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Rezensionen zu
Last Mile

David Baldacci

Die Memory-Man-Serie (2)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

[REZENSION] Last Mile

Von: book_opolis

13.04.2021

David Baldacci Heyne Verlag Seiten 541 Thriller Band 2 Melvin Mars sitzt seit 20 Jahren in Haft, weil er seine Eltern umgebracht haben soll. Nun ist der Tag gekommen für Mars the last mile anzutreten. Die letzte Meile wird sie genannt, der Weg zu seiner Hinrichtung. Wegen dem Mord an seinen Eltern, soll er durch die Giftspritze seine Todesstrafe antreten. Doch im letzten Moment, meldet sich ein Mann bei der Polizei und gesteht die Morde an Mr. und Mrs. Mars. Gerade so konnte Melvin sein Urteil umgehen. Doch warum meldet sich der Mörder gerade jetzt und war er es wirklich der, das Ehepaar ermordet hatte. Der perfekte Fall für Amos Decker, dem Memory Man, der durch einen Unfall nichts mehr vergessen kann. Ich habe Last Mile als Hörbuch gehört. Hier einmal vielen lieben Dank an das Bloggerportal für die Breitstellung. Last Mile war wirklich ein super spannender Thriller. Ich habe mich sehr gefreut wieder in die Welt von Amos Decker abzutauchen. Dieser Mann ist super intelligent und gerissen. Es fühlte sich mal wieder wie eine spannende Folge von Criminal Minds an. Der Fall von Melvin Mars, war sehr interessant und beschäftigte sich mit einem Thema, das leider damals so wie heute präsent ist. Aber mehr möchte ich nicht verraten, am besten ihr lest oder hört mal selber rein. Man kann den Band ohne Probleme unabhängig von dem ersten Band lesen.

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Bewertung: Ich könnte weinen, die Bücherei hat nur die gekürzte Fassung, das finde ich grausig! Und bescheuert! Ich lese ja auch keine halben Bücher! :-( Aber ich liebe die Memory-Man-Reihe und wollte unbedingt weiterhören. Aber es lässt mich nicht los, nicht die vollständige Geschichte zu kennen... Das Cover ist perfekt zur Reihe gewählt und zeigt - wie auch die ganze Aufmachung samt Titel - die Zugehörigkeit zu dieser. Derselbe Sprecher erzählt die Geschichte, worüber ich mich sehr freue. Seine Stimme ist unfassbar vielseitig und einnehmend, dass ich ihr stundenlang zuhören kann. Und das tat ich auch. Das Hörbuch war im Nu weggehört. :-D Amos Decker ist so ein sympathischer Ermittler ... ich wünschte, ihn gäbe es wirklich! Nicht wegen seines Gedächtnisses, sondern wegen seiner Kommunikationsfähigkeit, auch wenn die als fehlerhaft beschrieben wird. Mir sagt jedoch seine Kritikfähigkeit sehr zu und wie er mit den anderen Charakteren umgeht. Er schnappt nicht bei jeglicher Kritik ein oder wird wütend und nachtragend - er bleibt konstruktiv und gelassen und lässt sich auf Diskussionen ein. Ich wünschte, ich könnte mich mit solchen Menschen umgeben ... Der Fall, mit dem es Decker und sein Team zu tun haben, ist mehr als undurchsichtig und vielschichtig. Im ersten Teil um den Footballstar Melvin Mars gehen die Ermittlungen dem Geständnis eines Mörders nach, der kurz danach hingerichtet wird. Die Aufklärung des 20 Jahre alten Falls, bei dem Mars Eltern ermordet wurden, gestalten sich als viel komplexer und schwerer als vermutet. Denn rund um das fremde Geständnis tauchen mehr und mehr Puzzleteile auf, die auf Größeres hindeuten. Im zweiten Teil des Hörbuchs treiben die Ermittlungen in eine ganz andere Richtung und die Geschichte wird etwas konfus. Zuerst kam ich mir vor, als hörte ich plötzlich ein anderes Hörbuch, weil ganz andere Aspekte auftauchen, die für die Aufklärung der Morde wichtig scheinen. Ich fing schon an zu stöhnen, als sich die Seite der Geschichte nach und nach mit der anderen Hälfte zusammenfügte. Währenddessen tauchen weiter Fragen auf, deren Lösung erst am Ende aufwarten und mich vereinnahmen. Zum Ende hin fügen sich alle Teilchen zu einem Gesamtbild des Falles, was mich sehr überrascht hat. Der Fall und seine Motive nimmt viel größere Ausmaße und geht sehr viel tiefer als ich hätte ahnen können. Hier hat der Autor wunderbar ein Labyrinth aufgebaut, in der der Hörer herumirrt und so der Lösung auf die Spur kommt. Der Sprecher konnte mich hier wieder vollends fesseln und vereinnahmen, ich wollte einfach nur mehr! Klar, beruhigend und lebhaft erzählt er in verschiedenen Perspektiven der Charaktere den Fall und seine Umstände. Das letzte Drittel bekommt richtig Tempo, sodass mir der Atem stockte. Die ganzen Hintergründe der Tat haben mich schockiert, ja, umgehauen! Ich habe allerdings nicht verstanden, was der Fall mit dem von Deckers Familie zu tun haben soll ... laut Decker ähnelt dieser dem hier und weist Parallelen auf. Das sehe ich aber gar nicht so! Das ist völlig was anderes und auch am Ende hat der Autor diese Mutmaßungen nicht mehr rein genommen bzw. aufgeklärt. Das blieb leider offen stehen. Fazit: Brisanter Fall, der vom Sprecher wieder fesselnd und lebhaft erzählt wird. Ausgearbeitete Charaktere und Hintergründe, durchweg temporeiche Ermittlungen und Wahrheitssuche; wer auf verstrickte Thriller steht, findet hier ein tolles Werk! Minimale Makel und die Kürzung der Geschichte lassen mich 4 Sterne verteilen. Ich hoffe, ich lerne noch die ganze Geschichte kennen, damit ich das Werk vollends bewerten kann. Ich freue mich unheimlich auf weitere Fälle dieser Reihe! :-D

