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Rezensionen zu
Departure

A. G. Riddle

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Heute gibt es wieder ein Buch, auf das ich mich vor dem Lesen sehr gefreut habe und auf das ich durch Zufall gestoßen bin. Es musste aufgrund meiner Leseflaute und dem ganzen drum herum wirklich lange warten, bis es gelesen wurde, aber jetzt habe ich es endlich beendet! Bevor ich näher auf die Story an sich eingehe komme ich erstmal zu den Hauptcharakteren und unseren zwei Protagonisten: Harper Lane und Nick Stone. Anfangs ist es mir nicht ganz so leicht gefallen mich in die beiden hinein zu versetzen doch je weiter ich gelesen habe umso besser hat man die Charaktere kennengelernt und gerade Harper und Nick haben an Tiefe gewonnen. Jetzt sind sie für mich zwei wirklich reife und sympathische Charaktere, die die Welt ein Stück besser machen können. Neben diesen beiden gab es natürlich zahlreiche Nebencharaktere, die oft eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte eingenommen haben. Dadurch, dass es so viele waren fiel es mir schwer sie auseinander zu halten und mir die Namen zu merken aber nach etwa 100 Seiten konnte ich jedem einen Namen und eine Funktion zuordnen. Es gibt immer sympathische und weniger sympathische Personen, wobei ich sagen muss, dass sich einige sogar im Nachhinein positiv entwickeln und manchmal sogar eine kleine Heldenrolle einnehmen. So konnte mich vor allem Grayson überraschen, den ich zu Beginn nun wirklich überhaupt nicht mochte und der mir dann immer sympathischer geworden ist. Auch Oliver war mir lange Zeit sehr unsympathisch, gegen Ende konnte er mich allerdings nochmals überraschen und hat seine eigentliche Schwäche gezeigt. Sabrina und Yul waren Favoriten von mir, weil sie so umfangreich und wissenschaftlich geprägt waren. Überhaupt waren die Charaktere toll ausgearbeitet. Die Story selbst hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und konnte mich darüber hinaus wirklich überraschen. Schade fand ich, dass ich wirklich etwa 100 Seiten brauchte um richtig in die Geschichte rein zu kommen und zu verstehen was überhaupt passiert und wie das alles mit wem zusammenhängt. Das war wirklich schade, zumal es mich dann noch mehr Seiten gekostet hat von dem Flugzeug selbst weg- und zum eigentlichen Punkt zu kommen. Das war tatsächlich mein Hauptproblem. Ich habe mit einer anderen Geschichte gerechnet und man hängt erstmal bei dem Flugzeug selbst fest. Man versteht nicht, wieso es abstürzt und ich dachte dann wirklich, dass es nur darum geht, einfach weil es recht lang brauchte, um auf etwas anderes zu kommen. Als man dann aber beim Kernpunkt war, bzw. auf die Titanen aufmerksam gemacht wurde, ist es immer spannender geworden. Einzig und allein zwischendurch gab es die ein oder andere Stelle, die man hätte kürzen können, doch ansonsten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin doch überrascht, wie vielseitig sie ist und wie viele Ideen in ihr stecken. Fazit: Obwohl der Einstieg in die Geschichte für mich nicht ganz leicht war und ich einige Zeit brauchte um mir die Namen der Charaktere zu merken, sie auseinander zu halten und die darauf folgenden Erklärungen zu begreifen, hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist umfangreich, geht auf einige wissenschaftliche und mögliche zukünftige Probleme ein und bietet vielseitige Charaktere, die mich allesamt überzeugen konnten! Gerade die Hauptcharaktere Harper Lane und Nick Stone habe ich ins Herz geschlossen, aber auch die Nebencharaktere stechen hervor und bieten unterschiedlichste Berufsfelder und Funktionen innerhalb der Story. Es war wirklich spannend herauszufinden was da eigentlich passiert und inwiefern man die Zukunft verändern kann, wenn man eigentlich nicht weiß wie. Dennoch gab es Schwachstellen, wie langatmige Stellen oder das Gefühl, die Geschichte könne langsam zu Ende gehen. Natürlich fand ich auch den holprigen Start unglaublich schade. Insgesamt gibt es deshalb 4 Leseschmetterlinge von mir!

