders auch dadurch, dass sehr viele Namen und Charaktere auftauchen. Hat man sich aber einmal eingelesen, fließen die Seiten nur so dahin. Es geht um Macht und Magie, Intrigen und Moralvorstellungen. Arthur Philipp schenkt dem Leser damit eine packende Story, die einige Verstrickungen bereit hält. Für Fantasy-Leser eine klare Empfehlung.

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Broschiert: 576 Seiten Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag Erscheinungstermin: 20. Februar 2017 ISBN-10: 3734160790 https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Dunkelmagierin/Arthur-Philipp/Blanvalet-Taschenbuch/e492325.rhd Klappentext Eine junge Magierin, ein uralter düsterer Orden, eine fast vergessene Prophezeiung Fejas Talent für die Magie ist groß, doch noch kann die junge Frau es nicht nutzen. Als sie sich entschließt, der Schule der grauen Magier beizutreten, wird sie rasch zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Denn einst waren die grauen Magier gefürchtet, und es gibt Kräfte im Orden, die diesen um jeden Preis wieder zur alten Macht zurückführen wollen. Feja muss rasch lernen, ihre Magie zu nutzen, oder sie wird zwischen den Fronten zerquetscht werden. Doch niemand im Orden ahnt, dass eine dritte Partei Vorbereitungen trifft, um die tausend Jahre alte Ordnung zu zerschlagen – und Feja soll ihr Werkzeug sein … Autor Arthur Philipp (geb. 1965) ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. Heute lebt er in Mainz und ist als Journalist, Kabarettist und – natürlich – Autor tätig. Cover Schlicht und schön ist das Cover der Klappenbroschur der Dunkelmagierin. Man sieht auf blauem Hintergrund die Silhouette einer Burg, auf der in großen Lettern der Buchtitel zu finden ist. Kleine Schnörkel, eine Hand mit einem Diamanten und einem Raben – alles in weiß gehalten – runden das Bild ab. Wobei dies für mich einen Ticken zu viel des Guten ist. Ein wenig einfacher gehalten hätte es mir mehr gefallen, aber im Grunde ist ein Cover ja auch nur eine - im besten Falle - hübsche Tür zu einer großartigen Geschichte. Meinung Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und war total gespannt darauf, ob ich beim Lesen eine Idee haben könnte, wer hinter dem Pseudonym des Autors steckt. Leider ist mir keiner eindeutig in den Gedanken hängen geblieben, weshalb ich hier auch nicht mutmaßen möchte. Wer es auch immer ist, er kann schreiben und sich in eine tolle Welt hineindenken. Diese zu erkunden hat sehr viel Freude bereitet und ich finde, das ist eine große Stärke des Buches. Der Schreibstil, der einfache und gut verständliche Sätze mit einer für ein Jugendfantasy-Buch angemessenen Portion nicht zu blutrünstiger Spannung verbindet hat mich sehr schnell und leicht durch das Buch kommen lassen. Es ist flüssig zu lesen und da es immer etwas zu erkunden oder neues zu entdecken gab brach die Spannung auch kaum ab, so das man gut in die Geschichte abtauchen konnte. Auch Feja, die Protagonistin hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Sie ist ein mutiges und selbstständiges Mädchen, das sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie kann alleine auskommen und für sich sorgen. Obgleich sie in einigen Situationen ein wenig naiv wirkt und die Dinge vielleicht nicht zu ende durchdenkt, mag ich sie sehr, denn seien wir mal ehrlich: Kein Mensch kann ohne Erfahrungen in Fehlern gemacht zu haben alles richtig entscheiden. Das es eben bei ihr auch so ist macht sie in meinen Augen sehr authentisch und menschlich. Als Leser hat man aber das Glück aus mehreren Perspektiven auf das Geschehen zu blicken. Ich mag es sehr, wenn Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden und man so eine Art kleine „Bonusstellung“ in der Geschichte hat, da man sich aus verschiedenen Denkanstößen sein Bild zusammenstellen kann. Die Blickwinkel die man in diesen Situationen entdecken darf sind aber nicht immer rosig. In „Die Dunkelmagierin“ werden viele Intrigen gesponnen, Machtkämpfe ausgefochten und diese halten nicht nur freundliche Gedanken bereit. Da ich gerne zwischendurch High-Fantasy lese habe ich mit einer höheren Anzahl Charaktere oder Orten nicht so viele Probleme. Wer sich aber hier ein wenig schwer tut, kann beruhigt zu diesem Buch greifen. In den Buchdeckeln finden sich wunderschöne Karten, welche die Orientierung sehr erleichtern und alles ein wenig plastischer erscheinen lassen. Auf dem umgeklappten Teil der Klappenbroschur findet sich außerdem ein kleines Verzeichnis mit den wichtigsten Charakteren, so das man auch nach einer kleinen Lesepause wieder hinein findet und die Namen zuordnen kann. Fazit Die Dunkelmagierin bedient für mich perfekt die Lücke zwischen blutiger High-Fantasy und zu seichter Jugendfantasy. Das Buch ist düster, voller Intrigen und doch kommt es ohne übertrieben blutige Passagen aus. Mir hat diese Mischung gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit dieser Buchreihe weiter geht.