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Ein Buch, das schon ewig angefangen bei mir rum lag war „Last Mile“ von David Baldacci erschienen im Heyne Verlag Der Grund war genau wie bei „Bluthaus“. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe und ich habe den ersten Teil nicht gelesen. Dennoch habe ich gestern Abend das Buch zur Hand genommen und habe die ganze Nacht über die letzten 300 Seiten verschlungen. Das Buch erzählt die Geschichte von Amos Decker, der auf tragische Weise seine Familie verloren hat und aufgrund seiner Fähigkeit des fotografischen Gedächtnis bei einer Spezialeinheit des FBI ermittelt. Als für den nächsten Fall, der ermittelt werden soll, abgestimmt wird, wirft Decker den Fall von Melvin Mars in die Runde. Melvin Mars steht kurz vor seiner Hinrichtung wegen des Doppelmordes an seinen Eltern, doch kurz vor dem Weg zur Hinrichtung gesteht ein andere den Mord und Mars wird freigesprochen. Decker und sein Team versuchen herauszufinden wer Melvin diesen Doppelmord anhängen wollte und wer ihn die letzten 20 Jahre seines Lebens und seine Football Karriere zerstört hat. Der Fall verbirgt so tiefe verstrickte Machenschaften bis hin zur Politik, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. David Baldacci ist ja ein sehr beliebter Autor. Für mich war es das erste Buch aus seinen Federn und ich kann gut verstehen warum er so beliebt ist. Er kann Spannung extrem gut aufbauen und besonders Amos Decker ist ein ganz besonderer Protagonist. Er ist übergewichtig und am Boden zerstört aber er versucht das nicht in Alkohol zu ertränken wie es meistens in solchen Thriller ist, sondern er sagt, das es ihm schlecht geht und das sein Leben mit dem Tod seiner Familie beendet wurde, dennoch kämpft er sich zurück und macht Sport und versucht das Beste um seinen Job so gut wie möglich zu erledigen. Ich war sehr begeistert von der Geschichte auch wenn ich das Cover nicht so recht verstehen kann, denn Amos wird immer wieder als übergewichtig und überhaupt nicht passend für das FBI dargestellt, was ich so super fand an diesem Buch und dann ist dieser Klischee Agent auf dem Cover 🤔 aber gut, das tut der Geschichte ja keinen Abbruch 😊