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... und trotzdem liebe ich solche Katastrophengeschichten und A. G. Riddle trifft mit seinem Roman "Departure" (erschienen 2016 bei Heyne) erstmal voll meinen Nerv. Worum geht`s im groben: Ein Flugzeug auf dem Weg von New York nach London stürzt im Nirgendwo ab. Vermuten die Überleben zunächst, dass sie irgendwo in der Einsamkeit Englands gestrandet sind, stellt sich bald heraus, dass sie sich in einer fernen Zukunft befinden. Anscheinend sind fünf von den Überlebenden auserkoren, die Welt zu retten oder endgültig zu vernichten .... Was mich zunächst abgeschreckt hat, ist das Cover: Das finde ich etwas "billig" und irgendwie reißerisch gemacht. Meiner Meinung nach rutscht das Buch dadurch schnell in die Ecke "Schundliteratur" (wozu es meiner Meinung nach nicht gehört). Erzählt wird die Geschichte aus Sicht zweier Überlebenden, zwischen denen sich auch eine kleine Liebesgeschichte anbahnt. Auch sehr schön und nicht zu übertrieben. Riddles Schreibstil ist spannend. Seine Figuren bleiben zunächst geheimnisvoll und undurchsichtig - das mag ich. Seine Erklärungen über das Phänomen der Zeitreise und Einsteins Theorien habe ich - ehrlich gesagt - quer gelesen. Da brauche ich nicht so viel Details. Wen es aber interessiert, kommt auch hier auf seine Kosten. In der Mitte des Buches hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Es bleibt zwar spannend, m. E. nach übersehen die Akteure allerdings ein paar Hinweise, bei denen mir quasi das Nachfragen fehlt. Da hätte man evtl etwas genauer auf gewisse Dinge eingehen können. Allerdings erfährt man hier auch, wieso gerade diese fünf ausgewählt wurden, um in die Zukunft zu reisen. Es folgt einiges an Erklärkrams - zwischendurch etwas langatmig - aber noch im Rahmen. Achtung Spoiler: Und dann wird geballert und gekämpft, Blut fließt und Menschen sterben. Das Ende löst Riddle m. E. nach logisch und für mich auch genau richtig. Aber mehr verrate ich nicht .... Zusammenfassend kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der Dystopien und Science-Fiction mag und seinen Schwerpunkt in dem Falle auf Unterhaltungsliteratur legt. Denn das ist es - wirklich gute und spannende Unterhaltung.

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Wenn man „Departure“, einen klassischen Sci-Fi-Roman mit dystoptischen Elementen, von A. G. Riddle erst einmal gelesen hat, könnte man meinen, dass hier ein Drehbuchautor am Werk war. Der Amerikaner, dessen Name irgendwie nach Pseudonym klingt, hat aber scheinbar noch nie für Fernsehen oder Kino geschrieben, stattdessen war er vor seiner Schreiberei Gründer diverser Internetfirmen. Unabhängig davon, welche Talente Riddle für diese früheren Tätigkeiten brauchte, jetzt setzt er sie für unsere Unterhaltung ein – und das ziemlich gelungen. Nach einer Trilogie widmet er sich in „Departure“ nun einem Zeitreise-Thema. Alles beginnt jedoch bei der jungen Schriftstellerin Harper, die eine wichtige Entscheidung treffen muss: Geld oder Liebe? Entweder schnappt sie sich den gut bezahlten Biografiejob, oder sie arbeitet endlich an ihrer eigenen Romanidee. Hin- und hergerissen begibt sie sich auf den Heimflug nach London. Die erste Klasse, in der sie ausnahmsweise reisen darf, lenkt sie immerhin ein bisschen ab, bis dann das Unglaubliche passiert: Das Flugzeug stürzt ab! http://www.deepground.de/book-review/a-g-riddle-departure/