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Inhalt: Einst herrschten mächtige Magier im Land Utor und unterwarfen die Menschen ihren Mächten. Doch alles was von der einst herrlichen Pracht des Landes zurückgeblieben ist, sind Hass, Krankheiten und Armut. Feja kennt das Leben nicht anders und seit sie sich zurückerinnern kann, kämpft sie Tag ein Tag aus gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer Steifmutter ums Überleben. So kam es, dass ihr Vater sich auf den Weg gemacht hat um in Braake auf einem Handelsschiff anzuheuern, dass er seine Familie versorgen kann. Doch es kommt anders und ihr Vater ist über ein Jahr bereits verschollen. So macht Feja sich auf den Weg ihn zu suchen und findet stattdessen Wahrheiten über sich selbst heraus – Sie ist eine junge Magierin, jedoch kann sie mit ihrer Magie nicht umgehen. Ihre Reise führt sie an die Magierschule der grauen Magier. Doch was sie da findet ist nicht wie erhofft, denn sie wird zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Ihr Schicksal scheint besiegelt, doch Feja spürt, dass sie ihren Weg als Magierin selbst in die Hand nehmen muss, um an das erhoffte Ziel zu gelangen und nicht von den mächtigen Ordensträgern zerquetscht zu werden… Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch war sehr mysteriös und düster gestaltet. Man bekommt sofort einen Einblick darauf, welche Mächte auf der Erde walten und in welche Richtung das Ende dieses Tuns führen wird. Nach dem Prolog wird das Augenmerk auf Feja gerichtet. Man lernt sie sehr intensiv kennen und begleitet sie auf der Suche nach ihrem vermissten Vater und anschließend nach sich selbst. Es ist wirklich sehr interessant gestaltet und man bangt, hofft und zweifelt an ihrer Seite richtig mit. Schnell wird klar, dass es kein lockerer Spaziergang durch die Handlung werden wird. Die Intrigen sind weit gesponnen worden und Feja wird dahinein geworfen und braucht ihre Zeit um sich in der neuen Welt, die sich ihr darbietet zurecht zu finden. Der Perspektivenwechsel durch andere Charaktere, die in der Handlung mitwirken, ist dem Autor richtig gut gelungen und vermittelt dem Leser einen genauen Eindruck über das Spinnennetz welches sich um die Hauptprotagonistin Feja gestrickt hat. Jedoch muss man dazu sagen, dass man stehst am Ball bleiben muss um den Zusammenhang und den Überblick nicht zu verlieren. Auch kann am Anfang etwas Verwirrtheit auftauchen, da man mit vielen unterschiedlichen Konfrontiert wird und es etwas dauert bis man sie allesamt auseinanderhalten kann. Der Schreibstil ist richtig klasse. In den passenden Momenten erhöht der Autor gekonnt die Spannung oder schlägt eine sanftere Tonart an. Viele Orte werden genannt und irgendwann schwirrt einem der Kopf, da man absolut nicht mehr weiß wo man sich denn aktuell befindet. Jedoch hat das Cover da für Abhilfe gesorgt, denn direkt vorne im Klappcover befindet sich eine Karte über die Welt in der die Handlung spielt. So viel es mir deutlich leichter einen klaren Kopf zu behalten, auch wenn es etwas umständlich ist während des Lesens die Karte auf zu suchen und den Ort auszumachen. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Fazit: Der Aufbau der Handlung, die konstante Spannung und die sehr charismatische Hauptprotagonistin haben mich vollkommen überzeugt. Auch wenn dieses Buch eher zur schweren Kost gehört, so war ich angenehm überrascht und wurde bestens unterhalten. Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen, denn es ist wirklich sehr lesenswert!

