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Rezensionen zu
Departure

A. G. Riddle

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"Bisher habe ich noch nichts von A. G. Riddle gehört, aber er scheint in der Science Fiction-Welt eine Größe zu sein." Das dachte ich, als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hatte und realisierte, dass der Autor größer geschrieben war, als der Titel (was oft der Fall ist, wenn der Name des Autors zu einer Art Qualitätsmarke geworden ist). Meine Gedanken jetzt ähneln einem "Okay, jetzt weiß ich, warum der Name so groß geschrieben ist..." Als einer der wenigen Menschen auf diesem Planeten, die die TV-Serie "Lost" nicht gesehen haben, kenne ich mich mit dem Thema Überleben-nach-dem-Flugzeugabsturz nicht sonderlich gut aus, finde es aber doch interessant. Der Faktor Zeitreise kommt noch dazu, dann die Tatsache, dass diese Reise in die Zukunft angetreten wird, und ich war überzeugt davon, diesen Roman lesen zu müssen. Und ich habe ihn nicht einen Moment beiseite gelegt. Das führte dazu, dass ich morgens um acht Uhr sechs das Buch durchgelesen hatte und endlich schlafen gehen konnte. Musste. Denn ich war ja nicht müde. Es ist schon lange her, dass ich ein dermaßen spannendes Buch lesen habe! Der Schreibstil ist einmalig. Während der Fokus lange Zeit auf dem Überleben und später auf dem Zurechtkommen mit der neuen Welt liegt, gehen zwischenmenschliche Aspekte nicht verloren, wenn sie auch passenderweise in den Hintergrund geraten. In diesem Roman steht so viel zwischen den Zeilen, das ist unglaublich. Die Handlung lässt auch nichts übrig, das man sich zusätzlich wünschen könnte. Actiongeladen und doch voller Gefühl - diese Mischung muss man erst einmal hinbekommen! Einfach klasse. Und wie ich eingangs gesagt hatte: So unglaublich spannend und fesselnd! Es war mir wirklich nicht möglich, das Buch zur Seite zu legen. Und ich wurde beim Lesen auch nicht müde, es war eher das Gegenteil der Fall. Das Cover mag ich auch ganz gern, denn es passt sehr gut zum Absturz und auch zur futuristischen Welt. Was mir aber gar nicht gefällt, ist, dass nur eine Frau in den Trümmern zu erkennen ist. Wo sind die anderen Passagiere? Zumindest die vier anderen, die eine wichtige Rolle spielen, sollten doch mit abgebildet sein, wenn man schon Personen zeigt. Ja, Harper hat mit die wichtigste Rolle, aber trotzdem. So passt das nicht ganz. Ich habe übrigens in einer anderen Rezension gelesen, dass die Filmrechte schon verkauft sind - ich bin sehr gespannt, ob, wann und wie 20th Century Fox dieses Buch adaptiert... Fazit Wow. So ein spannendes Buch hatte ich lange nicht mehr in der Hand!

