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Rezensionen zu
Departure

A. G. Riddle

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Auf dem Weg von New York nach London stürzt Flug 305 ab, die Maschine bricht auseinander. Die Passagiere der ersten Klasse landen im Wald, der restliche Teil des Flugzeugs in einem eiskalten See. Die wenigen, die überleben, stehen schon bald vor einem noch größeren Schrecken: das England, in dem sie abgestürzt sind, ist nicht das England, in dem sie landen wollten. Nur nach und nach akzeptieren sie die verstörende Wahrheit: sie befinden sich nicht länger im 2014, sondern irgendwo in der Zukunft. In einer Zukunft, in der die Menschheit nahezu ausgerottet scheint. Departure wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Nick Stone und Harper Lane erzählt, beide sind Passagiere aus der ersten Klasse. Der erste Teil ist eine typische Survivalgeschichte, es geht darum, die Überlebenden aus dem See zu bergen, einen Unterschlupf zu finden, Nahrung zu besorgen und Rettungstrupps auf sich aufmerksam zu machen. Der Plot nimmt eine Wendung, als Nick und ein paar andere ein Hologramm von Stonehenge entdecken und erkennen: hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht. "Ich suche das achteckige Gebäude aus Stahl und Glas nach Hinweisen ab, finde jedoch keine - keine Inschriften, keine Symbole, keine Anhaltspunkte in welchem Jahr wir uns befinden." (Seite 120) Was sich daraufhin entwickelt ist tiefste Science Fiction samt Zeitreisen, Quantenphysik, Paralleluniversen, Doppelgängern und Kommunikation mit der Vergangenheit. Ich muss gestehen, dass ich vieles von dem 'wissenschaftlichen' Zeug nicht einmal ansatzweise verstanden habe. Seiten, auf denen erklärt wird, was passiert ist, habe ich zwischendurch nur quergelesen. Das liegt aber leider auch daran, dass mich die Geschichte ab der Hälfte verloren hat. Am Anfang hat sie mich noch gepackt, aber je abgedrehter das ganze wurde, desto geringer wurde mein Interesse. Dabei bin ich eigentlich ein Sci-Fi-Fan. Aber irgendwie konnten Nick und Harper mich auf emotionaler Ebene nicht berühren und auch die Nebenfiguren sind viel zu blass geblieben. Was ich das ganze Buch über vermisst habe, war das Kopfkino samt Gefühlschaos. Mir war gleichgültig, wer überlebt, wer sich verliebt, wer welche Opfer bringen muss und wer in welcher Zeitlinie weiterlebt. Sogar, ob die Rettung der Menschheit gelingt oder nicht, war mir egal. Ich kann meinen Finger nur grob auf das legen, was mich gestört hat. Die Idee ist klasse und der Plot ist eigentlich nicht langweilig. Durch den wechselnden Ich-Erzähler müsste auch die emotionale Ebene vorhanden sein, aber genau die habe ich aus irgendeinem Grund vermisst. Mir fehlt der Zugang zu den Figuren, ich habe das Mitfiebern und Mitfühlen vermisst.Auch das Ende bot keinen neuen Twist, sodass die Geschichte samt den Figuren sehr konstruiert auf mich gewirkt hat. Fazit: Ganz nett, aber man es genauso gut sein lassen.

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