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Der Schreibstil ist schön flüssig und spannend. Einfache Sätze, nichts in dem man sich verirren kann und den Absatz nochmal lesen muss. Jedoch ohne dabei völlig an Wortverknappung zu leiden. Am Anfang allerdings tauchen viele Personen und Orte auf. Wenn man das Buch *nur so nebenher* lesen möchte, kann einen das schon etwas verwirren. Zum Glück hat mir die im Buch enthaltene Karte dabei geholfen, etwas besser zu verstehen wo ich gerade mit meiner Protagonistin war.

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Dieses Buch zu bewerten fiel mir auf keinen Fall leicht, denn einerseits gefiel es mir ausgesprochen gut, aber andererseits an manchen Stellen nicht stimmig. Zunächst aber einmal zu ein paar Eckdaten und dem Klappentext: Fejas Talent für die Magie ist groß, doch noch kann die junge Frau es nicht nutzen. Als sie sich entschließt, der Schule der grauen Magier beizutreten, wird sie rasch zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Denn einst waren die grauen Magier gefürchtet, und es gibt Kräfte im Orden, die diesen um jeden Preis wieder zur alten Macht zurückführen wollen. Feja muss rasch lernen, ihre Magie zu nutzen, oder sie wird zwischen den Fronten zerquetscht werden. Doch niemand im Orden ahnt, dass eine dritte Partei Vorbereitungen trifft, um die tausend Jahre alte Ordnung zu zerschlagen – und Feja soll ihr Werkzeug sein … Broschiert: 576 Seiten Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Februar 2017) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3734160790 ISBN-13: 978-3734160790 Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 4,7 x 20,5 cm Durchschnittliche Kundenbewertung: ****,5 Inhalt Inhaltlich kann dieses Buch definitiv überzeugen, denn Arthur Phillip lässt Feja ihre Begabung genau im richtigen Tempo erkunden, denn die Handlung wirkt nicht überladen, ist aber auch nicht langweilig, sodass sich der Leser durchgängig gut unterhalten fühlt. Die Handlung punktet mit einigen guten Wendungen und der Leser fiebert mit, da er oftmals wesentlich mehr weiß als die Protagonisten. Schreibstil Der Autor arbeitet mit einfachen und verständlichen Sätzen und Satzstrukturen. Oftmals verfliegen die Seiten buchstäblich und ein guter Lesefluss ist fast immer garantiert. Genre Hier gerate ich mit meiner Einordnung ein wenig ins Straucheln, denn das Buch ist ja eigentlich als Jugend-Fantasy-Buch ausgelegt, wofür es meiner Meinung nach zu kompliziert ist, denn der Leser wird oft mit seitenlangen historischen Exkursen überrumpelt, die für die angestrebte Zielgruppe nur schwer verständlich sind. Allerdings ist es mir für eine High-Fantasy-Reihe einfach nicht brutal und real genug. Protagonisten Feja dient in „Die Dunkelmagierin“ ausgezeichnet als Protagonistin, denn sie ist eine große Sympathieträgerin und vor allem recht vielseitig und weißt menschliche Schwächen auf, was sehr viel Spaß macht zu lesen, denn sich andauernd von perfekten Protagonisten durch einen Roman führen zu lassen, macht in keinster Weise Spaß. Feja ist neugierig, ungeduldig, aufgedreht und handelt oftmals falsch, was einfach zu 100% menschlich ist und sie wirklich sehr real macht. Einzig altersmäßig konnte ich sie überhaupt nicht einschätzen, denn durch ihr Handeln war sie für mich als 13 oder 14-Jährige definiert und eine intimere Stelle,die ich nicht spoilern möchte, überraschte mich schon sehr. Fazit Definitiv lesenswert, wenn man älter als die angestrebte Altersgruppe ist! Ich vergebe an dieser Stelle vier von fünf Sternen.

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