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Wie es wohl ist, wenn man sich an alles erinnern kann, an jedes kleine Detail? Einerseits stelle ich es mir toll und andererseits grauenvoll. So geht es dem Memory Man , Amos Decker, seit seinem Unfall. Nun arbeitet er für die FBI und löst schwere Fälle. In seinem ersten Fall beschäftigt er sich mit Melvin Mars , der im Gefängnis sitzt und kurz vor seiner Exekution steht. Doch plötzlich wird seine Tat angezweifelt? Ist er wirklich der Mörder seiner eigenen Eltern? Plötzlich verschwindet auch noch ein Kollege aus Deckers Team. Noch dazu hat Amos Deckers Leben erschreckende Ähnlichkeiten mit Melvin Mars Leben. Es ist ein interessanter Fall, der einen in seinen Bann zieht und nicht los lässt. Der Autor schickt den Leser auf eine Reise durch ganz USA und in die amerikanische Vergangenheit. Es hagelt nur so an Skrupellosigkeit und Ungerechtigkeit. Amos Decker ist ein runder und interessanter Charakter. Trotz seiner Taktlosigkeit ist er sehr liebenswert und tragisch. Der Thriller sprüht vor Spannung, so dass es einem fast schwindelig wird beim Lesen. Wenn man das Gefühl hat , man weiß was jetzt kommt, kommt die nächste Überraschung. Wer gute und spannende Thriller mag, sollte sich dieses Buch schnappen. Ich vergebe fünf von fünf Eulen. 🦉🦉🦉🦉🦉 Thriller: The Last Mile Autor: David Baldacci Verlag: Heyne

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Titel: Last Mile Autor: David Baldacci Verlag: Heyne Preis: € 22,00 Seiten: 541 An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Klappentext: Seit zwanzig Jahren sitzt Melvin Mars in der Todeszelle. Er soll seine eigenen Eltern ermordet haben. Kurz vor seiner Hinrichtung taucht wie aus dem Nichts ein anderer Mann auf und behauptet, das Verbrechen begangen zu haben. Ein Fall für Amos Decker, den Memory Man – der seit einem Unfall nichts mehr vergessen kann. Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI klärt er ungelöste Schwerverbrechen. Schon bald zeigt sich, dass der Fall enorme gesellschaftliche Sprengkraft birgt… Cover: Das Cover zeigt einen Mann in Anzug und mit einer Pistole, im Hintergrund eine Straße und eine Stadt. Das knallige Orange der Schrift steht im krassen Kontrast zum dunklen Hintergrund und fängt den Blick. Es sieht spannend aus, eine vielversprechende Verbrecherjagd. Handlung: Zu Beginn wird eine Spezialeinheit für Schwerverbrechen gegründet und es wird sich auf den Fall von Melvin Mars geeinigt. Das Ziel des Teams: Die Wahrheit ans Licht zu bringen, auch wenn Melvin Mars der Täter ist. Schnell zeigt sich, dass es kein einfacher Fall von Unschuld und der Schuld eines andern ist, sondern dass das Ganze über Staatsgrenzen hinweg ein viel größeres Ausmaß annimmt… Schreibstil: Das Buch ist in der 3. Person von einem mehr oder weniger allwissenden Erzähler erzählt. Meist ist es die Sicht von Amos Decker in der dritten Person, aber zwischendurch wird auch mal auf eine andere Person gewechselt, aber nur kurz. Decker ist der Protagonist. Ein sehr zynischer und direkter. Ich mochte seine Art von Anfang an total. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen, wenn es auch manchmal etwas verwirrt, wenn sehr viele Fakten auf einmal kommen. Charaktere: Wie schon gesagt ist Amos Decker sehr zynisch, trocken und direkt. Nicht selten geht er einfach seinen Weg, ohne vorher mit seinen Teamkollegen darüber zu sprechen. Aber ist auch genial. Er hat einen scharfen Verstand und kann nichts vergessen. Ein sehr gelungener Protagonist. Die anderen Teammitglieder sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Auch wenn keine große Hintergrundstory erzählt wird, weil es einfach nicht relevant ist, wirken sie nicht wie oberflächliche Marionetten, da hin und wieder dann doch mal ein Detail kommt und sie auch „selbstständig“ sind und nicht nur zur Deko in die Geschichte eingebaut. Die Verstrickungen zwischen und die Charaktere selbst sind gut ausgearbeitet und authentisch. Logik: Bis darauf, dass man sich manche Sachen nicht komplett merken kann und manchmal dann überrascht ist, wenn etwas, das vorher herausgefunden sein sollte, wieder aufgegriffen wird, was etwas verwirrend ist (was aber wohl mehr an meinem Gehirn lag, als an der Ausarbeitung des Autors), ist der Fall komplett logisch aufgebaut und alle Fragen werden geklärt. Verlauf: Der Verlauf ist sehr tiefgehend und übergreifend, man hätte am Anfang nie mit einem solchen Ausmaß gerechnet. Der Verlauf an sich ist jedoch stringent und logisch. Alles macht Sinn und ist gut durchdacht und sinnvoll miteinander Verknüpft. Es werden Hindernisse in der Ermittlung eingebaut und die Details werden Häppchenweise herausgefunden. Ein sehr gelungener Verlauf. Ende: Das Ende war ebenfalls gut, ein wenig emotional schon fast, sehr süß. Unerwartet süß. Und was das wichtigste ist: Alles war klar! Alles wurde aufgeklärt und alle Fragen, die der Leser noch haben könnte, beantwortet. Meinung: Da es sich um Polizei- bzw. FBI-Ermittlungen handelt, ist das Buch für mich eher ein Krimi als ein Thriller. Allerdings der Beste, den ich seit langem gelesen habe. Die Story hat mich gepackt, ich wollte wissen, was los war, alles hat Sinn ergeben, die Charaktere waren super, die Story sehr gut gestrickt. Das Lesen hat sehr viel Spaß gemacht, der Schreibstil war locker und flüssig und die über 500 Seiten sind dahingeflogen. Ich habe über die Hälfte des Buches an einem Nachmittag gelesen. Natürlich waren gewisse Sachen absehbar, aber die Grundstory war nicht vorhersehbar und barg viele unerwartete Wendungen. Der einzige Kritikpunkt ist (was wahrscheinlich an mir liegt, aber das hätte für die 5 Sterne nicht sein dürfen), dass man die Details oft schon vergessen hatte, weil sie kaum erwähnt wurden oder auch mal gar nicht und nachher dann als selbstverständlich mal wieder aufgegriffen wurden. Außerdem habe ich manchmal nicht verstanden, wie Amos jetzt auf den Gedanken kam, der das Team dann tatsächlich weiter in die richtige Richtung gebracht hat. Wahrscheinlich liegt es aber daran, dass der Typ ein Genie ist. Und Zwischendurch war es für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Fußballgequatsche, wovon ich gar nichts verstehe Fazit: Ein super Leseerlebnis. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, diesen Krimi (/Thriller) zu lesen, auch wenn ich manchmal nicht 100% folgen konnte, wie das Team jetzt auf die neue Spur gestoßen war. Wenn ein dritter Teil rauskommt, möchte ich den auch lesen. Es ist nicht blutig, sondern einfach nur interessant und spannend, weil man ja unbedingt wissen will, was da läuft. Sehr zu empfehlen! 4/5 Sternen.

