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Rezensionen zu
Trollhunters

Guillermo del Toro, Daniel Kraus

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: An Monster unter dem Bett glaubt der 15-jährige Jim schon lange nicht mehr. Er hat ganz andere Probleme und Träume, wie z. B. seinen Loserstatus an der Schule zu verlieren, in Mrs.Pinktons Matheunterricht möglichst nicht an die Tafel gerufen zu werden und endlich, endlich, endlich die Aufmerksamkeit von Claire Fontaine, dem schönsten und coolsten Mädchen der Schule, zu erregen. Das ändert sich jedoch, als eines Abends eine gewaltige, haarige Pranke mit Krallen, so lang wie ein Unterarm, unter Jims Bett hervorschießt und ihn an den Füßen packt. Vor lauter Schreck wird Jim ohnmächtig und wacht kurz darauf in einer feuchten, schimmeligen Höhle wieder auf – er ist im Reich der Trolle gelandet … Meinung: Der 15-jähirge Jim wächst mit einem überfürsorglichen Vater auf. Das ist ziemlich anstrengend und nervig. Doch Jims Vater hat einen guten Grund so vorsichtig zu sein. Als Jims Vater noch ein kleiner Junge war, wurde sein Bruder entführt. Daher möchte er seinen Sohn nun nicht auch noch verlieren. Jim hält nichts von dieser Angstmacherei - bis er eines Tages Bekanntschaft mit den Trollen macht, die ihn in ihr Reich verschleppen. Ich muss gestehen, dass ich die ersten gut 100 Seiten brauchte um vollkommen in der Geschichte anzukommen. Zu Beginn fand ich einfach keinen Bezug zu Jim und seinem besten Freund Tub. Je weiter die Geschichte jedoch voranschreitet desto mehr konnte ich mich mit den beiden identifizieren. Zudem wird die Spannund stetig aufgebaut. In den Hauptrollen dieser Geschichte stehen Jim und sein bester Freund Tub. Beide zählen zu den absoluten Loosern an ihrer Schule und werden des Öfteren von ihren Mitschülern gehänselt und drangsaliert. Jim lebt mit seinem Vater in einer Art Hochsicherungstrakt, denn das ganze Haus der beiden ist durch Rollläden und Schlösser gesichert. Tub hingegen lebt bei seiner Großmutter und über 40 Katzen. Nach einem interessanten Prolog und dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den Trollen und Jim, erfährt man einiges über die Vergangenheit der Trolle. Diese Hintergrundinformationen sind wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Besonders faszinierend fand ich es, dass man eigentlich schon aus all diesen Hintergrundinformationen ein spannendes Buch hätte schreiben können. Die Darstellung der Trolle hat mir gut gefallen. Ich hatte bereits eine gewisse Vorstellung wie denn so ein Troll auszusehen hat. Das Autorenduo konnte mich hier aber überraschen und gab jedem Troll ein anderes aussehen. Auch gibt es unter den Trollen verschiedene Rassen und das Leben der Trolle wird interessant dargestellt. Zudem hat mir der leichte Sarkasmus des Buches ausgesprochen gut gefallen. Das Ende lässt sogar ein wenig Platz für Spekulationen und einen möglichen zweiten Band. Fazit: Dieses Buch bietet packende Kämpfe, gute Unterhaltung und jede Menge Trolle. Gerade Jungs die sonst nicht so gerne lesen, werden mit diesem Buch bestimmt ihre Freude haben. Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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"Ihr seid Futter. Das ist keine angenehme Vorstellung, doch es ist hilfreich, von diesen Dingen zu wissen. Es gibt nämlich Wesen auf dieser Welt, die nicht nur in ihren Höhlen kauern und warten. Diese Wesen haben ihre eigenen Jagdmethoden, ihre eigenen Feuerstellen und ihre eigenen Vorlieben..." Guillermo del Toro ist ein vielbeschäftigter Künstler, der gerne die Geschichten, die ihn interessieren, auf mehreren Ebenen erzählen möchte. In seinem neusten Werk Trollhunters haben wir den 15-jährigen Jim Sturges, der unter den alltäglichen Problemen eines pubertierenden Jugendlichen zu leiden hat. Schule ist blöd, die coolen Jungs nerven und das neue Mädchen in der Klasse bringt einen um den Verstand. Doch seine Welt gerät komplett aus den Fugen, als er feststellt, dass es Trolle gibt, einige nett, andere weniger nett. Allerdings sind die weniger netten, kleine Kinder zum Frühstück verspeisenden Monster gerade in der Stadt. Um diese zu retten, muss er über seinen eigenen Schatten springen und endlich einmal Mut beweisen… Ähnlich seiner Erfolgsreihe The Strain, haben wir hier einen, dieses mal mit Daniel Kraus gemeinsam verfassten Roman, der zudem als TV-Serie erscheint. War es bei The Strain noch mit einer deutlich größeren Zeitspanne, werden hier beide Ergebnisse nahezu gleichzeitig veröffentlicht. Nahezu parallel wird die animierte Netflix-Serie erscheinen, die die Geschichte des Romans in prominent besetzter Episodenform erzählen wird. Der Roman, der sich an eine jugendliche Zielgruppe richtet, ist eine sowohl spannende, als auch humorvolle Monstergeschichte über einen Jungen, der sich den Anforderungen des Lebens stellen muss, hier metaphorisch in Form von Monstern dargestellt. So gelingt es den Autoren, dass der Roman sowohl von jugendlichen, als auch erwachsenen Lesern mit spaß gelesen werden kann. Grandios gelingt es dabei dem Zeichner Sean Murray, die Geschichte in stimmungsvolle und detailreiche Bilder zu packen. Trollhunters (Originaltitel: Trollhunters, 2015) erscheint als gebundenes Hardcover für junge Menschen ab 12 Jahren mit Illustrationen von Sean Murray in einer Übersetzung von Felix Mayer bei heyne >fliegt (416 Seiten, €14,99). Ein so charmantes wie kurzweiliges und trotzdem jederzeit spannendes Buch für jung und alt, welches ich unbedingt empfehlen kann! Christian Funke

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