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Kurzbeschreibung Was wäre wenn... Genau diese Fragen müssen sich die Passagiere stellen, als sie mit dem Flugzeug von London nach New York abstürzen. Geschockt gibt es Nick Stone, der versucht Ruhe in die verletzten und aufgebrachten überblendenden zu bringen und es gelingt ihm auch ganz gut und er macht sich auf die Suche nach dem Ort wo sie gestrandet sind. Denn ein Überlebender hat Aufnahmen von einem Glasgebäude gemacht, wo Nick und der kleine Aufklärungstrupp erkunden wollen um Nahrung und Medikamente zu finden. Mit was sie nicht gerechnet haben, ist allerdings das sie in einer Zunkuft sind, die noch gar nicht existent sein dürfte.... Cover Das Cover hat mich persönlich Neugierig auf die Geschichte gemacht und ich finde es sehr gelungen mit der jungen Frau die mitten in den Trümmern steht und fragend in die Zukunft schaut. Schreibstil Der Autor A.G. Riddle hat einen bildhaften Schreibstil der mich schon von der ersten Seite in die Welt von Nick und Lane mitnahm. Denn nicht nur das sich die Passagiere nicht wirklich kennen, lernt man manche besser kennen und auch die Hintergründe und gleichzeitig was die Überlebenden in solch einer Situation machen. Meinung Wenn nichts mehr so ist wie in der Gegenwart... Dann sind wir auf einem Flug von London nach New York. An sich keine große Sache, wenn man bedenkt, das es urplötzlich Turbolenzen gibt und das Flugzeug abstürzt. Was war passiert... Nachdem Nick Stone die Augen aufmacht stellt er fest, dass er noch lebt, zwar mit Blessuren und Schmerzen, aber zu mindestens am Leben. Seine erst eben kennengelernte Sitznachbarin Harper Lane scheint bis auf ein paar Blessuren auch nichts zu haben. Er versucht sich einen Überblick zu verschaffen und trifft auf die Stewardess Jillian, die nach dem Schock versucht sich zu fassen. Allerdings gibt es eine Menge verletzte und nachdem ein Passagier etwas Falsches verstanden hat, gibt es einen kurzen Tumult, den aber Nick unter Kontrolle bringen kann. Er scheint der geborgen Anführer und versucht sein bestes, jedem zu helfen. Nachdem einige noch gerettet werden konnten. Machen sich die Überlebenden auf, denn die Hälfte des Flugzeuges fehlt und von weiter her, hören sie schreie. Auch hier kommt jede Hilfe gerade rechtzeitig und doch sind manche durch die Kälte, den Schock und die Verletzungen am Ende. Die Laborantin Sabrina, die mal einen Notfall Kurs mitgemacht hat, versucht sich verzweifelt als Ärztin, wobei ihr das sehr gut gelingt. Allerdings sind die dafür zur verfügend stehenden Mittel an Antibiotika begrenzt. Nick macht sich derweil auf mit einigen wenigen, ein seltsames Gebilde zu erforschen das einer gesichtet hat und muss eine erschreckende Feststellung machen. Denn er entdeckt Stonhenge und zwar nicht wie wir es kennen im Jahre 2014 noch halb zerbrochen, sondern völlig intakt. Geschockt stellt er fest das es diese Technologie nur in der Zukunft geben kann, was auch somit die fehlenden Handynetze erklären könnte Aber nicht nur das, es scheint auch das die Menschen sich verändern und zwar was das Altern betrifft. Nur wie soll ein Quantensprung in der Zeit einfach so möglich sein und dann durch was... Fragen über Fragen und die Zeit rennt, denn die Vorräte werden knapp und die Arzneimittel gehen aus. Nur was wissen manche Passagiere und weshalb sollte jemand ein Flugzeug einfach abstürzen lassen.. Fazit Spannend und Klasse umgesetzt!!!! Für mich eine Geschichte die mich nicht nur in den Bann gezogen hat, sondern in der wir viel über ein Unglück erfahren in einer Zukunft die es noch gar nicht geben dürfte. 5 von 5 Sternen

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Wenn man „Departure“, einen klassischen Sci-Fi-Roman mit dystoptischen Elementen, von A. G. Riddle erst einmal gelesen hat, könnte man meinen, dass hier ein Drehbuchautor am Werk war. Der Amerikaner, dessen Name irgendwie nach Pseudonym klingt, hat aber scheinbar noch nie für Fernsehen oder Kino geschrieben, stattdessen war er vor seiner Schreiberei Gründer diverser Internetfirmen. Unabhängig davon, welche Talente Riddle für diese früheren Tätigkeiten brauchte, jetzt setzt er sie für unsere Unterhaltung ein – und das ziemlich gelungen. Nach einer Trilogie widmet er sich in „Departure“ nun einem Zeitreise-Thema. Alles beginnt jedoch bei der jungen Schriftstellerin Harper, die eine wichtige Entscheidung treffen muss: Geld oder Liebe? Entweder schnappt sie sich den gut bezahlten Biografiejob, oder sie arbeitet endlich an ihrer eigenen Romanidee. Hin- und hergerissen begibt sie sich auf den Heimflug nach London. Die erste Klasse, in der sie ausnahmsweise reisen darf, lenkt sie immerhin ein bisschen ab, bis dann das Unglaubliche passiert: Das Flugzeug stürzt ab! http://www.deepground.de/book-review/a-g-riddle-departure/