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Amos Decker ,der Memory Man ist auf den Weg zum nächsten Auftrag.Er klärt innerhalb einer Spezialeinheit des FBI ungelöste Schwerverbrechen.Als er sein Autoradio einschaltet hört er von Melvin Mars,der vor 20 Jahren seine Eltern umgebracht haben soll und nun auf seine Hinrichtung wartet.Bevor es dazu kommt gesteht ein anderer das Verbrechen.Decker macht sich für den Fall stark und kommt während der Ermittlungen ungeheuerlichem auf die Spur. Amos Decker ist ein klasse Ermittler , wenn`s sein muss geht er auch gegen jeden Rat große Risiken ein. Er ist ein großer , sehr kräftiger Mann ,der seit einem Unfall nichts mehr vergessen kann. Das bringt ihm enorme Vorteile bei seinen Ermittlungen. Spannend fing es an und spannend endete es und dazwischen noch mehr Spannung. Der Autor schickte mich quer durch den USA ,ich hatte allerdings keine Muße nachzuschauen ob es diese Orte wirklich gibt ;-) Ein lockerer Schreibstil und ne Menge Galgenhumor hat für tolle spannende Lesestunden gesorgt. Die Story ist schon mit heiklen Themen gespickt die zu der dunklen Vergangenheit der USA gehören und wenn wir ehrlich sind ist es leider immer noch ein Thema. Der Memory Man kann locker mit der Bestsellerserie um John Puller von der Militärpolizei mithalten.