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"Ich habe erwartet, von Hubschraubern, Blinklichtern und scharenweise englischden Sanitätern geweckt zu werden, die Dinge sagen wie: "Geht es Ihnen gut?" und: "Wir müssen Sie untersuchen." Nichts dergleichen." (S.78) Es wirkt wie einem schlechten Film entsprungen. Hunderte Passagiere sitzen in einem Flug gen London. Freuen sich ihre Liebsten wieder sehen zu können oder endlich einen schwierigen Job hinter sich gebracht zu haben oder einfach mal entspannt in den Urlaub zu fliegen. Doch dann kommt es zu dem Albtraum, den sich keiner jemals wünscht: Das Flugzeug gerät ins straucheln und stürzt, kurz vor seinem Ziel, unter lauten Getöse ab. Wie durch ein Wunder hat ein Großteil der Passagiere überlebt und nun geht es ans Überleben. Während die einen fast unbeschadet den Trümmern entfliehen können und orientierungslos durch die Gegend straucheln, rauft sich ein kleiner Trupp zusammen, um das Kommando zu übernehmen. Bis die nötige Hilfe von Feuerwehr und Krankenwagen eintrifft, kümmern sie sich um die Grundversorgung und retten damit einigen das Leben. Völlig erschöpft legt man sich zur Ruhe und versucht das Geschehene zu verarbeiten. Am nächsten Morgen kommt allerdings die bittere Erkenntnis, dass keine Hilfspatrouillen zu sehen sind. Es scheint niemand nach Ihnen zu suchen. Nur wie kann das möglich sein? Im 21.Jahrhundert? So ein gewaltiger Flugzeugabsturz bleibt schließlich nicht unbemerkt. Sichtlich verwirrt teilt man sich auf und geht selbst auf die Suche nach Hilfe. Dabei machen sie eine seltsame Entdeckung in Form eines Hologramms von Stonehenge. Und plötzlich ist man sich gar nicht mehr so sicher noch im 21.Jahrhundert zu sein. Viel mehr, scheinen Sie sich in einer zerstörten Zukunft zu befinden. Das kann nichts Gutes bedeuten. Das Buch wird im Grunde nur aus der Sicht von zwei Personen erzählt: Harper und Nick. Einer Frau und einem Mann, die in der Not zusammenarbeiten müssen. Die anderen drei Personen, die eine tragende Rolle spielen, bekommen keine eigenen Passagen. Deren Namen möchte ich an dieser Stelle auch nicht nennen. Sobald man sich reinliest, wird einem schnell klar, wer es ist. Doch auch wenn diese Drei nicht allein mit ihren Gedanken zu Wort kommen, bekommt man durch Harper und Nick gut Einsichten in deren Einstellungen. Rasch wird man auch aufgeklärt, was hinter diesem Großereignis steckt und vor allem wer. Dass dann nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, kann man sich sicher denken. Die Aussage: "Ein Kampf um Leben und Tod" ist hier durchaus ernst zu nehmen. Wer A.G.Riddle kennt, wird wissen, dass er gerne mit plötzlichen Wendungen kommt, wenn man glaubt das Ziel schon vor Augen zu haben. Das actionreiche spannende Kopfkino lief vor allem in dem letzten Viertel des Buches auf Hochtouren. Hier und da hätte ich mir jedoch noch mehr Details gewünscht oder eben nicht nur zwei, sondern drei Ansichten. Damit die Abwechslung noch größer ist. Neben der Aufsplittung in zwei Personenansichten, gibt es noch eine weitere Unterteilung der Geschichte. So wird man in drei großen Abschnitten dem Finale entgegen gebracht. Dessen Eindeutigkeit wirklich erst auf den letzten Metern zu 100% klar wurde. Es passte letztlich zur Handlung und rundete alles wunderbar ab. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine nette Lektüre, die einen für ein paar Stunden in fremde Welten entführt und neue Ansichten präsentiert. Mir persönlich hätte es detailreicher sein können und weniger Drama-Kitsch, auf den Riddle hier leider auch nicht verzichten konnte. Dauerhaft im Kopf wird mir das Buch nicht bleiben, dafür war es nicht "anders" genug, um wie die "Atlantis-Reihe" aus der Masse hervorzustechen. Die Filmrechte wurden sich bereits 2015 von 20th Century Fox gesichert.

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