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In dem Buch "Departure" von A.G. Riddle geht es um den Flug 305 von Heathrow nach New York, der plötzlich abstürzt. Nach einer spektakulären Rettungsaktion passieren seltsame Dinge, denn die Welt wie die Passagiere sie kannten hat sich verändert. Die Überlebenden suchen Rettung und als sie dabei auf ein Hologram von Stonehenge treffen, erkennen sie, dass diese Welt weit in der Zukunft liegt. Die zukünftige Erde ist scheinbar nicht bevölkert, doch dann geschehen weitere Ereignisse und 5 der Überlebenden erfahren, dass sie auserkoren wurden diese Welt zu retten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und deshalb 5 Sterne bekommen. Wir erfahren die Geschichte aus Sicht zweier Überlebenden, zwischen denen sich eine kleine Liebesgeschichte entwickelt, die aber absolut im Rahmen bleibt. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, da er nicht zu detailliert, aber auch nicht zu ungenau schreibt. Das ganze Buch war super spannend, es passierte praktisch immer etwas und hatte keine Längen. Man merkt, dass sich A.G. Riddle gut mit dem auskennt, worüber er schreibt, so wird in einem Kapitel sogar das Zwillingsparadoxon erklärt, durch dass diese Zeitreise überhaupt möglich ist. Alles in allem eine Empfehlung für alle, die gerne Distopien und Science Fiktion lesen. Liebe Grüße :)

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Departure

Von: angeltearz

16.06.2016

Der Klappentext liest sich wirklich sehr, sehr spannend. Obwohl ich Science-Fiction nicht unbedingt mag, hat es mich trotzdem direkt angesprochen. Dieser Mix aus Realität und Dystopie... Erzählt wird das Buch aus zwei Sichten. Die beiden Hauptprotas sind zusammen im abgestürzten Flugzeug und erleben die Geschichte parallel. Es ist schön zu lesen, wie ihre Sicht auf die Dinge ist und was sie abhänging und unabhängig voneinander erleben. Irgendwie gehören ihre Geschichten zusammen, aber irgendwie sind sie doch eigenständig. Jetzt habe ich dich verwirrt oder? Aber wenn ich mehr verrate, dann spoiler ich. Aber ich kann noch verraten, dass die beiden Geschichten zwischendurch auseinander driften. Wem wird die Wahrheit erzählt und wer glaubt einer Lüge!? Schon sehr, sehr spannend! Der Autor schreibt wirklich wahnsinnig gut. Auch wenn mir einige, aber sehr wenige, Passagen etwas unnötig langgezogen vorkamen. Mich hat das Buch trotzdem von der ersten Seite an gefesselt. Er beschreibt die Charaktere glaubwürdig, real und sehr sympathisch. Auch wenn er in die Zukunft reist, bleibt er real. Was die ganze Atmosfäre angeht, die Gebäude, Landschaft etc. Er übertreibt nicht. In diese Richtung hatte ich leichte Bedenken, den Science-Fiction verbinde ich immer mit Übertreibungen. Den Autor werde ich mir auf jeden Fall merken und seine anderen Bücher auf meine Wunschliste legen. Das Cover: Ein sehr action-geladenes Cover. Passt super zum Buch, aber ich finde es ist fast 0815... Fazit: Wahnsinnig spannend von der ersten Seite an.