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Seit einem Unfall kann Amos Decker nichts mehr vergessen. Sein Gedächtnis ist absolut perfekt. Und diese Fähigkeit stellt er in die Dienste des FBI, um dort Cold Cases zu lösen. Schon der erste Fall hat es in sich: Melvin Mars ist zum Tode verurteilt. Doch nur Minuten vor der Hinrichtung gesteht ein anderer Mann, die Morde begangen zu haben, für die Melvin verurteilt wurde. Warum kommt das Geständnis erst jetzt? Decker glaubt nicht an einen Zufall und muss bald erkennen, dass viel mehr dahinter steckt, als angenommen. "Last Mile" ist der zweite Band aus der Memory-Man-Reihe und zugleich mein erster Thriller von David Baldacci. Der Autor schreibt so, wie man es von einem US-Thriller-Autor erwarten kann: Actionreich, ein wenig oberflächlich und dennoch spannend. Für mich pure Unterhaltung, bei der ich wenig nachdenken musste. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man Decker und seinem Team bei den Ermittlungen, lernt Melvin Mars' Alltag im Todestrakt kennen und begibt sich mit allen auf eine action- und wendungsreiche Fahrt durch die USA. Obwohl ich bei Thrillern hohe Maßstäbe habe, war mir bei Baldacci schnell klar, dass er diese nicht erreichen wird. Und so schaltete ich beim Lesen ab und ließ mich einfach von der Geschichte mitziehen. Und das war toll! Zu Beginn hatte ich Bedenken, dass Amos Deckers perfektes Gedächtnis als Erklärung für jeden neuen Einfall und jede Wendung herhalten muss. Zum Glück haben sie sich nicht bestätigt. Deckers Fähigkeit kommt eher selten und in passenden Situationen zur Sprache. Das fand ich gut. Die Charaktere sind oberflächlich, aber nicht blass angelegt. Jedes Teammitglied wird kurz umrissen, aber das Hauptaugenmerk liegt klar auf Decker. Dieser wird von Baldacci mit einer gewissen Tiefe angelegt. Dennoch erfährt man auch hier nur so viel, wie gerade wichtig ist. Und trotzdem mochte ich Decker. Er hat das Herz am rechten Fleck und scheut sich nicht, für die Wahrheit ungewöhnliche Wege zu gehen. Die Story selbst ist actiongeladen, rasant und bietet genug Wendungen, um spannend zu bleiben. Als Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen. Er erinnert mich eher an die Kriminalfälle von Colombo. Dies lag vor allem an Decker. Denn der setzt auf traditionelle Ermittlungen ohne viel Schnickschnack. Das Finale klärt alle offenen Fragen und wird logisch herbeigeführt. David Baldacci versteht es, seine Leser bei Laune und die Spannung hoch zu halten. Klasse! Der Stil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist direkt, schnörkellos und rasant. Das fand ich gut. Fazit: Hollywood-Action-Kino zwischen 2 Buchdeckeln. Für entspannte Lesestunden echt zu empfehlen.

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Last Mile

Von: Bücherzauber

05.03.2018

Allgemeine Infos Titel: Last Mile Autor: David Baldacci Verlag: Heyne Seiten: 543 Preis: 22,00 € ISBN: 9783453270619 Inhalt: Seit einem Unfall kann Amos Decker, der Memory Man, nichts mehr vergessen. Fast wäre er an den unlöschbaren Bildern seiner traumatischen Vergangenheit zerbrochen. Aber nun hat er ein neues Lebensziel gefunden: Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI klärt er ungelöste Schwerverbrechen. In seinem ersten Fall geht es um Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt. Er soll seine eigenen Eltern ermordet haben. Doch Stunden vor seiner geplanten Exekution taucht ein Mann auf und behauptet, der Schuldige zu sein. Kann Decker ihm glauben? Ist Melvin Mars unschuldig und muss vor der Todesstrafe bewahrt werden? Oder wird ein hochgefährlicher Mörder auf freien Fuß gesetzt? Als ein Mitglied aus Deckers Team plötzlich spurlos verschwindet, zeigt sich bald, dass der Fall eine noch viel tiefergehende gesellschaftliche Sprengkraft birgt. Meine Meinung: Der Titel "Last Mile" bezieht sich auf den letzten Gang zur Hinrichtung, und passt in diesem Fall sehr gut, denn die Hauptperson befindet sich gerade auf genau diesem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung, als eine plötzliche Wendung seinen Lauf nimmt. Das Cover zeigt einen jungen Mann mit einer Waffe in der Hand, obwohl ich nicht sicher bin, wer er sein soll, so würde ich davon ausgehen, dass es sich um den Ermittler Amos Decker handeln soll, nur der ist im Buch 150 Kilo schwer, und nicht so schlank wie die Person auf dem Cover. Last Mile ist der 2. Band um den Memory Man, den man unabhängig lesen kann. Ich habe den 1. Band nicht gelesen und kam super in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte um den Hauptprotagonistin Melvin Mars ist sehr spannend und emotional geschrieben und hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Spannung hielt sich bis zum Schluss und so manches Mal stockte mir der Atem. Jedesmal dachte ich, die Ermittler stehen kurz vor der Lösung des Rätsels, aber dann war es wieder eine Sackgasse. Dadurch stellt man eigene Vermutungen an und fiebert richtig mit den Protagonisten mit. Auch die bildlichen Beschreibungen hat der Autor sehr gut umgesetzt, man hatte als Leser das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein. Die Protagonisten sind mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil mit Amos Decker. Fazit: Ich habe selten so ein spannendes Buch gelesen, daher bekommt das Buch auch 5 von 5 Sternen von mir. Ich kann es jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen.

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