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"Ich habe erwartet, von Hubschraubern, Blinklichtern und scharenweise englischden Sanitätern geweckt zu werden, die Dinge sagen wie: "Geht es Ihnen gut?" und: "Wir müssen Sie untersuchen." Nichts dergleichen." (S.78) Es wirkt wie einem schlechten Film entsprungen. Hunderte Passagiere sitzen in einem Flug gen London. Freuen sich ihre Liebsten wieder sehen zu können oder endlich einen schwierigen Job hinter sich gebracht zu haben oder einfach mal entspannt in den Urlaub zu fliegen. Doch dann kommt es zu dem Albtraum, den sich keiner jemals wünscht: Das Flugzeug gerät ins straucheln und stürzt, kurz vor seinem Ziel, unter lauten Getöse ab. Wie durch ein Wunder hat ein Großteil der Passagiere überlebt und nun geht es ans Überleben. Während die einen fast unbeschadet den Trümmern entfliehen können und orientierungslos durch die Gegend straucheln, rauft sich ein kleiner Trupp zusammen, um das Kommando zu übernehmen. Bis die nötige Hilfe von Feuerwehr und Krankenwagen eintrifft, kümmern sie sich um die Grundversorgung und retten damit einigen das Leben. Völlig erschöpft legt man sich zur Ruhe und versucht das Geschehene zu verarbeiten. Am nächsten Morgen kommt allerdings die bittere Erkenntnis, dass keine Hilfspatrouillen zu sehen sind. Es scheint niemand nach Ihnen zu suchen. Nur wie kann das möglich sein? Im 21.Jahrhundert? So ein gewaltiger Flugzeugabsturz bleibt schließlich nicht unbemerkt. Sichtlich verwirrt teilt man sich auf und geht selbst auf die Suche nach Hilfe. Dabei machen sie eine seltsame Entdeckung in Form eines Hologramms von Stonehenge. Und plötzlich ist man sich gar nicht mehr so sicher noch im 21.Jahrhundert zu sein. Viel mehr, scheinen Sie sich in einer zerstörten Zukunft zu befinden. Das kann nichts Gutes bedeuten. Das Buch wird im Grunde nur aus der Sicht von zwei Personen erzählt: Harper und Nick. Einer Frau und einem Mann, die in der Not zusammenarbeiten müssen. Die anderen drei Personen, die eine tragende Rolle spielen, bekommen keine eigenen Passagen. Deren Namen möchte ich an dieser Stelle auch nicht nennen. Sobald man sich reinliest, wird einem schnell klar, wer es ist. Doch auch wenn diese Drei nicht allein mit ihren Gedanken zu Wort kommen, bekommt man durch Harper und Nick gut Einsichten in deren Einstellungen. Rasch wird man auch aufgeklärt, was hinter diesem Großereignis steckt und vor allem wer. Dass dann nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, kann man sich sicher denken. Die Aussage: "Ein Kampf um Leben und Tod" ist hier durchaus ernst zu nehmen. Wer A.G.Riddle kennt, wird wissen, dass er gerne mit plötzlichen Wendungen kommt, wenn man glaubt das Ziel schon vor Augen zu haben. Das actionreiche spannende Kopfkino lief vor allem in dem letzten Viertel des Buches auf Hochtouren. Hier und da hätte ich mir jedoch noch mehr Details gewünscht oder eben nicht nur zwei, sondern drei Ansichten. Damit die Abwechslung noch größer ist. Neben der Aufsplittung in zwei Personenansichten, gibt es noch eine weitere Unterteilung der Geschichte. So wird man in drei großen Abschnitten dem Finale entgegen gebracht. Dessen Eindeutigkeit wirklich erst auf den letzten Metern zu 100% klar wurde. Es passte letztlich zur Handlung und rundete alles wunderbar ab. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine nette Lektüre, die einen für ein paar Stunden in fremde Welten entführt und neue Ansichten präsentiert. Mir persönlich hätte es detailreicher sein können und weniger Drama-Kitsch, auf den Riddle hier leider auch nicht verzichten konnte. Dauerhaft im Kopf wird mir das Buch nicht bleiben, dafür war es nicht "anders" genug, um wie die "Atlantis-Reihe" aus der Masse hervorzustechen. Die Filmrechte wurden sich bereits 2015 von 20th Century Fox gesichert.

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Geschichte Das Ganze beginnt mit dem Flugzeugabsturz und wie die Überlebenden versuchen irgendwie in der Wildnis zu überleben. Neben Streitigkeiten, wenig Essen und schlimmen Verketzungen, müssen sich die Protagonisten auch noch durch die Wildnis schlagen um herauszufinden, wo sie sind. Das Buch wurde in drei Teile aufgeteilt, welche alle einen verschiedenen Teil erzählen. Das gibt dem Leser eine klare Übersicht und dadurch, das in jedem Teil auf etwas anderes der Fokus gelegt, wird auch mehr Spannung aufgebaut. Die Story ist direkt actionreich und spannend. Die Charaktere stehen vor Herausforderungen und als Leser war man gefesselt. Eine Ausgezeichnete spannende, brutale und futuristische Erzählung. Charaktere Harper Lane, Autobiografin, welche durch eine besonders erfolgreiche Biografie die Welt verändert. Doch, das weiß sie zu Beginn des Buches noch nicht. Außerdem hat sie eine Roman Idee, welche sie umsetzten will. Leider ist sie sehr unentschlossen, zurückhaltend und ein bisschen mehr Ehrgeiz würde ihr auch nicht schaden. Das klingt jetzt vielleicht negativ, aber das ist es überhaupt nicht. Harper ist ein wundervoller Charakter. Sie hat neben einigen Stärken auch eine Liste von Schwächen aufzuzeigen, trotzdem gibt sie nicht auf und kämpft! Sie ist mutig und selbstlos! A.G.Riddle hat mit ihr einen neuen wunderbaren Charakter entstehen lassen. Neben Harper war auch Nick Stone einer der Protagonisten. Er, Geschäftsmann, trifft in der Zukunft auch eine weltbewegende Entscheidung. Doch im Buch hat er die Chance diese nicht zu treffen. Zu Harper fühlt er sich sehr hingezogen und im ganzen Roman beschützt er sie. Nick ist cool. Er ist mutig und kann sehr ruhig bleiben, auch wenn die schlimmsten Umstände herrschen. Insgesamt ist er nicht ganz so cool wie David Vale aus der Atlantis-Trilogie von Riddle, aber ich finde ihn trotzdem einen sehr sympathischen Charakter. Schreibstil A.G.Riddle hat was anderes ausprobiert. In diesem Buch wurde die Geschichte aus der Ich-Form von Harper & Nick erzählt, das hat dem Leser noch tiefere Einblicke in das Gefühlsleben der beiden gegeben. Ich finde es immer noch unglaublich, wie viel Recherche Riddle für ein Buch macht. In diesem Buch waren wieder eine Menge spannende Historische und Wissenschaftliche Fakten. Fazit Ein Buch, welches ich allen Sci-Fi Fans empfehle, aber durchaus auch gut als Actionbuch durchgehen kann. Ich bin deshalb so überzeugt, weil es viele Überraschungen, tolle Charakter und eine für mich neue Story liefern konnte. Das Buch bekommt von mir ehrliche ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne! Schreibt mir eine Mail (josia@jourdan.ch) oder kontaktiert mich über Twitter oder Instagram wenn ihr Fragen zu dieser Rezension habt.

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Der Roman ist mir im Bloggerportal der Random House Verlagsgruppe zufällig ins Auge gesprungen und hörte sich richtig gut an. Ohne groß nachzudenken klickte ich auf "Anfragen" und freute mich wie verrückt, als das Buch einige Tage später bei mir eintraf. Science Fiction gehört mit Ausnahme einiger Dystopien eigentlich nicht zu meinen meistgelesen Genres, dennoch wollte ich gerne mal wieder einen fesselnden Roman aus diesem Bereich lesen und wurde nicht enttäuscht. ♥ Cover & Aufmachung ♥ Mit Departure hält man ein hochwertiges Taschenbuch in den Händen, bei dem nicht so schnell Leserillen entstehen. Über diese wabbeligen Taschenbücher kann ich da immer nur den Kopf schütteln. Das Cover bietet ein typisches Sci-Fi-Motiv mit einer jungen Frau inmitten einer Flugzeugexplosion, das zwar nicht unbedingt das Rad neu erfindet, aber trotzdem faszinierend und actionreich auf den Betrachter wirkt und den Inhalt des Buches wiederspiegelt. Die Flammen versprechen eine Menge Spannung. Außerdem ist die Schrift in einer fühlbaren Prägung gehalten, die in Kombination mit dem Hochglanz einen sehr edlen Eindruck macht. (Zitat meines Freundes: "Ein edles Cover" *bedeutungsvolle Stimme* XD) Insgesamt: Top! ♥ Inhalt ♥ Flug 305, auf dem Weg von London nach New York. Plötzlich fallen alle Systeme aus, das Flugzeug stürzt ab. Für die Passagiere ist diese Katastrophe erst der Anfang – denn die Welt ist nicht mehr die, die sie kennen. Als die Überlebenden auf ein Hologramm von Stonehenge stoßen, wird ihnen klar, dass sie weit in die Zukunft geschleudert worden sind – auf eine anscheinend entvölkerte Erde. Doch fünf von ihnen sind auserwählt, die Menschheit zu retten – oder sie zu vernichten... (Quelle: Amazon) Diese Inhaltsangabe war es, die mich schließlich dazu bewegt hat das Buch zu lesen. Ich habe Spannung, jede Menge Plottwists und Action erwartet und bin letztendlich nicht enttäuscht worden! Das Buch ist in drei Teile aufgesplittet, in denen die Story jeweils eine unterschiedliche Richtung anstrebt. Die Geschichte beginnt wie ein normaler Katastrophenroman mit einem Flugzeugabsturz. Die Überlebenden kämpfen zunächst gegen die Einflüsse der Natur, gegen Stürme, Krankheiten, Verletzungen und das baldige Zuneigegehen ihrer Essensvorräte. Hier war es interessant zu lesen, wie sich die unterschiedlichen Charaktere während und nach dem Absturz verhalten, welche Strategien zur Rettung der Passagiere und ihrer Überlebenssicherung in Betracht gezogen werden. Die Angst vor dem Tod, Ungewissheit und großes Misstrauen unter den Verbliebenen sind allgegenwärtig. Immer wieder kommen neue Erkenntnisse und Fragen zustande, gemeine Cliffhanger, die mich stets motiviert haben, noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Und dann noch eins. Stets fragt man sich, was mit Flug 305 passiert ist und warum keine Hilfe eintrifft, ist dankbar für jedes Puzzleteil, das einem die Lösung etwas näherbringt, was Departure zu einem unheimlichen Pageturner macht. Ich musste das Buch so einige Male wirklich widerwillig zur Seite legen, weil ich eigentlich wissen wollte, wie es weitergeht. Erste Antworten, aber damit leider auch viele neue Fragen, bekommt man gegen Ende des ersten Teils, als Nick ein seltsames Glashaus mit einem Hologramm vom Stonehenge entdeckt. Im zweiten Teil wird es nur umso spannender, denn hier fügt sich das Puzzle langsam Stück für Stück zusammen. Die Handlung verlagert sich von einem einsamen Wald irgendwo im Nirgendwo ins vollkommen verwahrloste und verlassene London der Zukunft. Immer wieder fragt man sich, was hier wohl passiert sein könnte, und kommt dem schrecklichen Geheimnis nur häppchenweise näher. Kurz vor Ende des zweiten Teils kommt es dann zu einem atemberaubenden Showdown, bei dem nicht ganz klar ist, wer nun gut ist und wer böse, oder ob man zwischen diesen beiden Seiten erst gar nicht mehr versuchen sollte zu differenzieren. Zum Schluss verlagert sich die Handlung noch einmal drastisch und schlägt einen eher ruhigeren Ton an, der aber nicht minder spannend ist. Was den Leser jedoch in diesem letzten Abschnitt erwartet, werde ich an dieser Stelle nicht verraten und muss jeder selbst herausfinden. ;) Insgesamt ist die Story in diesem Roman wirklich genial konstruiert, atemlos spannend und lässt keine Langeweile aufkommen. Zeitreiseromane bergen immer ein gewisses Risiko, dass man früher oder später auf Plotholes und Ungereimtheiten stößt. Dennoch ist mir hier nur eine einzige Stelle im Buch negativ aufgefallen: Als die Überlebenden einen Keller nach Essen untersuchen, finden sie einige Dosen, die angeblich schon längst abgelaufen sein sollen. Wie kann man so etwas allerdings wissen, wenn zuvor noch betont worden ist, dass Nick und Harper keinen blassen Schimmer haben, in welchem Jahr sie sich befinden? Davon abgesehen müssten sie mit einem Blick auf das Ablaufdatum ja eine ungefähre Vorstellung davon bekommen, in welcher Zeit sie gelandet sind. Dies hat Riddle allerdings nicht berücksichtigt. Ansonsten sind mir aber keine Logikfehler aufgefallen. ♥ Charaktere ♥ Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der jungen Schriftstellerin und Biografin Harper Lane und dem reichen Unternehmer Nick Stone erzählt. Beide sind sehr sympathische Charaktere, die die Katastrophe des Flugzeugabsturzes unterschiedlich aufnehmen und verarbeiten. Nick übernimmt unmittelbar nach dem Absturz die Rolle eines Anführers und Helden, von der er gar nicht wusste, dass sie in ihm geschlummert hat. Schnell wird klar, dass Nick in seinem bisherigen Leben kein wirkliches Ziel hatte und an der Herausforderung wächst. Harper stattdessen bewundert Nick für seine Führungsqualitäten und die Maßnamen, die er zu ihrer aller Überleben ergreift, denn sie selbst tut sich sehr schwer mit Entscheidungen und plagt sich mit einer noch bevorstehenden, sehr schwerwiegenden herum. Am Anfang passt dieser Handlungsstrang noch nicht ganz ins Konstrukt der Geschichte, fügt sich aber nach und nach ins Gesamtbild ein, was ebenfalls sehr spannend mitzuverfolgen war. Auch Harper wächst an ihrer Aufgabe die Welt zu retten und wird Stück für Stück zu einer mutigen Frau, die bereit ist für ihre Ziele ein Risiko einzugehen. Darüber hinaus gibt es noch andere Überlebende aus dem Flugzeug, die zu wichtigen Schlüsselpersonen zur Rettung der Welt werden: Die kühle Ärztin Sabrina Schröder, der Technikfreak Yul Tan und der verzogene Milliardärssohn Grayson Shaw. Alle drei wirken am Anfang mehr als unsympathisch und suspekt und man weiß bis kurz vor dem Ende nicht, welche Ziele sie verfolgen und ob man ihnen trauen kann. Da sie nicht zu den Protagonisten gehören, sind sie etwas blassere Charaktere, mir aber trotzdem ein bisschen ans Herz gewachsen. Ich fand es einfach interessant, mehr über sie und ihre Rolle in der Geschichte zu erfahren. ♥ Schreibstil ♥ Die Geschichte wird abwechselnd aus Harpers und aus Nicks Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Normalerweise stört es meinen Lesefluss, wenn ein Buch in der Gegewartsform geschrieben ist, hier ist es mir zunächst gar nicht aufgefallen und hat für mich keinerlei Störfaktor dargestellt. Riddles Schreibstil ist nicht sonderlich blumig oder außergewöhnlich, aber sehr rasant, spannend und einnehmend, was perfekt zur Geschichte passt. Mal gibt es längere Sätze, die einem die Umgebung und das Geschehen bildgewaltig vor Augen führen, dann wiederum viele knappe Sätze und Wiederholungen, die die Spannung steigern und es unmöglich machen, den Lesegenuss zu unterbrechen. ♥ Fazit ♥ Ein wirklich eindrucksvoller, erschreckender und atemlos spannender Sci-Fi-Thriller, der mir gezeigt hat, dass ich wirklich häufiger mal einen Abstecher in dieses Genre wagen sollte! Dies wird definitiv nicht mein letzter Roman von A.G. Riddle sein! Wertung: 4,5 von 5

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